„Diskussion:Klimawandelleugnung“ – Versionsunterschied

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::(...) Da steht drin, dass durch "Sparpolitik" das Geld für alles mögliche fehlt: So auch für Gruppierungen und alternative Lebens- und Arbeitskonzepte, die sich nie selbst getragen haben. Der Untergang (''destruction of socio-environmental solidarity milieu '') eben dieser, hätte dann eine lange Liste an negativen Folgen (Rassismus, Nationalismus und natürlich Kolonialismus* etc. pp.), einschliesslich "mehr Klimawandelleugnung". Man kann sich also die Sparpolitik (bisher angesehen als Notwendigkeit in der Folge von verheerenden Wirtschaftskrisen und selbstgemachter* Rekordverschuldungen) also schenken und es gibt weniger Klimawandelleugnung. Hätten wir das bloss vorher gewusst. Super Paper. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:23, 5. Mär. 2024 (CET)
::(...) Da steht drin, dass durch "Sparpolitik" das Geld für alles mögliche fehlt: So auch für Gruppierungen und alternative Lebens- und Arbeitskonzepte, die sich nie selbst getragen haben. Der Untergang (''destruction of socio-environmental solidarity milieu '') eben dieser, hätte dann eine lange Liste an negativen Folgen (Rassismus, Nationalismus und natürlich Kolonialismus* etc. pp.), einschliesslich "mehr Klimawandelleugnung". Man kann sich also die Sparpolitik (bisher angesehen als Notwendigkeit in der Folge von verheerenden Wirtschaftskrisen und selbstgemachter* Rekordverschuldungen) also schenken und es gibt weniger Klimawandelleugnung. Hätten wir das bloss vorher gewusst. Super Paper. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 11:23, 5. Mär. 2024 (CET)
:::Ja genau, dafür argumentieren immer mehr Ökonomen, siehe Artikel [[Schuldenbremse (Deutschland)]]. Die [[Schwäbische Hausfrau]] ist kein Konzept für die Makroökonomie. Das Arugment: Wer die Klimakrise bekämpfen will, sollte investieren und die einkommensschwächeren Bevölkerungsschichten dabei eher entlasten, als belasten. Wer in die Krise hineinspart ruiniert die wirtschaftliche Basis, und treibt die Leute zu den Populisten - so die These. --[[Benutzer:Neudabei|Neudabei]] ([[Benutzer Diskussion:Neudabei|Diskussion]]) 11:28, 5. Mär. 2024 (CET)
:::Ja genau, dafür argumentieren immer mehr Ökonomen, siehe Artikel [[Schuldenbremse (Deutschland)]]. Die [[Schwäbische Hausfrau]] ist kein Konzept für die Makroökonomie. Das Arugment: Wer die Klimakrise bekämpfen will, sollte investieren und die einkommensschwächeren Bevölkerungsschichten dabei eher entlasten, als belasten. Wer in die Krise hineinspart ruiniert die wirtschaftliche Basis, und treibt die Leute zu den Populisten - so die These. --[[Benutzer:Neudabei|Neudabei]] ([[Benutzer Diskussion:Neudabei|Diskussion]]) 11:28, 5. Mär. 2024 (CET)
::::Nix "Ja genau". Die Typen waren einfach faul und haben das Thema nicht einmal angekrazt. Das ist eine Aneinanderreihung von Schlagworten, die in den Müll kann. [[Benutzer:Alexpl|Alexpl]] ([[Benutzer Diskussion:Alexpl|Diskussion]]) 23:30, 5. Mär. 2024 (CET)


Noch ein paper mit dem Titel ''Socioeconomic Roots of Climate Change Denial and Uncertainty among the European Population'', erschienen in der Fachzeitschrift [[European Sociological Review]].[https://academic.oup.com/esr/article/38/1/153/6333558?login=false] Daraus: ''Individuals who feel insecure about their economic future are significantly more likely to reject the existence of anthropogenic climate change. Furthermore, climate change denial and uncertainty are more common in more rural and less prosperous regions and in countries more economically dependent on fossil fuels.'' Also, zur Bekämpfung der Klimawandelleugnung gehört nicht nur Aufklärung, sondern eine zeitgemäße Wirtschafts- und Fiskalpolitik. Das fehlt komplett. -- [[Benutzer:Neudabei|Neudabei]] ([[Benutzer Diskussion:Neudabei|Diskussion]]) 11:33, 5. Mär. 2024 (CET)
Noch ein paper mit dem Titel ''Socioeconomic Roots of Climate Change Denial and Uncertainty among the European Population'', erschienen in der Fachzeitschrift [[European Sociological Review]].[https://academic.oup.com/esr/article/38/1/153/6333558?login=false] Daraus: ''Individuals who feel insecure about their economic future are significantly more likely to reject the existence of anthropogenic climate change. Furthermore, climate change denial and uncertainty are more common in more rural and less prosperous regions and in countries more economically dependent on fossil fuels.'' Also, zur Bekämpfung der Klimawandelleugnung gehört nicht nur Aufklärung, sondern eine zeitgemäße Wirtschafts- und Fiskalpolitik. Das fehlt komplett. -- [[Benutzer:Neudabei|Neudabei]] ([[Benutzer Diskussion:Neudabei|Diskussion]]) 11:33, 5. Mär. 2024 (CET)

