„Diskussion:Rudolf Heß“ – Versionsunterschied

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Der Abschnitt wäre wirklich interessant, gibt es denn dafür auch einen zitierfähigen Beleg und weitere Details? --[[Spezial:Beiträge/129.13.186.4|129.13.186.4]] 00:50, 23. Jul. 2011 (CEST)
Der Abschnitt wäre wirklich interessant, gibt es denn dafür auch einen zitierfähigen Beleg und weitere Details? --[[Spezial:Beiträge/129.13.186.4|129.13.186.4]] 00:50, 23. Jul. 2011 (CEST)

:Nachtrag: http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HessRudolf/index.html im [[Deutsches Historisches Museum]] schreibt dagegen, Heß' Einfluß sei seit Kriegsbeginn noch weiter gesunken, nachdem er schon 1935 vor allem repräsentative Aufgaben wahrgenommen und die Arbeit [[Martin Bormann]] überlassen habe. Die Aussage, Heß habe "aktiv organisatorisch an der Judenverfolgung" teilgenommen, wird dadurch widersprochen - als auch, daß Heß zu [[Wannseekonferenz]] und [[Auschwitz-Erlaß]] bereits gefangen genommen war. Ich halt diese Aussage für bedenklich und ohne Quellenangaben für inakzeptabel. --[[Spezial:Beiträge/129.13.186.2|129.13.186.2]] 01:05, 23. Jul. 2011 (CEST)

Version vom 23. Juli 2011, 01:05 Uhr

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Friedensbedingungen von Heß

Dafür daß Heß die in der bisherigen Fassung genannten Bedingungen in England vorgebracht habe, gibt es keinerlei quellenmäßigen Beleg; diese "Bedingungen" hat ein phantasiebegabter Mensch in den Heß-Artikel der englischen Wikipedia gesetzt, von wo sie in diesen Artikel übernommen worden sind.


Belege für die tatsächlich von Heß in Gesprächen mit englischen Politikern vorgetragenen Bedingungen:

1. Gespräche Heß - Ivone Kirkpatrick, 13., 14. und 15.5.1941 Quellen: Aufzeichnungen Kirkpatricks, Texte in: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher..., Bd. 38, Nürnberg 1949, S. 177 - 184. - Literatur: Schmidt, Botengang …, S. 206. Heß fügte noch hinzu, Deutschland wolle nicht mit der Regierung Churchill verhandeln.

2. Gespr. Heß - Lordkanzler Simon, 9.6.1941 Quelle: Protokoll darüber, Nürnberger Dok. der Verteidigung Heß-15, Text in: Der Prozeß …, Bd. 40, S. 279-292. Die darin genannten Bedingungen wurden ausführlich im Prozeß von Heß` Verteidiger in dessen Gegenwart referiert (Vormittags-Sitzg. 25.3.1946, Der Prozeß, Bd. 10, S. 13); Heß hat die in dem Protokoll genannten 4 Bedingungen ausdrücklich als authentisch anerkannt in einer Eidesstattlichen Erklärung, die Olaf Rose und Michael Vogt in ihrem Film Geheimakte Heß zeigen. - Lit.: Schmidt, Botengang …, S. 239. Auf die Stellung Italiens in einer deutschen Interessensphäre Europa angesprochen, änderte Heß "Germany`s sphere of interest" in "the interest sphere of the Axis". Auf Fragen Simons betr. die künftige Unabhängigkeit von Deutschland besetzter europäischer Staaten wie Holland und Norwegen machte Heß keinerlei konkrete Mitteilungen: darüber könne er nichts sagen, Hitler habe dazu nur geäußert, "das müsse sich alles erst ergeben" und, er wolle ja nicht "alles das, was wir besetzt haben, behalten."

