„Elisabeth Köstinger“ – Versionsunterschied

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'''Elisabeth „Elli“ Köstinger''' (* [[22. November]] [[1978]] in [[Wolfsberg (Kärnten)|Wolfsberg]]) ist eine österreichische [[Politiker]]in ([[Österreichische Volkspartei|ÖVP]]) und seit dem 9. November 2017 [[Nationalratspräsident (Österreich)|Erste Präsidentin des österreichischen Nationalrates]]. Von 2009 bis 2017 war sie Abgeordnete im [[EU-Parlament]].
'''Elisabeth „Elli“ Köstinger''' (* [[22. November]] [[1978]] in [[Wolfsberg (Kärnten)|Wolfsberg]]) ist eine österreichische [[Politiker]]in ([[Österreichische Volkspartei|ÖVP]]) und seit dem 9. November 2017 [[Nationalratspräsident (Österreich)|Erste Präsidentin des österreichischen Nationalrates]]. Seit Dezember 2017 ist sie designierte [[Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft|Bundesministerin für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, sowie Tourismus]] der [[Österreich|Republik Österreich]].


Sie ist Vizepräsidentin des [[Österreichischer Bauernbund|Österreichischen Bauernbundes]] sowie stellvertretende Vorsitzende der [[Politische Akademie der ÖVP|Politischen Akademie der ÖVP]]. Von 2014 bis 2017 war sie Bundesparteiobmann-Stellvertreterin und von Mai 2017 bis zur ihrer Wahl zur Nationalratspräsidentin [[Generalsekretär]]in ihrer Partei.
Von 2009 bis 2017 war sie Abgeordnete im [[EU-Parlament]]. Sie ist Vizepräsidentin des [[Österreichischer Bauernbund|Österreichischen Bauernbundes]] sowie stellvertretende Vorsitzende der [[Politische Akademie der ÖVP|Politischen Akademie der ÖVP]]. Von 2014 bis 2017 war sie Bundesparteiobmann-Stellvertreterin und von Mai 2017 bis zur ihrer Wahl zur Nationalratspräsidentin [[Generalsekretär]]in ihrer Partei.


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 17. Dezember 2017, 23:28 Uhr

Elisabeth Köstinger (2014)

Elisabeth „Elli“ Köstinger (* 22. November 1978 in Wolfsberg) ist eine österreichische Politikerin (ÖVP) und seit dem 9. November 2017 Erste Präsidentin des österreichischen Nationalrates. Seit Dezember 2017 ist sie designierte Bundesministerin für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, sowie Tourismus der Republik Österreich.

Von 2009 bis 2017 war sie Abgeordnete im EU-Parlament. Sie ist Vizepräsidentin des Österreichischen Bauernbundes sowie stellvertretende Vorsitzende der Politischen Akademie der ÖVP. Von 2014 bis 2017 war sie Bundesparteiobmann-Stellvertreterin und von Mai 2017 bis zur ihrer Wahl zur Nationalratspräsidentin Generalsekretärin ihrer Partei.

Leben

Elisabeth Köstinger absolvierte die Volksschule Granitztal sowie die Hauptschule St. Paul und legte 1998 ihre Matura an der HBLA Wolfsberg ab. Von 1999 bis 2003 war sie als Assistenz in der Kärntner Gebietskrankenkasse tätig. Anschließend begann sie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Publizistik, Kommunikationswissenschaften und Angewandte Kulturwissenschaften zu studieren. Aufgrund ihrer Arbeit als EU-Parlamentarierin brach sie das Studium jedoch ab.[1][2] Von 2003 bis 2009 arbeitete sie als Freiberuflerin in diversen Kommunikationsbereichen.

Politische Laufbahn

Elisabeth Köstinger engagierte sich in Landjugendorganisationen: Von 1995 bis 1997 leitete sie die Landjugendgruppe Granitztal, danach wurde sie Bezirksleiterin in Wolfsberg sowie Landesleiterin in Kärnten. In den Jahren 2002 bis 2006 hatte Köstinger die Führung der Bundesorganisation der Landjugend Österreich inne. In dieser Zeit war sie Delegierte zum Europäischen Rat der Junglandwirte (CEJA).

Von 2007 bis 2012 war Elisabeth Köstinger Bundesobfrau der Österreichischen Jungbauernschaft – Bauernbund Jugend. Sie ist unter anderem selbst Absolventin der AufZaQ-Ausbildung der Österreichischen Landjugend sowie der EDUCA-Ausbildung der Österreichischen Jungbauernschaft. Seit 2009 ist sie Vizepräsidentin des Österreichischen Bauernbundes. Im Jahr 2012 wurde Köstinger Präsidentin von 'wald.zeit Österreich – Plattform für Waldkommunikation'[3] und hatte diese Funktion bis 2012 inne. Im November 2014 wurde Köstinger parteiintern zur Bundesparteiobmann-Stellvertreterin der ÖVP gewählt.[4] Im Juli 2015 wurde Köstinger stellvertretende Vorsitzende der Politischen Akademie der ÖVP.[5] Ab Mai 2017 bis zum Amtsantritt als Nationalratspräsidentin war sie Generalsekretärin der ÖVP.

Elisabeth Köstinger als EU-Parlaments-Abgeordnete (2015)

Seit Beginn der Legislaturperiode 2009 war Köstinger Mitglied des Europäischen Parlaments, bei der Europawahl 2014 wurde sie wiedergewählt.[6] Von 2011 bis 2017 war sie dort Parlamentarische Geschäftsführerin und Delegationsleiter-Stellvertreterin der ÖVP-Delegation. Köstinger war Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI)[7], im Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM) sowie stellvertretendes Mitglied und stellvertretende Sprecherin der Europäischen Volkspartei (EVP) im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI). Zudem war sie Vize-Vorsitzende in der Delegation in den Ausschüssen für parlamentarische Kooperation EU-Armenien, EU-Aserbaidschan und EU-Georgien, als auch Mitglied in der Delegation in der Parlamentarischen Versammlung EURO-NEST sowie stellvertretendes Mitglied in der Delegation in der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU. Des Weiteren war Köstinger Vizepräsidentin der Arbeitsgruppe Forst Management & Agro-Forst in der Intergruppe „Climate Change, Biodiversity & Sustainable Development“. Im Jahr 2017 wechselte sie in den österreichischen Nationalrat und wurde am 9. November 2017 als Präsidentin des Österreichischen Nationalrats gewählt und folgte damit Doris Bures. Sie ist die dritte Frau in dieser Funktion.

Seit Oktober 2014 ist Köstinger Vizepräsidentin des Ökosozialen Forums[8] sowie Präsidentin des Ökosozialen Forum Europa.[9]

Commons: Elisabeth Köstinger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Teresa Eder: "Hier draußen geht es um die Sache". In: Der Standard. 19. Januar 2010, abgerufen am 25. Mai 2017.
  2. Elisabeth Köstinger, Biografie. Abgerufen am 23. Mai 2017.
  3. Elisabeth Köstinger wird Präsidentin von Wald.Zeit. Österreichischer Agrarverlag, 13. Juni 2012.
  4. Elisabeth Köstinger wird Bundesparteiobmann-Stellvertreterin der ÖVP. Austria Presse Agentur, 8. November 2014.
  5. Mitterlehner und Co hinterfragen Mindestsicherung. Der Standard, 6. Juli 2015.
  6. Elisabeth Köstinger erzielt die zweitmeisten Vorzugsstimmen. Kleine Zeitung, 27. Mai 2014.
  7. 'Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung' im Europäischen Parlament
  8. Elisabeth Köstinger wird Vizepräsidentin des Ökosozialen Forum. Die Presse, 3. September 2014.
  9. Elisabeth Köstinger wird Präsidentin des Ökosozialen Forums Europa. Austria Presse Agentur, 29. Oktober 2014.

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