Version vom 6. März 2024, 00:30 Uhr

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Diese Diskussionsseite dient ausschließlich dazu, den umseitigen Artikel über das Phänomen Klimawandelleugnung zu verbessern. Richtmaß hierbei ist der Stand der Wissenschaft, also wie das Thema innerhalb der maßgeblichen wissenschaftlichen Institutionen gesehen wird. Allgemeine Betrachtungen über die Phänomene Globale Erwärmung und Treibhauseffekt sind hier fehl am Platze. Wenn es zu diesen Themen neue, den Forschungsstand verändernde Erkenntnisse gibt, sollten diese in den jeweiligen Fachartikeln diskutiert werden. Explizit unerwünscht ist das bloße Verbreiten persönlicher Meinungen zu den Themen Klimawandel und Klimawandelleugnung. Hierzu zählen insbesondere Beiträge, die primär darauf abzielen, die Kernaussagen des Forschungsstandes zu bestreiten, z. B. wenn diese:

  • den derzeitigen Klimawandel oder die Existenz des Treibhauseffektes leugnen,
  • die maßgebliche Rolle des Menschen am gegenwärtig beobachteten Klimawandel bestreiten,
  • abstreiten, dass der Klimawandel in Summe deutlich negative Folgen haben wird,
  • den Konsens über die Grundaussagen der Klimaforschung leugnen.

All diese Fragen sind in der Wissenschaft seit mehreren Jahrzehnten geklärt und daher in der Fachwelt seit vielen Jahren unstrittig. Da sich Wikipedia am Forschungsstand orientiert, beschreibt der Artikel diesen. Eine Darstellung, die darauf abzielt, dem wissenschaftlichen Konsens vor allem außerhalb der Wissenschaft vertretene Meinungen gegenüberzustellen oder gar „beide Seiten“ gleich zu gewichten, ist keine Neutrale Darstellung, sondern Falsche Ausgewogenheit, die kein korrektes Abbild des Forschungsstandes wiedergibt. Durch bloße Aneinanderreihung verschiedener Meinungen dürfen wissenschaftliche Erkenntnisse nicht relativiert werden. Durch eine unangemessen gewichtete Darstellung von Positionen entstünde ein verzerrtes Bild des Forschungsstands.

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Persönliche Sichtweise und Anmerkungen zum Begriff "Wissenschaft" und seiner Verwendung im Kontext dieses Artikels

Sehr geehrte (aktuellere) Autoren dieses Artikels, mich verwundert, wie detailreich dieser Artikel gestaltet ist. Ganz besonders gilt das für Begriffsdefinitionen, Systematisierungen und Abgrenzungen in struktureller als auch historischer Form bis hin zu Argumentations- und Gegenargumentationsstrategien. Ja, eine schon fast wissenschaftliche Definition und Strukturierung. Dieser Artikel soll doch lediglich die Ansichten von Menschen zum Klimawandel beschreiben, die zum größten Teil nicht mit den Ansichten der Menschen übereinstimmt, die die sogenannten Mehrheitsauffassung vertreten. Warum also dieses unglaublich feine zergliedern und abgrenzen von Begrifflichkeiten, Definitionen, Auffassungen und Ansichten, die diesem Artikel diese enorme Länge geben; und gleichzeitig taucht in diesem Artikel kein einziger Link zum Wikipediaartikel "Klimamodell“ auf. Finden sie nicht auch, dass sich dieser Link geradezu wissenschaftlich aufdrängt!? Und wenn man sich dann die Länge des "Klimamodell"-Artikels ansieht, dann sollte man sich doch wundern und sich fragen: Welcher Artikel sollte wohl detailreicher und vor allen Dingen sachlicher sein, wenn man von DER WISSENSCHAFT doch so überzeugt ist? Und damit man von DER WISSENSCHAFT dann zur Wissenschaft kommen kann, gibt ein weiterer Wikipediaartikel („Modell“) eine hilfreiche, sachliche Beschreibung zum Thema des Verständnisses, der Anwendung und Aussagekraft von Modellen, in der wissenschaftlichen Arbeitsweise. Wissenschaft hat also grundsätzlich nichts mit Mehrheitsauffassung zu tun, sie macht eine wissenschaftliche Aussage nicht unkritisierbar oder gar „wahr“ (Poppers Falsifikationsprinzip, Alberts „Münchhausentrilemma“), nur weil die Mehrheit davon überzeugt ist. Ja, die Mehrheitsauffassung spiegelt sicherlich eine solide Basis des allgemein akzeptierten Erkenntnis- und Wissensstandes in dieser oder jener wissenschaftlichen Disziplin wider und macht diese oder jene Theorie, als Annäherung an eine angenommene reale Außenwelt, „richtiger“ – sie macht sie wahrscheinlicher als Kandidat für die Übereinstimmung von Theorie von der Welt, und der Welt selbst. Die moderne (Natur)Wissenschaft kennt keine absolut, letztgültige Wahrheit. Keinerlei Erkenntnis und Wissen, welches mit Hilfe von Wissenschaft gewonnen wurde ist unhintergehbar und somit jeglicher KRITIK entzogen. Es ist ein steter Prozess von Pro und Kontra. Wer das beherzigt, der sollte weniger Energie darauf verwenden, die Auffassungen von Minderheiten als Bedrohung wahrzunehmen und diese mit allen Mitteln zu bekämpfen, anstatt sie nach bester wissenschaftlicher Manier zu respektieren und sie mit den Mitteln eines scharfen Verstandes argumentativ zu parieren. EIN HOCH AUF (das Prinzip) DIE WISSENSCHAFT! --2A03:1B20:6:F011:0:0:0:A06D 12:16, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Welchen Artikel hast du denn gelesen? Nirgendwo hier im Artikel wird behauptet, wissenschaftliche Hypothesen seien letztgültig „wahr“ oder ließen sich nicht wissenschaftlich falsifizieren. Ein entscheidender Punkt scheint dir nicht klar geworden zu sein: Klimaleugung bedient sich in der Regel unwissenschaftlicher Methoden. Deswegen hat deine hier dargestellte persönliche Sichtweise wenig mit dem Artikelthema zu tun.
Hier wird der Stand des Wissens zu einem Phänomen der Wissenschaftsleugnung dargestellt, ein z.B. in Psychologie, Soziologie wissenschaftlich untersuchtes Phänomen. Dabei greifen wir auf die zu diesem Phänomen veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten zurück. Wenn du zur Artikelverbesserung beitragen willst, solltest du WP:BEL beherzigen. --man (Diskussion) 13:07, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Hier ein kleiner Link zu einem Text aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagzeitung von 2013. Der Autor führt darin aus, wie "Vulgär-Popperianer" Popper in Klimafragen vor ihren Karren spannen möchten. Daraus:
  • Man kann eine Hypothese, etwa die von dem Klimawandel infolge menschlicher CO2-Emissionen, daher nie durch Verifikation beweisen oder durch Falsifikation widerlegen. Daher ist auch nicht damit zu rechnen, dass die sogenannten Klimaskeptiker, welche besagte Hypothese leugnen, umzustimmen sein werden, wenn die globalen Temperaturen in ein paar Jahren wieder anziehen. Wer nicht an den menschengemachten Klimawandel glauben will, der muss es – rein logisch gesehen – nicht. Allerdings muss er, will er sich auf Quine/Duhem berufen, alternative Hypothese vorstellen und unabhängige empirische Belege dafür beibringen
Ich schlage vor, den Artikel Karl Popper um einen Abschnitt zu erweitern, wo dieser Missbrauch Poppers erläutert wird. --Neudabei (Diskussion) 13:10, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob es dazu was gibt in der Fachliteratur. Das Argument der IP ist ja im Artikel bereits dargestellt, es ist das U aus PLURV, abgehandelt unter "Das Stellen unerfüllbarer Anforderungen an wissenschaftliche Forschung". Man wirft das Stichwort Klimamodelle in den Raum, fordert dann 100 % Sicherheit, wohlwissend, dass es diese niemals geben kann, behauptet anschließend dass alles unsicher sei, nix genaues weiß man nicht und kann man niemals wissen, deswegen kann es keine Klimawandelleugnung geben, bli bla blub. Kennen wir ja alles. Ein Beitrag zur Artikelverbesserung ist das nicht. Hat aber immerhin zu einem Wikilink geführt. Also müsste die IP jetzt ja zufrieden sein, wenn da nicht der Artikel als solcher so stören würde. Andol (Diskussion) 19:36, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Naja, man kann schon Fragen, ob die Aussagen der Klimawissenschaft und Klimamodelle nach Popper falsifizierbar sein müssen. Beispielsweise Naomi Oreskes hat die Frage in ihrem Aufsatz The Scientific Consensus on Climate Change: How Do We Know We’re Not Wrong? von 2007 gestellt. Eine Antwort die sie in ihrem Aufsatz liefert ist:
  • Contrarians have put inordinate amounts of effort into trying to find something that is wrong with climate science, and despite all this effort, they have come up empty-handed. Year after year, the evidence that global warming is real and serious has only strengthened.14 Perhaps that is the strongest argument of all. Contrarians have repeatedly tried to falsify the consensus, and they have repeatedly failed.
Auf Deutsch: Klimaskeptiker und Klimawandelleugner versuchen fieberhaft - auch im Popperschen Sinn - Argumente gegen die Klimamodelle und die Klimawissenschaft zu finden. Das Ergebnis: Sie stehen mit leeren Händen dar. Es gibt keine wissenschaftlich ernstzunehmenden Argumente, die gegen die Klimawissenschaften und die Klimamodellierung sprächen. Eine Falsifizierung hat bis jetzt nicht stattgefunden, obwohl der Aufwand mit dem Falsifierung betrieben wird personell und finanziell enorm ist. (Bitte nicht vergessen: Inzwischen sind wir 16 Jahre weiter. Es gibt genügend Daten, mit welchen Klimamodelle getestet werden können.) --Neudabei (Diskussion) 21:39, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Das wäre natürlich eine Arbeit, die man auswerten könnte. Ich habe aber gerade nicht mehr auf dem Schirm, was in dem Aufsatz drin steht, ist wahrscheinlich 10 Jahre her, dass ich den gelesen habe. Andol (Diskussion) 22:41, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist der Aufsatz geeignet einen Abschnitt Falsifizierbarkeit nach Popper in den Artikel Klimamodell einzubauen? Tenor: Nach Naomi Oreskes wird selbstverständlich in der Wissenschaft selbst, aber auch von Klimaskeptikern und Leugnern (und deren Finanziers) mit erheblichem Aufwand versucht Klimamodelle bzw. Erkenntnisse der Klimawissenschaft zu falsifizieren. Ergebnis: Die Konfidenz in die Modelle steigt über die Zeit, während die Contrarians zwar enorme Ressourcen investieren, jedoch keine Ergebnisse ihrer Anstrengungen vorweisen können. Es ist ja nicht so, dass es da den einen Einstein gibt, der eine randständige Theorie hat, welche einfach nicht beachtet würde. Es wird alles geprüft - und kein Ansatz zeigt, dass die Klimamodellierung eine schlechte Idee ist. (Es gab ja alternative Modellierer, wie Fritz Vahrenholt, welche Klimamodelle falsifizieren wollten, dann aber selbst falsifiziert wurden.) --Neudabei (Diskussion) 23:03, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
nach BK: Oreskes sah sich u.a. 928 Paper zu den Schlüsselwörtern globale climate change an und fand keines, das gegen den Konsens sprach. Sie fragt sich, wie das sein kann angesichts der öffentlichen Kontroversen um das Thema. Um meine Antwort weiter oben noch einmal mit ihren Worten zu unterstreichen und belegen: This […] is crucial and merits underscoring: the vast majority of materials denying the reality of global warming do not pass the most basic test for what it takes to be counted as scientific […]
Das Problem ist ja nicht, dass Wissenschaftler mit wissenschaftlichen Mitteln anerkannte Hypothesen zu widerlegen suchen. Das ist keine Leugnung, sondern eigentlich eine gute Sache; jeder fehlgeschlagene ernsthafte wissenschaftliche Falsifizierungsversuch kann unser Vertrauen in den bestehenden Kenntnisstand stärken. Das Problem ist, – im Gegenteil zu dem, was „2A03…“ nagelegt –, dass Leugnung gerade das nicht so sieht, dass sie gerade darin besteht, sich nicht durch noch so viel wissenschaftliche „falsifizierende“ Belege davon abbringen zu lassen, ihre eigenen Hypothesen als überzeugender anzusehen und darzustellen als die des wissenschaftlichen Konsens. --man (Diskussion) 23:24, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Genau. Leugner berufen sich zwar fast immer auf wissenschaftliche Prinzipien (und wenn es gar nicht mehr anders geht, auf die Meinungsfreiheit) aber die Leugnung findet seit langem praktisch in der Öffentlichkeit statt, weil Leugnerthesen in aller Regel auf solch tönernen Füßen stehen, dass das Peer-Review eine unüberwindliche Hürde darstellt. Und das sagt dann halt auch sehr viel aus. Andol (Diskussion) 00:16, 23. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Ach, sehr erfrischend, diese Sichtweise, vielen Dank für den konstruktiven Beitrag, --2A03:1B20:6:F011:0:0:0:A06D und die im Tonfall angenehm neutrale Argumentation.
Generell lege ich dem ein oder anderen Diskussionsteilnehmer hier mal Rosenbergs "gewaltfreie Kommunikation" nahe, das dient auch der Klärung der Sprache und der eigenen Psyche!
Und wo der Artikel nun schon so herrlich überdetailliert ist, wäre doch naheliegend, auch zur Wortherkunft von "KlimaLEUGNER" mal einen Absatz einzufügen, und zwar ganz oben!" ;-) --89.114.70.93 14:48, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
"zur Wortherkunft" - Wenn du eine zuverlässige Quelle dafür hast, gern.
Der Rest deines Beitrags dient nicht der Artikelverbesserung und gehört nicht hierher. --Hob (Diskussion) 16:10, 4. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt Klimaleugner? Das wäre ja mal ein Ding. --79.117.89.165 15:40, 24. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Das ist eine übliche Kurzform von "Klimawandelleugner", und du solltest Etymologischer Fehlschluss lesen. Eine Seekuh ist ja auch keine Kuh. --Hob (Diskussion) 15:59, 24. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Juristische Aufarbeitung