3. Gespr. Heß mit Lord Beaverbrook, 9.9.1941 Quelle: handschr. Denkschrift von Heß für Beaverbrook, House of Lords Record Office, Beaverbrook-Papiere D 443; Auszug mit Facsimile bei Wolf Rüdiger Heß: Mein Vater Rudolf Heß, Englandflug und Gefangenschaft, München/Wien 1984, S. 372 ff. - Ausführliche Darstellung der Entstehung dieses Memorandums und des Gespr. bei David Irving: Rudolf Heß - ein gescheiterter Friedensbote? Die Wahrheit über die unbekannten Jahre 1941-1945, Graz/Stuttgart 1987, S. 224 ff. Ernst Haiger 22:15, 26.Febr.2011 (CET)

Rudolf Heß Selbstmord?

Der Mann konnte nicht einmal mehr seine Arme über seine Schultern heben! Er war sterbenskrank und wäre niemals dazu in der Lage gewesen! Er wurde ermordet, weil er zu viel wusste. Das ist der einzige Grund warum er sterben musste. Ruhe in Frieden Rudolf Heß, er starb für den Frieden. (nicht signierter Beitrag von 93.196.107.190 (Diskussion) 15:19, 1. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Gähn - hast du irgendetwas erleuchtendes zum Artikel beizutragen? Alles, was du sagst, ist da schon drin. --Hansbaer 16:25, 1. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Im Einleitungstext wird von Suizid gesprochen, so als ob es eine unbestrittene Tatsache sei. Später wird ausführlich darauf eingegangen, wie umstritten die Todesursache ist. Ich fand das beim Lesen verwirrend. Sollte man dies im Einleitungstext nicht neutraler formulieren? - Lilienpheld 23:54, 26. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nein. Eher rate ich, die ausführliche Darstellung aus egschichtsrevisionistischer und rechtsextremer Sicht auf einen Zweizeiler einzukürzen, denn sie basiert nicht auf zuverlässigen Informationsquellen. Mit freundlichen Grüßen, --Φ 08:27, 27. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Die Mordthese ist nur sehr bedingt ernstzunehmen, weil immer wieder dieselben dürren Indizien durchgenudelt werden, wenn es darum geht, dies zu stützen. Es ist eine Erwähnung im Artikel mehr als wert, aber das gleich in der Einleitung zu tun, wäre so, als ob man beim Apollo-Programm gleich zu Beginn anmerken würde, dass es gar nicht sicher sei, dass die Mondlandung durchgeführt wurde. Die umfängliche Darstellung der Zweifel halte ich jedoch für gegeben angesichts des öffentlichen Interesses, das die These erregt. --Hansbaer 09:13, 27. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich würde noch weiter gehen: es gibt meiner Kenntnis nach keinen Beleg, dass Rudolf Hess zum Zeitpunkt seines todes nicht in der Lage gewesen ist, die beschriebene Selbsttötung durchzuführen (Quelle wird auch im Artikel nicht genannt). Folglich ist es als Spekulation darzustellen, dass evtl. ein über 90-jähriger nicht in der Lage sein könnte, die durchzuführen. Die Aussagen des Gefängnisdirektors (zu dem Zeitpunkt bereits pensioniert) und des Pflegers sind m.E. irrelevant, da Hess seine Absichten sicher nicht diesen verraten hätte, und sie wegen Abwesenheit auch keine fundierte Einschätzung abgeben können, sondern nur ihre subjektive Meinung. Ich stimme Hansbaer zu, dass die Zweifel aufgrund des öffentlichen Interesse abgehandelt werden müssen, aber eben wegen der dünnen Beweislage nur mit äußerster Vorsicht. Die These, das Hess zu viel wusste, halte ich angesichts des Todeszeitpunktes für nicht belegbar (dann hätte man ihn doch schon längst liquidieren müssen, und nicht über 45 Jahre nach dem Ereignis, z.B. vor den Nürnberger Prozessen wäre doch sinnvoller gewesen) --Alchemist-81 12:43, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Sperrfrist der "Heß-Akten"

Der Autor des entsprechenden Abschnitts schreibt:

