„Gemalto“ – Versionsunterschied

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Version vom 30. November 2010, 10:14 Uhr

Gemalto-Logo
Gemplus-Logo
Axalto-Logo

Die Gemalto nv ist eine niederländische Aktiengesellschaft, die sich mit der Herstellung von Chipkarten wie SIM-Karten für Handys, Kreditkarten, elektronische Pässe, Gesundheitskarten, Unternehmensausweise, EC-Karten etc. beschäftigt.

Die 2006 durch Zusammenschluss der Unternehmen Gemplus (Luxemburg) und Axalto (Niederlande) entstandene Unternehmen ist mit einem Umsatz (2006) von 1,7 Milliarden Euro der weltweit größte Anbieter von Chipkarten, wobei der Weltmarktanteil circa 50 % beträgt, in Europa allerdings nur 30 %. In Deutschland sind die Konkurrenten Giesecke & Devrient, Sagem Orga und die Bundesdruckerei Marktführer.

Das Unternehmen ist in über 100 Ländern aktiv und beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter, davon 1.500 Ingenieure und Techniker. Der Jahresetat für Forschung und Entwicklung beträgt circa 110 Millionen Euro.

Vorstand

Vorstandsvorsitzender ist Oliver Piou.

Aktie und Eigentümer

Die Aktie wird unter anderem an der Euronext gehandelt. Ihre ISIN ist NL0000400653. [2]

Geschäftsschwerpunkte

  • 59 % (994 Mio. Euro) SIM-Karten für Mobiltelefone, mobile Kommunikation
  • 23 % (392 Mio. Euro) EC- und Kreditkarten, Zahlungsverkehr
  • 12 % (203 Mio. Euro) Pässe, Unternehmensausweise, Gesundheitskarten, Identifikation und Sicherheit
  • (59 Mio. Euro) Telefonzellen
  • (50 Mio. Euro) Kartenlesegeräte

Jahr-2010-Fehler

Nach dem Jahreswechsel 2009/2010 funktionierten die Chips von rund 30 Millionen deutschen EC- und Kreditkarten zeitweise nicht mehr. Schuld war ein Programmierfehler seitens Gemalto, durch den die Chips die Jahreszahl 2010 nicht richtig verarbeiten konnten.[3]

Einzelnachweise

  1. Tina Kaiser: Das kann im Notfall Leben retten, Bericht über das Unternehmen Gemalto und Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden in Die Welt vom 5. Juli 2007
  2. http://www.euronext.com/quicksearch/resultquicksearch-2986-EN.html?matchpattern=GTO&searchTarget=quote&path=%2Fquicksearch&fromsearchbox=true&productFamily=&submit.x=12&submit.y=11
  3. Französische Firma schuld an 2010-Fehler, Spiegel Online Wirtschaft