Kalifornien verklagt Exxon Mobil, Shell, BP, ConocoPhillips, and Chevron, which is headquartered in San Ramon, Calif. The American Petroleum Institute, an industry trade group based in Washington, is also listed as a defendant wegen der Verbeitung von Desinformationen (they deceived the public by downplaying the risks posed by fossil fuels). Es gibt sieben weitere Staaten die bereits Klagen eingereicht haben. Die neue Klage in Kalifonien ist laut New York Times die wichtigste (Seven other states and dozens of municipalities have filed similar lawsuits in recent years. But the California lawsuit immediately becomes one of the most significant legal challenges facing the fossil fuel industry). [1] Zwei Gedanken zur Sache:

  • Sollte nicht in diesem Artikel ein Abschnitt "Juristische Aufarbeitung" o. Ä. angelegt werden? Es muss natürlich gut austariert werden, was hierher gehört und was in den Artikel Gerichtsverfahren_zum_Klimawandel#USA. Vermutlich ist das dann auch der Hauptartikel zum Thema.
  • Soll die Klage einleitend in den Artikeln der entsprechenden Unternehmen erwähnt werden?

Zitat zum Inhalt der Klage gemäß NYTimes: The lawsuit, brought on behalf of the people of California by the state’s attorney general, Rob Bonta, was filed late on Friday. It claims that starting in the 1950s, the companies and their allies intentionally downplayed the risks posed by fossil fuels to the public, even though they understood that their products were likely to lead to significant global warming. It alleges that Exxon, Chevron and the other companies have continued to mislead the public about their commitment to reducing emissions in recent years, boasting about minor investments in alternative fuels while reaping record profits from the production of planet-warming fossil fuels. “These folks had this information and lied to us, and we could have staved off some of the most significant consequences,” said Gov. Gavin Newsom of California. “It’s shameful. It’s sickens you to your core.” --Neudabei (Diskussion) 19:51, 16. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Ich denke, solche Klagen gehören in den Artikel Gerichtsverfahren zum Klimawandel. Allerdings sollte dann hier im Abschnitt "Wirtschaftsunternehmen" noch ein Satz ergänzt werden, dass eben einige Unternehmen wegen ihrer Klimawandelleugnung/Desinformation zum Klimawandel vor Gericht stehen, das fehlt bisher noch. Hast du da einen wissenschaftlichen Beleg dazu? Ansonsten müsste ich was suchen. Ich denke, auch im Artikel Gerichtsverfahren zum Klimawandel könnte man noch stärker auf Klagen wegen Leugnung eingehen, evtl. auch mit eigenem Absatz. Ist leider aber nicht mein Fachgebiet. Andol (Diskussion) 21:45, 16. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Einen Satz im Abschnitt "Wirtschaftsunternehmen" zu ergänzen finde ich gut. (Rechts-)wissenschaftliche Belege dazu habe ich nicht. Die Klage wurde ja auch erst gestern eingereicht. Klagen wegen der Desinformation in der Vergangenheit scheinen brandaktuell zu sein. Meinst du nicht, dass die NY-Times als Beleg für 's erste ausreicht? (Der Artikel Gerichtsverfahren zum Klimawandel wird es auch sehr schwer haben, auch nur ein ungefähres Bild von dem zu vermitteln, was gerade alles beklagt wird. Der Artikel Litigation Over Misleading Climate Claims Has ‘Exploded’ Over the Past Few Years zeigt bspw., wie gerade eine Klagewelle zur Desinformation von Unternehmen losrollt, die aber eher in Richtung Greenwashing als in Richtung Leugnung zu gehen scheinen.) -- Neudabei (Diskussion) 22:57, 16. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe was gefunden [2]. Jetzt bräuchte man nur noch im anderen Artikel ein Kapitel zu genau dem Thema. Das muss aber jemand schreiben, der besser in dieser speziellen Materie steckt als ich. Imho kann der Abschnitt dort auch den NYT-Artikel enthalten, auch wenn Fachliteratur dazu natürlich besser wäre. Zu den älteren Klagen kann es ja durchaus welche geben. Andol (Diskussion) 23:44, 16. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Interessante Zusammenfassung der Tagesschau

„Verzögerung statt Leugnung“

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/klimawandel-desinformation-100.html --Molgreen (Diskussion) 18:23, 12. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Das hatte ich auch gerade gesehen. Für den Artikel imho nicht relevant, da es ja kaum um die Leugnung selbst geht und auch fast nur um Deutschland, aber z.B. für den Twitter-Artikel. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 19:47, 12. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Hier ist auch noch ein anderer interessanter Report "The new climate denial" vom "Center for Countering Digital Hate": https://counterhate.com/wp-content/uploads/2024/01/CCDH-The-New-Climate-Denial_FINAL.pdf Da wurde untersucht, wie sich die Klimawandelleugnung von der Trend- zur Folgenleugnung verschoben hat. Steht zwar schon hier im Artikel beschrieben, ist also nichts Neues, aber ich finde z.B. die Grafik auf Seite 12 (PDF Seite 11) ganz anschaulich. Da sieht man diese Entwicklung über die Zeit. Die Daten dazu wurden mit KI-Unterstützung aus YouTube-Videos gewonnen. Die Zahlen findet man auch als Tabelle in Appendix 4. Auf Seite 8 sind auch noch etwas differenziertere Aufteilungen der Arten von Leugnungen beschrieben (im Vergleich zum Abschnitt Klassifizierung von Skeptikern und Leugnern in diesem Artikel) --Physikinger (Diskussion) 18:11, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Die Publikation hatte ich auch gesehen, wäre imho als Weblink geeignet. Was die Grafik angeht, könnte man die irgendwie selbst neu erstellen und in den Artikel aufnehmen? Direkt übernehmen geht ja nicht, weil keine CC-BY-(SA) Lizenz. Ich finde die nämlich ebenfalls informativ. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 19:15, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Achsen sind so klein beschriftet, dass man es eh neu plotten muss. Das war aber relativ leicht umsetzbar: Datei:Klimaleugnung_Wandel.svg --Physikinger (Diskussion) 23:11, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Danke! Ich habe die Grafik gerade eingebaut. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 23:36, 22. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Norwegisches Statistikamt

Dieses Paper einer norwegischen Behörde wird scheinbar jetzt intensiv von Klimawandelleugnern propagiert; bei Business Insider habe ich dafür Werbung gesehen. Gibt es Faktenchecks dazu? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:29, 29. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ja, siehe Diskussion:Globale_Erwärmung#Studie_aus_Norwegen.. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 23:38, 29. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Abschnitte "Maßnahmen gegen (...)" und "Ursachen und Motive von (...)" ganz ohne materielle und wirtschaftspolitische Grundlagen

Die Abschnitte kommen ganz ohne den Gedanken aus, dass Menschen, die ihre materielle Basis durch transformatorische Prozesse in Gefahr sehen, sich allzu oft Klimawandelleugnern zuwenden. Hier fehlt die Darlegung von Strategien des sozialen Ausgleichs als Maßnahmen gegen Klimawandelleugnung. (Kann es sein, dass wir Wikipedianer über materielle Aspekte allzu oft hinwegsehen, da wir auf der Sonnenseite der Gesellschaft stehen und es uns leisten können, anstatt zu schuften, hier zu tippen?) Viele Grüße --Neudabei (Diskussion) 14:05, 1. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Im Journal of Political Ecology ist ein paper mit dem Titel Austerity: An environmentally dangerous idea erschienen. Daraus geht hervor, dass einen Einfluss von Austeritätspolitik auf die Zuwendendung zur Klimawandelleugnung gibt.Der umseitige Artikel sollte abbilden, dass die Wirtschaftspolitik einen Einfluss auf die Klimawandelleugnung hat. --Neudabei (Diskussion) 10:41, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
(...) Da steht drin, dass durch "Sparpolitik" das Geld für alles mögliche fehlt: So auch für Gruppierungen und alternative Lebens- und Arbeitskonzepte, die sich nie selbst getragen haben. Der Untergang (destruction of socio-environmental solidarity milieu ) eben dieser, hätte dann eine lange Liste an negativen Folgen (Rassismus, Nationalismus und natürlich Kolonialismus* etc. pp.), einschliesslich "mehr Klimawandelleugnung". Man kann sich also die Sparpolitik (bisher angesehen als Notwendigkeit in der Folge von verheerenden Wirtschaftskrisen und selbstgemachter* Rekordverschuldungen) also schenken und es gibt weniger Klimawandelleugnung. Hätten wir das bloss vorher gewusst. Super Paper. Alexpl (Diskussion) 11:23, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ja genau, dafür argumentieren immer mehr Ökonomen, siehe Artikel Schuldenbremse (Deutschland). Die Schwäbische Hausfrau ist kein Konzept für die Makroökonomie. Das Arugment: Wer die Klimakrise bekämpfen will, sollte investieren und die einkommensschwächeren Bevölkerungsschichten dabei eher entlasten, als belasten. Wer in die Krise hineinspart ruiniert die wirtschaftliche Basis, und treibt die Leute zu den Populisten - so die These. --Neudabei (Diskussion) 11:28, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Nix "Ja genau". Die Typen waren einfach faul und haben das Thema nicht einmal angekrazt. Das ist eine Aneinanderreihung von Schlagworten, die in den Müll kann. Alexpl (Diskussion) 23:30, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Noch ein paper mit dem Titel Socioeconomic Roots of Climate Change Denial and Uncertainty among the European Population, erschienen in der Fachzeitschrift European Sociological Review.[3] Daraus: Individuals who feel insecure about their economic future are significantly more likely to reject the existence of anthropogenic climate change. Furthermore, climate change denial and uncertainty are more common in more rural and less prosperous regions and in countries more economically dependent on fossil fuels. Also, zur Bekämpfung der Klimawandelleugnung gehört nicht nur Aufklärung, sondern eine zeitgemäße Wirtschafts- und Fiskalpolitik. Das fehlt komplett. -- Neudabei (Diskussion) 11:33, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Ökonomische Motive dieser Art werden indirekt bereits beschrieben (im Abschnitt Psychologische Faktoren): es handelt sich dann um Klimawandelleugnung zur Vermeidung kognitiver Dissonanz. Es ist entweder Betrug (also Angabe wider besseren Wissens) oder Selbstbetrug. Die Existenz des Klimawandels ist ja unabhängig von dessen ökonomischen Folgen, oder den Folgen von Bekämpfungs-, Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen. Aber die Maßnahmen abzulehnen, wenn das Problem anerkannt wird, kann für das Selbstgefühl belastend sein.--Meloe (Diskussion) 12:41, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Nein, es geht ja nicht nur um ein Gefühl der Bedrohung. Es geht auch darum, dass das Leben bspw. durch CO2-Bepreisung oder schäfere Standards für bspw. Fahrzeuge tatsächlich teurer werden kann. Ein CO2-Preis kann das Leben für alle teurer machen. Ein CO2-Preis mit Klimaprämie kann weniger wohlhabende Menschen entlasten, und von oben nach unten verteilen. Gesellschaften haben die Wahl Ich denke der Artikel bildet recht gut den Verlauf des Diskurses um die Klimawandelleugnung ab. Zunächst ging es in der Debatte um Aufklärung und um ökonomische Interessen eines Teils der Industrie. Inzwischen wird auch in den Blick genommen, warum die Menschen bei schlechter Klima- und Fiskalpolitik auf die Barrikaden gehen, und was man machen kann, damit es anders läuft. Hier fehlt im Artikel imho noch einiges. --Neudabei (Diskussion) 13:03, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das ist für diese Fragen der falsche Artikel. Bei der Klimawandel-Leugnung geht es genau darum: der Klimawandel wird geleugnet. Wenn es keinen gibt, wären ja auch die Maßnahmen über, alles wäre in bester Ordnung. Wenn er nicht geleugnet wird, hat alles ökonomische Konsequenzen: jede mögliche Maßnahme, unter ausdrücklichem Einschluss der Maßnahme Nichtstun. Die Profiteure und Benachteiligten sind, je nach Maßnahme, unterschiedliche Personengruppen. Aber das hat ja mit der Existenz des Klimawandels nichts zu tun. Sobald ich den menschengemachten Klimawandel anerkenne, gehöre ich ja nicht mehr zu den Leugnern. Das bedeutet ja nicht, dass ich alle derzeit diskutierten Maßnahmen dagegen gut finden müsste. Ich könnte sogar argumentieren, die Folgen wären eben hinzunehmen, weil die Maßnahmen noch schlimmer wären. Auch dann wird nichts geleugnet.--Meloe (Diskussion) 13:16, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Artikel beschreibt eine Anzahl von Faktoren als Grundlage für die Leugnung des Klimawandel. In der Litertur wird beschrieben, dass Menschen, die sich in ihrer Existenz durch die Maßnahmen bedroht sehen, den Klimawandel leugnen. Ich wiederhole das Zitat: Individuals who feel insecure about their economic future are significantly more likely to reject the existence of anthropogenic climate change. Furthermore, climate change denial and uncertainty are more common in more rural and less prosperous regions and in countries more economically dependent on fossil fuels. Eine Gegenmaßnahme, um der Klimawandelleugnung den materiellen Boden zu entziehen, ist die Wahl geeigneter Politiken. So steht es in der Literatur. Aufklärung über die Ursachen allein erreicht Menschen nicht, die sich in ihrer Existenz bedroht sehen. Erst, wenn diese Menschen CO2-Bepreisung, neue Fahrzeuge, neue Heizungen, etc. nicht mehr als Bedrohung empfinden, habe ich überhaupt die Chance mit diesen ins Gespräch über die physikalischen Ursachen der globalen Erwärmung zu kommen. Daher ist schlechte Klima-/Fiskalpolitik sehr wohl eine Ursache für die Leugnung der Erkenntnisse der Klimawissenschaften. Wenn man aus einer priviligierten Position auf die Gesellschaft blickt, fehlt einem möglicherweise die Einsicht. In der Literatur wird es aber so beschrieben. --Neudabei (Diskussion) 13:28, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der zitierte Artikel zeigt, dass Klimawandelleugnung in Europa eine Minderheitenposition ist (in allen europäischen Staaten). Sie ist höher bei Personen, die in unsicheren ökonomischen Verhältnissen leben und die eine Verschlechterung ihres Einkommens und Status befürchten (während die Höhe des tatsächlichen Einkommens wenig Einfluss hat). Das Ganze ist dabei unabhängig von irgendwelchen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels, auch wenn der Effekt in Regionen mit schlechter Kohlendioxidbilanz noch etwas ausgeprägter ist. Es zeigt sich der recht gut belegte allgemeine Trend, dass Personen, die sich selbst für Verlierer der ökonomischen Entwicklung halten, eher zu rechtspopulistischen Positionen tendieren, wobei Klimawandelleugnung eben eine davon ist. Daraus ist, was die Klimawandelleugnung angeht, eigentlich nur zu folgern, dass ökonomische Unsicherheit diese fördert - unabhängig von den Kosten konkreter Klimamaßnahmen.--Meloe (Diskussion) 14:28, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Das ist doch dann schon einmal etwas, was der Artikel eben auch darstellen sollte. --Neudabei (Diskussion) 15:13, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Ich denke, es spricht nichts dagegen, den von Neudabei zitierten Satz in den Artikel aufzunehmen als eine (Mit)ursache. Deine Schlussfolgerung, Neudabei, erscheint mir aber bisschen simplizistisch. Ich glaube, man kann sicher sagen, dass eine schlechte, unfair wahrgenommene Klimapolitik zu stärkerer Ablehnung der Klimapolitik führt, aber ob sie auch zu mehr Klimawandelleugnung führt, da wäre ich mir schon nicht mehr so sicher. Und man sollte solche wirtschaftlichen Faktoren auch nicht überbewerten. Wenn man sich die Geschichte der Klimawandelleugnung ansieht, dann kann man die ideologisch motivierte Klimawandelleugnung nur schwer überbetonen. Gegen eine solche würde aber eine fairere Klimaschutzpolitik kaum Wirkung zeigen. Ohne die Studie bisher gelesen zu haben, stellt sich auch die Frage nach Korrelation und Kausalität. Leugnet die Landbevölkerung mehr den Klimawandel, weil sie von schlechterer Wirtschaftspolitik überproportional belastet ist? Oder weil die Landbevölkerung tendenziell konservativer ist und die Klimawandelleugnung unter Konservativen stärker verbreitet ist als unter Progressiven? In den USA ist für Konservative die Klimawandelleugnung eine Identitätsfrage geworden. Und deswegen wird von diesen der Klimawandel sogar zu ihrem eigenen wirtschaftlichen Nachteil geleugnet. Unter Rechten in Europa ist es ziemlich genau das Gleiche. Auch ist es eine Bildungsfrage. Je höher gebildet jemand ist, desto stärker befasst er sich mit einem Thema wie dem Klimawandel. Höhere Bildung führt meist aber auch zu höherem Einkommen. Uswusf. Mir persönlich geht es daher zu weit, eine direkte Linie von fairer Klima- und Wirtschaftspolitik zu Klimawandelleugnung zu ziehen. Das erstes aus politischen, sozialen, ethischen und weiteren Gründen dringend geboten ist, versteht sich meiner Meinung nach von selbst, ist aber eine persönliche Wertung, die nicht in den Artikel sollte. Außer es gibt wirklich hochwertige Überblicksliteratur (IPCC z.B.), die das genau so schreibt. Andol (Diskussion) 22:43, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten