„Gabriela Jaskulla“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Gabriela Jaskulla legte 1982 ihr Abitur am [[Martino-Katharineum Braunschweig]] ab. Noch im selben Jahr begann sie als Stipendiatin der [[Friedrich-Ebert-Stiftung]] in [[Trier]] Kunstgeschichte, Literatur und Musikgeschichte zu studieren. Ein Forschungsstipendium führte sie 1984 nach [[Santiago de Compostela]], das sie 1987 mit einer Arbeit über [[Käthe Kollwitz]] und Castelao (Thema: Politische Druckgrafik) beendete. 1989 schloss Gabriela Jaskulla ihr Studium mit dem Magister Artium ''mit besonderer Auszeichnung'' ab. Das Thema ihrer Magisterarbeit lautete: ''Afrika auf Kuba. Wifredo Lam und die Masken des Surrealismus''. 2014 nahm sie ihre kunsthistorische Arbeit wieder auf: mit einer Promotion bei Wolfgang Kemp am Fachbereich Kunstgeschichte der Universität Hamburg. Das Thema der Doktorarbeit, die 2017 abgeschlossen wurde: "Clara Arnheim und der „Hiddensoer Künstlerinnenbund“ : Eine Randnotiz der Kunstgeschichte oder ein Beitrag zur künstlerischen Emanzipation zu Beginn des 20. Jahrhunderts?"
Gabriela Jaskulla legte 1982 ihr Abitur am [[Martino-Katharineum Braunschweig]] ab. Noch im selben Jahr begann sie als Stipendiatin der [[Friedrich-Ebert-Stiftung]] in [[Trier]] Kunstgeschichte, Literatur und Musikgeschichte zu studieren. Ein Forschungsstipendium führte sie 1984 nach [[Santiago de Compostela]], das sie 1987 mit einer Arbeit über [[Käthe Kollwitz]] und Castelao (Thema: Politische Druckgrafik) beendete. 1989 schloss Gabriela Jaskulla ihr Studium mit dem Magister Artium ''mit besonderer Auszeichnung'' ab. Das Thema ihrer Magisterarbeit lautete: ''Afrika auf Kuba. Wifredo Lam und die Masken des Surrealismus''. 2014 nahm sie ihre kunsthistorische Arbeit wieder auf: mit einer Promotion bei [[Wolfgang Kemp]] am Fachbereich Kunstgeschichte der [[Universität Hamburg]]. Das Thema der Doktorarbeit, die 2017 abgeschlossen wurde: ''Clara Arnheim und der „Hiddensoer Künstlerinnenbund“ : Eine Randnotiz der Kunstgeschichte oder ein Beitrag zur künstlerischen Emanzipation zu Beginn des 20. Jahrhunderts?''


Nach einem Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk in [[Hamburg]] (von 1989 bis 1991) war Gabriela Jaskulla zunächst Redakteurin in der Auslandsredaktion Fernsehen beim [[NDR]] und von 1996 bis 1997 persönliche Referentin des Intendanten. Anschließend war sie bis 2006 als Redakteurin für [[NDR Kultur]] in [[Hannover]] tätig.
Nach einem Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk in [[Hamburg]] (von 1989 bis 1991) war Gabriela Jaskulla zunächst Redakteurin in der Auslandsredaktion Fernsehen beim [[NDR]] und von 1996 bis 1997 persönliche Referentin des Intendanten. Anschließend war sie bis 2006 als Redakteurin für [[NDR Kultur]] in [[Hannover]] tätig.

Version vom 26. Juli 2022, 08:27 Uhr

Gabriela Jaskulla (* 1962 in Dettelbach) ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin.

Leben

Gabriela Jaskulla legte 1982 ihr Abitur am Martino-Katharineum Braunschweig ab. Noch im selben Jahr begann sie als Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung in Trier Kunstgeschichte, Literatur und Musikgeschichte zu studieren. Ein Forschungsstipendium führte sie 1984 nach Santiago de Compostela, das sie 1987 mit einer Arbeit über Käthe Kollwitz und Castelao (Thema: Politische Druckgrafik) beendete. 1989 schloss Gabriela Jaskulla ihr Studium mit dem Magister Artium mit besonderer Auszeichnung ab. Das Thema ihrer Magisterarbeit lautete: Afrika auf Kuba. Wifredo Lam und die Masken des Surrealismus. 2014 nahm sie ihre kunsthistorische Arbeit wieder auf: mit einer Promotion bei Wolfgang Kemp am Fachbereich Kunstgeschichte der Universität Hamburg. Das Thema der Doktorarbeit, die 2017 abgeschlossen wurde: Clara Arnheim und der „Hiddensoer Künstlerinnenbund“ : Eine Randnotiz der Kunstgeschichte oder ein Beitrag zur künstlerischen Emanzipation zu Beginn des 20. Jahrhunderts?

Nach einem Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg (von 1989 bis 1991) war Gabriela Jaskulla zunächst Redakteurin in der Auslandsredaktion Fernsehen beim NDR und von 1996 bis 1997 persönliche Referentin des Intendanten. Anschließend war sie bis 2006 als Redakteurin für NDR Kultur in Hannover tätig.

2006 wechselte Jaskulla nach Hamburg zum Verlag Hoffmann und Campe und baute dort die Hörbuchabteilung auf, die sie bis 2009 leitete.

Seit dem Sommersemester 2013 war sie Vertretungsprofessorin u. a. für Journalismus an der Hochschule Hannover. Ihre Lehrtätigkeit am Fachbereich III umfasste die Themen Medien, Kommunikation und Design. Der inhaltliche Schwerpunkt lag auf dem Thema Kulturjournalismus, das sie schon seit 2009 als Dozentin in Hannover unterrichtet. Interviewtechnik und Kreatives Schreiben sind weitere wichtige Themenfelder ihrer Lehrtätigkeit. 2017 wechselte Jaskulla an die private, gemeinnützige Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Hannover. 2018 wurde sie dort zur wissenschaftlichen Leiterin ernannt.

Jaskulla führt zudem praxisorientierte Medientrainings für Führungskräfte durch, in denen diese insbesondere in Interviewsituationen unter Livebedingungen geschult werden.

Darüber hinaus hat sie prominente Zeitgenossen aus Kultur und Wissenschaft beim Schaffen eines literarischen oder wissenschaftlichen Werkes verlegerisch beratend und redaktionell unterstützt.

Als freie Publizistin ist sie u. a. tätig für Deutschlandradio Kultur, Die ZEIT, Cicero (Zeitschrift) und NDR Kultur (vor allem für die Sendung Classic à la Carte). Jaskulla war bis zu ihrem Austritt Mitglied des PEN Zentrum Deutschland und ist Mitgründerin des PEN Berlin.[1]

Publikationen

Romane

Insel Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-458-36151-0

Beiträge in Anthologien

Herausgeberschaft

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Mitgründer:innen. Abgerufen am 9. Juli 2022.