"Auch die Herausgabe der Akte Heß, welche von den Briten unter Verschluss gehalten wird, versuchte die Gesellschaft zu erwirken. Die Sperrfrist der britischen Akten über Heß erlischt 2017, 30 Jahre nach seinem Tod. Daher wird von rechtsradikalen Kreisen häufig von der „Geheimakte Heß“ gesprochen, wie auch in einer gleichnamigen und von Historikern kritisierten Dokumentation. Der erhobene Vorwurf lautet dabei, die britischen Behörden wollten die Akten nicht freigeben, um Hintergründe von Heß' Tod zu verschleiern, die ein negatives Licht auf die Rolle der Briten werfen könnten. Allerdings ist dieser Vorwurf nicht belegt, und Sperrfristen von 30 Jahren und mehr sind in Archiven üblich."

Dazu: Bereits in seinem 1984 erschienenen Buch "Mein Vater Rudolf Heß" erwähnt Wolf Rüdiger Heß mehrfach die im Jahr 2017 ablaufende Sperrfrist für die Einsichtnahme in die in Großbritannien befindlichen über Rudolf Heß angelegten Akten. Da Wolf Rüdiger Heß 1984 das Todesjahr seines Vaters (1987) noch unbekannt war, kann es sich nicht um eine Frist handeln, die mit 30 Jahren ab Todesjahr bemessen ist.

Damit entbehren auch die Spekulationen des Autors, ob so eine 30-jährige Sperrfrist üblich sei oder nicht, jeglicher Grundlage.

D.L. (nicht signierter Beitrag von 84.142.25.78 (Diskussion) 14:27, 23. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Der Einwand an sich ist valide: das Buch enthält an mindestens drei Stellen die Angabe 2017. Jedoch behauptet der Abschnitt gar nicht ausdrücklich, dass dies mit dem Todeszeitpunkt zusammenhänge. Die Behauptung, solche Sperrfristen seien üblich, ist jedenfalls richtig: das Bundesarchivgesetz sieht auch eine Sperrfrist von 30 Jahren nach dem Tod vor, was anscheinend internationaler Konsens ist (siehe Akteneinsicht (Schweiz)). Im Übrigen sind die Ursachen der Sperrfrist vor Heß' Tod unbekannt. Die Arbeit in Bletchley Park beispielsweise wurde erst über 20 Jahre nach dem Krieg publik gemacht, obwohl es hierfür keinen offenkundigen Grund zu geben scheint. Was auch immer die Gründe vor 1987 gewesen sein mögen: es handelt sich immer noch um Personalakten, so dass in jedem Fall eine Sperrfrist erheblicher Länge gegriffen hätte (was vermutlich nun auch der Fall ist). Ich werde den Hinweis auf den Zusammenhang mit dem Todeszeitpunkt streichen. --Hansbaer 15:36, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Dass die Akten zum Bletchley Park erst dann freigegeben werden, wenn sich die Lage wirklich als stabil erwiesen hat, sehe ich als nicht kritikabel an. --Constructor 09:50, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

"Bearbeiten"-Tags im Artikel

Liebe Admins, wenn der Artikel "Rudolf Heß" aus Angst vor Vandalismus für normale User gesperrt ist, warum tauchen dann die normalen "Bearbeiten"-Tags dort auf? Sollte man die nicht lieber rausnehmen, damit es eindeutig ist, dass der Artikel nur von Admins verändert werden darf? LG, Eva. --91.17.60.224 20:56, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Doppelgänger

Diese beitrag einfugen unter "Auswirkungen auf die Neonazi-Szene"?

Doppelgänger?

In sein Buch Rudolf Hess, The Truth Behind His Flight To Britain (1979) behauptete der britische Chirurg Hugh Thomas dass Rudolf Hess in seiner BF 110 niedergeschossen war und Hess‘ Doppelgänger in Nürnberg verurteilt wurde. Diese Stellungnahme ist eines der ältesten Rätsel des Zweiten Weltkrieges. Der holländische Schriftsteller At Voorhorst zeigt in Doppelgänger entlarvt (Dubbelgangers Ontmaskerd) (2011) wie man ohne DNA Material oder Fingerabdrücke diese Gerüchte und Aussagen prüfen kann. (nicht signierter Beitrag von Mialn (Diskussion | Beiträge) 21:52, 30. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Heß, Fleming & Crowley???

Der Satz „Britische Geheimdienstmitarbeiter, insbesondere Ian Fleming, schlugen vor, dass Aleister Crowley ihn über das Interesse der Nazis an Okkultismus befragen sollte.“ erscheint mir ein wenig zu phantastisch, als dass er ohne Beleg hier erwähnt werden sollte. --GDK Δ 11:46, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Vollkommen richtig, ich hab den Satz mal rausgenommen. --Φ 14:57, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Hinweis

Dies könnte sich jemand mal angucken. Ente, Einzelmeinung oder Wert in den Artikel einzubauen? -- Chaunzy - free häusler - 09:15, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Angesichts der vermeintlichen geschichtswissenschaftlichen Sensation fällt der Artikel dort ziemlich dürftig aus - vier knappe Absätze ohne Nennung des "deutschen Historikers" und auch sonst detailarm. Die Plausibilität kann anhand dieser Punkte keiner überprüfen. Bei plötzlichen wissenschaftlichen Situationen, die in der Presse auftauchen, bin ich immer etwas skeptisch. Findet ein geltungsbedürftiger Wissenschaftler einen interessierten Journalisten eines wichtigen Mediums, kommt er erstmal groß raus, aber macht sich die Wissenschaftlergemeinde abspenstig, die dann umso genauer anschaut, ob da etwas dran ist oder nicht. Ohne die Begutachtung durch andere Fachleute ist das alles wenig wert. Ein Beispiel für eine solche Geschichte ist z.B. der hier behandelte Zeitungsartikel. --Hansbaer 09:43, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Sollte auch nur ein Tipp sein, die weitere Entwicklung in Fachmagazinen zu beobachten. Hätte ich den Spiegel Artikel für enzyklopädisch verwertbar gehalten, hätte ich ihn selbst eingebaut. -- Chaunzy - free häusler - 09:52, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Das gleiche Thema, etwas ausführlicher, im SPIEGEL Nr. 22/30.5.11, S. 38-39; "Wahnsinn und Wahrheit. War der legendäre Flug von Rudolf Heß nach Großbritannien 1941 mit Adolf Hitler abgestimmt? Die neu aufgetauchte Aussage eines Heß-Adjutanten stützt diese These." --Bin im Garten 10:54, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Die plausibelste Erklärung für diesen "Bericht" des Heß-Adjutanten Pintsch von 1948 ist die, daß der Mann, wie auch andere Gefangene aus der Umgebung Hitlers, in sowjetischer Gefangenschaft durch Mißhandlung zu Aussagen erpreßt worden ist, die seine Bewacher gern hören wollten, wie auch in dem Spiegel-Artikel vermutet wird. Nach seiner Freilassung hat Pintsch etwas ganz anderes berichtet (s. J. Leasor: Botschafter ohne Auftrag. Der Englandflug Rudolf Heß'. Oldenburg 1963). Auch sonst gibt es ja so recht keine überzeugenden Argumente für die These, Heß sei mit Wissen Hitlers geflogen.--Ernst Haiger 10:56, 17. Juni 2011 (CEST)

England, Schottland oder Großbritannien

In der nationalsozialistischen Sprachregelung gab es nur England, welshalb sein Flug damals auch als Englandflug bezeichnet wurde, obwohl Großbritannien gemeint war. Nun endete sein Flug aber in Schottland, was auch zu Großbritannien gehört. Ich plädiere für die Umbenennung des Abschnittes in Englandflug in Anführungsstrichen, wie es auch weiter unten im Unterabschnitt zu den Literaturangaben bezeichnet ist. Ist der Begriff Schottlandflug eigentlich in der Literatur verbreitet oder belegt? Da mit England damals eigentlich Großbritannien gemeint war, müsste es ganz korrekt eigentlich Großbritannienflug heißen - siehe auch diesen Buchtitel. Wie auch immer, mein Hauptanliegen ist eigentlich, dass in diesem Abschnitt dann durchgehend von England gesprochen wird (der alte Nazi-Sprachgebrauch; schon im 1. WK "fuhr man gegen England"), obwohl Großbritannien gemeint ist. Wenigstens das sollte gändert werden im Artikel. --Bin im Garten 11:07, 13. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ich weiss nicht ob es legitim ist, das als "Nazi Sprachgebrauch" zu bezeichnen. Ich halte das schlicht fuer den Deutschen Sprachgebrauch (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/England), und auch in England war diese Terminologie bis in juengste Zeit gebraeuchlich. Ein Beispiel findet sich hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Oxford_History_of_England#The_use_of_the_term_.27England.27 -- Stefanmuc 15:11, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

"Friedensflieger"

Entfernt habe ich den Passus "manchmal auch als Friedensflieger bezeichnet" aus der Einleitung. Das ist ein Topos aus rechtsradikalen Kreisen und hat in dieser Form hier nichts zu suchen. Gruß --WAH 23:25, 22. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Moin moin, WAH! Du hast recht – guter Einwand; in diesem Kontext habe ich diese Bezeichnung noch nicht betrachtet. In den Artikeln mit der Erwähnung von „Friedensflieger“ wäre es dann folglich auch zu entfernen!? Danke! Jens Liebenau 13:57, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Moin, Jens Liebenau. Im Moment sehe ich in dieser Liste vier Artikel, in denen - durch Anführungszeichen oder durch den Hinweis, im Hintergrund stehe eine umstrittene These - explizit Distanz zum Ausdruck "Friedensflieger" hergestellt wird. Handlungsbedarf sehe ich daher nicht. Gruß --WAH 22:06, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Eine Anmerkung dazu: wenn der Begriff "Friedensflieger" Teil einer Legendenbildung ist, dann sollte das auch im Text erwähnt werden. Es hat keinen Sinn, den Begriff zu tilgen, und das ist auch nicht im enzyklopädischen Sinne. Ein vergleichbarer Fall wären z.B. die Novemberpogrome 1938. Dazu spukt bis heute der Begriff "Reichskristallnacht" herum, und es wäre schlicht eine Unterschlagung, ihn unerwähnt zu lassen, auch wenn man ihn nicht mag. Daher gehört der "Friedensflieger" schon hierher, aber er sollte natürlich nicht ohne Kontext verwendet werden. --Hansbaer 23:03, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Gute Idee, Hansbaer. Ich schrieb nicht ohne Hintergedanken "hat in dieser Form hier nichts zu suchen". Mach mal. Gruß --WAH 23:28, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Grab

Das Grab wurde ja nun aufgelöst, was auch schon im Artikel steht. Weiter oben steht aber immer noch, dass Heß in Wunsiedel "begraben liegt". Bitte ändern in "bis 2011 begraben lag" oder so ähnlich. (nicht signierter Beitrag von 89.204.137.169 (Diskussion) 04:37, 21. Jul 2011 (CEST))

Naja, er liegt ja immer noch dort begraben. Die Auflösung des Grabes bedeutet ja nur, dass der Grabstein abgeräumt wird. Ersetzt man aber wohl besser durch "wurde beerdigt" oder so. --Hansbaer 08:24, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, er liegt wircklich nichtmehr dort begraben. Das Grab wurde geöffnet und die Knochen sollen verbrannt werden. So wird das zumindest gerade überall in den Nachrichten berichtet. Offenbar will man damit diese ”Pilgerstätte” endgültig entfernen. MfG --Herbrenner1984 09:24, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, das werden einige so nicht wahrhaben wollen. Hansbaer gehört hoffentlich nicht dazu. Bitte keine weiteren Legendenbildungen. Da ist nichts mehr. --89.204.153.144 10:40, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Es braucht eigentlich nicht extra dazugesagt zu werden, aber nein, ich gehöre nicht dazu. --Hansbaer 11:34, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Sorry, ich hatte das in den Berichten übersehen. Ich ging von einer regulären Grabauflösung aus, und da werden die Knochen nicht exhumiert, glaube ich. Sollte man auch im Artikel schreiben. --Hansbaer 11:28, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Offenbar geschah die "Umbettung" auf Wunsch der Enkelin nachdem die Friedhofsverwaltung die Pacht für das Grab nicht verlängern wollte. Die Knochen wurden noch am selben Tag verbrannt und sollen demnächst auf See bestattet werden. Das sagte grad eben der Pfarrer von dem Friedhof im Bayrischen Rundfunk. MfG --Herbrenner1984 17:56, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Stand auch in dem SZ-Artikel von heute morgen. Ich hatte es nur übersehen. Mittlerweile habe ich im Artikel eine entsprechende Umformulierung eingebracht. --Hansbaer 22:34, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Hansbaer,
Bei einer Grabauflösung werden die Knochen pietätlos auf den Müll geworfen. Die Grabstätte soll ja wieder gefüllt werden; da würden sich die Knochen sonst stapeln ;-(
ne zuverlässige Quelle dafür dürft ihr aber selber suchen ... --91.34.146.36 23:36, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Grab (II)

Da ist etwas mit dem Datum falsch:
"...wurde er zum 5. Oktober 2011 seitens der evangelischen Kirchengemeinde Wunsiedel gekündigt..."
Kann das jemand richtigstellen? --Lord Koxinga 10:18, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Das Grab war offensichtlich ein größeres Familiengrab. Es sind jedoch nur Aussagen zu Heß' Gebeinen zu lesen. Nach den öffentlich zugänglichen Bildern ist jetzt jedoch das gesamte Grab verschwunden. Im Artikel könnte erwähnt werden (sofern bekannt), was mit den sterblichen Überresten der anderen (politisch unbedeutenden) Familienmitglieder geschah.--Ribald 12:21, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Es ging wirklich nur ums Datum (5. Oktober 2011).
Wurde geändert auf 5. Oktober 2010.
Dieser Diskussionspunkt ist meiner Meinung nach erledigt.-- Lord Koxinga 18:51, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Was ist denn an dem Datum falsch? Der Mietvertrag lief anscheinend zum 5. Oktober 2011 aus. --Hansbaer 21:40, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Heß im Nationalsozialismus

Zu seinem Wirken in der NS-Zeit:

Nach der Machtübernahme durch die NSDAP wurde Heß 1933 Reichsminister ohne Geschäftsbereich und hatte mit
„Verfügung des Führers die Berechtigung zum Tragen des Dienstanzuges eines SS-Obergruppenführers.“
– SS-Personalamt: Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP, Jahrgang Oktober 1934, laufende Nr. 2, Abschnitt SS-Obergruppenführer

Der Satz paßt irgendwo nicht. Da ist anscheinend die Formatierung oder das Zitat danebengegangen; wenn das wirklich ein Zitat ist, dann bitte den ganzen Satz zitieren. So wirkt das ziemlich komisch.

In der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland war Heß aktiv organisatorisch an der Judenverfolgung beteiligt. Er sorgte im besetzten Polen für eine größtmögliche Trennung von Deutschen und Polen und setzte ein rassistisches Sonderrecht durch.

Der Abschnitt wäre wirklich interessant, gibt es denn dafür auch einen zitierfähigen Beleg und weitere Details? --129.13.186.4 00:50, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Nachtrag: http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HessRudolf/index.html im Deutsches Historisches Museum schreibt dagegen, Heß' Einfluß sei seit Kriegsbeginn noch weiter gesunken, nachdem er schon 1935 vor allem repräsentative Aufgaben wahrgenommen und die Arbeit Martin Bormann überlassen habe. Die Aussage, Heß habe "aktiv organisatorisch an der Judenverfolgung" teilgenommen, wird dadurch widersprochen - als auch, daß Heß zu Wannseekonferenz und Auschwitz-Erlaß bereits gefangen genommen war. Ich halt diese Aussage für bedenklich und ohne Quellenangaben für inakzeptabel. --129.13.186.2 01:05, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten