„Diskussion:COVID-19-Pandemie in Deutschland“ – Versionsunterschied

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:: Die noch wichtigere Frage: Über was für einem Durchschnitt? Dem der Vormonate? Dem der Monate des Vorjahres? Dem der Monate der durchschnittlichen Werte der letzten 3 Vorjahre?
:: Die noch wichtigere Frage: Über was für einem Durchschnitt? Dem der Vormonate? Dem der Monate des Vorjahres? Dem der Monate der durchschnittlichen Werte der letzten 3 Vorjahre?
: Es sind Quellen angegeben, wobei die Angabe der Übersterblichkeit in Prozent einschließlich des Konfidenzintervalls bzw. des p-Werts im Artikeltext nicht verkehrt wäre. Der Referenzzeitraum ist ja wohl offensichtlich die letzte Märzwoche der Jahre 2016 bis 2019. Warum recherchierst und ergänzt Du das nicht einfach? --[[Spezial:Beiträge/77.0.234.40|77.0.234.40]] 06:25, 9. Mai 2020 (CEST)


== Vergleich DE - CH - AT ==
== Vergleich DE - CH - AT ==

Version vom 9. Mai 2020, 06:25 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „COVID-19-Pandemie in Deutschland“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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2020

Testungen pro 100.000 Einwohner im Ländervergleich

@Dominiklenne: @Willi The Kid: @Fabian RRRR: Ich habe gestern Abend beim Umschalten zufällig einen kurzen Bericht auf Servus-TV über Testungen pro 100.000 Einwohner im internationalen Vergleich gesehen. Ein paar Zahlen habe ich mir gemerkt:

Rangfolge:

  1. Südkorea mit 400+x Testungen pro 100.000 Einwohner
  2. China mit 200+x Testungen pro 100.000 Einwohner
  3. ...
  4. ...
  5. USA mit 8 Testungen pro 100.000 Einwohner.

Dann wurde im Bericht noch erwähnt, dass die USA bei der Firma Roche jetzt Testkits kaufen, mit denen 4000 Tests (auf einmal/pro Tag ?!) durchgeführt werden können. Wohl etwas spät und ein Aspekt für COVID-19-Epidemie in den Vereinigten Staaten#Kritik?

Dann kam mir sofort die "Dunkelziffer"-Diskussion in den Sinn, da geringe Testungen in manchen Ländern wohl signifikante Auswirkungen auf die wahrscheinlich höhere Dunkelziffer haben.

Insofern stehen die Anzahl der Tests und die Höhe der Dunkelziffer wohl in einem gewissen Zusammenhang. Die Unterschiede in den Tests zwischen den Ländern sind auf jeden Fall gewaltig.

Gruß -- Triple C 85 |Diskussion| 10:12, 18. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Ja. Die Tests sind irgendwann genauso vergriffen und der hochprozentige Alkohol auch. Die Dunkelziffer beträgt Faktor 10, 20, 30 oder was anderes. Auf die Statistiken brauchen wir also nicht mehr zu starren. Ich vermute, dass national bei den Sterbestatistiken genauer hingeschaut wird, warum jemand gestorben ist. Es gibt also einen mehrwöchigen Zeitverzug bei der Beurteilung, was los ist. -- Willi The Kid (Diskussion) 10:22, 18. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Das Problem sind nicht die Testkits, sondern die Laborkapazitäten. Da unterscheiden sich die Länder sehr deutlich - und das kann man auch nicht mal so eben ändern. In Deutschland können nach verschiedenen Angaben etwa 12000 Tests am Tag durchgeführt werden, die Labore sind auch ausgelastet, also etwa 85.000 Tests/Woche. Drosten nannte heute etwas 100.000, was er aber ausdrücklich als grobe Schätzung klassifizierte. Belastbare Quellen für solche Zahlen gibt es (leider!!) wohl bisher nicht. Isjc99 (Diskussion) 21:41, 19. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt viele Labore, die es könnten, aber derzeit noch nicht tun. Und ich hörte von 16000 Tests pro Woche. Ich gehe davon aus, dass man die Testkapazitäten fortschreitend ausweiten kann und zusätzliche Labore z. B. in größeren Krankenhäusern einrichten kann oder bestehende Labore, die bisher andere Aufgaben hatten, zu diesem Zweck umfunktionieren. Es ist immer eine Frage der Zeit, die man dazu braucht. Es wird auch an Schnelltests und Antikörper Tests gearbeitet, die man direkt vor Ort auswerten kann, das ist wahrscheinlich nur noch eine Frage von wenigen Wochen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:56, 23. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Dir fehlt da eine Null, es sind derzeit ca. 160000 Tests pro Woche. Engpässe sind wohl teilweise im Moment z.B. das Verbrauchsmaterial (Einweg-Plastikteile) für die Maschinen. Es wird seit Tagen davon gesprochen, die vergleichbaren Systeme in der Veterinärmedizin mitzubenutzen, ob das mittlerweile funktioniert, scheint aber noch nicht bekannt zu sein. Die derzeit verfügbaren Schnelltests haben alle eine hohe false-negative Rate und sind daher für die Bestimmung einer evtl. infektiösen Person ungeeignet. Ausserdem erfolgt die Bildung von Antikörpern erst gegen Ende der Inkubationszeit, man würde damit Infizierte viel zu spät entdecken. Isjc99 (Diskussion) 22:22, 23. Mär. 2020 (CET)Beantworten
in Wuhan gibt es Studien, da schwankt die Dunkelziffer zwischen Faktor 11 bis 20. In Heinsberg startet Morgen eine Studie in der alle Einwohner auf Antikörper getestet werden sollen Quelle: 1live Nach Drosten Podcast 23 sind die Kapazitäten in Berlin mehr als verdoppelt worden. Lothrien (Diskussion) 10:18, 30. Mär. 2020 (CEST)Beantworten
gerade wurde angekündigte, das in Gemeinde Gangelt (Kreis Heinsberg, NRW) eine Test zur Verbreitung, Antivieren und Überprüfung von Dunkelziffern gemacht wird (gesehen in Phonix).--Vielen Dank und Grüße Woelle ffm (Uwe) (Diskussion) 11:10, 31. Mär. 2020 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Lothrien (Diskussion | Beiträge) 12:51, 31. Mär. 2020 (CEST))Beantworten
Quelle dazu https://www.ukbnewsroom.de/die-landesregierung-hat-gemeinsam-mit-dem-kreis-heinsberg-und-dem-institut-fuer-virologie-an-der-universitaetsklinik-bonn-ein-wichtiges-corona-forschungsprojekt-initiiert/ --Lothrien (Diskussion) 14:38, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. GS63 (Diskussion) 22:03, 6. Mai 2020 (CEST)

Zahlen für die Anzahl der durchgeführten Tests

Bei genauerer Betrachtung zeigt die Statistik der Deutschen Zahlen und auch der von Österreich einen kleinen Gegenknick von der eigentlich günstigen Ablösungsbewegung von der EXP-Kurve. In beiden Ländern wurden in etwa zeitgleich beschlossen, verstärkt Tests durchzuführen. Dies kann man an den Zahlen von Österreich auch ablesen. D.h. die Anstiege (oder genauer: Die Nichtabsenkung) hat auch mit der Ausweitung der Tests zu tun. Gibt es für Deutschland auch solche Quellen? StatistikusMaximus (Diskussion) 23:39, 27. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Es sind in den letzten Tagen sehr viele Zahlen herumgeschwirrt:
Durchgeführte Tests
  • Andreas Gassen nannte am 26. März 410.000 für den Zeitraum 9. März bis 25./26. März.
  • Jens Spahn nannte am 26. März 300.000 bis 500.000 Tests für die letzte Woche (16. bis 22. März? Oder 19. bis 25./26. März?).
  • In der gleichen Pressekonferenz sollen auch 200.000 durchgeführte Tests pro Woche genannt worden sein. Ich habe die Passage im YouTube-Video noch nicht gesucht.
  • Für Labore, die im ambulanten Bereich für niedergelassene Ärzte tätig sind, wurden 27. März 266.000 Tests in der letzten Woche (16. bis 22. März? Oder 20. bis 26./27. März?) und 160.000 in der Vorwoche (9. bis 15. März?) durchgeführt.
  • Akkreditierte Labore in der Medizin eV nannte am 24. März mehr als 260.000 Tests für KW 12 sowie seit Anfang März mehr als 400.000 Tests.
  • Christian Drosten nannte am 26. März eine Zahl im Bereich von einer halben Million (~ 500.000 Tests) für jede Woche, gestand aber ein, dass es sich dabei wirklich nur um eine Schätzung handele.
Testkapazität
  • Andreas Gassen nannte am 26. März über 250.000 mögliche Tests pro Woche. Das solle sich sehr schnell auf 360.000 Tests pro Woche steigern lassen.
  • Jens Spahn sagte, dass Gassens Zahlen vom 26. März nur die niedergelassenen Ärzte umfassen. Zusammen mit Uni-Laboren und öffentlichem Gesundheitsdienst seien gut 300.000 Tests pro Woche möglich.
  • Akkreditierte Labore in der Medizin eV nannte am 24. März knapp über 58.000 mögliche Tests pro Tag in KW 12.
  • Geplant sind bis Ende April wohl 200.000 Tests pro Tag.
Von allen diesen Zahlen wirkt die von Drosten am wenigsten verlässlich, obwohl er sicherlich in die richtige Richtung schätzt. Ich würde hier noch ein paar Tage abwarten, da ich annehme, dass die Gesamtzahl der Tests immer wieder mal durchgegeben wird. Dann kann man schauen, welche Zahlen im Absatz bleiben können und welche Aussage am verlässlichsten ist. :-) Prime Blue (Diskussion) 19:58, 28. Mär. 2020 (CET)Beantworten

RKI Situationsbericht 23.06.20: KW 11: 127.457; KW 12: 348.619, also eine Steigerung um 274 Prozent. Im Selben Zeitraum ist die Anzahl der diagnostizierten Neufinfektionen um 314% gestiegen: KW 11: 7.582; KW 12: 23.820. Das heißt, dass der Prozentsatz postivier Tests von KW 11: 5,95% zu KW 12: 6,83% nur minimal gestiegen ist. So langsam sollte beim im Gesundheitsministerium mal jemand wach werden und eine Testung in der unauffälligen Breite der Bevölkerung durchführen, und v.a. veranlassen, dass die Anzahl der durchgeführten Tests IMMER mit erfasst werden. Es ist zum Haareraufen, keine Publikation würde man ohne Angabe von n durchs Peer-Review kriegen, und in so einer Situation scheißt man auf alles. Wenn ich in Woche eins 100 mal messe, und finde 7 Fälle, und in der nächsten Woche messe ich 1000, und finde 70 Fälle: wie stark ist mein Anstieg der relativen Fallzahlen dann? --AllIC (Diskussion) 13:54, 29. Mär. 2020 (CEST) PS:Die anderen Tagesberichte braucht ihr nicht zu sichten, die Anzahl Tests ist nur in diesem aufgeführt.--AllIC (Diskussion) 14:28, 29. Mär. 2020 (CEST)Beantworten

500.000 Tests pro Woche in Deutschlang Quelle: hartaberfair (30.3.) --Lothrien (Diskussion) 12:04, 31. Mär. 2020 (CEST)Beantworten
Je mehr man testet, desto mehr findet man auch. 46.88.168.165 04:23, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Und wenn zuerst nur schwere Verdachtsfälle, dann alle Verdachtsfälle und später reihenweise getestet wird, wird plötzlich statistisch allles besser. --91.2.118.131 10:47, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Update Wochen 9 - 14: Ja, man kann sich aus den wöchentlichen Testzahlen (https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland#Prüfkapazitäten,_Tests_und_Anteil_positiver_Ergebnisse) eine grobe Vorstellung von der Größenordnung der täglichen Testzahlen verschaffen indem man einen logit-Fit an die Wochenzahlen anpasst - man kann das leicht fortschreiben, und man könnte auch die obere bzw. die untere Asymptote anders festlegen, wenn die "min/max-Kapazitäten" bekannt wären, usw. …

Sodann schaut man sich mit Hilfe dieser 'synthetischen' täglichen Test-Zahlen die (vorläufige) sogenannte Positivrate im täglichen Zeitverlauf an und modelliert sie geeignet:

Die SARS-CoV-2 Positivraten verdoppeln sich zunächst in der Größenordnung von ca. 1 bis 2 Wochen und fallen seit Ende März / Anfang April deutlich ab. In der Phase 19. März bis 29. März verdoppelt sich die 'theoretische' Positivrate von 5% auf 10%. Diese Betrachtung dürfte mit weiteren wöchentlichen Testzahlen mittelfristig noch etwas genauer und aussagekräftiger werden. Oder die täglichen Zahlen der negativen Testergebnisse werden endlich einmal veröffentlicht. Es ist nicht nur zum "Haare raufen" sondern es herrscht kollektiver Wahnsinn bzw. die Abschaffung des gesunden Menschenverstandes. Es ist soweit: Die Prophezeiung von Georg Christoph Lichtenberg aus dem 18. Jahrhundert ist eingetreten: "Jetzt sucht man überall Weisheit auszubreiten, wer weiß, ob es nicht in ein paar hundert Jahren Universitäten gibt, die alte Unwissenheit wieder herzustellen.". --Hscherb (Diskussion) 16:35, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Pass mal auf, wie deine LR übermorgen aussieht, wenn die Zahlen wieder etwas ansteigen. Dass wir ungefähr über den Berg sind, sieht man auch mit dem rohen Auge und dass die Zahlen abknicken, hatte ich vor über einer Woche schon beim Einpflegen der Tagesdaten beigefügt. OB das nun auf 10% oder 20% genau ist, ist unerheblich. Die entscheidende Frage ist, wie es aussehen wird, wenn hier die Einzelhänder wieder aufmachen, die Parks, Spielplätze und Zoos wieder offen sind und wie sich die Menschen verhalten, wenn sie den Eindruck gewinnen, dass die Nummer durch ist. Correctorgrande (Diskussion) 18:27, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hast Du eine schlüssige Erklärung dafür, dass man im Falle von SARS-CoV-2 nicht die Positivrate diskutiert bzw. berücksichtigt, wie z.B. dort :https://d-nb.info/1000382494/34  ? --Hscherb (Diskussion) 22:17, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nö. Vermutlich werden die nicht gemeldet. Andererseits meine ich, die stecken in den 1-x% der Tests drin, oder? Correctorgrande (Diskussion) 22:20, 8. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe mit den Testzahlen der 14. Woche meine Abbildungen/Betrachtungen aktualisiert, s.o. --Hscherb (Diskussion) 16:35, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Vorläufige Positivrate aktualisiert 12.04.2020 --Hscherb (Diskussion) 12:20, 12. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für Deine Ausdauer... Ich lese jedenfalls mit. Vllt. sogar noch 1-2 andere. Wenn wir Glück haben.--AllIC Disk. 14:59, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was ist denn hier die Positivrate? Ich lese das gerade, blicke aber den Zusammenhang zur Grafik nicht. Der Anteil der Positiven scheint doch recht konstant, während der letzten 3 Wochen, immer so um 9% +/-. Tendenz eher steigend. 2A01:598:9289:29E5:DB8:863D:B50B:7D12 18:52, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist die Anzahl der positiv Getesteten geteilt durch die Summe der positiv + negativ Getesteten, z.B. an einem Tag oder in einer Woche usw. Die Wichtigkeit davon wird ganz gut erklärt z.B. hier: https://stw-verlag.de/corona-pandemie-luege/ im Abschnitt Lügen zerstören die Logik: Es ist unlogisch, nur die positiven Testergebnisse zu zählen und die negativen Testergebnisse nicht einmal zu erfassen. Wenn heute bei 1000 Getesteten 200 positiv sind und morgen bei 2000 Getesteten 300 positiv, dann ist es unlogisch von einer Ausbreitung des Virus zu sprechen, dann das Virus breitet sich nicht aus, sondern nur die Zahl der Getesteten. Die Ausbreitung geht sogar um 25% zurück, obwohl die absoluten zahlen um 50% zunehmen. Proportionen und Verhältnisse, das lernt der Schüler heute in der 8. Klasse Realschule. (Was müssen Schüler und Jugendliche von den verantwortlichen Erwachsenen denken, die so eklatant gegen die elementarsten Prinzipien der Logik verstoßen.) --Hscherb (Diskussion) 21:49, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Welche sachliche Bedeutung hat denn die Positivrate? Die hängt doch von der Teststrategie ab. Die Anzahl der möglichen Tests ist eine knappe Ressource, also quasi ein "Flaschenhals". Im Sinne der Pandemiebekämpfung ist ein negatives Testergebnis relativ wertlos. Es ist daher anzustreben, durch geschicke Probandenwahl eine möglichst hohe Positivrate zu erzielen und damit die tatsächlich Infektiösen möglichst effizient aus dem Verkehr zu ziehen. Wenn die Positivrate irgendwann sinkt, kann das also zweierlei bedeuten: Das Reservoir der leicht prädiktierbaren potentiell Infektiösen, z. B. Angehörige von Verdachtsfälleclustern, ist schon ziemlich ausgeschöpft, so daß mit immer weniger Vorwissen getestet wird, oder die Testkapazitäten haben sich vergrößert, so daß auch immer mehr weniger Verdächtige getestet werden können. Es heißt jedenfalls nicht unbedingt, daß die tatsächlichen Neuinfektionszahlen inkl. der Dunkelziffer zurückgehen. Man muß sich doch darüber im klaren sein, daß ein positives Testergebnis a priori unwahrscheinlich ist: Auch unter der Annahme einer hohen Dunkelziffer liegt eine positive Testwahrscheinlichkeit bei einer zufälligen Probandenwahl im Bereich unter einem Prozent. Wenn aber tatsächlich 5 % der Tests positiv ausfallen, ist das ein Beweis für eine ziemlich gute Prädiktionsfähigkeit. Die Gefahr ist freilich, daß die Prädiktionsverfahren "blinde Flecken" aufweisen, also Cluster nicht erkannt werden, die bei einer echt zufälligen gleichverteilten Probandenwahl vielleicht auffallen würden. Daher würde es sich anbieten, einen kleinen Anteil der Test, vielleicht jeden Tausendsten, auf Zufallsprobanden anzuwenden. --77.6.61.167 18:08, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
COVID19-Deutschland-Datenanalyse-Aktuell
Das ist das Problem, wenn die zu Testenden sich selber melden sollen, das gibt falsche Repräsentanzen. Das ist wie bei den trotteligen Umfragen im Fernsehen: Frag nach, wer etwas gegen Fussball hat und du bekommst Meldungen von überwiegend den Gegnern. Die anderen haben wenig Motivation und bleiben still. Ergebnis: 70% mögen keinen Fussball. Solche Ergebnisse hat es andauernd und sie werden im TV in Massen publiziert. Den Effekt hat es bei Corona unfreiwillig.
Eigentlich macht man das in solchen Fällen so: Man nimmt die, die sich krank melden und ermittelt deren Repräsentanz in der Bevölkerung. Dann wird mit zufälligen ergänzt, so dass es repräsentativ wird. Also auch die Jungen, Kinder und Berufstätige, wie sie anteilig existieren. Dann kriegst du auch eine Information über die, die sich nicht "gemeldet haben". Trotzdem scheint es ja so zu sein, dass die Zahlen runtergehen. Bleibt uns nichts anderes, als festzustellen, dass es offenbar auch weniger Blindinfizierte geben muss, die die Epidemie hochhalten. Anbei die neueste Schätzung. StatistikusMaximus (Diskussion) 18:23, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es meldet sich überhaupt niemand. Die Probandenwahl wird von den Gesundheitsämtern vorgenommen, und bei den Kranken findet i. a. eine Vorauswahl durch die praktischen Ärzte statt. Ich wollte hier aber keine Grundsatzdiskussion, sondern von Hscherb eine Antwort, welche sachliche Bedeutung die Positivrate denn haben soll. --77.6.61.167 19:11, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bin nicht Hscherb, aber: woran willst Du sonst die Entwicklung der Ausbreitung in der Bevölkerung ablesen, gerade vor der Streeck-Studie? Absolute Anzahl der positiven Falltestungen?--AllIC Disk. 01:20, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
An der "Trefferquote", oder vornehm ausgedrückt: Positivenrate unter einer hinreichend repräsentativen Zufallsstichprobe, also eben nicht ergebnisorientiert ausgesuchten Probandengruppe. --95.116.205.231 09:27, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das stimmt, wäre zwar das geeignetere Maß, aber bis auf die Ergebnissen der Bonner Gruppe gibt es noch keine, und die Streeck-Ergebnisse möchten viele aktuell am liebsten in der Luft zerreißen. Die positiv-Rate ist jedenfalls für den Anstieg der Infizierten der weit bessere Zeiger, als die absolute Anzahl bestätigter Infizierter, welche so anhaltend und ausschweifend breitgetreten wurde.--AllIC Disk. 10:28, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich verstehe gerade nicht, welche Positivrate Du meinst. Die aussagekräftige wäre die auf eine repräsentative Zufallsstichprobe adjustierte; Hscherb bezieht sich aber auf die nach Vorauswahl der Probanden. Und was die nun zu bedeuten hat, wurde nicht dargelegt. --95.116.205.231 16:32, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich verstehe gerade nicht, welche Positivrate Du meinst Wenn Du Dich anstrengst, wirst Du hier eine finden. Die mein ich.--AllIC Disk. 17:39, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Sunt pueri pueri pueriliter tractant. --95.116.205.231 18:29, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Meinst Du ich merk nicht, wenn sich einer dumm stellt? --AllIC Disk. 20:25, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Interessiert nicht - Du hast gezeigt, daß Du nicht satisfaktionsfähig bist. --95.116.101.186 07:34, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe gezeigt, dass ich nicht über die Stöckchen ausgeloggter Trolle springe.--AllIC Disk. 11:18, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie hoch ist die Rate der weggefilterten Kranken durch die Ärzte und Ämter? Wenn man das wüsste, könnte man die doch hochrechnen. Kann es sein, dass die sinkenden Zahlen mehrheitlich ein Effekt der verminderten Erfassung sind? Und kann es sein, dass das gewollt ist, um die Lockerungen begründen zu können, weil man erkannt hat, dass man auf dem Holzweg ist und man mit den Kranken leben muss? Verdächtig ist, dass die Infizierten schon seit Ende März ihren Höhepunkt gehabt zu haben scheinen, aber die Toten immer noch steigen. Da stimmt etwas nicht. Wenn Infektion und Erkrankung + Erkennung 7-8 Tage sind, dann kann der Tod nicht sehr viel später kommen. Die meisten Grafiken der anderen Länder zeigen, dass beide Höhepunkte etwa 5-6 Tage auseinander liegen. Ich fürchte, wir haben noch viele Infizierte und sind erst wenige Tage übern Berg, nur kennen wir viele nicht. 2A01:598:9287:D9CF:F87A:45B4:BE2E:139A 03:21, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für Interesse und Fragen - ich warte auf die Testzahlen der 15. Woche und melde mich asap wieder --Hscherb (Diskussion) 08:48, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
RKI-Daten zum 15.05. sind jetzt da und im Artikel.--AllIC Disk. 11:00, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Update Wochen 9 - 16: Weil die Testzahlen ab der 14. Woche sinken, mache ich eine modifizierte Hilfsrechnung - anstelle der ursprünglichen logit trafo.

Update Wochen 9 - 18: Weil die Testzahlen ab der 14. Woche fallen und steigen, mache ich wieder eine polynomiale Interpolation; für das Gesamtbild spielt es mittlerweile keine große Rolle mehr, wie man die täglichen Testzahlen 'synthetisiert'.--Hscherb (Diskussion) 23:59, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten

SARS-CoV-2 tests per week (9 to 18) to tests per day by piecewise constant and 13th degree polynomial interpolation based on weekly RKI data 2020 05 06
SARS-CoV-2 tests per week (9 to 18) to tests per day by piecewise constant and 13th degree polynomial interpolation based on weekly RKI data 2020 05 06
Time trend of preliminary SARS-CoV-2 positive-rate cubic logistic regression model adjusted for weekday and time*weekday based on weekly (9 to 17) RKI test count data and daily positive test count data 20200224 to 20200430
Time trend of preliminary SARS-CoV-2 positive-rate cubic logistic regression model adjusted for weekday and time*weekday based on weekly (9 to 17) RKI test count data and daily positive test count data 20200224 to 20200430

Original Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/31/InkScpTime_trend_of_SARS-CoV-2_positive-rate_RKI_data_cubic_logistic_regression_model_gray_with_adjustment_for_time_weekday_red_2020_02_24_-_2020_05_07.svg

Diese Betrachtung ist - bei allen Einschränkungen - jedenfalls sachgerechter als die Betrachtung des Zählers der positiv getesteten Fälle alleine. --Hscherb (Diskussion) 13:16, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Update bis 27.4.2020. Dieser Verlauf widerspricht der "R-Theorie" UND einem Effekt des Lockdown, weil seit 21.3.2020 angeblich R≈1 sein soll, siehe S. 14 in https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/17_20.pdf;jsessionid=3B1D7C62BE7D31CD6A727D6E8B18772A.internet122?__blob=publicationFile --Hscherb (Diskussion) 07:06, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Weil...? "Welche sachliche Bedeutung hat denn die Positivrate? Die hängt doch von der Teststrategie ab." --95.116.101.186 00:51, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Weil die Betrachtung der positiven in Relation zu den positiven + negativen Testzahlen eine Vergleichbarkeit in der Zeit überhaupt erst ermöglicht. Ein Kardinalfehler war von Anfang an, dass man vogelwild mit Verdoppelungszeiten hantierte ohne die Vergleichbarkeit über die Zeit (Kekulé: statistische und politische Geburtsfehler der Covid-Zahlen). Besser kann man es kaum ausdrücken. --Hscherb (Diskussion) 16:21, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es ist eben nicht vergleichbar, weil die genaue Teststrategie erstens unbekannt ist und sich zweitens mutmaßlich verändert. In der ersten Phase gab es kaum Testkapazitäten, aber auch nur eine handvoll Fälle. Da haben die Gesundheitsämter noch versucht, effektive Infektionsbekämpfung zu machen und nach möglichst allen potentiellen Kontaktpersonen gesucht und die getestet. Zufallsstichproben -> keine. Seitdem wuchsen die Testkapazitäten kontinuierlich, haben aber jetzt wohl einen Sättigungswert erreicht. In der zweiten Phase war das Epidemiegeschehen außer Kontrolle, an eine flächendeckende Infiziertenfahndung überhaupt nicht mehr zu denken. Da war die Devise dann begrenzen, was u. a. hieß, möglichst viele Infizierte zu identifizieren und aus dem Verkehr zu ziehen. Als Prediktoren wurden die Arztpraxen verwendet: die entschieden, welche symptomatischen Patienten gute Chancen hatten, positiv getestet zu werden, und sie machten es erfolgreich: Die Positivenquote nahm zu. Nun sind wir in der dritten Phase: Die Eindämmungsmaßnahmen zeigen Wirkung, die Zuwachsquoten halten mit den Testkapazitäten nicht mehr Schritt, d. h. es werden Testkapazitäten frei, u. a. durch gepoolte Tests, die mehr Negative auf einmal liefern. Entsprechend sinkt die Positivenrate wieder. Und was sagt uns das über den epidemiologischen Verlauf über die Zeit? Im wesentlichen nichts! Die erforderlichen Zufallsstichproben gibt es wohl immer noch nicht, die Test erfolgen immer noch fallbezogen mit diagnostischer Intention. (Und von Spezifität und Sensitivität reden wir am besten erst gar nicht.) Stimmt, die Zahlen der "bestätigten Fälle" taugt wegen systematischer Untererfassung nicht viel. Die Positivenquote aber auch nicht: Das sind nämlich eigentlich dieselben Zahlen, nur geteilt durch die Testzahlen. --77.8.69.163 09:41, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Oha, kaum Lockerung und schon klettern die Meldezahlen! Es geht wieder hoch! Das war nach dem lockeren Osterwochenende abzusehen. Einige hatten sich deshalb auch über die Lockerungsbeschlüsse kritisch geäussert. Einige Krankenhäuser sind ärtzlich unterbesetzt und können nicht mehr viele Coronapatienten aufnehmen.2A01:598:9283:1A01:1097:15B0:2BB9:7BB8 15:04, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

So ein Blödsinn! Jegliche Maßnahmen können sich frühestens drei Wochen später in den Zahlen widerspiegeln. Was wir jetzt sehen, sind die Folgen der Osterexzesse (Verwandtenbesuch usw.). --77.8.69.163 09:41, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
So langsam müsste eigentlich jeder das Prinzip verstanden haben, woher die Bögen in den Zahlen kommen. Ich hatte schon vor 2 Wochen eine erklärende Grafik in den Artikel gestellt, welche die Einzelfallzahlen verdeutlicht. Der jetzige Anstieg der vergangenen Tage sagt gar nichts.Correctorgrande (Diskussion) 17:13, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

@77.8.69.163 09:41, 19. Apr. 2020 (CEST): Man hätte nicht verantwortungslos die Verdoppelungszeiten ohne Berücksichtigung der Testzahlen propagieren dürfen. Und natürlich dann erst recht nicht, wenn man sich so klar darüber war, wie wenig die RKI-Zahlen prinzipiell taugen. Trotzdem haben diese Zahlen einen gewissen 'face value' aus dem man durchaus den einen oder anderen sinnvollen Schluss ziehen kann, wie z.B. in meiner letzten Abbildung oben, über den zeitlichen Verlauf der Positiven unter den Getesteten. Ich werde weiterhin updaten:

Man sieht in den Positivraten bis incl. 19.4.2020 00:00 u.a. einen ausgeprägten hochsignifikanten Wochengang mit z.B. ca. 30% Abfall von Freitag auf Samstag/Sonntag usw. --Hscherb (Diskussion) 08:49, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist doch vermutlich ein Effekt Deiner Anpassung? Du hast ja keine täglichen Testzahlen, sondern wöchentliche, aber tägliche Anzahl positive. In der Realität stimmt die Anpassungskurve an der Stelle nicht mit der tatsächlichen Testanzahl überein, es wird in Realität tatsächlich weniger getestet (siehe auch hier), entsprechend weniger positive gefunden. Oder?--AllIC Disk. 13:43, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Natürlich, es wird wahrscheinlich Wochenanfangs weniger getestet als zum WE hin; und klar, die wahren täglichen Testzahlen kenne ich nicht, meine synthetischen sind da (unrealistisch) zu glatt. Man könnte sogar über die Behebung dieser 'Residuen' noch bessere tägliche (approximative) Fallzahlen bestimmen. --Hscherb (Diskussion) 08:49, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Habe alte Grafiken gelöscht, meine Polemik bzw. die darauf folgenden Missverständnisse ein wenig bereinigt (siehe Rat von: :::: +1. Ich neige dazu, den unbegründeten Vorwurf inkl. der beiden Folgekommentare inkl. diesem zu löschen, aber das sollte Hscherb mal hübsch selbst machen, sonst heißt es noch, daß das Vandalismus wäre. --77.3.164.118 04:26, 21. Apr. 2020 (CEST)). Ich hoffe ich habe damit niemandem auf die Füße getreten, habe privat archiviert und könnte bis dato (21.4.2020, 8:40) wieder 1:1 herstellen, wenn etwas schief gegangen ist. --Hscherb (Diskussion) 08:49, 21. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das ändert alles nichts daran, daß der Verlauf der Positivrate für die Einschätzung der epidemiologischen Situation ähnlich nutzlos ist wie die Anzahl der bestätigten Infektionen. Man müßte und sollte zwei Zahlen kennen bzw. valide schätzen können: 1. die Zahl derjenigen, die bereits eine Infektion durchgemacht haben, und 2. die Quote der aktuell Infizierten bzw. Infektiöse. (Noch schöner wäre, wenn man auch noch die Quote der Immunen zuverlässig kennte.) Das läßt sich aber nur anhand der Untersuchung repräsentativer Stichproben auf Antikörper sowie mit Virentests feststellen, und die müßten dann auch noch in gewissen Abständen wiederholt werden, um die Entwicklung einschätzen zu können. Alles andere ist mehr oder weniger Kaffeesatzleserei. --77.8.116.147 23:59, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es ist keine Kaffeesatzleserei, wenn man die faktische Bedeutung/Realität (face value) der Zahlen zur Kenntnis nimmt. Das schützt vor Fehlinterpretationen und Missbrauch, wie oben erläutert und diskutiert.--Hscherb (Diskussion) 08:25, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann natürlich archiviert werden, sollte es aber nicht, und die Angelegenheit ist mitnichten "erledigt". Dieses diktatorisch Gehabe des selbsternannten grandiosen Korrektors nervt extrem. --77.8.69.163 23:24, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Update meiner Abbildungen auf Basis Wo 9-16 und aktueller (faktischer/provisorischer) Positivrate .--Hscherb (Diskussion) 10:33, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Update bis 27.4.2020. Dieser Verlauf (in der 2. Abb. oben) widerspricht der "R-Theorie" UND einem Effekt des Lockdown, weil seit 21.3.2020 angeblich R≈1 sein soll, siehe S. 14 in https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/17_20.pdf;jsessionid=3B1D7C62BE7D31CD6A727D6E8B18772A.internet122?__blob=publicationFile --Hscherb (Diskussion) 07:06, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Na klar, sehen Deine Grafiken anders aus, als die des RKI. Du nimmst das Wikipedia-Meldedatum, das RKI versucht den Erkrankungsbeginn (ev. sogar den Infektionsbeginn) zu schätzen aus teilweise unvollständigen Meldungen. Siehe Abb. 2 auf Seite 12. Ob das Sinn macht, müssen die entscheiden.
Ich modelliere lediglich die Anzahl der positiv Getesteten unter allen Getesteten, nicht mehr und nicht weniger. Wenn "jeder ca. einen ansteckt", warum sollte das unter den Getesteten nicht gelten? --Hscherb (Diskussion) 10:09, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was nicht ganz zu den RKI-Schätzungen passt, ist der Verlauf der Todesfälle, insbesondere die Häufung um den 16. April, was jedoch mit Meldeverzug und der hohen Zahl der Verstorbenen in Alters- und Pflegeheimen tun haben könnte. --2003:CC:870F:5500:4C50:6FCE:8817:C862 08:54, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie begründest Du, dass "R-Theorie" und Lockdown-Effekt nicht stimmen in Bezug auf den 21.3.2020, wenn Du von einem anderen zeitlichem Bezug als das RKI ausgehst? --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 12:08, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ganz einfach: (A) R ist nicht zuverlässig bekannt: Die Basisreproduktionszahl R ist das Produkt aus 3 unbekannten, bzw. bisher nicht empirisch belegten Parametern: (1) der durchschnittlichen Zahl der Kontakte einer infektiösen Person pro Tag, (2) der Virus-Übertragungswahrscheinlichkeit und (3) der durchschnittlichen Dauer der Infektiosität in Tagen. (Von einer belastbaren Fehlerfortpflanzungsbetrachtung einmal ganz zu schweigen). Man müsste nicht nur die einzelnen Verteilungen mit ihren Determinanten (Alter, Sex, etc.) kennen, sondern sogar die gemeinsame multivariate Verteilung abhängig von den Determinanten. Nichts davon ist für dieses neue Virus so viel ich weiß auch nur ansatzweise bekannt. Daher Michael Hüther zu Recht: „völliges Irrlicht“. (B) Wenn aber etwas dran wäre an dieser „R-Theorie“, dann sollte bei R≈1 der Anteil der Infizierten mittelfristig in etwa konstant sein. Das ist nicht der Fall, wie man in dem (recht großen) Kollektiv der täglich Getesteten jetzt unschwer erkennen kann. --Hscherb (Diskussion) 14:12, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe immer noch keine Begründung für den Bezugszeitpunkt-Unterschied. Ob an der „R-Theorie“ etwas dran ist oder nicht, lässt sich sicherlich nicht mit so ein paar wenigen Argumenten belegen oder widerlegen. Ich schaue mir immer wieder mal verschiedene R-Rechnungen an und dabei scheint das RKI die seriösesten zu liefern. Zu (B): Wenn Du in das aktuelle now-Casting des Lageberichts vom 26.04.2020 schaust (Abb. 7), siehst Du, dass die Neuerkrankungen stufenweise mehr oder weniger konstant sind. Zitat: Wie Abb. 7 zeigt, lag diese Zahl ab dem 29.03.2020 bei etwa 4.000 Neuerkrankungen pro Tag, mit einem weiteren Rückgang ab Anfang April auf etwa 2000 Neuerkrankungen pro Tag seit dem 13.04.2020, seit dem 17.04. sogar etwas darunter. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 14:57, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mein Reden: "stufenweise mehr oder weniger konstant" bzw. von "4000 auf 2000, … und sogar etwas darunter" ist ziemlich weit weg von konstant. Außerdem: ".. mit so ein paar wenigen Argumenten belegen oder widerlegen ..", schon mal was von Ockhams Rasiermesser gehört? In der Wissenschaft sind nicht umsonst möglichst sparsame Hypothesen gefragt, weil man die komplexen Hypothesen und Theorien nur schwer testen bzw. widerlegen kann. Wenn R-Schätzungen je nach persönlicher Ansicht mehr oder weniger "seriös" erscheinen(?), belegt es meine These: R ist nicht genügend genau bekannt. Ich sag' jetzt mal so: Wenn dieses R eine Realität hat, dann ist es vermutlich schon viel kleiner als 1, sonst würden die Positivraten des RKI nicht so schnell abnehmen. --Hscherb (Diskussion) 16:18, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
PS: Hier https://www.arcgis.com/home/item.html?id=f10774f1c63e40168479a1feb6c7ca74 kannst Du Dir übrigens den kompletten Datensatz herunterladen. Ich habe die Todesmeldungen mal nach Meldedatum ausgewertet. Das Maximum lag am 2.4. mit 337 Toten. Am 16. April gab es demnach 106 Tote. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 15:27, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Danke - werde mir das bei Gelegenheit 'mal anschauen. --Hscherb (Diskussion) 01:35, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Update der RKI-Positivraten 24.2.2020-30.4.2020 siehe oben; siehe auch analog für ca. 1/3 der Labore taggenau und nach Bundesländern, Seiten 9-10 in: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-04-22-de.pdf?__blob=publicationFile. --Hscherb (Diskussion) 13:16, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Vergleiche doch mal ganz objektiv Dein Diagramm oben mit Abbildung 7: "Anteil der positiven Testungen von allen Testungen nach dem Datum der Probenentnahme" insbesondere für die Tage vom 16.3. bis zum 20.3. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 14:40, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Von KW11 auf KW12 hat sich die Anzahl der Tests in den ca. 150 Laboren fast verdreifacht, von ca. 18000/Tag auf ca. 50000/Tag. Wie sich der Anstieg auf die Wochentage (echt) aufteilt, weiß ich nicht. In den 52 Laboren hinter Abbildung 7 könnte eine andere Verteilung der Testzahlen auf die Wochentage von KW11 bzw. KW12 vorliegen - wie etwa kein so niedriger Level in KW11 und/oder kein so extremer Anstieg der Testzahlen nach KW12 (siehe Durchmesser der Punkte in der Abbildung 7) usw. - oder denkst Du hier an etwas anderes ? --Hscherb (Diskussion) 16:22, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe in der genannten Abbildung 7 im genannten Zeitraum die Tests mit 7,5 % positiv oder eher drüber. In Deinem Diagramm sehe ich diese Positivraten bei eher unter 4 %. Erst später steigen sie dann bei Dir deutlich an. Das ist der Melde- und Erkrankungsbeginn-Verzug, von dem ich oben sprach. Das RKI geht bei seiner Beurteilung von Abbildung 6 aus, Du von den Wiki-Daten "Bestätigte Infektionen (tägliche Meldungen) in Deutschland" --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 17:03, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich verstehe das Ansinnen, die Testungen in die Bewertung der Fälle einfließen zu lassen. Nur bei der geringen Abdeckung ist es schwierig, die zusätzlich erfassten Personen zu schätzen, die man mit mehr Tests bekommt. Das ist nicht zwingend linear, dass man es umskalieren könnte. Nehmen wir einen Fall des Vogelzählens: Ich habe ein Feld mit 100 Vögeln und schaue 10 Sekunden hin, erkenne 20. Beim 20 Sekunden und doppelter Testlänge sehe ich etwa 40. Aber das setzt sich nicht linear fort und bricht nach oben weg. Bei den Infizierten bricht es auch irgendwann weg und dies besonders weil diese deutschlandweit nicht homogen verteilt werden. Wenn man ein Profil wie das der Infizierten beginnt zu erfassen, hat man erst die Auffälligen, dann die Unauffälligen und dann kommt man in einen fallenden Bereich. Hier sind es dann zunehmend die Symptomfreien und die Nichtinfizierten. Irgendwann kann ich die Tests schrauben wie ich will und treffe nur noch auf Nichtinfizierte. Vergleichbar und rückrechenbar sind die realen Fälle nur, wenn das Profil bekannt ist oder man in etwa den Übergangsbereich erwischt und die Steigung dort sieht. Ansonsten muss man Erfassungszahlen vergleichen, die auf dem gleichen Testumfang beruhen. Correctorgrande (Diskussion) 20:06, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

@Correctorgrande: Es ist alternativlos, die Anzahl der Tests "in die Bewertung der Fälle einfließen zu lassen". Bei einer momentanen Infektionsrate von 1% in der Bevölkerung habe ich im Schnitt 10 positive Fälle in 1.000 Tests, aber 100 positive Fälle in 10.000 Tests. Ich kann das tägliche Aufkommen von positiven Fällen bei täglich unterschiedlichen Testzahlen im Hinblick auf Zunahme/Abnahme, Verdoppelung, Unterschiede zu anderen Ländern, usw. nur beurteilen/bewerten, wenn ich auf die Anzahl der durchgeführten Tests beziehe, sonst geht das nicht oder es ergibt keinen Sinn. Ich finde es sehr anachronistisch, dass derzeit routinemäßig nur positive 'Fälle' dem RKI angezeigt werden. Laut Jens Spahn soll das offenbar geändert werden, und es müssen künftig auch die entsprechenden negativen 'Fälle' der durchgeführten Tests gemeldet werden. --Hscherb (Diskussion) 07:36, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Hscherb:: Du möchtest also auf eine tagesgenaue Zahl der Tests hinaus? Ich denke, es reicht doch die Wochenstatistik und die Tatsache, dass man eine leicht variierende Zahl von Tests hat um sie zu vergleichen. Das Differential, dass sich infolge der Mehrtests ergibt, würde bei einer linearen Verlaufsform (also hier Gleichverteilung der Tests) direkt auch linear aus wirken. 500.000 : 400.000 Tests bringen 25% mehr Infektionen. Da aber der Anteil der positiv getesteten wochenweise publiziert wird, liesse sich das doch um rechnen. Für mich fällt dabei auf dass mit größer werdender Testzahl die erkannten Infizierten nicht mit diesem Faktor mitgehen. D.h. es gibt einen Sättigungseffekt. Richtig ist und da stimme ich zu, dass dann, wenn man mit mehr Tests immer seine 7% Leute findet, man definitiv nur das sieht, was man testet. Das aber scheint mir nicht der Fall zu sein. Mehr TEsts führen zu einer fallenden Prozentzahl. Als weitere Betrachtung Folgendes: Dieser Faktor wäre dann eine theoretische Obergrenze für die Infektion. Das aber stimmt nicht, weil viele Symptomatische getestet werden und es auch weniger werden, trotz mehr Tests. Wir hängen also keinesfalls am absoluten Testlimit, wie ich es derzeit bei den Engländern vermutete. Wenn man annimmt, dass man am relativen Limit liegt, also immer wieder 7% finde, dann dürfte aber die Prozentzahl nicht zurückgehen, wenn ich besser hinschaue. Nun rechne ich mal das KW17 gegen KW15 und finde am Ende, dass die Senkung der Prozentzahl ziemlich gut die Steigerung der Tests kompensiert. Damit sehe ich in den Daten, dass wir in der Tat die meisten erkrankten Infizierten haben. Es fehlen nur die nichterkrankten Infizierten. Diese sind sicherlich statisch wichtig, da stimme ich zu, aber die sind real nur so wichtig wie die Grippekranken, die im Bett liegen, weil sie kein KH und kein ITS brauchen und auch nicht sterben. Wichtig sind sie dann nur noch für das Weiterinfizieren und auch da ist es ja so, dass die Infektionen zurückgehen. Da sie bei gesteigerten Tests zurückgehen, geht der Anteil der unerkannten offenbar auch zurück, egal wie groß er ist. Dieser Anteil ist zwar unbekannt, aber er macht keine Probleme, weil er indirekt in den kommenden Infizierten drin steckt. Im Übrigen kann man den ja inzwischen doch gut schätzen, wegen der untersuchten Populationen auf der Princess mit 50% unerkannten. Auch bei Webasto hatte da grob die Hälfte keine Symptome. Ich prognostiziere mal, dass durch das Mehr an Tests die Prozentzahl der Erkannten noch weiter sinken wird. Wenn wir das genauer ansehen, müsste sich ja aus dem Vergleich der Differenzial bestimmen lassen, wohin der Wert geht, wenn man die Tests virtuell hochschraubt. Es kann natürlich sein, dass dort an absolut mehr erkannt werden, aber das wird sich eben auch in einen Sättigungswert bewegen. Ich rechne vorerst weiter mit Faktor 2. Correctorgrande (Diskussion) 18:36, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
"Mehr TEsts führen zu einer fallenden Prozentzahl", weil immer mehr Menschen ohne Symptome getestet werden! Zuvor wurden ja selbst Lebenspartner von Erkrankten nicht getestet, wenn sie keine Symptome hatten! Viele Pflegeheime wurden jetzt (endlich) durchgetestet. Wart mal ab, wie die Positiven runter gehen wenn die Bundesliga wieder durchspielt und durchgetestet wird und hoffentlich alle gesund bleiben. - Und natürlich haben wir jetzt weniger Infizierte, zum Glück, das war ja der Sinn der Maßnahmen. Es sind aber immer noch zu viele um A) alle möglichen Neuinfektionen der entdeckten Neuinfektionen sicher nachvollziehen zu können und B) ein Wiederaufflackern im kommenden Winter weitestgehend zu unterbinden. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 20:24, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Naja, sie führen zu einer neuen Zahl, die nicht mehr ohne Umrechnung mit der alten verglichen werden kann. Das hatte ich ja auch schon ganz zu Anfangs in den Erklärtext des Artikels gebracht, dass diese Zahlen schwanken. Mehr Tests führen letztlich ja zu besseren ZahlenCorrectorgrande (Diskussion) 20:40, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wobei das RKI jetzt eigentlich ein neues Fass aufmachen müsste: "Positiv Getestete ohne Symptome". Denn bis jetzt berichtet es ja ausschließlich über die Krankheit COVID-19, die nach ICD klar definiert ist. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 20:57, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Was sicherlich verstärkter in den Artikel einfließen muss, ist das 2malige Verändern der Teststrategie. Und zwar möglichst nah bei den Diagrammen und nicht irgendwo im Kleingedruckten. Dieses Plateau ab KW13 bis noch in KW15 hinein mit etwa 4000-6000 neuen Meldungen, quasi nur moduliert durch Wochenende und Meldeverzug, ist möglicherweise(!) der begrenzten Testkapazität geschuldet. Damit wäre dann möglicherweise(!) das Maximum später als in den Abb. 6. der Lageberichte. Aber wer weiß das schon und behauptet werden darf es nicht. Jetzt, wo freie Testkapazität da ist, werden sicherlich mehr asymptomatisch Infizierte gefunden, aber es werden auch mehr Menschen anlasslos getestet. Welchen Einfluss das auf die Dunkelziffer - und deren Veränderung aufgrund der Veränderungen der Teststrategie - hat, tja gute Frage.--2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 09:59, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
(Quetsch) Hierzu noch ein Nachtrag: Ich habe gerade mal die Todeszahlen nach Meldedatum ausgewertet. Das Maximum war Anfang April, was wiederum gut zu den Abb. 6 der RKI-Lageberichte passt. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 20:47, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Dafür. Das Problem habe ich von Anfang angesehen, daher bin ich ja so kritisch mit der Rechnung von Genesenen und Kranken. Ich habe das nochmals bei der neuen Grafik eingefügt, die heute reinkamm und die die Verstorbenen auflistet. Dort werden angeblich Kranke ausgerechnet. Correctorgrande (Diskussion) 20:40, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Der für den Artikel und für diesen Diskussions-Abschnitt (Zahlen für die Anzahl der durchgeführten Tests) einschlägige Begriff Positivrate (des RKI) sowie meine Zitate und Hinweise im Artikel, dass die mittlere Positivrate seit dem 3. April 2020 stark gesunken ist, wurden aus dem Artikel wieder herausgenommen, obwohl das RKI diesen Trend der Positivrate (im Prinzip wie oben) für ca. 50 Labore taggenau im Lagebericht vom 22.4.2020 ab Seite 9 veröffentlichte. Im Schnitt der vergangenen 7 Tage lag die Positivrate nach meiner Approximation schon unter 2%. Ich finde es nicht richtig, um nicht zu sagen verdächtig, dass derartig zentrale Aspekte in dem Artikel nicht erwähnt werden (sollen?). --Hscherb (Diskussion) 09:28, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Positivrate habe ich geändert in "davon positiv". Auch habe ich den RKI-Hinweis nach unten verschoben. Beides wegen der Probleme siehe unten in der Disk: Diskrepanz bei Zahlen. In der Tabelle ist klar zu sehen, dass Deine Positivrate nach unten geht. Im Text davor steht auch, dass sich die Methodik, also die Teststrategie, geändert hat. Im Diagramm "Bestätigte Infektionen (tägliche Meldungen) in Deutschland" ist klar zu sehen, dass es immer weniger neue Infektionsmeldungen gibt. Ich schätze, niemand wird etwas dagegen haben, wenn Du einen Hinweis auf die entsprechenden Abbildungen in den RKI-pdf (Anteil der positiven Testungen von allen Testungen nach dem Datum der Probenentnahme ...) machst, so dass sich jeder ein Bild davon machen kann. - Ob Du mit Deiner Vermutung von 2 % richtig liegst, werden wir nächsten Mittwoch sehen. Also Geduld. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 11:42, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass es eine m.E. erklärungsbedürftige teilweise hohe und teilweise antiintuitive Diskrepanz zw. den wöchentlichen Anzahlen der positiven Testergebnisse und den wöchentlich kumulierten infizierten Fällen gibt?

Woche tests pstv Fälle pstv/Fälle

<11 124716 3892 902 4.31

11 127457 7582 3936 1.93

12 348619 23820 13771 1.73

13 361515 31414 33937 0.93

14 408348 36885 39168 0.94

15 379233 30728 28765 1.07

16 330027 21993 19418 1.13

17 467137 25222 14278 1.77

bis 2.5. 7528

Ttl 2547052 181536 161703 1.12

In KWn 13 und 14 gibt es mehr infizierte Fälle als positive Testergebnisse. In den übrigen Wochen ist es umgekehrt und könnte etwa mit Mehrfachtestungen einzelner Personen erklärt werden. Oder lässt sich das teilweise auf Meldungsverzögerungen zurückführen, usw. --Hscherb (Diskussion) 16:55, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Bist du sicher? KW 13 war vom 23.3. bis 29.3., am 29. waren (kumuliert) 57'298 gemeldet. In der Woche haben die 31'414 positiv getestet. Am 22.3. waren das noch 22'672, plus 31'414 sind sogar nur 54'086. Die Dimension stimmt, die Frage ist, wann deren KW anfängt. (nicht signierter Beitrag von Ghormon (Diskussion | Beiträge) 17:18, 2. Mai 2020 (CEST))Beantworten
Bin so sicher, so ich es modulo Restrisiko sein kann: KW 13 IST vom 23.3. bis 29.3 und infizierte Fälle in KW 13 SIND {4.062+4.764+4.118+4.954+5.780+6.294+3.965=33.937} gegenüber 31.414 positiv Getesteten in der diesbezüglichen Artikel/RKI-Tabelle - usw. --Hscherb (Diskussion) 18:24, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich hatte nicht mitbekommen, wozwischen Du wirklich die Disktrepanz siehst. [[Diskussion:COVID-19-Pandemie_in_Deutschland#Diskrepanz_bei_Zahlen|Kann es aber sein, dass hier das gleiche Problem diskutiert wird] --GhormonDisk 18:34, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Modulo Restrisiko ist schon mal, dass Du um einen Tag verrutscht bist. Am Mo. den 23.3. sind dem RKI laut Lagebericht vom Di den 24.3. 4764 Fälle neu gemeldet worden. Laut Dashboard von Heute gibt es 3678 Fälle mit Meldedatum 23.3. Was spricht dagegen, dass die Tests aus der KW12 (immerhin 10.000 zu viel nach Deiner (verrutschten) Rechnung) erst in der KW13 dem RKI gemeldet worden sind? --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 19:06, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nach meiner Lesart und Rechnung wurden am 23.3.2020 4062 Fälle gemeldet und das stimmt genau mit dem diesbezüglichen Histogramm "Bestätigte Infektionen (tägliche Meldungen) in Deutschland nach Daten des RKI" an der Stelle 23.3.2020 im Artikel überein. --Hscherb (Diskussion) 21:56, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Siehe Heute in der Einleitung: Mit Stand 2. Mai 2020, 0:00 Uhr, meldete das RKI 161.703 laborbestätigte Infektionsfälle, also wurden die Fälle bis Gestern 23:59 Uhr aufsummiert angegeben. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 22:03, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Ghormon:: Bingo: dort exakt wird's auch diskutiert [Diskrepanz_bei_Zahlen], aber bisher nicht geklärt, so viel ich sehe. Übrigens ist in dem Histogram Bestätigte Infektionen (tägliche Meldungen) in Deutschland nach Daten des RKI m.E. ein Fehler: am 24.2.2020 müssten dort 16 Fälle stehen und nicht 0. Sonst stimmt z.B. die heutige Gesamtsumme von 161703 nicht. --Hscherb (Diskussion) 22:16, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Soviel Zeit soll sein: Update meines Trendmodells bis 3.5.2020. --Hscherb (Diskussion) 06:54, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das wurde offensichtlich nichts mehr. Gruß! GS63 (Diskussion) 22:04, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe die Grafiken noch einmal aktualisiert. Ich werde nach dieser Diskussion vielleicht irgendwann vorschlagen, dass die Positivrate der 'Infektionsfälle' (nicht nur der positiven Testergebnisse, wegen der Mehrfachtestung von einzelnen Personen) wenigstens auf Wochenbasis in den Artikel kommt - grafisch oder als Tabelle. --Hscherb (Diskussion) 04:55, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Warum nicht? --Heavytrader (Diskussion) 06:59, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Es wäre gut zu verstehen und evtl. (approximativ) zu korrigieren, warum es in KW13/14 mehr Neuinfektionen als positiv Getestete gibt. Man kann das auch nicht bzw. nur sehr schlecht (approximativ) reparieren indem man die positiv Getesteten gegen die Fälle 1 bis 2 Tage hin oder her schiebt. Siehe veraltet auch [Diskrepanz_bei_Zahlen]. Aktualisierter Vergleich mit den Zahlen aus dem Artikel:
KW positive
Tests
Neu-
infektionen
Differenz
->10 3892 902 2990
11 7582 3936 3646
12 23820 13771 10049
13 31414 33937 -2523
14 36885 39168 -2283
15 30728 28765 1963
16 21993 19418 2575
17 17367 14278 3089
18 12143 8321 3822

--Hscherb (Diskussion) 08:04, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Altersstatistik

Ist jemandem aufgefallen, dass die Anzahl der Infizierten Alten ansteigt? Bei den Toten ist das noch nachvollziehbar, aber für mich ist nicht erklärlich, warum Alte sich nur aufgrund ihres Alters so stark infizieren sollen, zumal sie ja eigentlich besonders vorsichtig sein dürften. Ist das eventuell ein Beobachtungseffekt, weil die leichter erkranken und Erkrankung als Erfassungskriterium steht? Was heisst das für die Kinder? Sind die nicht auch stark infiziert und kommen nur deshalb nicht in die Statistik, weil sie weniger erkanken?2A01:598:9283:1A01:1097:15B0:2BB9:7BB8 15:04, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ja, Kinder weniger getestet, weil weniger krank (siehe DISK hier). Ältere jetzt mehr betroffen durch das Infizieren über Pflegepersonal in Altenheimen. --Lothrien (Diskussion) 09:54, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich gehe davon aus, dass die Alten tatsächlich eher erkranken, wegen der schlechteren Erstabwehr und da wir Kranke suchen, tauchen die eher auf. Alte sind daher auf Dauer in der Statistik überrepräsentiert. Kinder sind momenten ziemlich aussen vor, gerade die Allerkleinsten. Beides dürfte sich ändern, wenn jetzt stärker auf Verdacht gestestet wird. Die andere Sache, dass sich diese Anteile jetzt hin zu den Alten verschieben, kann nur am zufälligen Infektionsgeschehen liegen. Gfs spielen auch noch Einzelfälle eine Rolle, dass sich Demenzkranke nicht gut genug schützen, während es Jüngere zunehmend tun. Manchen Alten kann man auch keine Maske aufsetzen, weil sie damit nicht klarkommen, wir man mir heute morgen anschaulich demonstiert hat :-( Correctorgrande (Diskussion) 20:06, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Bhakdi-Brief - Aufnehmen oder nicht. Bitte um Mitwirkung

Das ist nun eurer dritter EW um diesen Brief. Ich hatte dazu bisher nicht Stellung genommen, tendiere aber nach dem Durchlesen durchaus für eine Erwähung. Ein Satz dazu kann ja nicht schaden. Vielleicht könnte wir nochmal eine sachliche DISK führen, warum er rein soll und warum nicht. Nur 3M scheint mir da zu wenig. Wenn es eine ausreichende Anzahl von Pros gibt sollte man das stehen lassen. Ich halte mich aber fürs erste mal raus. Correctorgrande (Diskussion) 21:36, 16. Apr. 2020 (CEST) @Hambre: @Hscherb: @Logistics Worldwide: @Trollflöjten: @Theoprakt: @Heavytrader-Gunnar: @Aka: ... und andere.Beantworten

+1
Ich tendiere auch dafür. Habe nicht verstanden, warum Warnungen des Astrophysikers Harald Lesch offenbar in den Artikel gehören, die kritischen Fragen des Infektionsepidemiologen Sucharit Bhakdi hingegen nicht.
Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 21:51, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das wäre allenfalls ein Argument, Lesch ebenfalls zu streichen. Er hat in der Sache keine Funktio9n und keine konkreten Folgen. --Logo 22:07, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Genauso wollte ich es auch verstanden wissen. --Heavytrader (Diskussion) 22:17, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nunja, er gilt ja laut WIKI auch als "Naturphilosoph". Seine Aussage zum Untergang der Zivilgesellschaft passt da rein. Inhaltlich halte ich es nicht für übertrieben. Ich denke, man könnte das lassen. Correctorgrande (Diskussion) 22:34, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist eine sehr gute Idee, hier einen dritten Thread dazu aufzumachen, denn es sind ja erst 10.000 Bytes dazu geschrieben worden. Also zum 7 Mal eine Dritte Meinung: Das Gesenfe von Bhakdi ist überholt, der Mann hat keine Funktion, die Sache hat keine konkreten Folgen. Es ist nicht unsere Aufgabe, Meinungen mitzutickern. Und ohne AGF würde ich sagen, das dient dazu, sowohl den Artikel als auch die Disk möglichst unlesbar zu machen. Die Leute wollen sich informieren! Laberei hören und selbst labern können sie weiß Gott genug woanders. --Logo 22:13, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich hatte ja weiter oben schon mal einen konkreten Textvorschlag gemacht, zu dem ich auch weiter stehe, denn er ist mit ordentlichen Quellen gespickt und enthält auch Konjunktive an all den richtigen Stellen. Ansonsten habe ich das Thema seitdem nicht angefasst. Je länger man sich aber anschaut wie die Forschungsergebnisse sich entwickeln, z.B. die Studie aus Heinsberg, wird man vermutlich noch den ein oder anderen Kritiker rehabilitieren müssen den man vorschnell mit Geisteskranken und Reichsbürgern in einen Sack gesteckt hatte. -- Theoprakt (Diskussion) 22:21, 16. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich würde mich hier nicht so einspreizen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass Bhakdis Beiträge bisher nicht überwiegend fair und sachgerecht beurteilt wurden. In einer Reihe von Formulierungen des 3. Leopoldina Reports (13.4.2020) wird mit etwas anderer Diktion ( ≈ "verzerrte Wahrnehmung des Infektionsgeschehens mangels einschlägiger Daten") gesagt, was Bhakdi schon frühzeitig festgestellt hatte, und was er später fokussiert in seinem offenen Brief an Merkel zusammengefasst hat. Die (inhaltliche) Relevanz seiner Aussagen und Fragen - rezipiert von Millionen Internet-Usern und untermauert durch inzwischen 3 Faktenchecks in anerkannten Medien (BR, MDR, SWR) - sollte m.E. nicht unter den Teppich gekehrt werden. Auf dieser Diskussionsseite wurde auch argumentiert, dass das Ausblenden von Bhakdi ein etwas schiefes Licht auf diesen Artikel werfen könnte, wo es doch gerade hier um das geht, was Bhakdi thematisiert(e). --Hscherb (Diskussion) 01:08, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Man kann dieses Fass natürlich auch zum 3. und 4. udn 5. Mal aufmachen, aber man könnte auch einfach mal den deutlichen Ausgang der 3M-Diskussion weiter oben akzeptiereb. Seit die geführt wurde, kam nichts weltbewegend Relevanzstiftendes zu oder von Bhakdi dazu.--Logistic Worldwide (Diskussion) 07:12, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zur Rolle der Rezeption in den Medien finde ich, die Meinung zur Gefährlichkeit des Virus hat sich deutlich gewandelt aber eines bleibt oft gleich: die unsachliche Auseinandersetzung mit Kritik. Das damalige Herunterspielen und Lächerlichmachen der begründeten Sorge vor COVID-19 war schlecht und man macht es jetzt in umgekehrter Richtung und verleugnet den damaligen Standpunkt. Den Vogel schießt dabei die Redaktion von quer ab, die ihren Beitrag von damals gelöscht hat mit der Begründung: Das angebliche quer- „Skandalvideo“ ist nichts anderes, als ein normaler, journalistisch gut begründeter, auf den damals bekannten Fakten aufbauender Kommentar. Dennoch haben wir das Video gelöscht, nicht heimlich, sondern im Rahmen unserer normalen journalistischen Sorgfalt. Der Grund: Die Faktenlage hat sich geändert. [2] Wenn also die Fakten sich ändern, dann löscht man bei quer das Video aufgrund jounralistischer „Sorgfalt“. Aha. Dass Meinung sachlich ins Gegenteil geflippt ist, ist nicht mehr interessant, Hauptsache immer schön drauf auf die jeweilige Minderheitenposition. --VietnamSongAgainstCoronaRocks (Diskussion) 12:51, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hat jetzt was genau mit dem hier diskutierten Thema zu tun?--Logistic Worldwide (Diskussion) 12:55, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Bhakdi-Brief vertritt eine Mindeheitenposition und obwohl ich inhaltlich in Bezug auf das Virus auf der ganz anderen Seite stehe, finde ich dass er aufgenommen werden sollte, und zwar nicht nur in seiner Kontra-Rezeption (worüber es wenig Dissens gibt) sondern auch in der Pro-Rezeption. Ich bin für Pluralismus in der Debatte. Alles andere ist unwissenschafltich. --VietnamSongAgainstCoronaRocks (Diskussion) 13:02, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kannst Du auch ein WARUM liefern, d.h. einen Hinweis, warum der Bhakdi-Brief aus Deiner Sicht relevant ist (denn genau diese fehlende Relevanz ist der Grund, warum er gelöscht wurde, vgl. die weiter oben verlinkte 3M-Diskussion).--Logistic Worldwide (Diskussion) 13:23, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mein Edit war minimalistisch, sein Name wurde nicht einmal im Fließtext genannt, sondern nur als Link-Beleg genommen, wie die Meinung sich geändert hat. Denn als Link-Quelle verwendete ich einen Artikel, der sich kritisch auseinandersetzt (erster Link). Ich hatte das Gefühl, dass damit jeder zufrieden sein kann. Diejenigen die gegen seine Position sind und diejenigen, die zumindest eine Fußnote/Link auf diese Meinung haben wollen. Da er Mediziner und vormaliger langjähriger Leiter der Mikrobiologie und Hygiene an einer Uniklinik ist (und mit einem eigenen Wiki-Artikel), ist er nicht uninteressant und relevant wird seine Äußerung auch dadurch, dass eine Parallele - nicht in der Methode aber in der Zielrichtung - mit Streeck/Laschet existiert (zweiter Link) Und nicht zuletzt, dass es Artikel in der Presse gibt, die sich so ausführlich mit seinem Brief beschäftigen, heißt, dass es eine ziemliche Relevanz für einige Leute gibt. Mir selbst ist er unbekannt und ich selbst finde den Brief auch nicht so spannend. Aber man muss kein Inkulsionist sein, um eine so kleine Erwähnung für wenigstens erforderlich für die Pluaralität zu finden. --VietnamSongAgainstCoronaRocks (Diskussion) 15:23, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, Du hast Dir die mehrfach erwähnte und auch verlinkte 3M-Diskussion durchgelesen? Dort wurde ganz überwiegend die Relevanz verneint. Und eine Erwähnung nur "der Pluralität willen" widerspräche nicht nur den WP-Regeln, nach denen Relevanz nachzuweisen wäre, sondern würde auch die Frage aufwerfen, wie weit man damit gehen will. ..Logistic Worldwide (Diskussion) 15:45, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
In der Wikipedia kann man aber seine alten Edits nicht so einfach löschen, denn es gibt eine Versionsgeschichte. So einfach wie bei quer geht es hier zum Glück nicht. --VietnamSongAgainstCoronaRocks (Diskussion) 13:12, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Frage des Lockdowns ist keine medizinische. Die Fallzahlen dienen als (bestverfügbare) Datenbasis für eine Prognose des zukünftigen Bedarfs an Krankenhaus- oder Intensivbetten. Vor einiger Zeit gab es viel Empörung über mögliche oder tatsächliche Benachteiligung von Kassenpatienten bei der Terminvergabe. Was würde mit der Gesellschaft passieren, wenn es nicht darum ginge ein paar Tage zu warten bei einem Schnupfen, sondern wenn der eigene Opa, Vater, Mann oder Kind vor dem Krankenhaus abgewiesen würde und stirbt?
Insofern ist es völlig irrelevant, was B. oder andere sagen, ob sie recht haben oder nicht, wie die Lage heute ist. Wertvoll ist z.Z. der Rat einer alten Frau mit Glaskugel mit verbürgten hellseherischer Fähigkeit. Da es die nicht gibt, werden jetzt Mathematiker und Ethikrat zunehmend wichtiger als Mediziner. --Wolle1303 (Diskussion) 13:33, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Heute steht in der SZ, dass man in Italien Grippe-Kranke mangels Krankenhausbetten in Altersheimen ohne weitere Schutzmaßnahmen untergebracht hat. Angeblich ist jetzt die Staatsanwaltschaft da dran. So kann man die Überalterung der Bevölkerung natürlich auch angehen, und es dann bequem einem Virus in die Schuhe schieben. Aber zum Thema: Heute schreiben ca. 1300 Modellflugvereine (hilflos) an die zuständigen Gesundheitsämter und Landesregierungen, dass bei Ihrem (derzeit unterbundenen) Hobby keine hören Risiken bestehen als bei anderen erlaubten (Freizeit-) Aktivitäten (Radfahren, Wandern, Joggen, Einkaufen, u.v.m). Solche Zustände sah Bhakdi kommen und bezeichnete sie früh-/rechtzeitig als "grotesk". Wie relevant sein LETTER ist, zeigt dessen überwiegende Ablehnung hier bei Wikipedia … --Hscherb (Diskussion) 14:01, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Du schreibst "zurück zum Thema" und bringst dann Belanglosigkeiten, die nichts mit dem Thema zu tun haben. Aha.--Logistic Worldwide (Diskussion) 15:05, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hast du einen Vorschlag, wie man die Meinung zumindest als Randnotiz einbringen könnte? Meine ist wie gesagt diese Variante --VietnamSongAgainstCoronaRocks (Diskussion) 15:27, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, habe ich nicht. Aus dem ganz einfachen Grund, dass diese Meinung nach meiner (und der vieler anderer User) irrelvant ist.--Logistic Worldwide (Diskussion) 15:45, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich versuch’s noch mal so rum: Wenn ein Fachmann, frühzeitig gegen den „flat-earth-Mainstream“ sagt, die Erde sei eine Kugel, und wenn er nach einiger Zeit von den Tatsachen bestätigt wird, ist das relevant: Im von EURO MOMO erfassten "Gesamteuropa" gibt es bisher keine (außerordentliche) "Übersterblichkeit" ab 9. Woche 2020: https://www.euromomo.eu/outputs/number.html; dort sind auch die Zahlen einzelner Länder ausgewiesen, usw. Im Übrigen wird Bhakdi von Kekulé unterstützt, indem jener von den „statistischen und politischen Geburtsfehlern der Covid-Zahlen“ spricht. Ob es zuverlässige Zahlen gab/gibt, und wenn ja, wie sie zu interpretieren wären, genau das thematisiert u.a. Bhakdi. Also ich sehe nach wie vor eine sehr hohe Relevanz seiner Statements und seines OPEN LETTERS. .….--Hscherb (Diskussion) 14:25, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Eine Aussage über die Gefährlichkeit des Virus an sich bezieht sich sinnvollerweise auf eine Gesellschaft im Normalzustand, also ohne die diversen Verbote von Versammlungen aller Art wie wir sie im Moment haben. Du versuchst nun aus den Sterbezahlen in einem Europa mit krassen gesellschaftlichen Maßnahmen eine Aussage über die Gefährlichkeit ohne Maßnahmen zu treffen. Das ist ungefähr so, als würdest Du aus den acht Todesfällen durch Masern, die wir in Deutschland im 21. Jahrhundert hatten, schließen, dass es sich um eine nicht besonders gefährliche Krankheit handle. Das ist offensichtlich kein besonders belastbares Argument.
Im übrigen gibt es durchaus statistisch belastbare Daten zu real eingetretener erhöhter Sterblichkeit: Für New York City weist die CDC für die Zeit vom 1. Februar bis zum 11. April in der hier einsehbaren Tabelle eine Anzahl von Todesfällen aus, die um 75% über dem liegt, was zu erwarten gewesen wäre.
Auf der Meta-Ebene hast Du gerade das dickste Gegenargument gegen eine Darstellung des Bhakdi-Briefs im Artikel genannt. Er geht inhaltlich stark in Richtung alternativer Fakten. So etwas nehmen wir in der Wikipedia nur dann auf, wenn es eine starke allgemeine Wahrnehmung dieser Position gab, die vor allem die Zeit überdauert. Ein Beispiel dafür wären etwa die diversen Verschwörungstheorien rund um die Terrorakte vom 11. September 2001. Das ist bei Bhakdis Position bisher klar nicht der Fall. ---<)kmk(>- (Diskussion) 04:04, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich denke alternative Fakten sind doch viel eher: Falsche Verdoppelungszeiten, Basisreproduktionskoeffizienten ohne belastbare/nachprüfbare empirische Basis, Fallzahlen ohne vernünftige Falldefinition, usw. --Hscherb (Diskussion) 14:24, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bhakdi stellt eigentlich nur Fragen, die sich im Moment alle stellen, medizinische Fachleute und Interessierte anderer Fachrichtungen. Er argumentiert gleichzeitig mit unscharfen Definitionen (bzw. Schlagworten), die er andererseits wieder angreift bzw. hinterfragt. Beispiel "... der besonders gefährdeten Population"(Pkt.5) oder "Erkrankungen", "Gefährlichkeit"(div.Pkt.). Im Moment weiß man immer noch zu wenig über dieses Virus. Teilweise setzt der Atemreflex aus, ein Teil braucht nur zusätzlich Sauerstoff und einem anderen Teil fehlt eigentlich nichts, er muß einfach als infektiöser Virenträger 2 Wochen die Füße still halten. Es gibt auch keinen unmittelbaren Bezug zum Alter und genug Fragen, warum jüngere relativ schnell ohne großartige Symptome sterben. Den Bhakdi-Brief hätte jeder schreiben können, der genügend Zeit mit Verfolgung der Medienberichte (Pressekonferenzen, Kommentare, ...) hatte. Es ist eigentlich nur ein Fragender von vielen .... (Ich hätte fast die gleichen Fragen, käme ich damit auch in Wiki, wenn ich die als offenen Brief an den Papst schicke ??) --Pqz602 (Diskussion) 11:41, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Moment. Bhakdi stellt nicht nur Fragen, er warnt eindringlich davor, im Blindflug drastische Maßnahmen zu ergreifen - was jetzt passiert ist und fortwährend noch geschieht - manche meinen ja offensichtlich im Ernst, bis zum Impfstoff. --Hscherb (Diskussion) 18:12, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe mir die 4 Seiten vom 26.3.2020 mit den 5 Fragen noch mal durch gelesen. Wo "warnt er eindringlich davor, im Blindflug drastische Maßnahmen zu ergreifen ...." ?? Gibt es noch eine anderen Bhakdi-Brief, habe ich den falschen downloaded ?? (ich frage jetzt ernsthaft, bevor ich über den falschen Brief diskutiere) --Pqz602 (Diskussion) 20:12, 19. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hier: https://www.youtube.com/watch?v=JBB9bA-gXL4 abca. 6:90 "... grotesk, überbordend, gefährlich ..."; ich bezog mich in meinem letzten Statement Moment nicht nur auf den LETTER sondern im Prinzip auf Bhakdis Statements im allgemeinen … --Hscherb (Diskussion) 08:25, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ok, danke für den Link, schaue ich mir später mal an (bei youtube und anderen social media ....... technischen Themen und das eine und andere Musikstück, aber sonst nicht mein Ding. Wird zuviel polemisiert -- ich weiß, Vorurteil, ....) --Pqz602 (Diskussion) 16:45, 20. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Diese aktuelle Studie https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969720321215?via%3Dihub (online seit 11. April 2020) in Science of the Total Environment untermauert Bhakdis Frage "5. Vergleichbarkeit", worin Bhakdi u.a. auf die erhöhte Luftverschmutzung im Norden Italiens als Risikofaktor für die dort erhöhte Mortalität hinweist. --Hscherb (Diskussion) 10:52, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Vor einer Woche, Bhakdi bei ServusTV: https://www.servustv.com/videos/aa-23ud73pbh1w12/. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Bhakdi bzw. sein Offener Brief an Merkel als relevantes Dokument (nicht nur wie bisher indirekt) in dem Artikel erwähnt werden sollte. Wie wird das hier inzwischen gesehen? --Hscherb (Diskussion) 17:55, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Gestern 7.5.2020 in der Freitag (https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/zerstoerung-der-eineindeutigkeit): Guter Titel, der auch auf diesen Wikipedia-Artikel passt: Zerstörung der Eineindeutigkeit, Verschwörung. Der Virologe Bhakdi hatte eine andere Einschätzung zu Covid-19 als Christian Drosten. Nun hofieren ihn Verschwörungstheoretiker. So viel Debatte verkraften wir gar nicht --Hscherb (Diskussion) 12:20, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wird Dir das Rumreiten auf diesem Brief und das Nicht-Akzeptieren einer eindeutigen 3M nicht langsam langweilig?--Logistic Worldwide (Diskussion) 13:04, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wenn Deine "3M" so eindeutig wäre, gäbe es diesen Abschnitt nicht: siehe oben. Das aktuelle Porträt im freitag.online und die umfangreiche Rezeption im Internet unterstreicht die Relevanz von Bhakdi für den vorliegenden Diskurs eindeutig. In dem Maße, wie diese Pandemie sich immer stärker als Fata Morgana erweisen könnte, wird die Relevanz von Bhakdi auch weiter wachsen. Wir können zuwarten. Ich hab's nicht eilig . . . --Hscherb (Diskussion) 13:34, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Es ist nicht "meine 3M". Ich habe sie nicht angestoßen. Aber die Ergebnisse waren sehr deutlich.
Aber das willst Du ja nicht akzeptieren, stattdessen kommen hohle Phrasen wie "unterstreicht die Relevanz ... eindeutig". Warten wir einfach ab. Ich würde allerdings nicht auf Dich wetten.--Logistic Worldwide (Diskussion) 13:42, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Übersterblichkeit

Nun haben wir bereits die erste Aprilhälfte überschritten, da sollten mal die Zahlen der Übersterblichkeit im Artikel eingearbeitet werden! (nicht signierter Beitrag von 92.209.199.251 (Diskussion) 11:18, 17. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Warum willst du die Übersterblichkeit haben? Um zu sagen 'Alles halb so schlimm'? In der Tat: in Deutschland gibt es rund 900.000 Sterbefälle im Jahr was über den Daumen 2.000 pro Tag sind. Die Covid-19-Fälle liegen bei mehr oder weniger 200 pro Tag. Das wären rund 10% Todesfälle durch Covid-19. Geht man dann davon aus, das bei 90% der Covid-19-Todesfälle das Totenglöckchen aufgrund Alter/Vorerkrankung schon sehr laut gebimmelt hat (die Personen also ohne Covid-19 auch bald gestorben wären), dann wird die Übersterblichkeit vielleicht bei 1% liegen. Das mit echten Zahlen zu unterfüttern wird aber schwierig sein.
Würde man die Zahl denn tatsächlich ermitteln können, dann würde sie aber nur zur Verharmlosung beitragen. Z.B. gibt es eine wichtige (und bisher nicht ermittelte) Zahl zu einem Problem das kaum genannt wird. Es ist die Zahl, wieviele Menschen die Krankheit mit einer schweren Behinderung überleben ... und deren Lebensqualität und Lebenserwartung(!) deutlich sinkt. Bei den vielen Genesenen sind sicher sehr viele dabei, deren Krankheit unspektakulär verlief. Aber Patienten, die zur Beatmung ins Koma gelegt werden sind Langzeitschäden zu erwarten. Das sind Mutmaßlich auch viele Menschen mittleren Alters (etwa ein Boris Jonsen). Die reine Mortalität zu messen ist etwas zu simpel.
Ansonsten auch: da die Übersterblichkeit vermutlich sehr gering ist, liegt mit absoluter Sicherheit daran, das viele Maßnahmen gegen die Pandemie ergriffen wurden und werden. Ohne jede Maßnahme wäre die Pandemie verheerend.
Da die Übersterblichkeit derzeit nicht seriös angegeben werden kann schlage ich vor diesen Abschnitt zu archivieren. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt12:37, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Streicheln und Pqz602 und Hscherb! Es gibt jetzt einen Bericht des Statistischen Bundesamtes. Ich habe einen entsprechenden Abschnitt erstellt. Ich würde mich freuen, wenn den jemand sichten würde. Ich habe versucht, die methodischen Probleme, auf die das statistische Bundesamt selber hinweist zunächst einzuführen. Gleichzeitig habe ich versucht, die Auswertung des Statistischen Bundesamtes einzubauen, ohne dabei in noch offenen gesellschaftlichen Debatten wie beispielsweise Wirksamkeit des Lock-Downs eine eindeutige Position zu beziehen. Ich wollte einfach nur sagen: liegt drüber, liegt drunter. Bewertung der Ursache für diese Tatsache muss dann der Leser für sich beurteilen. Ich hoffe das ist gelungen.--ChristianF2020 (Diskussion) 19:27, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@christianF2020: ich habe immer noch Navigationsprobleme - kein Wiki-Profi. Falls es der Absatz "Entwicklung der gesamtgesellschaftlichen Sterblichkeit" ist, aus meiner Sicht paßt der so. Ich habe aber die Daten nicht so detailliert verglichen, nur kurz über die Graphik geschaut. So richtig schlau sind wir - falls überhaupt - erst, wenn alles vorbei ist. Der Hinweis auf die Sonderauswertung mit dem Kurztest sollte drin bleiben. Es ist eine offizielle Aktion zu der Pandemie. (Ich werde sie z.Zt. nicht nutzen, aber das ist ja kein Maßstab). --Pqz602 (Diskussion) 21:49, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ohne Obduktionsergebnisse wissen wir nur, wer mit Corona gestorben ist, aber nicht wer wegen (als letzter Tropfen ...) oder ursächlich durch Corona gestorben ist. Dazu kommen die zu groben Blöcke der RKI-Statistik, weil ab 50 die normale Sterblichkeit nicht-linear steigt. Ich habe die Daten vom 13.4. mit den aktuellen Sterbefällen (DESTATIS 2018) verglichen (hatte mich interessiert, nicht für Wiki). Der Anteil der "Corona-Sterbefälle" (total 2799) an den "normalen Sterbefällen" (Covid+ / DL+) wäre für 0-59 0,15%; 60-69 0,21%; 70-79 0,32%; 80-89 0,36%; 90+ 0,25%. Die Annahme ist etwas ungenau, aber der Bevölkerungsstand (DESTATIS) und damit die "normalen" Sterbefälle 2018/2020 sollten sich nicht so gravierend unterscheiden. Wenn man jetzt noch die fehlende Obduktion berücksichtigt und die Tatsache, daß überhaupt erst 1,56 o/oo (incidence 156) infiziert wird. Diese Zahlen würden ein völlig schiefes Bild entwerfen, weil sie (s.o.) erst durch "lock down etc." so niedrig gehalten wurden. In anderen Ländern liegen die Zahlen um das 10fache und mehr höher. Aber Hauptgrund: ohne Obduktion ist es unseriös und es torpediert die Unterstützung der derzeitigen Maßnahmen. Es würden sofort wieder die unschönen Argumente kommen "die paar Tote ..., Grippe etc." und es wird zu gerne übersehen, daß ohne die Maßnahmen in DL wie in Italien und Frankreich bei uns eine massive Sterbewelle Realität wäre. (Nachtrag: ist jetzt pro Jahr gerechnet, Covid19 bis 13.4., aber man stirbt nur einmal, pro Jahr und auch pro Tag)
Trage nochmal nach: Vergleich Italien am 4.4.20 mit etwa gleicher kumulativer Infektionszahl 15.362 Tote, da bekommt der Begriff "Übersterblichkeit" einen sehr schlechten Beigeschmack.

--Pqz602 (Diskussion) 13:16, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Im von EURO MOMO erfassten "Gesamteuropa" bisher keine (außerordentliche) "Übersterblichkeit" ab 9. Woche 2020: https://www.euromomo.eu/outputs/number.html --Hscherb (Diskussion) 14:13, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Aus Deutschland berichten nur die Bundesländer Hessen und Berlin an Euromomo.--ChristianF2020 (Diskussion) 19:27, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das ist auch kaum anzunehmen, dass man am Anfang einer Pandemie das feststellen kann. Da steckt der Denkfehler drin, die Toten aus einzelnen Herden auf die Gesamtbevölekrung zu beziehen. An den Fehler leidet auch Streek. Die meisten Heinsberger hatten gar keine Chance, Teil der Pandemie zu werden, treiben aber den Nenner hoch. Zieht man aber die Gebiete heran, die hohe Zahlen haben, sieht man doch, was uns blüht. Nimm mal Wuhan und teile es nicht durch 1 Mia Chinesen, oder 10 Mio Hubeier, sondern 3 Mio Wuhanbewohner. Jeder Tausendste ist Tot. Stell dir mal ein Fussballstadien vor in das 6 Wochen lang 50.000 reingehen und 50 dann tot wieder rausjommen. Geil oder? 2A01:598:9283:1A01:1097:15B0:2BB9:7BB8 15:10, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie vorher an den Über-dingsbumms-Plus-%en erkennbar, kann man da wenig folgern, wenn man eine Grundsterblichkeit berücksichtigt. Mit den Heimen und Pflegefällen wird alles noch zusätzlich Richtung Alter verfälscht. Jeder Tote ist einer zuviel und wenn das nicht gilt, können wir Gesellschaft und Moral vergessen. BTW: Zu dem Fußballstadion ohne Covid-19: wenn da 50.000 50jährige rein gehen, sind von diesen 1 Woche später 3,2 "abwesend", wären es 50.000 70jährige würden eine Woche später von diesen gleichen Leuten 21,4 fehlen. Rein statistische Schlußfolgerung, entsprechend COVID-19: die 50jährigen dürfen nicht mehr älter werden oder alternativ die 70jährigen muß man schützen - kommen alle in Quarantäne oder setzen eine Maske auf. (In der Erstausgabe ist mir das Komma verrutscht, korrigiert --Pqz602 (Diskussion) 09:49, 19. Apr. 2020 (CEST))Beantworten
Wir sollten die Situation dokumentieren, vielleicht noch Kennzahlen festhalten, aber von Beispielrechnungen mind. 2m Abstand halten. --Pqz602 (Diskussion) 17:37, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe etwas verspätet festgestellt, daß ich wohl "Übersterblichkeit" falsch verstanden habe. Die höhere Sterberate mit Covid-19 ist ja errechenbar und hält sich prozentual als "Zuwachs" in Grenzen (wegen der "normalen" Betroffenheit der älteren Generation). Da hängt sich ja der eine und andere Lungenfacharzt dran auf. Eine sog. "exzess death"-Rate ist hier für UK dokumentiert: https://wattsupwiththat.com/2020/04/21/revealing-chinese-virus-excess-death-graphs-coronavirus/ . Die meint etwas ganz anderes. Haben wir so etwas für Deutschland, bzw. gibt es diese "Dunkelziffer" hier auch ?? (oder habe ich da was übersehen ??) Oder sind das fake-news, Außerirdische o.ä. ?? --Pqz602 (Diskussion) 17:35, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Übersterblichkeit wurde letzte Woche in England klar nachgewiesen. Dazu SOnderauswertung https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html--Lothrien (Diskussion) 18:10, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das Statistikamt-begruendet- Üebersterblichkeit mit Corona: https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-statistikamt-begruendet-uebersterblichkeit-seit.1939.de.html?drn:news_id=1128601

Fatale Fehleinschätzung bei Alltagsmasken

Ich habe mir den Artikel zu den Stoffmasken angesehen. Offenbar wurde er erst vor Kurzem angelegt, vermutlich, wegen Corona! Ich habe mir erlaubt, die dort zitierten Studien in den Refs mal anzusehen musste feststellen, dass der Tenor des Artikels komplett verfälscht ist! Die Stoffmasken liefern gerade in der auch hier zitierten niederländischen Studie eben nur 2% Effizienz bei den kleinen Parikeln. Das ist in der Studie ausdrücklich genannt! Untersucht wurden dort Partikel zwischen 0,02 und 1um und damit genau die typische Größe des Coronavirus mit 0,1um. Die FFP2-Masken werden als 50mal wirksamer eingeschätzt, als Stoffmasken Die Stoffmasken sind also zu 98% nutzlos!! Die andere Studie wiederum erwähnt die Masken nicht einmal sondern bezog sich auf Chirugenmasken! Das wurde im Artikel ebenfalls einfach unterschlagen und als Pro-Argument für die Stoffmasken eingepfelgt. Ein Schwerz!. Ich bitte andere Autoren den Artikel anzusteuern und das zu verifizieren! Danke! Correctorgrande (Diskussion) 21:22, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

  1. Warum denken viele, dass 2% wenig ist? Wir haben rund 150.000 Infizierte in Deutschland. 2% davon sind 3.000 Personen, die durch tragen von Schutzmasken nicht infiziert werden. Dazu kommt noch, dass diese 3.000 Infizierten auch andere infiziert haben. Das heißt, wenn alle Masken tragen, infizieren diese 3.0000 Infizierten keine anderen Leute. So dass wir noch mehr Leute haben, die nicht infiziert werden.
    Also bitte höre auf, 2% als wenig zu bezeichnen.
  2. Hinzu kommt noch, dass zwar die Coronaviren 0,1um groß sind. Aber Viren, die komplett der freien Luft ausgesetzt sind, werden schnell uninfektiös. Infektiös bleiben die Viren, wenn sie innerhalb eines Aerosols oder Tropfen ausgeatmet werden, die sie vor der Luft schützen. Das heißt, die effektive Partikelgröße, ab der die Viren infektiös bleiben ist größer als die Virengröße selber. Das heißt, die Effektivität steigt nochmal.
  3. Du verwechselst Effektivität mit Effizienz. Die Effizienz ist Effektivität / Kosten. (Wenn FFP2-Masken z.B. 50 mal effektiver und 50 mal teurer als Stoffmasken sind, haben sie die gleiche Effizienz.)
  4. Ja, FFP2-Masken sind 50 mal effektiver. Und wenn die Wahl zwischen FFP2-Masken udn Stoffmasken besteht, dann würde jeder FFP2-Masken empfehlen. Das Problem ist, dass wir nicht genügend FFP2-Masken haben und die vorhandenen FFP2-Masken für Krankenhauspersopnal benötigt werden. Die Frage lautet für normale Bürger also nicht "FFP2-Maske oder Stoffmaske"? Die Frage lautet "Stoffmaske oder überhaupt keine Maske"? Das heißt, der Vergleich zwischen FFP2-Maske und Stoffmaske ist wenig hilfreich. Wichtiger ist der Vergleich zwischen Stoffmaske und überhaupt keine Maske.
  5. Die Untersuchung beschreibt den Selbstschutz durch Masken. Wie ich dir bereits erklärt habe, ist der Fremdschutz der Masken nochmal deutlich höher. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 22:55, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Eine Prozentangabe ist sinnlos, wenn nicht angegeben wird, worauf sie sich eigentlich beziehen sollen. FFP2-Masken sind ein Passivschutz (schützen den tragenden Arzt vor einer möglichen Infektion durch einen Patienten), während die Stoffmasken einen Aktivschutz bieten sollen, also einen Schutz anderer Anwesender vor einer möglichen Infektion durch den Maskenträger. Das kann man also überhaupt nicht vergleichen. Nächster Versuch! --77.8.116.147 23:43, 22. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zu 1) Dem kann ich gar nicht folgen. Wenn die Masken nur 2% so gut wirken, heisst das , dass sie den Großteil der kleinen Partikel durchlassen. Also den COVID allemal. D.h. nicht, dass 2% aller Viren abgeschottet werden. Daher ist deine Umrechnung auf die 3000 nicht haltbar.

Zu 2) Im Aerosol ist das Virus (genauer der Tropfen) etwa 1-2um groß. Sobald es aber in die Maske fällt, wird das Wasser aufgesogen und der Topfen hängt im Gewebe. Da es dort aber wegtrockent, steigt die Virenkonzentration. Da der Stoff aber keine Viren zurückhält, setzt er diese unweigerlich langsam wieder frei. Die Poren können die nicht halten. Das sehen wir auch aus anderen Partikelelementen, z.b: Gewebefiltern. Umgekehrt gibt es eine Porengröße, die zwar Mikroben und Viren filtern kann, aber die lässt keine Luft mehr durch, sobald sie feucht wird. Bei Masken gibt es das auch, dann geht die Luft per Druck drum herum, wenn sie nicht getauscht wird. (was sie hier aber logischerweise wird!).

Zu 3) Du rechnest jetzt nicht im Ernst Kosten gegen Leben? Wir wollen möglichst komplett schützen und nicht nur pro Mensch wenig investieren. Die guten Masken sind im Übrigen so viel teuerer gar nicht. Sie sind nur nicht da!

Zu 4) Ja, du sagst es. Es gibt keine. Theoretisch (und das hatte ich schon erklärt) hast du ja REcht: "Lieber ein bischen als nichts". Das funktioniert aber nur bei der Rechnung mit FFP2-Masken, weil die zu 90% schützen und damit eine längere Expositionszeit ermöglichen, gegenüber den hier verwendeten FFP3 Masken. Der Arzt kann seine Virenlast senken, weil bei dem Atemdruck, den er entwickelt in der Tat 90% der Viren hängen bleiben. Bei den Stoffmasken bleiben sie aber nur im ersten Moment hängen und werden durch normalen Atemstom auf Dauer wieder abgegeben. Du kannst da nicht einfach 2% Schutz anrechnen. Unterhalb der kritischen Partikelgröße wird auch bei minimalem Druck alles wieder abgegeben, was nicht hängen bleibt. Und das Hängenbleiben basiert bei den Nicht FFP2-Masken auf einem 2/3-Lagen-System mit statischer Aufladung, woran viele Viren haften wie am "Staubmagnet" und dem Atemstrom widerstehen. Das können Stoffe aber nicht. Sie können es einfach grundsätzlich nicht. Nicht einmal zu 2%. Es geht einfach gar nicht. Sie können nur Tropfen abfangen. Diese verdunsten aber und setzen die Viren frei. Der Unterschied zu anderen Oberflächen ist aber, das in der Stoffmaske die Viren feucht gehalten werden und zwar genau so lange, wie der Tropfen kleiner wird. und irgendwann ist es klein genug und wird aufgrund schwindender Größe und Masse wieder abgeatmet. Mit Virus!

Zu 5) Nein, beides ist falsch! Die Untersuchung beschreibt die Durchlässigkeit der Masken und gilt daher in beiden Richtungen. Der Fremdschutz der Masken, den alle sehen, ist nur hineininterpretiert weil alle das Husten vor Augen haben. Ich habe aber oben klar verdeutlicht, dass das Eingehustete wieder rauskommt, weil nichts da ist, was es hält. Zudem sind 95 Atmung und nicht Husten. Die meisten haben keinen Husten und auch ein Huster hustet nur zu 10% seiner Zeit. 90% der Zeit ist Atmen! und alles, was sich dabei aus dem Rachen und der Lunge oder eben auch der Maske löst wird raustransportiert. Das gilt für Giftstoffe und Partikel aus Zigarretten, den Alkohol und eingetmeten Feinstaub oder Nebel. Das ist immer ein Pump-Gleichgewicht. Die eingeatmete Luft, wird in der Lunge stark mit Wasser gesättigt und die Wirbel, die sich in den Alveolen und Bronchien bilden, rupfen oberflächliche Stoffe ab und transportieren sie raus. Das geht dann per Atem und per Schleim nach draussen. Allein in der Atemluft eines Rauchers sind noch 20-30 min nach Beendigung seines Rauchvorgangs Tausende Partikel nachweisbar, die er kontinuierlich abatmet. Die sind sowohl größer, als auch kleiner als das Virus. Das Virus liegt in der Größe mittendrin. Und nicht, rein garnichts davon wird auf Dauer von einer Stoffmaske aufgehalten. Die sättigt sich etwas und lässt das Meiste durch. Auch in dem Artikel zu den Stoffmasken ist das richtig dargestellt, dass die Partikel bis zu 90% durchgehen. und je kleiner, desto besser. (nicht signierter Beitrag von Correctorgrande (Diskussion | Beiträge) 23:51, 22. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Zu 1) Wenn 2 % weniger Viren den Mundraum erreichen und eine bestimmte Mengen an Viren notwendig ist, um die Person zu infizieren, wird bei etwa 2% der Leute dadurch die notwendige Menge unterschritten. Bei den restlichen 98% wird zumindest die Viruslast reduziert.
Zu 2) Richtig. In der Maske sammeln sich die Viren, die sich normalerweise im Mundraum gesammelt hätten. Wenn man die Maske regelmäßig wäscht, verhindert man dadurch die Infektion durch die Viren, die sich in der Maske verfangen haben. - Beim Eigenschutz!
Der Fremdschutz ist sogar noch effektiver: Alle Viren, die sonst ungehindert ausgeatmet werden, bleiben entweder in der Maske hängen oder zumindest verlangsamt.
Zu 3) Nein, ich will nicht Kosten gegen Leben rechnen. Ich will dir den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz erklären.
Zu 4) 50 mal effektiver als Null ist immernoch Null. Wenn Stoffmasken also eine Effektivität von 0 hätten, dann wäre die 50-fache Effektivität von 0 immernoch Null. Das heißt, FFP2-Masken hätten ebenfalls keine Effektivtität. Da FFP2-Masken aber eine Effektivität > 0 haben, haben Stoffmaskene benfalls eine positive Effektivität: Nämlich "Effektivität von Stoffmaske = Effektivität von FFP2-Maske/50 > 0".
Das ist wiegesagt die positive Effektivität von Eigenschutz. Die Effektivität von Fremdschutz ist sogar noch höher.
Zu 5) Nein, die Durchlässigkeit ist nur wichtig beim Eigenschutz. Wie ich dir oben bereits erklärt habe, ist Fremdschutz auch bei durchgelassenen Partikeln möglich, weil die durchgelassenen Partikel zumindest verlangsamt wurden. Das heißt, die durchgelassenen Partikel verlassen zwar die Maske, aber sie fliegen nicht so weit.
Zum Thema, was durchgelassen wird, lese dir bitte die Punkte 1. und 4. durch!
Nochmal: Bei Punkt 5 geht es um den Unterschied zwischen Eigenschutz und Fremdschutz. Die Frage nach der Durchlässigkeit wird in Punkt 1 und 4 behandelt! --Eulenspiegel1 (Diskussion) 00:14, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
zu 1) Da ist schon der Denkfehler. Es wird nicht 2% von allem- sondern wie bei jedem machanischen Filter das 2% größte weggefilter.
zu 2) Nein, sie sammeln sich nicht im Mundraum sondern werden beim Sprechen mit und ohne Maske ungefilter abgegeben.
zu 3) Das habe ich schon verstanden. Ich wollte aber genau darauf hinaus, dass das kein Diskussionsgegenstand ist, weil die wirksamen Masken kaum teuerer sind. Jedenfalls nicht 25mal.
zu 4) ???? Das ist doch eine vollkommen absurde Perversion der Mathematik. Ich halte mich an die Fakten: Die Studie sagt klar aus, welche Partikelgrößen welche Masken filtern kann und die Stoffmasken filtern nur das allergrößte. Das ist nun mal leider sei. Und der Virus ist eben leider kleiner.
zu 5) Das isr der Denkfehler! Nur das fette Husten wird gebremst. Nicht aber das normale Abatmen, also 90% des Betriebsfalles.
Liest du dir bitte mal meine Erklärungen durch und versuche den Denkfehler zu verstehen. Danke.
Es gibt bei dem Thema Durchlässigkeit keinen Unterschied zwischen den Richtungen. Es wird kein wirksamer Eigenschutz erzielt, weil die Masken nicht dicht sind und deshalb gibt es auch keinen Fremdschutz. Deshalb stecken die Ärzte und Pfleger die anderen Patienten an. Correctorgrande (Diskussion) 17:50, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
zu 1) Das ist dein Denkfehler. Lese dir bitte das Paper aufmerksam durch. Es geht um den Effekt auf Influenzaviren. Nicht um die Filtereigenschaft von Partikeln allgemein. Bei Partikeln allgemein kann man auch schlecht von Filtereigenschaften sprechen: Was ist, wenn 99,9% aller Partikel größer als 1mm sind? Ist dann die Filtereigenschaft einer Maske 99,9%? Weil man nichts über die Verteilung der Größe der Partikel sagen kann, macht es auch keinen Sinn, über Filtereigenschaften aller Partikel zu sprechen. Man schaut sich immer ganz konkret eine bestimmte Partikelgröße an und spricht dann über Filtereigenschaften bzgl. dieser Partikelgröße.
zu 2) Was glaubst du, wie sich Menschen mit SARS-CoV-2 infizieren? Weil sie den Virus über das Blut oder über die Haut aufnehmen? Nein! Weil sich der Virus im Mundraum oder der Lunge an die Schleimhaut heftet. Daher sammelt sich der Virus dort.
zu 3) Bei FFP2-Masken ist das Problem, dass es nicht genug Masken gibt, um alle Personen mit Masken auszustatten.Daher sollten diese Masken den Personen vorbehalten bleiben, die sie wirklich benötigen. Stoffmasken dagegen sind auch für alle verfügbar.
zu 4) Nein, das ist keine Perversion von Mathematik. Das sind die mathematische Fakten. Dass du dich daran nicht halten willst, zeigt, dass du dich nicht an die Fakten halten willst. Die Studie sagt ebenfalls nicht, dass die Stoffmasken nur die allergrößte Partikel filtern. Die Studie sagt, dass FFP2-Masken 50 mal besseren Schutz als Stoffmasken bieten - bei Erwachsenen. Bei Kindern ist es sogar nur 10-mal besserer Schutz: "The increase in protection for children was less marked, about 10 times as much protection by FFP2 versus home-made masks and 6 times as much protection as surgical masks."
zu 5) Richtig, beim Thema Durchlässigkeit gibt es keinen Unterschied zwischen den Richtungen. Aber nochmal: Es geht bei Punkt 5 nicht um Durchlässigkeit! Wenn du darauf hinweisen möchtest, ob es beim Thema Durchlässigkeit einen Unterschied bei den Richtungen gibt, mache dies bei Punkt 1 oder Punkt 4. Aber bei Punkt 5 geht es nicht um Durchlässigkeit. Hier geht es nur um den Unterschied zwischen Eigenschutz und Fremdschutz!
Nochmal: Die Paritkel werden in beiden Richtungen gleich schnell abgebremst! Ob ein Partikel deinen Mund verlässt oder deinen Mund betritt, ist für die Abbremsung egal: In beiden Fällen wird der Partikel gleich stark abgebremst!
Obwohl die Abbremsung aber die gleiche ist, sind die Auswirkungen der Abbremsung total unterschiedlich: Ob ein Partikel in Richtung Mund jetzt ungebremst oder gebremst in deinen Mund fliegt, ist egal: Er ist so oder so in deinem Mund und kann dich infizieren. Ob ein Partikel jedoch ungebremst oder gebremst deinen Mund verlässt, ist nicht egal: Denn ein gebremster Partikel fliegt nicht so weit und kann daher nicht weiter entfernte Leute infizieren.
Nochmal in kurz:
  • Bremseffekt in beide Richtungen die gleiche.
  • Auswirkungen des Bremsen unterscheidet sich jedoch je nach Richtung.
--Eulenspiegel1 (Diskussion) 22:33, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Berichtenswert sind zur "Allgemein-Maske" eigentlich nur die unerträgliche Herumeierei. Zuerst kamen die Medien mit guten Ratschlägen pro Maske von irgendwelchen Quellen (ich meine jetzt ausschließlich die Wald-und-Wiese-MNS-Maske), die Fachwelt kontra. Dann wurde ein Wettbewerb gestartet: der "gesunde Verstand" gegen "Wissenschaft und Studien". Die Politiker ..... überspringe ich .... erst mal. Jetzt werden alle kontra schwach, kontra gibt nach wegen "im Zweifel sehen wir nur Nutzen, egal wie hoch der ist". Ab Montag (27.4.), per order mufti alle haben sie zu tragen. Aus dem Blog der Berliner Morgenpost von heute "der letzte der aufrechten Gegner der Maskenpflicht":

8.55 Uhr: Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat die für ganz Deutschland beschlossene Maskenpflicht kritisiert. „Ich trage selber eine Maske, aus Höflichkeit und Solidarität, halte eine gesetzliche Pflicht aber für falsch“, sagte Montgomery der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. Denn: „Wer eine Maske trägt, wähnt sich sicher, er vergisst den allein entscheidenden Mindestabstand“, betonte der Mediziner. Bei unsachgemäßem Gebrauch könnten Masken gefährlich werden. Im Stoff konzentriere sich das Virus, beim Abnehmen berühre man die Gesichtshaut, schneller könne man sich kaum infizieren.

Aus Sicht von Montgomery sollte es eine gesetzliche Maskenpflicht nur für echte Schutzmasken geben – eine Pflicht für Schals oder Tücher sei „lächerlich“. Zugleich verwies er darauf, dass man derzeit noch alle „echt wirksamen Masken“ für das medizinische Personal, Pflegende und Gefährdete brauche. Sarkastisch warf er die Frage auf: „Aber was will man gegen den Überbietungswettbewerb föderaler Landespolitiker mit rationalen Argumenten tun?“

In Bayern haben wir ab Montag das Problem, daß einzelne Kommunen Masken verteilt haben, die Mehrzahl der Bürger (zumindest unser Landkreis) hat halt Pech, man kann die ja soooo leicht selber schnitzen. Durch die Kommunalwahlen und die ersten Reaktionen der Fachleute (mehrheitlich kontra) hat man erst einmal nichts gemacht. Die obere Ebene vermutet, inzwischen sei jeder versorgt. Persönliche Anmerkung: wenn diese billigen MNS-Masken so toll wären, hätte ich seit Jahren als Birkenpollen-Betroffener jedes Frühjahr eine Maske um. Ich würde zumindest die Birken schützen ...... oder ?? Den Kommentar nehme ich notfalls zurück, nichts für Wiki. Neugierig bin ich, wie lange Montgomery noch gegen den Mainstream die Fahne schwingt. Vielleicht könnte man den Zeitverlauf pro / kontra auf einer Zeitachse (vertikal) dokumentieren, mit Quelle und Stichpunkt.--Pqz602 (Diskussion) 21:10, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was bedeutet "so toll"?
Trägst du im Winter einen Schal, um dich vor einer Erkältung zu schützen? Ein Schal ist gut und bietet vernünftigen Schutz vor einer normalen Erkältung. Aber er ist nicht "so toll" und bietet keinen 100% Schutz vor einer Erkältung. Auch mit einem Schal kann man sich eine normale Erkältung zuziehen.
Eine Stoffmaske ist im Prinzip gegen COVID-19 das, was ein Schal gegen eine normale Erkältung ist: Ein vernünftiger Grundschutz, aber weit von perfekten Schutz entfernt. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 22:41, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Vergiß den Schal, der ist ein Kälteschutz, aber kein ER-Kältungsschutz (und ich trage den im Winter genau so wenig wie eine Maske). Ich habe die Pollen erwähnt, weil die vergleichbar mit den Viren durch die Maske kaum gefiltert werden (die schließt nicht wie eine Gasmaske dicht genug ab, unabhängig von dem Stoff). Ich habe auch das gleiche Problem, welches Virologen beschreiben: ich atme die Pollen, die evtl. wieder ausgeatmet werden, wieder zusätzlich ein. Bei Pollen-Allergie merkst Du diese Feinheiten ohne jeden medizinischen Test unmittelbar, außer Du pumpst Dich mit Medikamenten so voll, daß Du u.a. nicht mehr verkehrstauglich bist und i.d.R. gleich flach liegst. Am krassesten sind Stoffe, in den sich Pollen festsetzen und bleiben, z.B. Wolle-Strickkleidung. Aber .... ich will das nicht auswalzen, aber rede mal mit Heuschnupfen-Geplagten, was die von eine Maske halten. Ich denke, daß Pollen und Viren&Co hier relativ vergleichbar sind, was den einfachen MNS-Schutz betrifft. Ich werde ab Montag wohl oder übel beim Einkauf usw. diesen MNS tragen, aber keine Sekunde länger als unbedingt erforderlich, und ..... ich werde den MNS wohl oder übel mehrfach am Tag (je nach Nutzung) waschen und trocknen müssen, auch ohne die Desinfektionerhitzung, nur um die Blütenpollen raus zu kriegen. Schal gegen den Virus, was viele befürworten ...... sorry, da sage ich besser nichts .... (BTW Wenn Birken-Pollen unter das BTM-Gesetz fielen, könnte ich beim Zoll mit deren Hunden konkurrieren. Da eines der Medikamente Cortison enthält, versuche ich, weitgehend ohne Medikamente durch zu kommen. Geht nicht immer, aber MNS hilft mir Null und strapaziert mich enorm. Dabei habe ich noch kein Asthma, wie viele ander Allergiker). Das ganze jetzt nur zum Verständnis, paßt ja nicht zum Artikel -- außer daß es auch gute Gründe außerhalb der Virologie gibt, nicht immer und überall mit Maske rum zu laufen. --Pqz602 (Diskussion) 01:57, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ein Kälteschutz am Hals ist auch gleichzeitig ein ER-Kältungsschutz. Denn die Wärme erschwert es den Krankheitserregern sich im Rachenraum zu vermehren.
Bei den Pollen widersprichst du dir selber. Erst schreibst du "weil die vergleichbar mit den Viren durch die Maske kaum gefiltert werden" und kurz darauf schreibst du "ich atme die Pollen, die evtl. wieder ausgeatmet werden, wieder zusätzlich ein"
Entweder etwas wird nicht gefiltert. Dann atmest du durch den nicht-vorhandenen Filter auch keine ausgeatmeten Pollen wieder ein.
Oder du atmest die ausgeatmeten Pollen wieder ein. Dann ist das ein Zeichen dafür, dass der Filter funktioniert!
Bei Pollen ist das (für deine Mitmenschen) egal: Du infizierst deine Mitmenschen nicht durch die Pollen. Daher ist es für deine Mitmenschen egal, ob du die Pollen ausatmest oder ob sie in dir verbleiben.
Bei Coronaviren würdest du jedoch andere Mitmenschen infizieren. Daher ist es für deine Mitmenschen relevant, ob die Coronaviren in der infizierten Person verbleiben oder nach dem Ausatmen andere Personen infizieren.
Pollen und Coronaviren unterscheiden sich in mehreren Punkten:
1. Infizierte Personen können andere anstecken. Dies gilt es zu vermeiden. Das ist bei Pollen nicht der Fall. Pollen-Allergie ist nicht ansteckend. Ein Fremdschutz ist also bei Pollen-Allergie absolut unnötig. (Disclaimer: Ein Eigenschutz ist immer sinnvoll. Aber um den geht es bei Stoffmasken nicht.)
2. Coronaviren dringen hauptsächlich über den Rachenraum und die Lungen ein. Infektion über die Augen ist zwar theoretisch möglich, wird aber als vernachlässigbar eingestuft. Bei Pollen-Allergien treten jedoch allergische Reaktionen auch häufig auf, wenn die Augen mit den Pollen in Kontakt geraten.
3. Coronaviren, die sich in der Maske verfangen haben, lassen sich relativ sicher abtöten, wenn man den Mundschutz regelmäßig abkocht bzw. bei 90° wäscht. Pollen, die sich in der Maske verfangen haben, lassen sich jedoch nicht so ohne Weiteres abwaschen. Hier verbleiben trotz Wäsche noch einige in der Maske.
Ich hoffe, dies macht deutlich, warum Empfehlungen gegen die COVID-19-Pandemie sich von Empfehlungen gegen Pollen-Allergien unterscheiden. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 03:01, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, er widerspricht sich bei den Pollen nicht. Ein kleiner Teil bleibt hängen und kommt dann geballt wieder raus. Wie bei der Chromatographie. Wie bei jedem Luftfilter. --2003:CC:8700:EE00:871D:3B6C:EB84:C502 03:47, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Frage ist, auf welcher Seite die Pollen wieder rauskommen: Wenn die Pollen auf der gleichen Seite wieder rauskommen, auf der sie hängen geblieben sind, dann wirkt der Filter und der erste Satz ist falsch.
Wenn die Pollen auf der anderen Seite rauskommen, auf der sie hängen bleiben, dann ist der erste Teil des Satzes halbwegs richtig (Filter halbwegs wirkungslos), aber der zweite Satz ist falsch (ausgeatmete Pollen erneut wieder einatmen). --Eulenspiegel1 (Diskussion) 09:12, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn Du die Maske sofort nach dem Einkaufen abnimmst, machst du möglicherweise den Fehler, vor dem Montgomery warnt. "Im Stoff konzentriere sich das Virus, beim Abnehmen berühre man die Gesichtshaut. Schneller könne man sich kaum infizieren, warnte Montgomery." https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-weltaerztepraesident-montgomery-kritisiert.1939.de.html?drn:news_id=1123483
Ich werde meine Maske erst nach dem gründlichen Händewaschen abnehmen und anschließend Gesicht und Bart waschen. --2003:CC:8700:EE00:871D:3B6C:EB84:C502 03:47, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der Montgomery ist eine debiler alter Schwätzer. Wer mit so einer OP-Maske und sonstigem Kram durch eine so dichte Virenwoke gewandert ist, bei der so viele Viren in der Maske hängengeblieben sind, daß man sich durch Übertragung eines winzigen Bruchteils davon über die Finger anstecken kann, der hat sich sowieso schon angesteckt. Diese Masken sind nicht sonderlich dicht, und nur dafür gedacht, dritte (OP-Patienten) so gut es geht vor Erregern des gesunden Trägers zu schützen. --Maxus96 (Diskussion) 11:06, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Leute, behüllte Viren überleben den Kontakt mit Waschmittel schon in lauwarmem Wasser garantiert nicht. OP-Masken werden sterilisiert weil damit an offenen Patienten gearbeitet wird. --Maxus96 (Diskussion) 11:06, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich geb's auf. Zitat: "Denn die Wärme erschwert es den Krankheitserregern sich im Rachenraum zu vermehren.". Mein Rachenraum hat um 36-37°C und diese Innen-Temperatur wird durch den Schal sicher nicht erhöht. Pollen und Viren sitzen nach kurzen Tragezeit auf beiden Seiten der Maske, also widerspreche ich mir in allen Sätzen, egal ob ich ein- oder ausatmen beurteile. Fakt ist: der einfach MNS ist nicht dicht, erschwert mir das Atmen und war anfangs nur im Gespräch zur Nutzung bei geringen Abstand. Wenn trotz Abstand infiziert wird, hätten wir längst italienische Verhältnisse. Bei den bisherigen Einkäufen hat alles recht gut funktioniert und jetzt startet eine maßlose Übertreibung, weil die Politiker einerseits alle Bürger loben, aber offensichtlich immer noch insgeheim für blöd halten. Im TV wird teilweise auf einer Ebene diskutiert, bei der man nur noch abschalten kann. Mein krassestes Beispiel, ARD oder ZDF vor wenigen Jahren im Sommer während einer Hitzewelle: eine junge Moderatorin flötet einen Prof. an. "Herr Professor, wie oft sollte man an diesen heißen Tagen duschen ?". Die Antwort .... nicht mehr abgewartet, ausgeschaltet. Die MNS-Diskussion ist für mich auf dem gleichen Level angekommen.
Praxis: ohne MNS Einkaufen fahren, vor dem Laden strafbedroht oder einlaß-verweigert aufsetzen, nach Einkauf abnehmen (in Gefrierbeutel verpackt), ohne Maske per Auto (mangels ÖPVN) weiterfahren (Vermummungsverbot), das ganze wiederholt sich evtl. (die gesammelte Beute vom vorherigen Einkauf wieder vor die Nase) oder zu Hause Maske auswaschen und trocknen. Was soll ich mir da noch zur Hygiene und Selbstschutz den Kopf zerbrechen ?? Ich würde alles noch einsehen bei kleinen Läden oder Arztbesuch, usw. , aber in den bisherigen größeren Märkten, wo 2m Abstand locker eingehalten werden ?? Na ja, es wird ja jetzt alles wissenschaftlich Studien-begleitet. An sich waren mal Menschen-Versuche tabu, ...... (Außer bei den römischen Gladiatoren und Fußballern) --Pqz602 (Diskussion) 14:53, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich geb's auf: Wer sogar den medizinischen Nutzen eines Schals anzweifelt, der wird natürlich auch den medizinischen Nutzen einer Maske anzweifeln. Glücklicherweise sind viele Leute vernünftiger und gehen im Winter mit Schal und derzeitig mit Maske nach draußen.
Nur zur Info: Der Mensch hat kein Fell. Die "Innen-Temperatur" (Körperkerntemperatur) von 36-37°C erreicht man im Winter nur deshalb, weil man Kleidung (inkl. Schal) trägt. Nein, diese Temperatur wird durch den Schal nicht erhöht. Aber ohne Schal bzw. Kleidung würde diese Temperatur gesenkt werden.
Du schreibst: "Pollen und Viren sitzen nach kurzen Tragezeit auf beiden Seiten der Maske" Preisfrage: Warum sitzen die Pollen und Viren dort? Weil es ein Filter ist. Das ist genau der Zweck eines Filters! Jeder Virus, der sich in der Maske befindet, ist ein Virus weniger, den du ausgeatmet und in der Umwelt freigesetzt hast. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 15:44, 24. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich fürchte, hier sitzen einige Autoren einem Irrtum auf, daher zitiere ich zur allgemeinen Klärung einen Beitrag, den ich in einem anderen Forum, in dem dieser Artikel hier zitiert wurde, geschrieben habe. Der Text ist frei verwendbar. Besonders Mitautor Eulenspiegel scheint hier zwei wichtige Dinge falsch zu verstehen:

1) Im Winter schützen wir uns vor Auskühlung, um die Durchblutung zu verbessern und damit mittelfristig den Besatz an Abwehrzellen im Rachenraum zu steigern, der bei zuviel Kälte reduziert würde. Dass also Schals getragen werden, ist vernüftig, impliziert aber nicht, dass diese gegen eine Infektion schützen. Der Schutz ist indirekt. Die Lunge wäre zusätzlich vor sehr niedrigen Temperaturen ab etwa -5°c zu schützen. Die dafür auch oft verwendeten Schals bringen hier aber nur wenig Linderung und wenn, dann dadurch, daß das Einatmen verlangsamt wird und die Kaltluft weniger schnell in die Lunge strömt.

2) Keime, Pollen oder gar Viren können hierbei nicht aufgehalten werden. Auch die Rechnung, dass ein Schal einige % an Viren aufhalten könne, weil er sie langsamer macht, ist falsch, weil am Ende dieselbe Menge Luft einfließen muss. Ein klassischer Stoff kann allerhöchstens Stäube ab einer definierten Größe aufhalten. Die meisten Pollen, praktisch alle Bakterien und insbesondere Viren sind viel kleiner. Oder wie sich eine Kollegin aus dem Labor ausdrückte: Ein Virus in einem Baumwollfaden ist wie ein Schmetterling, der bei einem Sturm durch den Wald durchgepustet wird. Stoffäden sind nicht viel kleiner, als Haare und im Lichtmikroskop zu sehen. Solche Viren meistens nicht. Auch kleine Bakterien werden nicht nur durch die Zwischenräume, sondern durch die Fäden hindurchgeblasen. Diese sind zwar vereinzelt an größere Stäube oder Aerosoltropfen gebunden, lösen sich aber in Stoffen auch gerne wieder ab, wenn das Wasser weggesogen oder der Staub und darauf befindliches Bakterium getrennt werden. Masken müssen deshalb aus Mehrlagenmaterial bestehen, das innen ausreichend Feuchte aufnehmen kann, sodass a) Kleinstpartikel noch gut festgehalten werden und b) trotzdem eine Durchatmung ermöglicht wird. Das ist leider bei normalen Stoffen materialbedingt kaum möglich. Es gibt sozusagen keine Schnittmenge zwischen ausreichendem Feuchtegrad und Durchlass. Normale Baumwollfaserstoffe sind zu weit gefasst, werden aber bei Nässe trotzdem zu früh luftundurchlässig. Siehe dazu die Methodik beim water boarding: Ist der Stoff zu feucht, kann man nicht mehr hindurchatmen.

Es braucht aber eine gewisse Feuchte, um die Viren in Fasern zu halten und dieser Kompromiss ist nicht so einfach hinzubekommen. Bei zu großen Abständen zwischen den Fäden hält sich keine Feuchtigkeit und bei zu dichten verschließt der Wassertropfen zu gut und behindert doch wieder die Durchatmung. Die in der Medizin benutzten Masken haben deshalb eine Einlage aus besonderen Vliesmaterial, welches aus Stoffen besteht, die die Oberflächenspannung des Wasser so beinflussen, dass sich sehr kleine Tropfen bilden, die nach innen durchgehen und dann nicht mehr rausgelassen werden. Die Viren, die sich darin verfangen, bleiben überwiegend im Wasser. So lange der Stoff innen noch Feuchte aufnehmen kann, bleibt die Maske sicher. Deshalb funktionieren auch einfache Papiermasken nicht: Hält man sich ein Taschentuch vor das Gesicht und atmet aus, gelangt kaum Luft hindurch und wird woanders hin gepresst. Durch einen Baumwoll Stoff (-Shirt) kann man wiederum prima durchatmen, spürt aber die warme Feuchtigkeit auf der anderen Seite, was darauf hindeutet, dass die Luft nicht entfeuchtet wurde. Der Sinn der Maske ist aber, die Viren aufzuhalten. Hizuzufügen wäre noch, was zu den FFP3-Masken beschrieben wurde: Ja, diese sind so kleinporig, dass sie auch Viren filtern können. Diese dürfen aber nicht feucht werden, weil sie sonst verstopfen. Daher haben sie ein Ventil zum Ausatmen. Deshalb schützen diese Masken auch den Träger.

Des Weiteren verweise ich auf diese Diskussion: https://www.mikrocontroller.net/topic/492991?goto=6240888#6240888 (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:928D:DAD1:889E:39DC:3B1E:3102 (Diskussion) 17:19, 27. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Zu Alltagsmasken wird eine Menge Unsinn geschrieben, selbst von Fachleuten! Ich habe mir mal die Neuinfektionen in Österreich vor und nach Ostern angesehen, Maskenpflicht in Läden und öffentlichen Verkehrsmitteln, es ist frappierend! (Die angegebenen Zuwachsraten jeweils bezogen auf die Gesamtzahl der Fälle.) Vor Ostern regelmäßig über 2% Neuinfektionen pro Tag, durchschnittlich 2,5%, (an Ostern ca 1%, aber das kann durch Meldeabläufe verfälscht sein), nach Ostern regelmäßig unter 0,6% pro Tag, durchschnittlich 0,5%, das bedeutet, dass die Neuinfektionen UM DEN FAKTOR FÜNF REDUZIERT wurden! Haben da auch irgendwelche anderen Maßnahmen gegriffen? Ist mir nicht bekannt. --188.97.169.53 13:19, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Stimmt. Du musst schon die Neuinfektionen in Relation zu den jeweils aktuell infizierten Personen sehen. Hier: https://covid19germany.mdc-berlin.de/ (Welt, Austria und Neue Fälle/Tag anwählen) siehst Du, dass die Neuinfektionen mehr oder weniger kontinuierlich seit dem 28.3. runter gingen. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 14:17, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Österreich hat ganz andere Maßnahmen, als ihr in Deutschland und wir haben wesentlich früher angefangen, z.B. Masken auszugeben und die Parks zu sperren. Darum gab es ja viel Streit. Es gab auch ein viel früheres Gastverbot und einen Einreisestopp. Das sind die Gründe, warum die Zahlen so rapide eingebrochen sind. Der Verlauf ist auch seither sehr homogen und nachvollziehbat. Den kleinen unterschied von vor und nach Ostern, den du ausgemacht haben willst, liegt höchstens daran, dass es in den Geschäften Pflicht wurde und dort auch Masken ausgegeben wurden. Dies waren aber keine Alltagsmasken, sondern Mund-Nasen-Masken! Auch in der Anfangsphase hatten wir bessere Masken, z.B. vom Bundesheer, die noch welche in den Lagern hatten. Spartanius (Diskussion) 16:34, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nutzlosigkeit von Alltagsmasken:
https://www.lokalkompass.de/dortmund/c-ratgeber/coronavirus-in-dortmund-mundschutz-risikogruppen-und-medikamente_a1339827 217.245.88.80 02:27, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Dort steht:
1. Wenn man ihn zum Eigenschutz verwendet, sollten die restlichen Hygienestandards dennoch nicht vernachlässigt werden.
2. Auf offener Straße ist der Mundschutz weitgehend nutzlos.
Maskenpflicht herrscht aber primär nicht wegen Eigenschutz, sondern wegen Fremdschutz. Ebenfalls herrscht die Maskenpflicht nicht auf offener Straße, sondern in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln. Inwiefern der Fremdschutz durch Alltagsmasken in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln gegegebn ist, darauf geht der Artikel nicht ein. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 04:16, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten

"Überarbeiten" --- Dringend benötigte Verbesserungen

@Correctorgrande: @Präzisi: @Atamari: @StYxXx: @Wikicjk: @Bkdmk: @Aerdnas: @Bigbug21: @Widisqus: @Willi The Kid: @Über-Blick: @Berny68: @Mick149: Ihr habt euch in der Löschdiskussion "abwartend" geäußert oder für "behalten" gestimmt. In der jetzigen Form ist die Liste sicher nicht ideal (reine Datenbank). Was sie in der Zukunft werden könnte, wollte ich hier sammeln und diskutieren, beziehungsweise bereits während der Löschdiskussion (7 Tage) an Verbesserungen arbeiten. Beteiligt euch gerne an der untenstehenden "Überarbeiten"-Diskussion. Unabhängig davon, wie in der Löschdiskussion entschieden wird, kann mit diesem Wissen auch an anderer Stelle (z.B. Regiowiki) weitergearbeitet werden. Wenn jedoch innerhalb der 7 Tage dringend benötigte Verbesserungen umgesetzt oder angedeutet werden, könnte dies für ein behalten sprechen. Viele Grüße -- Triple C 85 |Diskussion| 12:06, 23. Mär. 2020 (MEZ)

Ich halte diesen Abschnitt für veraltet. Gruß! GS63 (Diskussion) 09:27, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. GS63 (Diskussion) 09:28, 7. Mai 2020 (CEST)

Verbesserungsvorschläge

trage hier mögliche Verbesserungsvorschläge mit deiner Signatur ein! Diese können unten anhand der Nummer diskutiert werden. -- Triple C 85 |Diskussion|

Wer hat während der Löschdiskussion (mind. 7 Tage) Zeit, an dringend benötigten Verbesserungen zu arbeiten!

  1. Meiner Meinung nach grundsätzlich erstmal verschieben von COVID-19-Pandemie in Deutschland/Todesfälle mit Einzelangaben laut Medien auf a) COVID-19-Pandemie in Deutschland/Todesfälle oder b) COVID-19-Pandemie in Deutschland/Mortalität. Das bisherige Lemma ist Murks und deutet eine Rohdatensammlung ja schon im Lemma an, beachte WP:WWNI! -- Triple C 85 |Diskussion|
  2. dringend deskriptiver gestalten! -- Triple C 85 |Diskussion|
  3. dringend statistische Untersuchungen zur Mortalität bzgl. COVID-19 in Deutschland belegt ergänzen, Bsp. COVID-19-Pandemie in Italien#Einfluss von Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen auf Sterblichkeit! -- Triple C 85 |Diskussion|
  4. die Einzelfallzahlen evtl. stoppen, wenn es zu viele werden (was niemand hofft), und dann nur noch ===Prominente Todesfälle durch COVID-19 in Deutschland (Auswahl)=== aufführen.! -- Triple C 85 |Diskussion|
  5. Man könnte sich auch mit der Mortalität in verschiedenen Phasen auseinandersetzen, z.B. Phase bis zur Verfügbarkeit eines zugelassenen Medikaments in Deutschland, Phase ab Zulassung eines Medikaments/Impfstoffes in Deutschland. Da wird sich bestimmt einiges ändern.! -- Triple C 85 |Diskussion|
  6. Vergleiche zur Sterblichkeit/Mortalität in Deutschland mit anderen Ländern könnten durchgeführt werden.! In Arbeit -- Triple C 85 |Diskussion|
  7. Es könnte auf ===Kontroversen=== bezüglich der auffallend niedrigen Mortalität in Deutschland eingegangen werden, da selbst der WHO nicht ganz schlüssig ist, warum diese in Deutschland so niedrig ist.! In Arbeit -- Triple C 85 |Diskussion|
  8. passende Weblinks zu Todesfällen/Sterblichkeit in Deutschland ergänzt erledigtErledigt -- Triple C 85 |Diskussion| (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Triplec85 (Diskussion | Beiträge) 12:22, 23. Mär. 2020 (MEZ))
  9. Kurzfristig: in der Krise laufen lassen. Mittel- bis langfristig: eine internationale Liste nach dem Vorbild en:List of deaths from the 2019–20 coronavirus pandemic umwandeln (ggf. umbenennen), also Prominente (im Sinn wikipedia-relevant) aufnehmen. Die Statistik der Sterblichkeit dann in dem Länderartikel aufnehmen. Die wird dann später evtl. vom RKI geben (also auch besser belegbar). --Atamari (Diskussion) 12:26, 23. Mär. 2020 (MEZ)
  10. Weiterbearbeiten mit Hinweis auf Nichtvollständigkeit, bei Größe Auslagern, wie die anderen Statistiken. Das hat hohen wissenschaftlichen Wert, weil es dazu in Zukunft hunderte Seminar- und Projektarbeiten von Biologen, Epidemiologen etc geben wird, denen man damit hilft. Der Wert besteht nicht nur in Statistik, sondern auch darin, zu untersuchen, WELCHE Fälle gemeldet wurden und wie sich das soziologisch ausgewirkt hat. Von anderen Arbeiten weis ich, dass Soziologen bereits untersucht haben, wie sich Zeitungsartikel, Onlinemedien und auch die WP auf das Verhalten von Menschen auswirkt. Unbedingt Behalten Correctorgrande (Diskussion) 18:07, 23. Mär. 2020 (MEZ)
  11. Todesfälle in besonders betroffenen Gebieten erledigtErledigt -- Triple C 85 |Diskussion| 19:35, 24. Mär. 2020 (MEZ)
  12. Zusammenfassung der Zahlen, also eine Statistik (Durchschnittsalter, Anteil Vorerkrankungen - sofern möglich). Also im Grunde wie 3. Evtl. laienverständlicher erwähnten, dass jeder Todesfall bei dem gleichzeitig eine Erkrankung vorlag erfasst wird und die Angaben daher mit Vorsicht betrachtet werden sollten. In etwa wie hier am Ende "Generell werde in Deutschland jede Person, die sterbe und gleichzeitig an Corona erkrankt sei, als „Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion” gezählt – auch wenn eine andere Vorerkrankung letztlich den Tod verursacht habe." (aber mit besserer Quelle). --StYxXx 17:08, 25. Mär. 2020 (MEZ)
  13. ... (usw)

Ich halte diesen Abschnitt für veraltet. Gruß! GS63 (Diskussion) 09:28, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. GS63 (Diskussion) 09:29, 7. Mai 2020 (CEST)

Diskussion zu den Verbesserungsvorschlägen

Die Löschdiskussion bietet mindestens 7 Tage Zeit um nach Lösungen/Verbesserungen zu suchen oder diese auch schon umzusetzen. Eventuell auch mehr Zeit, da nicht auf alle Löschdiskussionen nach 7 Tagen ein Deckel gemacht wird.

Bitte ergänzt in dieser Auflistung möglichen Problemlösungs- bzw. Verbesserungsansätzen für die Zukunft

Die jetzige Situation (reine Datenbank) sollte dringend verbessert werden!

Unabhängig davon, wie entschieden wird, kann mit diesem Wissen auch an anderer Stelle (z.B. Regiowiki) weitergearbeitet werden. Wenn jedoch innerhalb der 7 Tage dringend benötigte Verbesserungen umgesetzt oder angedeutet werden, könnte dies für ein behalten sprechen.

Viele Grüße -- Triple C 85 |Diskussion| 11:31, 23. Mär. 2020 (MEZ)

Das Lemma sollte nicht geändert werden, solange der Inhalt eben Murks ist. Das Lemma deutet eine Rohdatensammlung an, weil der Inhalt ja einer ist. Bitte kein Whitewashing! Die Mehrheit der damals an der Diskussion beteiligten Wikipedianer wollten das eben so haben.
Ansonsten kann hier gerne verbessert werden. Danach kann man sich Gedanken um ein passendes Lemma machen. Wenn wir dann aber nur noch aggregierte Daten über die Todesfälle sammeln, kann man sich überlegen, ob man es nicht wieder in den Hauptartikel einfügt. Mir ging es bei der Auslagerung einzig darum, dass ich keine Liste mit hunderten Einzeleinträgen im Hauptartikel haben wollte. --TheRandomIP (Diskussion) 11:44, 23. Mär. 2020 (MEZ)
Man kann anderen Nutzern keine Verbesserungen an einem Artikel untersagen. Bezüglich dem Verschieben hast du wohl Recht. Eine Regel dazu kenne ich jedoch nicht. Würde die Diskussion nicht mitwandern/geändert werden. Das wäre wohl nur durch eine Adminanfrage zu klären.
Aber keine Sorge. Vor den 7 Tagen plane ich keine Verschiebung und werde nur an der Verbesserung arbeiten -- Triple C 85 |Diskussion| 11:52, 23. Mär. 2020 (MEZ)
Sorry nein, hier geht es mir ein wenig zu schnell voran: 1) Dieser Artikel soll einzig eine Tabelle / die Rohdaten enthalten. Allgemeine Aussagen sollten besser in den Hauptartikel. Wenn wir den Artikel löschen erzeugen wir sonst nur wieder Mehraufwand durch Versionsgeschichte importieren usw. 2) Hier geht es um Deutschland! 3) Auf Rohdaten aufbauende Analysen wie Berechnung der Sterblichkeitsrate sind per WP:KTF abzusehen, diskutiert wurde das im Detail hier: Diskussion:COVID-19-Pandemie/Statistik#Per_Excel-VBA-Makro_in_2._Tabelle_Durchschnittswerte_über_7_Tage_bilden. --TheRandomIP (Diskussion) 12:43, 23. Mär. 2020 (MEZ)
Ich war vielleicht etwas zu schnell, als ich gesagt habe "darf gerne verbessert werden". Ich wusste ja nicht was da im Detail daraus werden soll. Aber so wie es umgesetzt wurde halte ich es jedenfalls für nicht gut. Da sollten wir nochmal über die Details reden. Und bitte nimm Tempo aus der Sache. Lasse andere zu Wort kommen. Warte ab! --TheRandomIP (Diskussion) 12:47, 23. Mär. 2020 (MEZ)
Man darf Benutzern keine Verbesserungen verbieten mit dem Kommentar Das ging mir zu schnell. Wenn man umfassende Verbesserungen revertiert, sollte darüber Diskussion geführt werden und nicht einfach Verbesserungen zurücknehmen, wenn sie der eigenen Meinung widersprechen. -- Triple C 85 |Diskussion| 13:05, 23. Mär. 2020 (MEZ)

Ich halte diesen Abschnitt für veraltet. Gruß! GS63 (Diskussion) 09:29, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

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Revertieren von Verbesserungen (belegt) ohne Diskussion

@Atamari: Ich hatte begonnen an Verbesserungen zu arbeiten. Benutzer:TheRandomIP hat diese einfach revertiert, da sie ihm wohl nicht passen (siehe Diskussionsverlauf oben und in der Löschdiskussion). Ich denke dass Verbesserungen nicht einfach revertiert werden können, zumal sie belegt sind und zum Thema passen ohne Diskussion? Bei wiederholtem Revertieren von Verbesserungen ohne Diskussion (3M o.Ä.) könnte das ein Fall für Vandalismusmeldung sein? -- Triple C 85 |Diskussion| 12:46, 23. Mär. 2020 (MEZ)

@TheRandomIP: Artikelverbesserungen können prinzipiell nicht untersagt werden. Wollen wir uns darauf einigen, die Vandalismusmeldung gegenseitig zurückzuziehen und eine 3 Meinung von anderen Nutzern (3M) einzuholen, ob die belegten Verbesserungen, zu denen ich zuvor bereits eine "Überabeitungs"-Diskussion gestartet hatte, bleiben oder wieder zurückgenommen werden? Viele Grüße -- Triple C 85 |Diskussion| 13:18, 23. Mär. 2020 (MEZ)

Meine Empfehlung: Kurzfristig: in der Krise laufen lassen. Viele wollen sich beteiligen, viele kennen vielleicht nicht die Regeln. Wenn wir ständig revertieren und hinterher editieren, wird der Streßfaktor extrem hoch. Nachdem der Höhepunkt der Krise vorbei ist kann man sich zurück lehnen und überlegen was mit diesem Lemma richtig und falsch ist. Einfach Ruhe bewahren, freundlich sein. Und ganz in Ruhe überlegen, wie das Lemma in 12 Monaten aussehen kann. Atamari nimmt jetzt einen Schluck virtuellen Tee ... --Atamari (Diskussion) 14:18, 23. Mär. 2020 (MEZ)
Das heißt in der Zwischenzeit lassen wir es zu, dass Wikipedia zum Fake News Produzenten wird? --TheRandomIP (Diskussion) 15:16, 23. Mär. 2020 (MEZ)
Kein Artikel ist wirklich fertig. Dieses Lemma wird nicht Heute und auch nicht am Freitag fertig sein. Wie gesagt: eine hin-und-her Editiererei verursacht auf beiden Seiten Streß. Und Streß schadet dem Immiunsystem. Also fahrt alle herunter. --Atamari (Diskussion) 17:36, 23. Mär. 2020 (MEZ)
Finde es nur schade, Wikipedia genießt ein sehr hohen Vertrauen in der Bevölkerung, aber dann editiert hier jeder rum mit irgendwelchen Statistiken, der er nach 30. Sek. googeln gefunden hat und die irgendwie interessant aussieht. Keine Prüfung der Plausibilität, nix. Hauptsache noch mehr in den Artikel reinstopfen. Eigentlich braucht es eine Quarantäne für neu hinzugefügte Informationen. Diese müssen sich erst einmal 24h den kritischen Augen der Prüfer bewähren und dürfen in der Zeit nicht als Fake entlarvt werden, erst dann können sie mit aufgenommen werden. --TheRandomIP (Diskussion) 17:52, 23. Mär. 2020 (MEZ)

Ich halte diesen Abschnitt für veraltet. Gruß! GS63 (Diskussion) 09:30, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

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3 Meinung (3M)

3 Meinungen von unbeteiligten Dritten:

Meiner Meinung nach momentan die interessanteste & wertvollste Seite der gesamten Wikipedia. Weil so nirgendwo anders zu finden und stark rein durch Kompilation der Faktenlage. So wichtig, wegen der Schlüsse, die man daraus ziehen kann, die hier aber offenbar nicht weiter diskutiert werden sollen und in der Sache auch nicht müssen. Ich habe mich sehr gefreut, sie hier wieder zu finden, nachdem sie zu meinem Bedauern (ehrlich gesagt, Entsetzen) aus der anderen Seite gelöscht worden war. Ich hatte angefangen, deswegen einen Link auf die alte Version der Seite rum zu schicken. Die prinzipiellen, Wikipedia-zentrischen Kritikpunkte, die hier aufscheinen, sind bestimmt stichhaltig aber als Nutzer nicht unbedingt nachvollziehbar. Die Diskussion liest sich übel, weil es klar wird, dass hier wer das Sagen hat, sich am Ende auch sicher durchsetzen wird und das weiß. -- ΝΞΘ (Diskussion) 04:50, 24. Mär. 2020 (MEZ)

...

Die Liste mit Fällen ist gut und wichtig. Die oben schon erwähnten Zusammenfassungen in Statistiken wäre natürlich sinnvoll, täglich aktualisiert, genauso wie der Ländervergleich innerhalb Deutschlands, Europas und der Welt. Da ja die Fallerfassung in allen Ländern unterschiedlich ist, ist die Zahl der Verstorbenen ein guter zusätzlicher Indikator für die Ausbreitung der Krankheit. Theoretisch müsste dann aber noch ergänzt werden, wie gut die Krankenhausversorgung ist, weil natürlich in Gegenden wie im Elsass die Rate eine ganz andere Aussagekraft hat als in Gegenden, wo alle Kranken gut versorgt werden können. Man kann sich so auch besser selber ein Bild machen, z.B. davon, dass es durchaus schon einige Verstorbene mittleren Alters ohne Vorerkrankungen gibt, es erleichtert einem auch die Argumentation Unbekümmerten gegenüber, die der Meinung sind, dass es sie ja nicht betrifft. Es wäre vielleicht sinnvoll, die Information dieser Seite in die Seite über die Pandemie in Deutschland zu integrieren oder einen Link herzustellen (falls das nicht der Fall sein sollte). Fazit: Seite behalten und ausbauen. Danke für die Arbeit, die ihr euch macht :) (nicht signierter Beitrag von 2.247.245.155 (Diskussion) 08:14, 27. Mär. 2020 (MEZ))

Ich halte diesen Abschnitt für veraltet. Gruß! GS63 (Diskussion) 09:31, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. GS63 (Diskussion) 09:32, 7. Mai 2020 (CEST)

Aussagen zur Fallsterblichkeit veraltet?

Der Absatz: "Auffallend ist die im Vergleich zu Italien, aber auch Frankreich und den USA, deutlich niedrigere Fallsterblichkeit" - ist das überhaupt noch der Fall? Diese Aussagen sind gut einen Monat alt, und seitdem hat sich das Verhältnis IMHO deutlich verschoben, bzw. anderen Staaten angeglichen, d.h. der Zuwachs der Todesfälle ist deutlich weniger stark zurückgegangen als der Zuwachs der registrieren Infektionen. -- Theoprakt (Diskussion) 07:17, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ja, man sollte deklarieren, dass das ANFANGS so war. Ich trage das mal ein. Correctorgrande (Diskussion) 19:43, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich würde das noch etwas straffen und insbesondere die angeblich hohe Testabdeckung in Deutschland rausnehmen.
Italien: 28.293 pro Millionen people vs. Germany: 24.927 pro Millionen people nach https://en.wikipedia.org/wiki/COVID-19_testing
Anstieg der CFR: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/03/Coronavirus-cfr.svg
1. Textvorschlag:
Zunächst war die Fallsterblichkeit in Deutschland mit etwa 0,3 % im Vergleich zu Italien, aber auch Frankreich und den USA, deutlich niedrigerer, wofür in den Medien unterschiedliche Ursachen vermutet wurden.[verschiedene refs] tagesschau.de wies am 20.03.2020 auf das unterschiedliche Alter der Getesteten hin, in Deutschland läge laut RKI der Mittenwert (Median) bei 47 Jahren gegenüber 63 Jahren in Italien. Seit dem 4.4.2020 meldet das RKI jedoch, dass die Zahl der Verstorbenen in Alters- und Pflegeheimen vergleichsweise hoch ist.
--2003:CC:870F:5500:4C50:6FCE:8817:C862 01:13, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
"Zunächst war die Fallsterblichkeit in Deutschland mit etwa 0,3 % im Vergleich zu Italien," Wo konnte man den wann eine 0,3% in Deutschland ablesen? Das hatte ja die Schweiz und das besser gelagerte Österreich nicht! Auch Deutschland hatte zu keinem Zeitpunkt ein Zahlenmaterial, dass das hergegeben hat.???StatistikusMaximus (Diskussion) 20:54, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Guggst Du Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/letalitaet-coronavirus-101.html
Auch im Artikel als Quelle angegeben. Wir wollen ja nichts erfinden.
Siehe auch Letalität und COVID-19-Pandemie: ... während in Deutschland im gleichen Zeitraum die Rate bei nur 0,3 % lag ... --2003:CC:870F:5500:4C50:6FCE:8817:C862 23:20, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Am 9.3.20 wurde im Tages-Situationsbericht erstmals "Verstorbene 0,2%" berichtet. --Pqz602 (Diskussion) 22:55, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Am 20.3. auch noch, wollte aber zur tagesschau.de-Quelle konsistent bleiben... --2003:CC:870F:5500:4C50:6FCE:8817:C862 23:25, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Grob geschätze Sterblichkeitsrate an COVID-19, ausgewählte Länder im Vergleich

Meines Wissens ist die Fallsterblichkeit in Deutschland weiterhin deutlich niedriger als die in vielen anderen Ländern. Findet man auch Belege zu in dem Medien. Vgl. außerdem als grobe Schätzung auf Basis der ECDC-Daten die angefügte Grafik.--Coca-Coela (Diskussion) 09:35, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Balkendiagramm erkankt/verstorben/genesen

Wir stellen im Momemnt die RKI-Zahlen für Erkrankte, Verstorbene und geschätzt Genesene getrennt dar. Wäre es nicht sinnvoll diese zu kombinieren?


Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.

-- Theoprakt (Diskussion) 09:51, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Rot entspricht nicht der Zahl der gemeldeten Kranken. Rot ist eher die Zahl der geschätzten Erkrankten von denen, die gemeldet wurden. Die Zahl der geschätzten Erkrankten dürfte größer sein als diese Zahl. Die Zahl der gemeldeten Kranken ist grün+rot+schwarz. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 17:17, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Gleichsetzung der Infizierten (tägliche Meldung des RKI) mit Kranken ist falsch, weil es Infizierte gibt, die nicht erkranken. Außerdem werden eindeutig Kranken (zB in Heinsberg, persönliche Bekannte) der Test verweigert, weil sie die Test-Kriterien (schwerer Verlauf oder direkter Kontakt zu nachweislich erkranktem Patient) nicht erfüllen. Das Diagramm kann also nur die Infizierten, nicht aber die Kranken abbilden. <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 2003:6:319C:8145:F173:AFF6:CDD0:5AA1 (Diskussion) 08:53, 6. Mai 2020 (CEST))Beantworten
genau so ist es gemeint. Das gibt die automatische Legende aber nicht her. -- Theoprakt (Diskussion) 18:08, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Bitte nicht schon wieder. Das wurde schon 3x diskutiert und abgelehnt. Diese Zahlen passen zeitlich und inhaltlich nicht zusammen und dürfen nicht als Kummulation dargestellt werden. Nur als einzelne Kurven. Deshalb macht das ja auch niemand. Siehe Archiv Correctorgrande (Diskussion) 19:45, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ja ich sehe im Archiv dass du dazu eine Meinung hast, nichtsdestotrotz werden diese Zahlen täglich vom RKI veröffentlicht und passen sowohl zeitlich als auch inhaltlich perfekt zusammen. Deswegen sollten sie im Interesse des Lesers genau so dargestellt werden und nicht zerfasert über vier Tabellen und drei Diagramme. Dass du dazu eine Meinung hast != das wurde diskutiert und abgelehnt. -- Theoprakt (Diskussion) 09:12, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das ändert nichts daran, dass es schon diskutiert und auch von anderen abgelehnt wurde. Ferner ist es inhalticher Unsinn, hier Verrechungen vorzunehmen. Das ist mehrfach deutlich erklärt worden. Es gibt dafür auch keine reputable Quelle. Und komme mir jetzt nicht mit JHI und ihren abtentuerlichen Kurven!Correctorgrande (Diskussion) 00:13, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
  1. Der Artikel hier ist kein Spiegel der Veröffentlichungen des RKI
  2. In den täglichen Veröffentlichungen des RKI wie etwa dem heutigen Tagesbericht gibt es keine gemeinsame grafische Darstellung von erfassten Infektionsfällen und geschätzter Zahl der Genesenen, in der von Dir gewünschten Form.
Bitte erkläre, warum sich in Deinem Grafen vom 7. April zum 8. April die Zahl der Erkrankten schlagartig um etwa 15 % verminderte. ---<)kmk(>- (Diskussion) 19:04, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Der dargestellte Sprung in der Zahl der Genesenen entspricht einem Sprung in der Schätzung des RKI. Es macht doch keinen Sinn, immer nur einen Zunahme an Fällen darzustellen, als würde die Lage immer schlimmer, wo doch das RKI selbst in den täglichen Berichten auch eine Schätzung der Gesundeten angibt. Mehr als eine Schätzung ist hier natürlich nicht möglich, da die Gesundeten anders als die Erkrankten nicht systematisch erfasst werden - aber man darf dem RKI wohl unterstellen dass seine Schätzungen fachlich fundiert sind, mit anderen Worten, die beste Information zur Zahl der Genesenen sind die wir zur Verfügung haben. Eine Infektion hat einen Beginn, und sie hat ein Ende. Nur den Beginn der registrierten Infektionen darzustellen und diese ewig zu kumulieren, als gäbe es keine Gesundung, ist irreführend und unterschlägt einen Teil der verfügbaren Informationen. Ich sehe hier einen "Vorsichts-Bias", bei dem bloß niemand versehentlich die Epidemie verharmlosen will, und dazu tendiert positive Informationen so lange zu unterschlagen, bis das Gesamtbild völlig verzerrt wird. Um Himmels willen bloß nicht die Genesenen von den Erkrankten subtrahieren, was für eine Anmaßung von einem Wikipedia-Autor, der soll abtippen und nicht denken... -- Theoprakt (Diskussion) 07:06, 27. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es geht nicht darum, dass du glaubst, den Lesern etwas erklären zu müssen, weil angeblich nach deiner Meinung ein falsches Bild entsteht. Das tut es nämlich nicht. Erstens wird es in den Medien genau so verbreitet und zweitens haben wir zur Begutachtung der Abnahme die Änderungen in einer Grafik der täglichen Meldungen. Das ist Aussage genug. Alles andere ist Rechnerei mit falschen Zahlen, die zu einer Grafik führt, für die es keinen Beleg gibt und die unsinnig und falsch ist. Ich wiederhole nochmal das, was ich mehrfach erklärt habe, dass der Zusammenhang der Zahlen sowohl in der Y-Achse (Summation) und in der X-Achse (Zeitbezug) nicht stimmt. Wie oft muss man sich wiederholen? Die neuen Zahlen sind eben nicht die Tageszahlen und die Todeszahlen sind es auch nicht und die Genesenen sind es auch nicht. Alle diese drei Zahlen sind in unterschiedlicher Weise verschmierte Werte, Ansammlungen aus unterschiedlichen Tagen mit zufälligen Meldefehlern. Deshalb kumulieren sie eben nicht, wie du und andere penetrant denken, zum Gesamtwert der Infizierten. Das ist einfach nichts anderes, als eine anfängerhafter Denkfehler.

Man muss sich nur die Sprünge ansehen, die du dadurch erhältst. Das ist der klare Beweis für das offensichtlich falsche Abziehen, was nicht funktioniert. Wir haben das jetzt zum Vierten mal erklärt, es gibt Grafiken im Artikel die das erklären und einen Text, der es ausdrücklich aussagt, dass Einzelwerte nicht!!!! interpretier und nicht verrechenbar sind. Das sollte irgendwann einmal genügen! Wenn du rechnen willst, dann versuche z.B. einmal nachzuvollziehen, wie das nowcasting vom RKI zustandekommt, wie sie die Zahlen glätten, die Imputation vollziehen, um die unbekannten Zahlen zurückzubeziehen und wie sie sie dann verrechnen. Dann siehst du hoffentlich ein, dass man mit kumulierten Zahlen an dieser Stelle auf dem Holzweg ist. Vollständig auf dem Holzweg. Kumulierte Zahlen wären im Gegensatz dazu z.B. für das Meinungsbarometer sinnvoll, weil diese Zahlen in der Tat punktuell immer zu 100% addieren und keinen Zeitversatz zueinander haben-. Dort darfst du dich gerne austoben. Correctorgrande (Diskussion) 19:34, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich finde dieses Diagramm ausgezeichnet. Es ist das einzige Diagramm mit einer praktikischen Aussagekraft, nämlich, viele viele Leute infiziert herumlaufen. Wenn die einzelnen Zahlen für infiziert/geheilt/verstorben soweit alle vom RKI stammen, so kann man dieses Diagramm auch veröffentlichen.
Für uns wird es in den nächsten Monaten sogar hochspannend, wenn es zur zweiten Welle kommen sollte.
Ich schlage vor, dass man einen bestimmten Startzeitpunkt wählt, etwa den 7. April 2020. Zuvor scheint es noch mal einen Definitions-/Algorithmenwechsel gegeben zu haben. -- Willi 20:46, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Woher kommen die Zahlen für die Erkrankten? Die werden doch gar nicht gemeldet. Ich habe den Verdacht, dass die so gemacht wurden, dass einfach Infekte - Gesundete abgezeogen wurden. Die aber sind nur gerechnete Zahlen aus den Infekten aus der Vergangenheit. Man zieht also von einer Infektenzahl dieselbe Zahl zeitversetzt nochmal ab, nur modifiziert um die unbekannte Schätzmethodik. Das ist keine neue Information und mathematischer Dummfug. Wie möchte man eine solche Rechnung begründen? Die Schätzung der Gesundeten die euer Robert Koch ausgibt, ist doch auch nur ein ungenauer Wert, deshalb kannst du da auch die Wochenschwankung wiedererkennen, die eigentlich weggerechnet werden müsste. Das ist eine rechnende Katze, die sich in den Schwanz beisst. StatistikusMaximus (Diskussion) 20:54, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Es sind wohl auch persönliche "Geschmäcker". Ich verfolge selber die Meldungen und tabelliere mir die Daten, allerdings Graphik dann als Linien. Flächen machen zwar mehr her (zum "verkaufen") ....... aber schlechter ab zu lesen, nutze ich selbst ungern (Summen-Kurven sehr selten). Rein optisch könnte ich mit der Graphik leben, aber dann sollten die Toten m.E. in die Mitte. Wenn ich etwas ablesen möchte, sind es die sog. aktiv Infizierten, die nicht gemeldet werden. D.h. Y-Achse von unten rot-schwarz-grün, wäre mein Kompromiß-Vorschlag. Dann kann ich ablesen, wieviel "Viren noch im System" sind. (@willi: die laufen nicht rum, sondern Quarantäne oder KH/ITS :-) ) Tot ist raus und Immun ebenfalls, Immun bzw. Gesund kann aber wegen der niedrigen Toten-Anzahl noch grob abgelesen werden.
@StatistikusMaximus: Genauigkeit ist so eine Sache. Eine Graphik muß zwar "stimmen", ist aber kein Nomogramm, wo ich Werte genauer ablesen kann. Bei den Größenverhältnissen sind 100 ein ..... (fällt mir nichts druckreifes ein :-) ). RKI bucht nach wie ein Weltmeister, läßt bei R drei Tage weg wegen Meldeproblemen, hat am Meldevortag nur 50% der Daten, ... also da sehe ich Strichdicke und Graphikskalen etwas locker. --Pqz602 (Diskussion) 22:30, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@Pqz602: Eure Grafik stimmt aber nicht, das ist es doch! Sieh dir doch einfach an, wie das RKI die Genesenen ermittelt: Es ist ein Schätzwert, der sich von der Infektkurve ableitet. Und der ist nicht einmal gut gemacht, weil die wochen-weise Krümmungen noch mit enthalten sind. Die müsste man eigentlich wegschätzen, was sehr einfach möglich ist. Durch die Berechnung I(t)-G(t) wird also am Ende nichts anderes gerechnet als I(t) - f(I(t-14)). Wo ist da die neue Information? Es bleibt ein Schätzwert. Durch das nicht-Berücksichtigen des Rauschens und der Krümmungen ist dieser Wert zweifach von Rauschen und der Restkrümmung belastet, welche sich druch den Offset der 14 Tage ergibt. Das habe ich euch schon einmal vor gefühlt 6 Wochen erklärt. Die Kurven müssen geglättet werden und dann hat man echte wahrscheinliche Infektionszahlen. So sind es nur Meldezahlen, die zufällig zusammengesammelt worden sind.StatistikusMaximus (Diskussion) 16:18, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@StatistikusMaximus: es ist nicht meine Graphik. Ich würde so keine Graphik erstellen, rein optisch nicht und von der Sache her auch nicht. Es ist allerdings eine Graphik, die nach außen gut ankommt, weil sie einen Gesamteindruck (wenn auch ungenau) vermittelt, deshalb toleriere ich sie. Rauschen, Restkrümmung, Glättung .... was soll das denn bei einem stochastischen Prozeß? Ich glätte grundsätzlich keine Prozeßergebnisse, weil durch Glättung und Korrekturen mögliche Prozess-Zusammenhänge verloren gehen. Wenn am Wochenende nichts gemeldet wird, dann ist das so und wird nicht unter den Teppich gekehrt. Wenn NRW erst 24Std später meldet, ebenfalls. Diese ganze Glätterei und Korrekturmogelei macht man bei Trendberechnungen von unabhängigen Variablen. Hier liegen abhängige mehrfach verknüpfte Variablen vor. Wenn ich die mit einem Modell vergleichen will (Trendberechnungen sind Unsinn), brauche ich vom Modell und den erfaßten Daten die nackte Realität. Wiki berichtet ja (hoffentlich) auch 1:1 und und nicht irgendwelche geschönten Daten, und was anders ist diese geforderte Glättung nicht. Hier sollte Bestandsaufnahme gemacht werden und nicht eine polierte Version. Ich mache das eine und andere anders als das RKI, aber nur in Nuancen und poliere nicht an den RKI-Daten herum. Wenn die so schätzen, dann ist das eben so, und wenn es falsch ist, dann ist es das auch. In der Gesamtlinie habe ich gleiche Ergebnisse und Schlußfolgerungen und ein paar Hundert hin oder her oder ein Zacken in der Graphik ...... ist so wichtig wie ein umgefallener Sack Reis in China. --Pqz602 (Diskussion) 15:43, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Also ich finde, man sollte es einbetten. Arbeiten kann man nun mal leider nur mit den bekannten Zahlen. Selbst wenn es Sprungstellen in der Berechnung gibt.
Es mag derzeit Dunkelziffern geben (aus New York gibt es Studien: Dunkelziffer bei Infizierten x10, bei den Toten dürfte es x4 sein), das wird sich mit besseren Testungen dann aber angleichen.
rot-schwarz-grün macht Sinn, schwarz-grün-rot übrigens auch. -- Willi 23:54, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Siehe meinen Beitrag eins oben: Ihr macht euch mit einem solchen Diagramm nur lächerlich. Jeder Statistiker lacht sich einen Ast. Das Robert-Koch-Institut macht das alles doch schon - und viel besser, in der Now-Cast-Prognose. Dort werden die Meldezahlen zurechtgeschoben und rückprojiziert und es steht eine viel realitätsbezogenere Kurve. Die müsstet ihr abdrucken und nicht anfängerhaft an den Zufallszahlen herumdoktern. Das ist peinlich. StatistikusMaximus (Diskussion) 16:18, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
s.oben - was nach Glättung, Herumschieberei und Rückprojektion noch "Realität" ist, darüber kann man trefflich streiten. Die Now-Cast-Methode ist nur eine von mehreren Methoden. Das RKI hat gerade erst die Schrittweite geändert, zu deren Einfluß es gute Artikel (Studien) gibt. Was ich z.Zt. als sehr sehr problematisch ansehe, ist die 3tägige Verzögerung der R-Schätzung. Das, was heute gemeldet wird, ist ein Schätz-Status ohne die letzten drei Tage. Darauf springt dann die Politik an und schwupps meint ein Blitzmerker (wie Laschet), jetzt kann ich ja wieder frei geben. Zum realen Zeitpunkt der politischen Entscheidung ist dann R aber wieder von 0,7 auf 1,0 ( was aber erst in drei Tagen publiziert wird). Seit gestern wird mit zwei Kommastellen eine Genauigkeit vorgetäuscht, die es nicht gibt. --Pqz602 (Diskussion) 15:59, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Was mir noch fehlt ist eine etwas eingängigere Legende, bin da für Vorschläge dankbar. Übrigens: die englischsprachige Wikipedia führt in ihrem Artikel zur Pandemie in Deutschland schon lange in Grafik nach diesem Prinzip. -- Theoprakt (Diskussion) 08:45, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Allenfalls kann man alle 3 Linien in ein Diagramm bringen, hat dann aber wieder das Problem, dass die Toten nicht ersichtlich sind, weil zu klein. Braucht also 3 Achsskalierungen. StatistikusMaximus (Diskussion) 16:18, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wieso denn "nicht ersichtlich", es ist doch deutlich sichtbar. Die Zahl der registrierten Infektionen, der Verstorbenen, und der Genesenen sollen in ihrem realistischen Zusammenhang dargestellt werden, und nicht visuell verfälscht in dem man willkürlich mit Skalierungen herumpfuscht. -- Theoprakt (Diskussion) 07:50, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich füge das jetzt in den Artikel ein im Abschnitt "genesene", denn es ist kompakter als die bisherige Form die Genesenen darzustellen, und stellt diese auch in den Zusammenhang. Der Einwand, die Subtraktion sei unzulässig, ist unzutreffend, denn die RKI-Schätzung der Genesenen bezieht sich ausdrücklich auf die Zahl der registrierten Erkrankten. Der Zusammenhang ist somit gegeben und die Schätzung ist zulässig. Weiter ist die Schätzung mit reputablen Quellen (RKI) belegt, und ihr wissenschaftlicher Wert steht nicht grundsätzlich in Frage. Damit niemand Schnappatmung bekommt, lasse ich die anderen Diagramme erstmal unangetastet, auch wenn sie durch die neue Grafik meiner Meinung nach ein wenig redundant werden. -- Theoprakt (Diskussion) 07:58, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wer hat den diesen Quatsch hier reingesetzt? Wir haben das schon 3x als Vorschlag gehabt! Diese Rechnung ist unsinnig! Daher nochmal eine Abstimmung:

"Abstimmung" mit Argumenten

  • DAGEGEN Die Genesenen sind eine Schätzzahl die die Realität nicht wiedergibt. In der WP besteht allgemein Konsens kein TF zu betreiben. Daher auch die Erklärung, warum diese unbekannt ist. Berechnungen mit diesen Zahlen sind daher zu unterlassen und die Zusammenaddition ist eine solche. Da führt kein Weg dran vorbei allenfalls kann man die als Linien darstellen. Wir rechnen hier nichts aus und schon gar nicht mir Schätzzahlen. Correctorgrande (Diskussion) 16:51, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • Pro -- Willi 22:59, 30. Apr. 2020 (CEST) Das ist eine informative Darstellung, ich würde vorschlagen in Stufen schwarz, grün, rot (gestorben, genesen, infiziert) von unten nach oben. Plus Hinweis auf den Sprung, wie er auch in der Statistik für die Genesungen schon gemacht wurde. Die Statistik steht meines Erachtens nach dann noch weiter unten. Das wird die einzige Statistik sein, auf die ich öfters drauf schauen werde, weil sie mehr Aussagekraft hat als die Graphen darüber.Beantworten
  • Pro --LexICon (Diskussion) 23:18, 30. Apr. 2020 (CEST) Sehr übersichtlich. Diese kombinierte Darstellung gibt es in anderen Artikeln schon längst. [3]Beantworten
Wo gibt es die? Diese sind dort auch nur willkürtlich zusammengestellt. Correctorgrande (Diskussion) 16:51, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • Pro, die Belege sind vorhanden, deine Behauptung der Beleglosigkeit falsch, deine ersatzlose Löschung stellt leider eine Verschlechterung des Artikels dar, indem sie belegte und sinnvolle Informationen entfernt. Ich glaube zwar nicht dass es deine Absicht ist, ein verzerrtes Gesamtbild zu liefern - genau das tust du aber, indem du nur den Teil der RKI-Informationen für zitierfähig hälst, der immer neue Erkankte aufaddiert, aber den Teil unterschlägst der über die Genesungen Buch führt (ja, nur als Schätzung, aber als wissenschaftlich fundierte Schätzung mit ausdrücklichem Bezug auf die Zahl der Erkrankten). Diese Information ist unverzichtbar und darf nicht einfach entfernt werden. An der Legende kann man evtl. noch etwas feilen um vielleicht noch etwas deutlicher zu machen wie sich die abgebildeten Zahlen zusammensetzen, im großen und ganzen bin ich aber mit der Darstellung recht zufrieden. -- Theoprakt (Diskussion) 23:22, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
  • Dagegen. Die Grafik suggeriert eine Aussage zur Zahl der "aktiven Infizierten", die auf Grund der unterschiedlichen Ermittlung nicht belastbar ist. ---<)kmk(>- (Diskussion) 00:54, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • Schön gemacht, aber TF. Das RKI hasst die Idee, daß sich Bürger ein eigenes Bild von der Situation machen, und publiziert daher nichts brauchbares in der Richtung. --Maxus96 (Diskussion) 01:34, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • Pro --Heavytrader (Diskussion) 08:52, 1. Mai 2020 (CEST) Wie LexICon.Beantworten
  • Votum geändert Dito: informative Darstellung & in anderen Artikeln schon längst. Belastbarkeit: Die Tagesdifferenzen (Fälle und Todesfälle) sind noch viel weniger belastbar, weil sie sugerieren nämlich, dass es an diesem oder jenem Tag diese präzise Anzahl an Fällen gegeben hätte. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 10:12, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • Kontra Votum geändert, wegen aktuell vorliegendem Text. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 07:12, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • Pro Die Daten "Bestätigte Fälle/ Verstorbene/ Anteil Verstorbene/ Genesene" werden im täglichen RKI-Lagebericht als Headline genannt und in dieser Graphik gemeinsam korrekt wiedergegeben. Dazu ist diese "rote Differenz" erforderlich - egal wie die benannt wird. --Pqz602 (Diskussion) 13:28, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Aber nicht in Form einer Kumulation und nicht einmal in einer Grafik. Das ist der Denkfehler, dem viele aufsitzen. Es gibt keine einzige reputable Quelle und kein Wissenschaflter, der das tut. Und bitte nicht RHI oder die Medien als Quelle nehmen.Correctorgrande (Diskussion) 16:53, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Du wirst bitte das Ergebnis des von dir selbst initiierten Meinungsbildes akzeptieren und weiteren Löschvandalismus unterlassen. Deine wiederholten Löschungen unterschlagen wesentliche, wissenschaftlich fundierte und belegte Informationen und stellen im Ergebnis die gesamte Lage der Epidemie in Deutschland grob verfälscht dar. Auch deine gebetsmühlenartig wiederholte Behauptung, es gebe keine Quellen, lassen deren Nennung in den täglichen Berichten des RKI nicht einfach verschwinden. Bitte kehre umgehend zu einer konstruktiven Mitarbeit zurück, andernfalls muss der Artikel eben auf andere Weise vor weiterem Schaden bewahrt werden. -- Theoprakt (Diskussion) 18:53, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe das nur eimal geläscht und zwar nicht als Vandalismus, sondern weil die Diskussion nicht geführt wurde und du oder wer auch immer es zunächst unter Ignorieren der bisherigen Kritik daran einfach reingepresst hattest. Im Übrigen hatte ich von Anfang an vorgeschlagen, es als Linie aber nicht als Kummulation in das Diagramm zu nehmen. Dies ist sachlich falsch und dafür gibt es nach wie vor keine Quelle Correctorgrande (Diskussion) 20:01, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ich sehe gerade, man hat es (wieder) geändert. Wieso bitte wird diese Grafik ausgerechnet bei die "Genesenen" reingequetscht? Wenn man das schon bringt, dann bitte als das, wie es auch auf JH deklariert wird, nämlich als "active cases" und bitte mit Begleittext, was die Grafik soll. Das rote ist NICHT die Zahl der Erkranken!Correctorgrande (Diskussion) 20:23, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Zustimmung: Entweder es wird im Begleittext erwähnt, was "weiterhin erkrankt" bedeutete und wie es berechnet wird (denn im RKI-Bericht kommt diese Angabe nicht vor). Oder wir lassen diese Spalte draußen und veröffentlichen nur die beiden Werte (Tote, Genesene), die auch vom RKI veröffentlicht werden. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 00:06, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Bitte respektiere auch du die obige Diskussion. Deine Änderung ist leider eine Verschlechterung, denn sie entfernt die essentielle Information über das Verhältnis der Genesenen zu den Erkrankten. Dass man diese Zahlen nicht aufeinander beziehen könnte ist und bleibt eine falsche Behauptung - das RKI bezieht sich mit seiner wissenschaftlich fundierten Zahl der Genesenen ausdrücklich auf die Zahl der registrierten Infektionen, darum ist es auch völlig valide diese beiden Größen visuell ins Verhältnis zu setzen. Würde sich die Schätzung der Genesenen auf irgend eine andere Größe beziehen als auf die der registrieren Infektionen, wäre eure Kritik berechtigt, und man könnte diese Zahlen nicht vergleichen - das ist aber nachweislich nicht der Fall, denn eine solche fiktive Bezugsgröße gibt es nicht! Das RKI bezieht seine wissenschaftlich fundierte und bei Bedarf nachkorrigierte Schätzung der Zahl der Gesundeten auf die einzige Zahl der Erkrankten die zur Verfügung steht, nämlich die der registrierten Infizierten. Die Behauptung, eine simple Subtraktion der beiden sei eine "Theoriefindung", ist völlig absurd - es wird hier kein komplexer Zusammenhang behauptet oder erfunden, sondern es werden schlicht und einfach zwei Dinge in trivialer Weise miteinander in Beziehung gesetzt die von Anfang an und jederzeit zueinander in Beziehung standen. Wenn so etwas nicht erlaubt ist, soll man mir bitte den Gummihammer nachwerfen, die Handschuhe auf den Rücken nähen und die Wikipedia künftig im Kartoffeldruck editieren lassen, denn genau das ist das absolut kindische Niveau der intellektuellen Selbstentmündigung, das ihr hier mit eurer völligen Missdeutung von WP:KTF verlangt. -- Theoprakt (Diskussion) 01:24, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich respektiere die obige Diskussion. Nirgends in der obigen Diskussion steht, dass man hier mit zweierlei Maß messen soll. Entweder man nimmt die Theoriefindung komplett heraus (also sowohl aus der Grafik als auch aus dem Text), dann ist das konsistent.
Oder man packt die Theoriefindung in das Diagramm. Dann muss im Text aber erwähnt werden, wie die Theoriefindung zustande kommt.
Was jedoch nicht geht: Im Diagramm die Theoriefindung belassen, aber im Text nicht erwähnen, wie diese zustande kommt.
PS: Mit der "intellektuellen Selbstentmündigung" und der "völligen Missdeutung von WP:KTF" hast du begonnen: [4]. Bitte werfe anderen Leuten nicht dein eigenes Fehlverhalten vor. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 13:51, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • Pro Sachlich ist die Grafik richtig und wichtig, weil die Meldungen irgendwann durch die Decke gehen - es aber wegen der Heilung (immerhin auch offiziell in allen Medien) deutlich weniger ansteckende Fälle in einem Moment gibt (was ja eigentlich entscheidet). Auch in der Schweiz gehört die zum Monitoring. Die Beschriftung kann man optimieren. Der gesamte Balken ist "gemeldete Fälle* (ohne Dunkelziffer), der grüne Bereich gemeldet "davon genesen" , der rote "aktuell (noch) Infizierte" (der ergibt sich) und schwarz gemeldet "verstorben". Wikipedia hat quasi auch das Recht, Zusammenhänge zwischen unstrittig bequellten Daten herzustellen - muss aber die Daten auch genau bezeichnen. --GhormonDisk 10:15, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
    Wir können diese Theoriefindung gerne im Diagramm belassen. Dann muss diese aber auch im obigen Text erklärt werden. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 13:51, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
    TheorieFINDUNG ist ein grosses Wort ;-) Für diese Grafik muss ja nichts neu berechnet werden, es stellt drei bequellte Parameter einfach im Zusammenhang dar. TF finge imho später an. Das ist aber - zumindest in der Schweiz - die aussagekräftigste Grafik ever. ALLE Zahlen sind fehlerbehaftete Schätzungen - man muss nur wissen, welche Fehler es geben kann! Hopkins aktuell: DE hat 164'077 Fälle gemeldet (mit dem grossen Fehler unentdeckter Fälle). Von diesen entdeckten sind 129'000 als geheilt gemeldet (mit dem Fehler, dass auch Unentdeckte gesund geworden sein konnten oder die Heilungsmeldung vergessen wurde. Man wird aber sicher keine als geheilt melden, die vorher nicht entdeckt worden sind). Gemeldete Infizierte, die noch anstecken können, habt Ihr also 35'077. 6736 sind gestorben (die sicher auch vorher gemeldet worden sind, aber den Fehler haben können, dass die auch an was anderem mit-/gestorben sein können). Es ist schon ein Unterschied, ob Du 488 Leute im Mittel treffen musst, um einen Infizierten dabei zu haben (genauer: Einen, der je gemeldet wurde) - oder aber 2'280 Leute, dass einer davon noch ansteckend ist (80 Millionen geteilt durch, wenn ich mich nicht verrechnet habe). Jetzt wirds theoretisch (und nur unter uns): Das ermittelte Verhältnis von Entdeckung und Heilung sollte eigentlich auch in der Dunkelziffer mindestens gelten - eher noch mehr zugunsten Heilung, weil die Fälle im Mittel vermutlich auch leichter verlaufen, da sie ja nicht mal getestet werden. Ich erklär das gern als Gleichnis: Das Land lebt von den Einsätzen beim Lotto - und plötzlich werden die Hauptgewinner krank und einige sterben. Zunächst hat man das ganze Lotto gestoppt. Jetzt weiss man, dass die Leute beim Tippen sich besonders verhalten müssen, um nicht krank zu werden - was aber stressig ist. Da der Staat nicht weiss, wer den Hauptgewinn macht, müssen alle wie potentielle Hauptgewinner behandelt und sensibilisiert werden, um sich dem Stress zu unterziehen. Deswegen veröffentlicht man diese Grafik in DE wohl eher nicht und "erfindet" plötzlich einen R-Index über 1, um am Folgetag 0.75 zu haben. In der Schweiz nimmt man die Leute ernster und vewendet auch diese Statistik. Das baut zumindest auch die Panik etwas ab - soll aber auch nicht sorglos machen. Die richtige Einstellung wäre: Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass ich mich anstecken kann - ich muss mich aber den Torturen unterziehen, damit das nicht passiert. Solche Dialektik ist aber schwer allen vermittelbar.--GhormonDisk 15:25, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Doch, für die Grafik muss etwas neu berechnet werden: Das RKI meldet die gemeldeten kumulierten Infizierten, die gemeldeten kumulierten Toten und die geschätzten kumulierten Genesenen. Diese drei Werte werden gemeldet und können und Berechnung angegeben werden.
Die aktuell Infizierten werden vom RKI nicht angegeben und müssen berechnet werden. Und um das nochmal klarzustellen: Ich bin nicht gegen die Berechnung von abgeleiteten Werten. Aber wenn man das tut, muss im Begleittext die Hintergründe zu dieser Berechnung stehen.
Bei der roten Säule handelt es sich z.B. um Personen, die wissen, dass sie infiziert sind, da sie positiv getestet wurden. Das heißt, diese Leute sind entweder im Krankenhaus oder zu Hause unter Quarantäne. Die Krankheit wird jedoch hauptsächlich von denjenigen Infizierten übertragen, die nicht wissen, dass sie infiziert sind.
Der R-Index wurde übrigens nicht erfunden, sondern berechnet. Genauso wie auch die Zahl der aktuell Infizierten berechnet wurde. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 20:07, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das wäre dann TF. Deswegen hab ich die auch wie im Kapitel erläutert aktive Fälle umgenannt. Es ist die Differenz der täglich kumulierten Grössen Aktiv = Gemeldete Fälle - als Gesund geschätzte - Verstorbene. Insofern ist der Wert selber auch nicht geschätzt, es geht nur eine geschätzte Grösse ein. Es sind nicht alle Kranken oder alle Ansteckenden. Wie wolltest du denn die aktuell wirklich Infizierten berechnen? Es gibt ja nur die 3 täglich mitgeteilten Werte. Und nun festhalten: es ist eine Grösse, wer von den Gemeldeten nicht als gesund oder verstorben gilt. Aktive Fälle ist die beste Bezeichnung, Referenz sind die gemeldeten Fälle. Was sind aber die, welche davon nicht gesund oder verstorben sind? Der gute alte Deutschlandfunk erklärt es übrigens ebenso, wie sich das berechnet, hab ich noch aufgenommen. --GhormonDisk 20:51, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Aussagen über Infektiosität oder was der Sinn dieser Betrachtung sei, sind nun m. E. wirklich TF.
Textvorschlag:
Das RKI weist darauf hin, dass die aus den verwendeten Algorithmen gewonnenen Werte für die Anzahl der Genesenen nur grobe Schätzungen darstellen. In diesem Sinne sind auch die daraus errechneten Werte für die aktiven Fälle zu sehen. Sie ergeben sich aus den in den täglichen Lageberichten angegeben Werten als Differenz der bisher übermittelten Zahl der Infizierten abzüglich der algorithmisch geschätzten Zahl der Genesenen und der Zahl der übermittelten Todesfälle.
--2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 21:45, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Guckst du die Deutschlandfunkquelle, ist das schon keine TF mehr, insofern wir für alles Quellen brauchen. Und geschätzt werden ja nur die Genesenen, die Gemeldeten und die Toten sind nicht geschätzt. Das steht aber schon ein Kapitel drüber und ist relativiert genug? Manche werden eher gesund und so gleicht sich das mit längeren Verläufen aus. So funktioniert Statistik halt. Mein am Deutschlandfunk angelehnter Text ist einfacher und sagt das Gleiche? Ich bestehe nicht auf den Ergänzungen Richtung Kranke oder Ansteckende, das ist eine Referenz an Eulenspiegel. Und warum wir das machen, also zum Sinn, ist wegen der etwas bizarren Diskussion hier, zugegeben. Es steht aber auch im Deutschlandfunkartikel, der sich ja auch mit Sinn und Unsinn der Statistiken beschäftigt (er kommt unten dann nochmal auf die aktiven Fälle zurück). Bis morgen. --GhormonDisk 22:08, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Meine Quelle: https://www.arcgis.com/home/item.html?id=f10774f1c63e40168479a1feb6c7ca74 dort der Disclaimer zu Genesenen. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 22:34, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Der Deutschlandfunk-Artikel ist ja noch viel schlimmere TF. Die allermeisten Menschen überstehen eine COVID-19-Erkrankung ohne große Probleme, etwas Fieber, ein trockener Husten, vielleicht nicht einmal das. Was die nicht alles wissen! Dann brauchen wir ja keine Studien mehr zu Spätfolgen. Der Autor schreibt zwar vom Zeitverzug von mindestens 14 Tagen und dass die Datenquellen der tatsächlichen Situation hinterher hinken, geht aber ansonsten recht sorglos mit präzisen Zeitangaben um. Anfang März wuchs die Gruppe der aktuell Infizierten an einem Tag um mehr als 50 Prozent. Dieses erhebliche Wachstum schwächte sich ab, lag aber Mitte März noch immer bei rund 30 Prozent. Siehe dazu Abb. 3. und Abb. 6 in den Lageberichten. Am 15. oder 16.4. über 500 Todesfälle- unkommentiert(!). Usw usf. Kurz: Die Deutschlandfunkquelle ist unbrauchbar.
Zu eurem Text: Wenn ihr schreibt die Zahl der (noch) aktiven Fälle, die zu einem bestimmte Zeitpunkt noch als infiziert gelten müssen und noch ansteckend sein können, dann ist das falsch, jedenfalls, wenn ihr euch mit dem bestimmten Zeitpunkt auf das Datum der RKI-Meldung bezieht, wegen Meldeverzug. Von noch ansteckend sein können habe ich der Deutschlandfunkquelle nichts gefunden. Wir schauen immer nur in die Vergangenheit, wie bei der Astronomie. Das, was wir hier in den Daten sehen ist Schnee von Gestern, der teilweise schon geschmolzen ist, deshalb erübrigen sich Spekulationen darüber wieviele aktuell ansteckend sind. Außerdem werden jetzt mehr und mehr Symptomfreie positiv getestet, die folglich nicht krank sind (Legende). Der Sinn der Betrachtung ist m. E. A) zu sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind - und dort bleiben- und B) irgendwann zu sehen, dass die möglichen Neuinfektionen der gerade gemeldeten Neuinfektionen von den Gesundheitsämtern handlebar ist.
Mit dem jetzt vorliegenden Text ziehe ich mein pro-Votum zurück uns stimme KaiMartin zu, was die Belastbarkeit angeht.
BTW: die Quelle sollte archiviert werden Internet Archive.
--2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 07:05, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich befürchte, wir reden auch etwas aneinander vorbei. Ich seh in nix von Dir einen wirklichen Widerspruch. Wir müssen über Schätzungen und Schätzfehler reden. Alles sind Schätzungen und man muss nur schauen/beschreiben, was die Schätzfehler sind und aufpassen, das nicht überzuinterpretieren. Aktive Fälle wird aber als Parameter verwendet (habe noch ein paar andere Quellen ergänzt), ergo muss man das erklären. Aktive Fälle ungleich Erkrankte (eher gesund) ungleich Ansteckende (schon vorher ansteckend) steht jetzt deutlicher da? Es sind "Infizierte". Selbst der SPIEGEL, der vorher kritisch war, erkennt, dass die kumulierte Fallzahl irgendwann problematisch wird. Die Gesunden wird das RKI ja auch nicht einfach so festlegen "nach 14 Tagen nicht gestorben" (steht jetzt auch besser da). Natürlich muss man Studien zu Spätfolgen machen - die liegen aber noch nicht vor. Und "Gesunde" braucht man ganz pragmatisch, weil man auch die Quarantäne irgendwann aufheben muss. Wenn Du den Eindruck hast, ein Problem sei nicht genannt oder bei UNS sorglos dargestellt, werden wir das ändern. Nur kenne ich keinen Artikel aus dem ganzen Feld, den man nicht kritisieren kann. Und bei den Gemeldten wird tatsächlich nicht unterschieden, wie stark krank die sind. Gemeldet = positiver Test und auch die müssen irgendwann wieder als "erledigt" geführt werden, wenn sie nicht gestorben sind. --GhormonDisk 08:15, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
(unter Berücksichtigung der Meldefristen) hast Du ja nun reingeschrieben. Das würde ich deutlicher machen: (unter Berücksichtigung des Zeitverzugs von mindestens 14 Tagen). Hierbei kannst Du Dich auch auf die Deutschlandfunkquelle berufen: Die Tage nach dem Lockerungsbeginn am 20. April bildet die Grafik wegen des Zeitverzugs zwischen Infektion, Auftreten der Symptome, Testergebnis und Meldekette von mindestens 14 Tagen noch nicht ab.
Bezüglich der Zahl der ansteckenden Personen ist zu beachten ... [Infektiosität] schon 2 Tage vor dem Symptombeginn: Was interessieren diese 2 Tage bei einem Zeitverzug von mindestens 14 Tagen? Schätzung der Zahl der aktuell ansteckenden Fälle ... noch eine Schätzung für diese Personengruppe: andere Baustelle.
Da kaum Spielraum für Versuch und Irrtum besteht ...: Zustimmung zu diesem Absatz.
Dunkelziffer: andere Baustelle.
--2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 08:57, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
14 Tage: ist das immer so? Inkubationszeiten sind kürzer, getestet und gemeldet wird auch teilweise schneller. Zu festgelegt? Das mit der Dunkelziffer ist als Hinweis gedacht, dass es eben nur eine Schätzung ist und das fehlt. Mehr ausbauen würde ich das hier nicht (Wieviel), aber erwähnen. Meine einzige TF-nahe Sünde ist der Satz, dass man aus der Grafik auch auf Verläufe in der Dunkelziffer schliesst. Hab ich extra nach der Quelle, woraus sich das zumindest etwas ergibt. Mein Problem ist, dass ich das weiss, aber noch keine explizite Formulierung fand. Suche weiter, denn in der Schweiz gibt es ein paar Kantone, die die Gesunden aufwändig bestimmen und das mit als Motiv für diesen Aufwand sehen. Ich such weiter, bis dahin seh ich das eher als Trivialwissen. --GhormonDisk 09:09, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
14 Tage: ist das immer so?: Reden wir über Quellen oder über Meinungen? Schau Dir doch mal Abb. 6 der Lageberichte an und vergleiche diese mit unserem Diagramm: Bestätigte Infektionen (tägliche Meldungen) in Deutschland. In Abb. 6 ist der Zeitverzug zwischen Infektion und Krankheitsbeginn auch noch nicht enthalten.
Du, mir ist schon klar, dass wir alle hier sehr viel Engagement reinstecken, aber ich bin der Meinung, weniger ist mehr und Seriosität ist bei diesem Thema ganz wichtig. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 09:33, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
14 Tage: das ist zumindest nicht trivial ableitbar, wenn du hieraus die Abb. 6 meinst. Praktisch ist das eine andere Schätzung, die auch mal einer erklären muss - weil die sich da ja sogar auf der Pressekonferenz gestritten haben, also R plötzlich angeblich über 1 war und dann korrigiert wurde.
Engagement: ohne das gehtes nicht - es muss nur sachlich ad argumentum zugehen, wo ich auf mich bezogen eigentlich noch keine Probleme sehe. Oben war das anderen gegenüber etwas anders. Jeder sollte so genau wie möglich beschreiben, was er meint, dass man nicht noch zusätzlich aneinander vorberiredet. Dann passt das schon. das Klären ist dann manchmal mühsam, da muss man aber durch. --GhormonDisk 10:15, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wegen nicht trivial ableitbar ja der Vorschlag mit der Deutschlandfunkquelle. Erklärt wird Abb 6. hier: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/17_20.pdf?__blob=publicationFile (Stand:23. April 2020) ab Seite 10. Hier dann Abb. 2 auf Seite 12. Dunkelblau und grau sind einfach: dunkelblau bei angegebenem Erkrankungsbeginn, grau bei geschätztem. Das konkrete Nowcasting kann ev. @Pqz602: besser erklären. Gibt es zu dieser Pressekonferenz was schriftliches? Habe nur wenige verfolgt. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 10:56, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die schreiben: Die Verteilung der Dauer zwischen Erkrankungsbeginn und dem Datum der Übermittlung der Meldung an das RKI zeigt, dass 50 % der Fälle nach 7 Tagen übermittelt wurden. Für die meisten Fälle liegt diese Dauer zwischen 5 und 10 Tagen. Das sind eben keine 14 Tage? Bezieht man die Inkubationszeit noch mit ein, wird das dann nahe Kaffeesatz: Die Leute, die wahrscheinlich später erkranken. In die Schätung müsste dann noch mit eingehen, wie sich die Zahlen weiterentwicken. Nehmen wir jetzt weiteres Absinken an und es gibt eine 2. Welle, ist das Makulatur. Den Satz mit den Meldefristen könnte man noch aufnehmen, so wie er ist? Das Nowcasting-Modell ist nochmal ne ganz andere Baustelle, Das würde ich mit dem hier ungern vermischen. Aktive Fälle soll nix weiter machen, wie auszusagen, ws mit den gemeldeten Fällen weiter passiert. Entweder verstorben (steht fest) oder wahrscheinlich gesund. Nicht dass man denkt, die Gemeldeten bleiben lebenslank krank/ansteckend. Das erste Gebot: weisst Du nix, muss du schätzen Das zweite Gebot: Schätzt zu zu viel, weisst Du auch nix (mehr) :-) --GhormonDisk 11:19, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Da siehste mal, wie belastbar die Deutschlandfunkquelle ist;) Den Satz mit den Meldefristen könnte man noch aufnehmen, so wie er ist?: Gerne! Damit wäre dann mein Hauptkritikpunkt - zeitlicher Bezug - zumindest behandelt.
Aktive Fälle soll nix weiter machen, wie auszusagen, ws mit den gemeldeten Fällen weiter passiert. Richtig. Deshalb finde ich ja, dass Spekulationen über Infektiosität und Dunkelziffer hier nicht rein gehören. Inkubationszeit muss nicht sein. Und Nowcasting natürlich auch nicht, das war nur weil Du frugst. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 11:54, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
So, ich hab das nochmal überarbeitet - zumal die Zahl heute (erstmals?) im ZDF-Morgenmagazin als "Zahl der Infizierten" mit genannt wurde. Es soll klar werden, dass es drei Dinge gibt, die nicht (richtig) berücksichtigt werden, wieviele Infizierte es zu einem Zeitpunkt gibt: (1) die Dunkelziffer fehlt ganz (2) die Meldefristen verzerren die Daten, die tauchen zwar später auf, sind aber fehlend zu einem Zeitpunkt vorher (3) die Ansteckung vor Ausbruch/Symptombeginn (gilt dann für alle). Im Verlauf fehlt allerdings wirklich nur die Dunkelziffer. Wer positiv getestet wurde, taucht ja irgendwann später auf und fehlt nur an den Tagen zwischen Test und Meldung und war vorher schon ansteckend. Deswegen kann man den Verlauf schon zuverlässiger verwenden. OK? Ich fahre jetzt zum Weisheits-Zahnziehen, unklar ob ich mich danach noch verstehe... --GhormonDisk 07:29, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • Kontra Was ist das für ein Schwachsinn hier. Ihr würdet wohl auch darüber abstimmen ob 2 + 2 = 5 ist. DAGEGEN und raus mit Fakenews zur angeblichen Anzahl ansteckender Menschen. Denn die selbsterstellte Grafik hat erhebliche Mängel, die noch nicht mal erläutert werden. In dieser Form hat die Darstellung populistisches BLÖD-Zeitungsniveau. --56frosch (Diskussion) 16:39, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
    Recht hast Du, dass 3M und auch das hier keine Abstimmung sein sollte, sondern ein Zusammentragen der Argumente pro und contra ist. Insofern ist die Überschrift Abstimmung unglücklich. Sicher kannst Du auch begründen, warum das Fake-News sind, wo die Mängel genau liegen und warum das unbedeutend ist, die zu einer Ziet noch ansteckenden Fälle zu schätzen? Dass die Genesenen geschätzt werden, hab ich grade umseitig zu präzisieren versucht - auch wo Unterschiede herkommen. Und ein Gesunder ist halt nicht mehr ansteckend. Streng Dich an, es ist eben KEINE Abstimmung. --GhormonDisk 16:53, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
    Ghormon, warum steht dann Abstimmung drüber? Fettschreibung ist doch keine inhaltliche Verbesserung. Und die Quellenangabe ist eine Fernsehversion zur BLÖD-Zeitung. Da kommt übrigens: Server-Fehler 404: Dokument nicht gefunden Das von Ihnen gewählte Dokument ist auf unserem Server nicht bzw. nicht mehr vorhanden. --56frosch (Diskussion) 17:50, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
    Musste den fragen, der das schrieb @56frosch: Dank eines Besuches bei Dir hab ich noch eine wichtige Präzisierung gefunden, die ich zunächst etwas übersah. Aktive Fälle bleibt eine definierte verwendbare Schätzung, die aber nicht mit "ansteckende Fälle" verwechselt werden darf. Denn dazu kommen tastächlich noch die Leute, die schon ansteckend sind, wo die Krankheit aber noch nicht ausgebrochen/durch Test bestätigt wurde. Pi mal Daumen die positiven Fälle 2 Tage vor Ausbruch plus Dauer bis zum Testergebnis. Das könnte man aber besser schätzen als die Dunkelziffer, wenn man die Zahlen der - sagen wir folgenden 4 - Tage dazuaddiert. Würde dann aber zu kompliziert. Epidemiologie war und ist immer kompliziert, beruht auf Schätzungen und die Kunst ist immer, die Schätzungen genau zu erklären. Ach und Server: unser gesamtes BfS ist auch tot - deswegen kann ich heute mit Bern nicht weitermachen. Langes Wochenende eben. Das sollte der Ersteller nochmal prüfen. Täglich gibts die Zahlen ja - wo sind sie dokumentiert? Ich hab die Überschrift hier einfach mal etwas modifiziert. --GhormonDisk 17:55, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Hier nochmal für die Kritiker, Sachsen-Anhalt verwendet offiziell genau so eine Grafik: [5] und werter Benutzer 56frosch, ich bitte dich deinen Ton zu mäßigen, "Fakenews", "Populismus" und "BLÖD-Zeitngsniveau" muss man, glaube ich, hier (fast?) niemandem vorwerfen. Danke, Theoprakt (Diskussion) 22:25, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten

1. Außerhalb der Wikipedia ist auch Theoriefindung erlaubt. Es ist nur innerhalb der Wikipedia verboten.
2. Sie sprechen in der Legende auch extra von "Aktuell Fälle ohne Genesene und Verstorbene". --Eulenspiegel1 (Diskussion) 22:46, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wenn das aber draussen verwendet wird (hier offenbar sogar richtig - heute aber im ZDF-Morgenmagazin als "Zahl der Infizierten"), ist das keine Wikipedia-TF mehr. Man kann eigentlich sogar alles bequellt sagen, was jetzt drin steht (und man muss nicht alles gut finden). Ich finde, dass der Ton besser geworden ist und was mich betrifft, oben sogar gut Argumente ausgetauscht wurden (Austausch von Emotionen erleichtert nur kurz) und meinem Verständnis nach der Text besser wurde. Das sollten wir einfach weiter machen. Man muss einfach deutlich sagen, was diese Zahl ist und was nicht. In der Welt ist sie.--GhormonDisk 07:36, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ganz am Rande bemerkt: Eine entsprechende Grafik findet sich auch in COVID-19-Pandemie#Genesung. Übrigens mit der in diesem Artikel sinnvollerweise nicht mehr verwendeten Kategorie "Infizierte".--Coca-Coela (Diskussion) 09:21, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Mit "Infizierte" hast Du Recht. Das hört sich stigmatisierend an. Habe meinen Textvorschlag geändert. - Aber Infektionsfall ist besser als COVID-19-Fall, weil mehr und mehr symptomfreie gemeldet werden. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 09:35, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das ist richtig, sehe ich ein. Daher:
  • Kontra Die Grafik vermittelt der Öffentlichkeit den Eindruck, dass die noch bestehenden Patienten ausgewiesen werden. Dies ist aber schon deshalb nicht richtig, weil die Patienten unterschiedliche lange behandelt werden. Viele werden auch zuhause behandelt oder behandeln sich selbst oder garnicht, obwohl sie erkrankt sind, ohne einen Arzt zu konsultieren. Gerade diese sind uns nicht bekannt, tragen aber zum Infektionsgeschehen bei. 2A01:598:9284:EB2F:249B:361B:FDF:3D0E 21:58, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. GS63 (Diskussion) 22:01, 6. Mai 2020 (CEST)

Textdiskussion

Vorschlag für Überschrift und 1. Absatz:

Zahl der bekannten aktiven Fälle

Aus der Zahl der dem RKI gemeldeten Infektionsfällen abzüglich einer vom RKI vorgenommenen groben Schätzung der Zahl der Genesenen sowie der Zahl der gemeldeten Todesfälle ergibt sich als weitere Schätzgröße die Zahl der bekannten aktiven Fälle. Wie bei allen vom RKI angegeben Daten sind hierbei sowohl Dunkelziffer als auch Meldeverzug zu beachten. Zum Meldeverzug schreibt das RKI: Die Verteilung der Dauer zwischen Erkrankungsbeginn und dem Datum der Übermittlung der Meldung an das RKI zeigt, dass 50 % der Fälle nach 7 Tagen übermittelt wurden. Für die meisten Fälle liegt diese Dauer zwischen 5 und 10 Tagen. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 09:10, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten

etwas zu kurz, aber der Weg ist richtig. Man muss genau die Gegenargumente und Fehlgebräuche analysieren, das sollte beantwortet werden. Heute wegen Zahnziehen etwas gehandicapt, morgen oder spätestens übermorgen am PC geht es weiter. --GhormonDisk 18:15, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Aus diesen weiteren Fomulierungen werde ich mich dann weitestgehend raushalten, weil ich der Meinung bin, das Wichtige/Wesentliche ist ausgedrückt und weil Gegenargumente wie Fehlgebräuche schwerlich zu bequellen sein dürften.
Du solltest auch genau sagen, welchen Abschnitt du ersetzen oder lassen willst. Das ist nicht ganz klar (gilt auch für andere). Wir sprechen ansonsten ja auch nicht von Fehlgebräuchen, sondern arbeiten einfach Gemeinsamkeiten und Unterschiede von verwendeten Begriffen bequellt heraus: ansteckend - positiv getestet - gemeldet - krank/infiziert - wieder gesund - verstorben. Das ist kontextbezogenes Wissen - auch ich will nicht „polemisieren“. --GhormonDisk 09:37, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich schlage aber vor, diese dann in ein Unterkapitel wie "Bemerkungen" oder "Erläuterungen" zu packen, zusammen mit dem jetzt 3. Absatz "„Sprünge“ in der nachfolgenden Grafik".
Die Deutschlandfunkquelle würde ich entfernen. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 06:56, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Zunächst zu Deinem Einschub: mögliche Gliederung:
  • Überschrift: wie vorgeschlagen
  • 1. Absatz: wie vorgeschlagen
  • 2. Absatz: im Grunde wie jetzt: "Dennoch ist diese Statistik als Verlauf ein Indikator für die Politik" ev. noch modifiziert, das ist jetzt zweitrangig
  • Unterkapitel: Überschrift: "Bemerkungen" oder "Erläuterungen" oder Besseres
  • 1. Unterabsatz: was Deiner (oder natürlich auch anderer) Meinung nach zu Gegenargumente & Fehlgebräuche & ... gehört, also letztlich all das, was Dir in Deiner Antwort vom 4. Mai 2020 um 18:15 noch fehlte, gegenüber meinem Vorschlag für den 1. Absatz.
  • 2. Unterabsatz: im Grunde wie jetzt: "Die einzelnen „Sprünge“ in der nachfolgenden Grafik..."
Wobei die Unterabsätze des Unterkapitels natürlich noch weiter aufgeteilt werden können zwecks besserer Lesbarkeit. Ging nur ums Prinzip. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 10:23, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Da das jetzt ja recht konstruktiv läuft, nochmal die Eckwerte:

  • Aktive Fälle ist ein verwendeter und bezüglich der Werte bequellter Parameter, den man als Tabelle oder Grafik darstellen kann, das ist keine TF
  • Es ist eine einfache Formel dahinter, die jetzt und auch bei dir dasteht.
  • Eine Verwechslung mit Erkrankte und Infizierte, schien häufig und hat hier für den meisten Dampf gesorgt. Deswegen sollten wir sagen, wer bei den Aktiven davon fehlt.
  • Eine Verwechslung mit Ansteckende ist auch da, über den Schluss krank = ansteckend, was auch so zu finden ist. Deswegen sollte man auch da sagen, wer bei den Aktiven fehlt.

Dem versuche ich mich bei der Darstellung zu nähern. Ich hab nichts dagegen, das anders zu sagen oder bessere Quellen zu nehmen. Wir sollten aber erst mal drüber reden, was wir sagen wollen und dabei aufeinander eingehen. Heute bin ich noch gehandicapt, nimm dir Zeit. --GhormonDisk 09:16, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Nun gehts weiter: Bei deinem Vorschlag seh ich noch folgende Probleme:

  • Überschrift: Da wir das ja anschliessend als Terminus technicus definieren, sollte man keine Doppeldefinition (bekannten) in der Überschrift machen. Unbekannte aktive verwendet ja niemand.
  • grobe Schätzung: zu wertend, es ist nur eine Schätzung, die in den Medien auch nicht wirklich kritisiert wird?
  • wenn du eine Schätzgrösse in einer Formel verwendest, bleiben die schätzfehler dieser Grösse in der berechneten Grösse erhalten. Das ist aber eine Binse? Weitere Schätzgrösse impliziert, dass nochmal geschätzt wurde, was ja nicht der Fall ist?
  • Es ist nicht mehr klar, wie sich Dunkelziffer und Meldeverzug genau auswirken? Mir gefiele es besser, die Definitionen von Infizierten, Kranken (was ja auch noch ein Unterschied ist) und Ansteckenden wertfrei mit derjenigen der aktiven Fälle zu vergleichen. Ich arbeite in dieser Richtung auch noch an einer Verbesserung. Über deine Meinung und ggf einen angepassten Vorschlag würde ich mich freuen, es gewinnt sicher. --GhormonDisk 06:58, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • Überschrift: Sie drückt aus, dass es sich ausschließlich und nur um bekannte aktive Fälle handeln kann, also etwas was sich aus den Meldedaten ergibt. Zusammen mit der Dunkelziffer und dem Meldeverzug ist der Gültigkeitsbereich abgesteckt.
  • Grobe Schätzung: siehe RKI-Disclaimer: https://www.arcgis.com/home/item.html?id=f10774f1c63e40168479a1feb6c7ca74
  • Ja klar, Binse, aber doppelt hält besser - und scheint auch notwendig zu sein! Du willst doch auch Fehlgebräuche minimieren. Dass nochmal geschätzt würde sehe ich nicht, zumal zuvor das Verfahren beschrieben wurde. "Rechengröße" wäre auch eine Möglichkeit, passt aber sprachlich nicht so gut rein. Wenn wir etwas finden, das kunstvoller ist, natürlich immer gerne. Bis dahin kann das IMHO so stehen bleiben. Was sagen andere dazu?
  • Auswirkung von Dunkelziffer und Meldeverzug: Das kann Dir momentan auch niemand begründet sagen, somit wird es auch keine Quellen hierzugeben. Wenn es Dir um "Anstecker" geht, deren Zahl könnte deutlich niedriger sein, wegen Blick in die Vergangenheit (Meldeverzug), oder deutlich höher, wegen Dunkelziffer. Letztere schwankt ja momentan zwischen 0 und ∞. Wenn Du den Pool der bekannten aktiven Fälle weiter aufdröseln möchtest, meinethalben, aber warum? Ich denke ein einfaches Erwähnen, der "Kranken" und der "bloß Infizierten" reicht aus- und was das Anstecken angelangt, ist das irrelevant, zum einen weil deren Ansteckungsphase nun wirklich zum Zeitpunkt der Nennung hier in WP schon vorbei ist und weil es gar nicht klar ist, wer von beiden nun mehr ansteckend ist (bei Erkrankten: Virus in Lunge und Nerven).
Der Fehlgebrauch, den ich immer wieder sehe, ist, die RKI- oder JHU- oder Wikipedia-Tagesmeldungen für bare Münze zu nehmen. Deshalb war es mir auch wichtig, auf den Meldeverzug einzugehen und diesen nun zumindest ansatzweise zu präzisieren.
Was weitere Fehlgebräuche oder mögliche Gegenargumente anbelangt, nun ich glaube da können wir gar nicht erfinderisch genug sein. Wenn es irgendwo, idealerweise in einer mehr wissenschaftlich orientierten Quelle, hierzu etwas gibt: nur her damit!
Was sagen andere dazu? Insbesondere die Kritiker dieses Abschnitts. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 08:24, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
+1, da würde ich auch nochmal drauf hoffen. Ich hab aber trotzdem ETWAS den Eindruck, dass Deine Einstellung den Text beeinflusst. Kann man nie vermeiden, ich halte es da mit Rückert: Versuch nie, mehr zu scheinen - doch was du bist, sei ganz. Das gilt auch für Sachthemen. Dass man Aussagen des RKI erst mal für bare Münze nehmen sollte und kann, würde ich schon dagegen setzen. Was man beachten muss sind die einschränkenden Randbedingungen, die nicht immer vollständig mitkommuniziert werden whyever. --GhormonDisk 08:46, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Mir ging es doch nur um die Tagesgenauigkeit! (???) --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 08:54, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
die Eindrücke von Schreiber und Leser sind nicht immer die Gleichen. Lies es mal als Fan und mal als Kritiker des RKI. Es sind nur Kleinigkeiten, ok. Wir werden eine Lösung finden! --GhormonDisk 09:27, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die Testkapazitäten verfälschen die Ergebnisse. Bei der ermittelten Zahl handelt es sich nur um die Fälle, von denen die Gesundheitsämter Kenntnis haben. Diese Zahl ist jedoch Folge der Einsammelpolitik und Testpolitik. Eine Vielzahl wurde nicht getestet, dadurch ist die Zahl der Fälle nicht annähernd bekannt. Herr Streek hat dazu bereits eindrucksvolle Zahlen geliefert, die zumindest belegen, dass wir nichts wissen. Auch der geschätzte Herr Drosten erklärte kürzlich, dass er die Anzahl der Infizierten jetzt doch mit bis zu 4x höher einschätzt. In Zeiten des März, wo nur der offensichtlich erkrankte überhaupt zu einem Test gelangte war die Zahl nochmals höher. Es ist also zufällig viele mehr oder weniger in der Statistik aufgenommen wurden. Die einzig zweckmäßige Zahl, die es zudokumentieren gäbe, wäre die Zahl der COVID-Patienten, die zu einem Zeitpunkt in Behandlung sind. 2A01:598:9284:EB2F:249B:361B:FDF:3D0E 22:11, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das ist doch alles richtig - aber nicht wirklich "zufällig". Schätzungen sind Schätzungen (und wenn Du so willst eben nicht nur die wieder Gesundeten). Deswegen sag ich ja: das hier bezieht sich nur auf die Getesteten und ist ein Modell, wie es genau mit diesen läuft und lief. Und deswegen sollten wir die Dinge, die man noch beachten muss, nicht zu sehr kürzen (Dunkelziffer - wegen Symptomfreiheit oder Nicht-Testung bei leichten Verläufen, Meldezeit, Ansteckungszeit). Nur die stationären Patienten zu dokumentieren wäre riskant. Es gibt zwar Konzepte, die "Herdenimmunisierung" immer so weit zu treiben, dass die ziemlich ausgelastet sind. Wenn man da aber nicht mehr beobachtet, kann das böse Überraschungen geben. Der Parameter "aktive Fälle" ist in der Welt. Wir können ihn entweder einordnen (worum wir bisher kämpfen) oder verschweigen (wie ich Dein letztes Statement deute?). Bissel mehr Pragmatik bitte, sonst kommen wir nie zu Potte :-) Ich schau jetzt nochmal, ob ich was aufgrund Deines Vorschlages oben besser sagen kann - weiss aber im Moment nicht wirklich, wie ich Dich interpretieren soll. --GhormonDisk 06:37, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ich finde es richtig, von "aktiven Fällen" zu reden; ich finde es aber falsch, die betroffenen Personen "aktiven Fälle" zu nennen. Erstens sind Menschen keine Fälle. Die Deutsche Bahn musste damals viel Kritik einstecken, als sie ihre Fahrgäste Beförderungsfälle nannte. Zweitens sind diese Menschen nicht aktiv, sie sind Patienten, und der Lateiner kennt die Wortverwandtschaft von passiv und Patient. Wenn – wie z. B. in der Legende zur Grafik – Genesene und Verstorbene genannt werden, sollte die dritte Gruppe ebenfalls persönlich bezeichnet werden. Ich hatte sie in einem (nicht mehr aktuellen) Edit "aktuell Kranke" genannt, und möchte noch einmal für diese oder eine ähnliche Bezeichnung im beschriebenen Kontext plädieren. -- Peter Buch 11:52, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Aktuell Kranke ist eben sachlich falsch - das wurde hier ja diskutiert und hatte zu den grössten Widerständen geführt. Ein Teil ist weder krank noch Patient und es gibt auch mehr Kranke (Dunkelziffer). Es sind positiv Getestete, die noch nicht gesund sind im Sinne der Schätzung (im Einzelfall aber durchaus) und nicht verstorben sind. Eventuell symptomfrei sich nur in Quarantäne befinden. „Aktive“ (analog zu Gesunde und Verstorbene) geht wohl auch nicht. Hier wird aber keine Einzelperson Fall genannt, sondern es ist eine statistische Grösse. Fallzahlen sind in der Epidemiologie üblich und nicht wirklich negativ konnotiert. Genesene und Verstorbene (Todesfälle sagt man dazu auch öfter) sind auch nicht wirklich persönlich bezeichnet, da hat man einfach Fälle weggelassen. Patient kommt von geduldig... Nix gegen ein besseres Wort als Fälle, es muss aber stimmen. --GhormonDisk 12:30, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
PS: Ich habe den einführenden Text nochmal feingetunt. Wenn sich auch für Dich daraus ergibt, warum man nicht Kranke sagen sollte, ist alles gut. Wenn nicht, müssen wir noch dran arbeiten. --GhormonDisk 12:44, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Testkapazitäten und Anteil positiver Ergebnisse

Bitte die Tests erläutern! Sind des nur die einfachen Tests, welche eine aktuelle Erkrankung in einem sehr kurzen Zeitfenster anzeigen oder sind es Tests, die aussagen, ob der Getestete den Virus jemals in sich trug? (nicht signierter Beitrag von 88.72.88.14 (Diskussion) 10:37, 25. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Im Abschnitt Dunkelziffer steht ein wenig zu PCR-Tests (vgl. Polymerase-Kettenreaktion und zu Antikörper-Tests.--Pistazienfresser (Diskussion) 14:15, 26. Apr. 2020 (CEST) Ausführlich siehe SARS-CoV-2#Nachweismethoden und COVID-19#Diagnostik. --Pistazienfresser (Diskussion) 14:26, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Kriegt man diese Zahlen auch detaillierter?Correctorgrande (Diskussion) 20:01, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Achtung! (Artikel zu groß)

Der Artikel überschreitet die Möglichkeiten der Wikipedia-Software! => Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#COVID-19-Pandemie_in_Deutschland Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:10, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Tja, vielleicht halt doch besser nicht jedes Mini-Detail in den Artikel kloppen, sondern eine enzyklopädisch sinnvolle Auswahl treffen. Dann wird der Artikel nicht so aufgebläht und es kommt nicht zu solchen Problemen. -- Chaddy · D 22:16, 25. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wie hier schon vor 14 Tagen! unter Artikel kürzen vorgeschlagen wurde, können umgehend extrem große Abschnitte, wie bspw. Chronik der Ausbreitung (die ja auch noch weiter gewaltig wachsen), zu eigenen Artikeln werden. Hier verbleibt dann eine kurze, monatliche Zusammenfassung. --56frosch (Diskussion) 05:38, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe ein paar überflüssige Vorlagen entfernt. Damit sollte der Artikel nun bis auf weiteres wieder halbwegs repariert sein. So schnell wie ihr ihn mit allem Möglichen vollstopft wird das aber nicht lange anhalten. Bitte geht jetzt allmählich mal in die Phase über, in der dieser Artikel von einer unkontrollierten Datenhalde zu einem enzyklopädischen Artikel wird. -- Chaddy · D 05:42, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das Auslagern der Chronik der Ausbreitung scheint mir ein sinnvoller Vorschlag. Wen die Details interessieren der kann dann ja den Spezialartikel aufrufen. -- Gerd Fahrenhorst (Diskussion) 13:20, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Das könnte vielleicht schon was bringen. Allerdings ist v. a. auch die Anzahl der verwendeten Vorlagen ein Problem. Der von mir erstmal behobene Fehler wird also früher oder später wieder auftauchen. Müssen denn z. B. tatsächlich 800 Einzelnachweise sein, die auch noch großteils mit den entsprechenden Vorlagen formatiert sind?
Und auch generell wäre es sinnvoll, den Artikel deutlich zu straffen. Es muss nicht alles bis ins kleinste Detail hier beschrieben werden. Brauchen wir denn z. B. wirklich jede Wortmeldung eines Politikers im Artikel? -- Chaddy · D 16:19, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Habe gemäß Hilfe:Artikelinhalte auslagern das Verfahren zum Auslagern der Chronik der Ausbreitung gestartet: Wikipedia:Importwünsche/Importupload. -- Gerd Fahrenhorst (Diskussion) 18:43, 26. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt ist dieses Kapitel ausgelagert nach COVID-19-Pandemie: Chronik der Ausbreitung in Deutschland. -- Gerd Fahrenhorst (Diskussion) 20:52, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe da noch weitere Optionen, z.B. diese großen Listen mit allen Detaildaten. So richtig von Interesse scheinen mir ohnehin nur die jüngsten Tage, oder? Hardwareonkel (Diskussion) 02:01, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe da eine einfache, Übersicht schaffende und viele kB einsparende Lösung anzubieten: raus fliegen (1) die Liste der täglich registrierten Fälle, (2) die Grafik der täglich registrierten Fälle, (3) die Grafik der kumulierten Fälle, (4) die Liste der täglichen Verstorbenen, (5) die Grafik der kumulierten Verstorbenen, (6) die Liste der Genesenen und (7) die Grafik der Genesenen - welche allesamt aus Daten des RKI stammen. Statt dessen werden alle zusammen in einem einzigen, "gestapelten" Balkendiagramm dargestellt wie oben skizziert, wobei man die Zahl der aktiven Erkrankungen gewinnt indem man die RKI-Zahl der Genesenen und Verstorbenen von der RKI-Zahl der gemeldeten Fälle abzieht. --Theoprakt (Diskussion) 16:05, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, das machen wir nicht, jedenfalls nicht ohne DISK und keinesfalls als Kumulation. Und wenn als Linie, muss man sich überlegen, wie man dann die Skalierung wählt, weil die Toten nicht ablesbar sind. Das nächste Problem sind die Änderungen an denen man am Besten ablesen kann, wie sich die Pandemie entwickelt. Diese zeigen auch kleine Änderungen an, während man im Summationsdiagramm nichts mehr erkennt. Wenn wir die Diagramme ändern, dann bitte nicht auf etwas Eigenes, sondern auf das, was RKI inzwischen im Dash board übermittelt, nämlich die rückverteilten Fälle. Nur die machen als Diagramm Sinn, wenn man den Verlauf beschreiben will. Correctorgrande (Diskussion) 19:49, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Aktuell Infizierte

Ich habe heute morgen als Kapitel 1.8 die Aktuell Infizierten aufgenommen. von 56frosch wurde dieses Unterkapitel wieder heraus genommen jetzt gibt es diesen Benutzer gar nicht mehr deshalb möchte ich seine Nachricht an mich und meine Antwort in diese Diskussionsseite reinkopieren.

Moin WernMannsd, ich hab' den Abschnitt mal ins Verborgene gesetzt, da ohne ausreichende Erläuterungen die Darstellung irreführend ist. Ein paar Anmerkungen wurden von anderer Seite bereits gemacht. Von Bedeutung ist auch die Dunkelziffer. Und der Bruch in der Grafik wird auch nicht erläutert. Zudem, wie erklärt sich, dass die Ansteckungsrate (vor kurzem noch bei 0,7), trotz der sinkenden Zahl Infizierter weiter steigt? Da ist erheblicher Erklärungsbedarf. Viele Grüße --56frosch (Diskussion) 15:25, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe bereits damit gerechnet dass man diese Unterkapitel wieder herausnehmen wird. Soviel zu freier Meinungsäußerung in Wikipedia. Jetzt zu den Bemerkungen von 56frosch: Aktuell Infizierte sind die Personen die noch akut ansteckend sind. Aktuell Infizierte = Gesamtzahl der Infizierten - Genesene - Tote. Die Gesamtzahl der Infizierten ist ebenso von der Dunkelziffer betroffen da dürfte diese ebenfalls nicht genannt werden. Der Bruch kommt von den Genesenen auch da hat man nicht Abstand genommen diese Zahlen zu veröffentlichen. Ich kann nicht erklären warum die Reproduktionsrate steigt, dies muss ein Fehler sein da wie im Unterkapitel beschrieben sich die Zahl der aktuell Infizierten innerhalb von 21 Tagen fast halbiert hat. Wenn die Reproduktionsrate 1,0 wäre müsste diese Zahl der aktuell Infizierten gleich geblieben sein. --WernMannsd (Diskussion) 18:13, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Der Hauptunterschied bei den Betrachtungen zur Reproduktionsrate, dürfte im now-Casting liegen (und natürlich im Meldeverzug). Also in der Abschätzung, wieviel Neuinfizierte es jetzt gibt, anhand der Infizierten von damals und der Reproduktionsrate von damals. Das RKI gibt ja auch nicht immer R=1 an, heute bspw. 0,9. Und BTW: 0,9^7= 0,48 --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 18:59, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Eine Möglichkeit wäre, nur den Rückgang der aktuell Infizierten darzustellen. Also ab dem 8.4., was dann auch den Sprung vermeidet. Eventuell sogar halb-logarithmisch mit einem fit. Eine exponentielle Regression für die Daten ab 8.4. ergibt: 57973 * e^-0,0336871. Bei einer Generationszeit von 4 Tagen ergibt dann (e^-0,0336871)^4= 0,87, was mit einem R-Wert von 0,9 nicht unverträglich ist. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 21:00, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
WernMannsd, was setzt Du da für Falschmeldungen in die Welt. Natürlich gibt's mich noch! Und der Abschnitt wurde von mir nicht rausgenommen, sondern ins Verborgene gesetzt, weil es eben an den Erläuterungen mangelt, damit die Zahlen nicht irreführend sind. --56frosch (Diskussion) 07:07, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die momentan Infizierten so zu berechnen macht einen doppelten Fehler. Ich habe das gerade weiter oben noch einmal reingesetzt: Durch eine Berechnung Inf(t)-Gen(t) wird nichts anderes gerechnet als Inf(t) - f(Inf(t-14)), weil das RKI die Gensenen schätzt und das nur sehr grob und Ungenau. Das ergibt keine neue Information und durch die Rauschfehler, addieren sich diese bei jedem Rechenschritt, der auf Additionen und Subtraktionen beruhen und erzeugt im letzteren Fall große relative Zufallsfehler. Schaut mal in unsere Rubrik Fehlerfortpflanzung und versucht die Methode zu verstehen. StatistikusMaximus (Diskussion) 16:26, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
: Die momentan Infizierten sind auch nicht wirklich von Interesse. Einfacher wäre es, die Zahl der täglichen Neuinfektionen zu schätzen und diese mit den Tagen zu multiplizieren (wir nennen es Integrieren) die ein Infizierter infektiös ist. Das sind z.B. 1500 x (4..8) = 9000 Personen. Mit Dunkelzieffer also etwa 20.000 Infektiöse Personen in der BRD. StatistikusMaximus (Diskussion) 16:26, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die aktuell Infizierten sind "System-relevant" für die Krankenhäuser und ITS, ca. 85% zu Hause Quarantäne, 15% Klinik und von denen xx% ITS. Im übrigen verfolge ich die Reproduktionsrate seit Ende Februar auf der beschriebenen "Netto-Anzahl" Basis und liege im Toleranzbereich der RKI Berechnung, dazu hatte ich hier schon geschrieben (archiviert inzwischen). Es gibt nicht nur Fehlerfortpflanzung, sondern auch Fehlerausgleich, gerade in einem stochastischem Prozeß. Der Verlauf ist keine Zeitreihe, die zu analysieren ist, sondern eine Verschachtelung von Verteilungen und Prozessen. Aber ... Methoden-Diskussion.... --Pqz602 (Diskussion) 23:44, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Die Zahl der Personen in den Krankenhäusern werden gemeldet. Stehen im DIVI. Ausserdem haben wir den Schätzwert, dass 18% hospitalisiert wurden. Das kann man auch als "werden" lesen und berechnen, wieviele von den Erfassten in den Kliniken landen. Eben jene 18%. Nur bleibt das Problem, dass wir eben bei Weitem nicht alle erfasst haben. Was soll das also? Die Zahlen wie am Wichtigsten sind, nämlich die auf ITS haben wir schwarz-auf-weiß. Deshalb hatte ich ja extra den Abschnitt "Hospitalisierte" eingefügt. Was brauchen wir denn noch? Correctorgrande (Diskussion) 19:43, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Wir "müssen" und "brauchen" nicht, ich bin nur gegen eine quasi-Verteufelung der "aktuell-Infizierten" Zahl. Man kann sie jederzeit errechnen. Das sind "die Pechvögel", die zu Hause oder im KH eingesperrt sind, evtl. auch außerhalb KH Betreuung brauchen (nicht jeder hat Verwandschaft oder Kümmerer in Reichweite) und als Berufstätige 2-3 Wochen ausfallen. I.d.R. betrifft es bei der Quarantäne dann die ganze Familie, und lustig ist das sicher nicht. Wir leben ja nicht nur von oder in Statistiken ..... Erwähnenswert wäre sie m.E. allemal. --Pqz602 (Diskussion) 22:40, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Inzwischen wurden die aktiv Infizierte als "weder genesen noch verstorben" in Rot in das Balkendiagramm der Unterkategorie Genesene aufgenommen. --WernMannsd (Diskussion) 13:24, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Werden sie nicht. Weil die Rechnung nicht sinnvoll ist, nicht belegt ist. Correctorgrande (Diskussion) 19:43, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warum immer wieder diese unzutreffende Behauptung, diese Daten seien unbelegt? Nimm zum Beispiel den RKI-Situationsbericht vom 30. April. Dort stehen auf S.1, und v.a. auch der Tabelle auf S.6, die Genesenen einträchtig neben den Erkrankten, "Hospitalisierten" und Verstorbenen. Nur wir sollen hier eine Sonderlocke fahren und diese essentielle Information in einem Nebensatz verstecken? Objektive Darstellung belegter wissenschaftlicher Fakten heisst nicht, nur einige Teile herauszugreifen, und die statistisch am bedeutendste Gruppe der Genesenen in einen Nebensatz zu verstecken! -- Theoprakt (Diskussion) 09:58, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ja sie stehen DANEBEN und dies aus gutem Grund. Sie stehen nicht im selben Diagramm und schon gar nicht werden aktuell Infizierte ausgerechent. WArum wohl nicht? Das RKI könnte ja selber leicht subtrahieren. Frage doch bitte mal nach, warum sie das nicht tun Correctorgrande (Diskussion) 16:47, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Inzwischen hat sich der Begriff Aktuell Infizierten allgemein durchgesetzt. Gestern von Gesundheitsminister Jens Spahn verwendet heute morgen im Frühstücksfernsehen ARD/ZDF verwendet und aktuell mit 28 200 Infizierten angegeben. --WernMannsd (Diskussion) 08:22, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Legalität und Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen

Der Abschnitt sollte überarbeitet werden. Kaum jemand liest den gesamten Artikel, der einzelne Abschnitt ist aus sich heraus aber nicht verständlich. Juristen geben zu bedenken, dass die „Selbst-Verzwergung“ des NRW-Landtags wahrscheinlich nicht rechtens sei. Welche Selbst-Verzwergung? Ich würde sagen, dass der Landtag beschlossen hat, sich vorübergenehd zu verkleinern. Dann sollte das aber auch im selben Absatz näher erläutert werden.

Denn nur der Gesetzgeber und nicht die staatliche Exekutive habe das Recht, Maßnahmen zu beschließen, durch die Grundrechte von Einwohnern einer Gebietskörperschaft eingeschränkt werden, und zwar nur in Form von Gesetzen. Aber Selbst-Verzwergung soll doch gerade aussagen, dass der Landtag das beschlossen hat, nicht die Exekutive. 2003:E7:B71A:48AB:5511:7591:6035:CEBF 09:43, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Fehler in der Anzahl der Genesenen

Anzahl der Genesenen (kumuliert) am 28.04.202 117400 und am 29.04.2020 120400. Die Differenz beträgt genau 3000. In dem Diagramm Anzahl der Genesenen am Tag steht aber für den 29.04.2020 3100.

Eine der drei Zahlen ist fehlerhaft. Bitte prüfen. Danke! --MC K Paul Max (Diskussion) 10:04, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Moin MC K Paul Max, ist mir auch aufgefallen, steht aber so im Dashboard und im Lage-/Situationsbericht. Da steht aber auch circa. Dürfte ein Rundungsfehler sein. Wieler erläuterte kürzlich ja auch, dass die Ansteckungsrate tatsächlich nicht bei 1 sondern bei 0,96 liegt und auf 1 aufgerundet wurde, wie unter 0,95 auf 0,9 abgerundet wurde. --56frosch (Diskussion) 10:30, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Euch beiden Spezialisten ist klar, wie R real bestimmt wird? Habt ihr das Dokument verstanden? Es ist eine gemittelte Zahl, die als Basis für eine Exponentialrechnung verwendet wird, um eine solche zu beschreiben und die bei einer nicht exponentiell verlaufenden Funktion wie einer sich ändernden Pandemi an jedem Punkt der Kurve einen anderen Wert annimmt? Ist das verstanden worden? D.h. wenn im Mittel aller Länder irgendwo etwas stärker zusammenbricht, als woanders größer wird, hat man übergangsweise ein kleineres R als es real der Fall ist, weil im ersten Schritt eines Zusammenbrechens viel wegfällt, z.B die Hälfte von Viel, während woanders nur die Hälfte von Wenig dazu kommt. Schon am nächsten Tag ist aber das nochmalige halben des fallenden Wertes nur noch halb so gross, während der Wachsende doppelt so viel absoluten Zuwachs beiträgt. Damit knall das gemittelte R wieder hoch, ohne, dass sich etwas geändert hat. Habt ihr das vor Augen, wie das real läuft? Schaut euch am Besten mal die Mathematik dazu genauer an, um das zu verstehen. Momentan sagt R praktisch gar nichts aus, weil es um 1 liegt und die Variation sowohl in Positiv als auch ins Negative geht. StatistikusMaximus (Diskussion) 17:34, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
und was hat das jetzt mit der Summenabweichung bei den Werten des RKI vom 29. April bzgl. der Genesenen zu tun?
Und bitte nicht mehr anonym, das widerspricht den Wiki-Regeln. --56frosch (Diskussion) 17:22, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Mit hat es den Browser-Cookie gelöscht, beim Posten, warum auch immer. Zu der Frage: Es war eine Antwort auf die Aussage zu dem R und der Rundung, die keinen Einfluss auf die Genesenen macht, weil diese Zahlen unabhängig berechnet werden. Das R kommt aus dem Cast und die Gens aus den Infs. Leider, denn die Gens aus dem cast zu nehmen, wäre richtiger. Gleichwohl ist der Hinweis auch so zu verstehen, dass man auch auf die GENs nicht vertrauen soll, weil diese sehr lieblos und ungenau rausgehauen werden. Schau dir mal die Zahlen der BAG an. Das ist um Klassen präzisierer StatistikusMaximus (Diskussion) 17:34, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Moin StatistikusMaximus, mit dem (jugendlichen) Abkürzungssprech hab' ich 's nicht so. Bin ich zu alt für. Ich sag' auch noch screenprint und nicht screenshot. (Arbeite aber nicht mehr mit Lochkarten). Ist mit Cast = der Podcast von Drosten gemeint? Bei Gens vermute ich Genesene. Zu BAG finde ich nur 'was Schweizerisches. --56frosch (Diskussion) 18:31, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Gemeint war das now casting, das im Dokument eurers RKI erklärt und durchgeführt wird. Dort werden die Unsicherheiten und Meldezufallsfehler statistisch behandelt und korrigiert. Ja, die BAG ist das Pendant des deutschen Gesundheitsamtes in der Schweiz. StatistikusMaximus (Diskussion) 20:10, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
@statistikusMaximus: R ist keine Schnapszahl einer sich ständig ändernden Funktion, sondern der Antriebsmotor eines stochastischen* Prozesses. Man rechnet diese "Renewal Rate" mit verschiedenen Methoden zurück, wobei ein wesentliches Problem die Schrittweite ist. SARS-CoV-2 hat eine "ungewohnt lange" Reproduktionszeit (die Inkubationszeit plus Verzögerung zur Isolation und bis die neue Infektion erkannt wird). Die Genesenen sind das kleinste Problem, zusammen mit den Toten sind die im Mittel zwischen 10 und 14 Tagen aus dem System. Bitte mal Umschalten auf stochastische Prozesse (Geburts-/Todes-Prozess) und nicht laufend Standard-Statistik. Bei der Epidemie sind dazu noch Prozesse verknüpft bzw. Rahmenbedingungen, die überhaupt nicht diskutiert werden und die eigentlichen Schätzungen sind. Eine simple Exponentialrechnung wird nur in den Medien und sonstwo betrieben bzw. publiziert, aber sicher nicht von den Leuten, die die Modelle betreiben. Stochastische Prozesse sind schwierig ohne spezielle Mathe zu vermitteln. (* korrigiert, alt war typo "statistischen" ) --Pqz602 (Diskussion) 09:47, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Da liegt jetzt eine Fehlinterpretation deinerseits vor. R ist nicht anderes als ein Ersatzfaktor, der eine Zahl beschreibt, mit deren Hilfe man eine Funktion darstellen könnte, um eine Pandemie zu beschreiben die sich so verhalt, wie die aktuelle Steigung. Sie wäre relevant, wenn sich das so fortsetzen würde. Tut sie aber nicht. Zudem ist es ein Mittelwert, der momentan nirgends stimmt, weil wir sehr ungleichmäßige Herde haben. Vergiss das- Selbst Wieler musst es ja nun relativieren. Correctorgrande (Diskussion) 18:43, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wir unterscheiden uns m.E. nur durch den Blickwinkel. Ich sehe primär keine Funktion hinter den Zahlen, sondern einen diskreten Prozeß, d.h. bei mir tickt dazu das Simulationsmodell im Kopf, das durch die Sekundärinfektionen angetrieben wird. R ist dabei die generierende Funktion bzw. Faktor, was sich natürlich durch äußere Parameter ändert. D.h. ich würde mit R keine geschlossene Pandemie-Funktion ableiten, sondern in einem Prozess-Modell R als einen der Top-Parameter benutzen. Ist beruflich bedingt, weil ich u.a. mit vergleichbaren Modellen Geld verdient habe (selber entwickelt, gespielt und geplant habe). Irgendwann wird auch die Inzidenz der jemals Infizierten (+ evtl. Geimpften, kumulativ) zuschlagen und wichtig werden, aber das dauert noch eine Weile. Wir sind im Moment mehr oder weniger Flat und die täglichen Neuinfektionen sind sehr wichtig, weil wir nicht mehr ansteigen sollten/dürfen. Ich vermute, das der "Abstieg" länger dauert und wir noch eine ganze Weile mit R zwischen 1 bis 0,5 herumwackeln. Dazu ist die Genauigkeit nicht mehr so wichtig, hauptsache unter 1. Ohne Lockerungen ginge es schneller, aber das wird jetzt wohl gekippt. --Pqz602 (Diskussion) 01:29, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Pqz602: Ich hatte bisher übersehen, dass du mich nochmals angesprochen hattest: Hier die Antwort:
Es gibt keinen Antriebsmotor eines stochastischen Prozesses und dieser lässt sich auch nicht durch R beschreiben, jedenfalls nicht, ohne eine Zeitintervall zu nennen. Das verstehen viele nicht, dass R eine reine Beschreibungsgröße ist, die aus einem Schätzprozess gewonnen wird. Wir nennen das eine Beschreibungsgröße im Gegensatz zu einer Funadamentalgröße. Das ist hier aber nicht der richtige Ort das zu detaillieren. Ich verweise auf die einschlägige Literatur dazu. R ist bei solche Epidemien auch sehr wohl eines sich ständig ändernde Größe, weil allein die Exponentialfunktion, welche der ÜBerlegung zugrundeliegt zur Beschreibung nicht ausreicht. StatistikusMaximus (Diskussion) 18:50, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das paßt schon. Ich hatte (jetzt im Archiv) mal eine Modellskizze hier, wo ich R über die Inkubationszeit per Klammer skizziert hatte (ist nur anschaulich richtig, vermutlich zwischen 4 und 5 Tagen). In einem Event-Modell generiere ich mit R (Funktion mit zeitlicher Änderung) die "Events" (Sek.-Ansteckungen). Deshalb habe ich "Motor" verwendet und .... brauchen wir nicht vertiefen. Danke, klärt die Sicht und vermeidet Mißverständnisse. --Pqz602 (Diskussion) 20:47, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Die 3000 sind erklärbar. Hier steht das erst mal recht gut erklärt: So kommt die Zahl der Genesenen zustande. Es sind also alles Schätzungen. Wer 2 Wochen nach positivem Test keine intensivere Behandlung benötigt, gilt als genesen. Auf der Zahl beruht auch die Dauer der festgelegten Quarantänen, die ist also praktisch relevant. Unter der Grafik Deutschland ziemlich unten steht: Hinweis: Am 20. April 2020 wurde die Genesenenzahl in Bayern um rund 3.000 Fälle nach unten gesetzt, wodurch auch die Gesamtgenesenenzahl für Deutschland gesunken ist. Seit dem 14. April 2020 nutzt n-tv.de die offiziellen Angaben der Bundesländer zur Berechnung der Genesenenzahl. Die Länderangaben liegen fast immer unter der RKI-Schätzung. Lediglich für Hessen und Schleswig-Holstein, die diese Zahl nicht melden, wird auf die RKI-Schätzungen zurückgegriffen.--GhormonDisk 16:06, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wie kommst du auf diese Idee "Auf der Zahl beruht auch die Dauer der festgelegten Quarantänen"? Das ist doch genau verkehrt: Zunächst bestimmt sich die mindest nötige Quaratäne für den maximal anliegenden Krankheitsfall und getrennt davon den symptomfreien Infektionsfall. Würde man die Krankheit anlegen, müsste alle 4 Wochen daheim bleiben. Die Art wie eurer RKI-Institut die Genesenen schätzt ist willkürlich und meines Wissen nichts einmal bekannt. Nimmst du nämlich die Zahl der Infizierten und sparts die letzten 14-Tage aus, kommt man nicht mit den Werten hin. Wahrscheinlich rechnen sie für die leichten Fälle die 14 Tage und die schweren nicht mehr, sondern lassen sie völlig weg. Damit ist die Zahl der Geheilten zu klein geschätzt. StatistikusMaximus (Diskussion) 18:50, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Diskrepanz bei Zahlen

In der 17. KW (20. bis 26. April) soll es 25.222 positive Testfälle gegeben haben, das passt aber überhaupt nicht zu den bestätigten Infektionen im Diagramm weiter unten in diesem Zeitraum, da müsste es ja pro Tag im Durchschnitt mehr als 3000 Fälle geben! In den vorherigen Wochen sieht man auch keine so großen Änderungen bei den positiven Testfällen, dabei sind die täglichen Infektionen im Diagramm aktuell etwa beim einem Drittel des Höchststandes.--Sinuhe20 (Diskussion) 12:50, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Insgesamt gibt es ja auch 181.536 "positiv Getestete" (jetzt "davon positiv") zu aktuell 159.119 Infektionsfällen, weil manche mehrfach getestet werden. Außerdem wusste das RKI zu dem hier im Wiki angegeben jeweiligen Datum noch nicht, wie viele Fälle es für diesen Tag gab, die werden teilweise erst viel später gemeldet und das RKI sortiert sie dann ein. Und die (neuen) positiven Tests für die von Dir genannten Woche sind auch größtenteils auf vorherige Tage verteilt worden. BTW: für Gestern ist genau 1 Fall dem RKI gemeldet worden... --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 14:05, 30. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Die Dikrepanz ist trotzdem erstaunlich. Ich habe das mal für die einzelnen Wochen dargestellt:

KW positive
Tests
Neu-
infektionen
Differenz
bis 10 03.892 00902 02.990
11 07.582 03.936 03.646
12 23.820 13.772 10.048
13 39.167 33.937 05.230
14 36.885 39.167 0-2.282
15 30.728 28.765 01.963
16 21.993 19.418 02.575
17 25.222 14.278 10.944

--Janjonas (Diskussion) 10:01, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das müsste eher mit dem Dashboard abgeglichen werden. "Fälle/Tag (Meldung)" Aber auch hier wird Testdatum nicht mit Meldedatum übereinstimmen. Siehe auch oben: Belastbarkeit der Tagesdifferenzen. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 10:19, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das macht wohl nicht viel Sinn, mit unstabilen Zahlen zu rechnen, wenn schon das RKI selber sagt, dass es unsichere sind. Ausserdem sind Tests nicht gleich getestete Personen, weil mit einem Test der eine tatsächlich das Testen einer Person meint und das Labor in der Regel die getesteten Proben beziffert und berechnet. Da stecken nicht nur die Mehrfachtests der Genesenen (normal 2-3 drin) sondern auch die Nachtests und die Sekundärtests, wenn eine Mischprobe aus mehreren Personen positiv war und einzeln ausgeprobt werden muss, welche die Positive war. Das sind zwei Zahlen die nicht direkt im Zusammenhang stehen. Correctorgrande (Diskussion) 20:34, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Falsche Berechnung der Zahl der Erkrankten

Ich beziehe mich auf die neue eingestellte Grafik insbonsere die Ausweisung der angeblich erkrankten Personen.

Die entstehende optische Differenz in ror ist nicht die Zahl der Erkrankten. Das wird nirgends so publiziert, wie fälschlich behauptet wird. Es ist auch nicht die Zahl der derzeit behandelten Personen, weil während der gesamten Pandemie ein stark veränderlicher unbekannter Anteil von Personen erfasst wurde, der Symptome hatte. Auch ist der Anteil der als infiziert erfassten, welche behandelt wurde, nicht bekannt, da keine Angaben vorliegen, ob infolge einer alleinigen Infektion mit COVID19 oder wegen vorliegender Begleiterkrankungen eine Behandlung eingeleitet oder eine bestehene Behandlung verändert wurde. Für die meisten der Infizierten wurde wahrscheinlich keine Behandlung eingeleitet. Dies gilt auch für die allermeisten derer, welche überhaupt nicht erfasst wurden, weil sie infolge der Testkriterien nicht getestet worden sind. Die Zahl hat daher nur statistischen Wert. Wie wird dort, wo sie publizert wird, als aktive Fälle benannt. Ich bitte höflichst darum, meine Anmerkung dazu stehen zu lassen, und sie nicht nochmal begründungslos zu revertieren, da ich sonst eine VM absetzen muss Correctorgrande (Diskussion) 21:22, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Datei:Verwendetes Meldedatum zu Corona Infizierten.gif
Grafik gänzlich ohne Quelle der Daten; keine Legende die die blauen, hellblauen und orangen Balken erklärt; keine Skalierung der X- und Y-Achse

Hi Benutzer:Correctorgrande. Ich weiß nicht, welche Grafik du mit „Ich beziehe mich auf die neue eingestellte Grafik ...” meinst. Ich beziehe mich in meinem beitrag (den du gerade liest) auf nebenstehend eingebundene Grafik. Und die ich von dir. Kritik findest du unter der Einbindung. Während im Fließtext alles belegt wird, erstellst du eine Grafik und fügst sie ein ohne auch nur anzudeuten woher die Daten Stammen. So nicht! Ich werden die Grafik gleich aus den Artikel nehmen. Die von dir geänderten Texte zu lesen habe ich keine Zeit ... hoffe aber, das bei deinen Ergänzungen jemand genau hinsieht ob es von ähnlicher 'Qualität' wie die Grafik ist. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt22:03, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten


Datei:Wochenendeffekte bei Meldungen zu Corona Infizierten.gif
Ebenfalls keine Quelle und gleiche Kritik wie oben

Nebenstehende Grafik lösche ich gleich ebenfalls. --SummerStreichelnNoteAm 21.03.2019 rettete WMDE die Welt22:14, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das sind offenbar Screenshots vom "RKI-Dashboard" [6], der Sinn erschliesst sich mir nicht und die urheberrechtliche Situation könnte auch fragwürdig sein. -- Theoprakt (Diskussion) 23:18, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Und das fällt dir nun - ausgerechnet jetzt auf?Correctorgrande (Diskussion) 00:37, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
M.E. würde es Sinn machen, aus dem RKI-Dashboard die Graphiken Fälle/Tag (Screenshot) einmal nach Erkrankungsdatum und einmal nach Meldedatum direkt nebeneinander im Original (entspr. verkleinert, mit den Anmerkungen ohne Veränderung) einzustellen. Es erklärt einiges zu den Problemen der Statistiken. Für manche Beurteilung ist die pure Meldezahl ausreichend, für andere das (wenn auch oft nur geschätzte) Infektionsdatum (Kontaktdatum vs. Erkrankungdatum/Symptomdatum). Es würde zu der "Stapelgraphik" ergänzend passen, deren Legende ich ändern würde - für rot nur "aktive Fälle" schreiben, mit einer Ergänzung unter der Graphik, daß die "Stapelsumme" den kumulativen gemeldeten Fällen entspricht, im Stapel grün die "Genesenen, geschätzt" und schwarz die "Verstorbenen" zum jeweiligen Datum des Lageberichts. "rot" entspricht der Differenz (grün+schwarz zur Summe) zu den gemeldeten Fällen und wird als "aktive" Fälle bezeichnet, die entsprechend dem Meldeverzug und Schätzung aller drei Tages-Angaben ebenfalls nicht exakt sind (Nachbuchungen und Rückdatierungen siehe Dashboard-Graphik).
so oder ähnlich als Kompromißvorschlag. Die Relation der Graphiken sind schon zum Verständnis wichtig und würden alle miteinander zumindest etwas zu dem Kuddelmuddel und die Mißverständnisse der Politiker erklären. --Pqz602 (Diskussion) 13:39, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Summer: @Summer ... hier!:

Diese Grafiken waren nicht Gegenstand der Diskussion, die gerade geführt wurde (siehe Balkendiagramme Verstorbene , Erkrankte etc), sondern standen seit ca 2, 4 Wochen im Text. Ich finde es sehr bemerkens wert dass diese nun im Zuge einer ganz anderen Diskussion gelöscht wurden! Diese Grafiken erklären den nebenstehenden Text und wurden die ganze Zeit nicht beanstandet. Sie zeigen keine konkreten Daten sondern das Melde- und Verteilprintip. In dem Erklärtext unter den Grafiken war klar benannt das sie ein Prinzip beschreiben.

Warum hast du sie gelöscht?

Es geht darum das zu erklären, was im dash board aufgeführt wird und dies speziell seit letzter Woche, weil bei einigen Editoren Verwirrung entstanden ist, dass sich angeblich etwas geändert hat, was nicht der Fall ist. Wer die Publikation des RKI aufmerksam gelesen hat, hat die schon vorher gefunden. Wir hatten uns vor länger Zeit ausdrücklich geeignet, dass wir die Meldezahlen unverändert übernehmen und dies auch dann, wenn sie vom RKI offenkundig falsch waren.

Diese Grafiken wurden auch deshalb eingestellt, um gewissen Personen hier zu verdeutlichen, dass diese Meldezahlen eben nicht den Tageszustand der Infektion darstellen. Das scheint einfach nicht verstanden zu werden. Man kann diese Meldezahlen eben nicht als die aktuellen Neuinfektionen werten, wie es leider getan wird.. Es stecken dort Verteilungen dahinter, die dazu führen, dass der Wert hochgeht, obwohl die Neuinfektionen an einem Tag geringer ausgefallen sind, nur deshalb weil es Rückverteilungen auf Wochenenden gab.

Das gleiche gilt für die Todeszahlen. Auch diese sind Sammlungen vergangener Tage, aber in anderer Weise. Und deshalb macht es auch keinen Sinn, TF zu betreiben und diese tagesaktuell von einander abzuziehen, um anhand der Differenz etwas auszurechnen. Das sind mathematisches Fakt, dass das so keinen Sinn gibt und niemand prozessiert auf diese Weise Daten. Es ist erschütternd, dass das nach wie vor vorangetrieben wird und nun dem Ganzen die Krone aufgesetzt wird und Sprunghafte Kranke ausgerechnet werden.

Niemand tut das. Es wird nur hier von einer Person forciert. Fragt es beim RKI nach, warum sie das nicht tun, sondern im Gegenteil in ihrem Disclaimer ausdrücklich darauf hinweisen, dass anhand dieser Zahlen nichts direkt gerechnet / interpretiert werden kann.

Also nochmal: Warum wurden diese Grafiken entfernt und wieso wird dies mit der anderen Diskussion vermischt?Correctorgrande (Diskussion) 00:35, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Nochmals zu den angeblichen Erkrankten

Als Antwort zu oben qn Theoprakt:

Doch, es bleibt TF, diese Zahl durch Kummulations-Darstellung zu berechnen und die Differenz obendrein noch als Kranke zu bezeichnen, wie du es getan hast, ist Unfug. Das sind sie nämlich nicht. Das ist offenkundig falsch und das hatte ich auch extra nochmal reingeschrieben! Dies hast du unter Umgehung einer Diskussion einfach weggelöscht. Ein Grossteil der Infizierter hat keine Symtome und kann daher nicht als krank gelten. Wie schwer ist das zu verstehen? Das wurde bereits in 3 Ansätzen diskutiert und auch geklärt. Ich wiederhole hier nicht nochmal den Text den du frech gelöscht hast! Die meisten dieser Personen stehen nur im Buch und haben nicht einmal Sympome.

Nochmal: Diese Zahl sind nur noch nicht wieder ausgebucht, weil man konserveativ schätzt. Umgekehrt fehlen leichte Erkrankte, die nicht getestet wurden und gänzlich fehlen. Das ist ein Fakt, um den man nicht herum kommt.Damit wird ein Zerrbild der Erkrankten gezeichnet.

Gerade die vergangene Woche hatten wir entschieden, das der Satz, den manche in diu Einleitung geschrieben hatten und genau diese Rechung durchführten, bewusst rauszulassen. Dort wurde eine Weile lang immer diese Differenz ausgerechnet und hingeprinted.

Nun wird es durch diese Grafik sogar noch mitprotokolliert und optisch präsentiert. Unfassbar.

Ich verweise nochmal auf den Umstand, dass das RKI bereits eine Auswertung der Daten und Interpretation des Infektionsverlaufes vornimmt. Es gibt dort eine Abschätzung der Situation und sie wird in dem Nowcasting-Diagramm ausdrücklich beschrieben. Dieses zeigt eine mathematisch begründbare Rückrechnung der Meldezahlen und kommt zu einem realen Verlauf.

Diese wäre zu verwenden, wenn man mit Infektionen rechnen wollte und nicht die Sammlung der Meldedaten. Diese haben 3 unterschiedliche Qualtiäten.

Ich fasse es nicht, dass hier gegen einfachste Grundlagen von Mathematik verstossen wird und ein Kumulationsdiagramm benutzt wird, so als würden diese Zahlen tagesaktuell addieren. In Realität fehlen die neuesten Zahlen und die alten verändern sich über die Tage, was in Deinem diagramm nicht berücksichtigt wird. Damit bleibt auch die gerechnete Differenz falsch. Unfassbar! Einfach unfassbar. Wer editiert hier eigentlich? Man muss langsam die Frage stellen, ob hier einige eine Schule von innen gesehen haben. Das muss man mal hinterfragen.

Der Witz ist: Die Grafik, die belegbar reputabel durch das RKI kommunziert wird und die gut gerechnet wird, wird bewusst ignoriert und lieber mit falschen Zahlen selber gerechnet und eine eigene Grafik hineingebastelt, deren Sinnhaftigkeit hinsichlich Berechenfähigkeit durch die Aussagen des RKI ausdrücklich bestritten wird.

Zudem gibt es für diese Rechnung keinen Beleg! Bitte komme der Verpflichtung nach, einen Beleg für diese Berechnung zu bringen. Correctorgrande (Diskussion) 00:45, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Verlaufsabschätzung

Wenn ich mir das Diagramm der gemeldeten täglichen Neuinfektionen anschaue und die Augen ein bißchen zusammenkneife, dann sehe ich bis Anfang/Mitte April eine Zunahme und seitdem eine nicht ganz so schnelle Abnahme. Eigentlich hätte ich diesen "visuellen Eindruck" gerne mal ein wenig genauer quantifiziert, nicht zuletzt mit dem Wunsch, abschätzen zu können, "wann es endlich vorbei ist". Wenn man von qualitativen Mängeln der Zahlen (Untererfassung, Meldeverzug) mal absieht, würde man evtl. erwarten, daß die Zahlen anfangs exponentiell zu- und am Ende auch wieder abnehmen. In logarithmischer Darstellung wäre das zunächst eine ansteigende und dann eine abfallende Gerade, unter deren Schnittpunkt irgendwie "verrundet", was sich dann vielleicht durch eine Funktion I(t)=exp(a*t^3+b*t^2+c*t+d) abschätzen ließe. Nun regen sich hier immer gerne ein paar Leute über "Theoriefindung" auf, aber könnte die Schätzung vielleicht doch mal jemand "mit Ahnung" machen, daraus eine Prognose ableiten und mitteilen, wann die Neuinfektionszahlen dann voraussichtlich im unteren zweistelligen Bereich angekommen sein werden und die Pandemie in Deutschland damit voraussichtlich zu Ende sein wird? (Bei sehr kleinen Zahlen wird die Schätzung irgendwann natürlich schon mathematisch sinnlos, weil die Zahlen nicht-negativ ganzzahlig sein müssen, und in der Realität ist das Virus dann auch praktisch ausgerottet, weil man es sich dann leisten kann, jeden neuen Fall mit einem dichten Testteppich zu umgeben und wirklich alle Kontaktpersonen ausfindig zu machen, zu testen und ggf. zu isolieren. Wobei - was heißt schon "am Ende"? Man bekommt das Land so sicher "in der Fläche" gesäubert und virusfrei, aber trotz der erforderlichen Einreisekontrollen wird es sich im Endeffekt nicht verhindern lassen, daß der eine oder andere aus dem Ausland kommende Infizierte "durchrutscht" und doch wieder kleinere lokale Ausbrüche auslöst, jedenfalls nicht, solange das Virus nicht weltweit ausgerottet ist. Aber auf jeden Fall läßt sich die Lage dramatisch verbessern, und das könnte auch schon bald eintreten.) Was ist übrigens der Unterschied zu Influenza? Influenza ist, wenigstens teilweise, eine ubiquitäre Zöonose, deswegen läßt sich das Influenzavirus bzw. die Influenzaviren - sie verändern sich ständig - praktisch nicht ausrotten. SARS-CoV-2 wird aber fast nur von Mensch zu Mensch weitergegeben. --77.0.41.37 07:23, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Es wird keine Weltformel für dieses multidynamische und hyperkomplexe Geschehen geben. Was Du machen könntest ist zunächst den Verlauf in drei Phasen einzuteilen: Anstieg - Plateau - Abstieg. Dann könntest Du Abb. 6 der Lageberichte digitalisieren, notfalls ausgedruckt und mit Lineal. Dann könntest Du über den Abstieg eine exponentielle Regression machen und diese extrapolieren. Sei Dir aber bewusst, dass das im Zweifel nur Spielerei ist und sich die Gegebenheiten ändern können. --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 08:16, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Es ist einfacher per Simulationsmodell zu arbeiten. Man kann dabei Parameter wie R (und andere) variabel vorgeben und den Verlauf für verschiedene Annahmen dokumentieren. Das Problem bei Funktionen wie genannt als Beispiel I(t)=exp(a*t^3+b*t^2+c*t+d) ist, daß a,b,c, und d wiederum Funktionen sein können und auch untereinander abhängig sein können. Z.B. beinflußt die Inzidenz bei höheren Werten wieder die Infektionsrate bei gleicher Kontaktzahl, während das bei den derzeit niedrigen Werten noch keine Rolle spielt (sehr kleiner Einfluß). So etwas kriegt man in ein Simulationmodell (diskret und event-gesteuert) leichter rein. Diese ganze kreuz und quer Vernetzung ist leichter programmierbar, als ständig Differentialgleichungen auf zu lösen (macht das Simulationsprogramm schneller und wie schon geschrieben, nur eine Weltformel für alles, hat Einstein schon probiert ......) --Pqz602 (Diskussion) 12:23, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich will kein kausales Modell, also auch keine Simulationsrechnung. Ich will einfach bloß die Zahlenreihe durch eine polynomiale Fkt. bestmöglich approximieren, rein deskriptiv. Dafür braucht man vier Koeffizienten (die natürlich keine Fkt. sind): Ein lineares Polynom (2 Koeffizienten) beschreibt lediglich eine monotone e-Fkt. Hinzunahme eines quadratischen Glieds ergibt eine quadratische Parabel, die aber den Nachteil hat, daß sie spiegelsymmetrisch zum Scheitel verläuft, Zu- und Abnahme also gleich schnell verlaufen, was nicht den Beobachtungsdaten entspricht. Um die zeitliche Asymmetrie hineinzubekommen, muß man also noch ein kubisches Glied hinzunehmen, und damit soll es hinsichtlich einer sparsamen Modellierung dann auch genug sein. Was kommt raus, wann ist die Pandemie in Deutschland voraussichtlich zu Ende? --77.0.41.37 15:51, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Zum Verständnis zur Anfangsfrage (kein Artikel-Beitrag, nur zur Diskussion): ich habe seit längeren Italien und Deutschland mit den "aktiven Fällen" verglichen. Italien weist die direkt aus, im RKI und Hopkins werden nur die gemeldeten Infizierten, Genesenen und Toten ausgewiesen. In Italien leicht nachrechenbar: "aktiv" sind alle, die noch zu Hause die Quarantäne absitzen, oder in der Klinik und (separat ausgewiesen) ITS behandelt werden. Alles was noch frei und unerkannt und infiziert herumläuft bleibt statistisch einfach außen vor - ein Mangel, mit dem wir leben müssen. Mit sämtlichen Fehlern behaftet, aber eben offiziell bekannt, kann man die "Aktiven", die zeitlich aus der freien Gesellschaft ausgeschlossen sind, im Verlauf betrachten (auch wenn weiter vor dazu ein EditWar läuft).
Vergleich-dl-italy
Das soll jetzt keine TF sein, nur hier zur Diskussion als Erklärung. Die Zeitachse gilt für Italien, aktuell bis 2.5.2020, Deutschland ist um 9 Tage verschoben auf etwa gleichen ersten Anstieg, letzte Zahlen vom 2.5.2020 (X-Achse -9 Tage 22.4.). Man sieht sehr schön, daß wir nach kurzer Zeit steiler angestiegen sind als Italien, aber unter 80.000 (5.4. mit 71971) eine Gipfel hatten und jetzt "nachlassen". In Italien brummte der (aktive=gemeldete) Virus bis auf 108.257 aktive Fälle am 19.4.2020. Seitdem geht es Italien sehr, sehr, sehr langsam besser, verglichen mit uns (solange bei uns jetzt nicht das Re-Open-Chaos vollends durchbricht). Warum wir eher die Kurve bekamen und warum Italien so langsam runter kommt (und trotzdem schon viel aufmacht) ............. da rätseln unsere besten Köpfe herum und so richtig knackig werden wir nicht alle belastbare Fakten heraus rechnen können. Ebenso wie über den Begriff "aktive Fälle", den ich hier definitiv nur zur Anschauung benutze und selber als einen "Schätz-Indikator" auswerte. M.E. haben wir nichts besseres und irgendwie möchten ich gerne wissen, ob und wie tief wir noch in der ...(weichen Masse) sitzen. Dabei kommt es mir nicht auf die dritte Stelle nach dem Komma an. Ich hoffe, es wird auch klar, warum wir da keine gescheite Funktion finden, mein Simulationsmodell auch nur eine Glaskugel oder Horoskop ist, und wir mehr oder weniger mit Schätzwerten der Pandemie hinterher laufen. Aber hinterher (in 1-x Jahren), sind wir unheimlich schlau --- jedenfalls erwarte ich das :-) . Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts. (aus einer Sprüchesammlung) --Pqz602 (Diskussion) 15:15, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Interessant. Nur zum Selbstverständnis: Italien und Deutschland haben gleiche harte Kernzahlen: Die Gemeldeten (=positiv getestet) und die Verstorbenen. Dann schätzt das RKI in Deutschland darauf bezogen die Genesenen grossteils anhand der verstrichenen Zeit (wenn nix passierte) oder dem Verlauf (bei Hospitalisierung). Macht das Italien ähnlich? Aktive Fälle ist dann immer die Differenz Gemeldet - Verstorben - genesen? Dann sind das die gleichen Leute und der Unterschied ist nur, ob man die Zahl kommuniziert oder nicht? Wenn man genaugenommen „Von den Gemeldeten jeweils noch aktive Fälle“ sagen würde, wäre das klarer, dass es nicht die Gesamtzahl der in der Population noch vorhandenen Infizierten ist, die noch nicht als geheilt gelten können. Denn auch Italien weiss ja nur die positiv getesteten und gemeldeten und testet weniger? Irrtum, ungefähr gleich, die sind ja nur 60 Millionen? --GhormonDisk 15:37, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Zum Vergleich Deutschland-Italien: In Deutschland besteht nur eine Meldepflicht für positive Tests und für Todesfälle. Seit einiger Zeit für SARS-CoV-2 auch zusätzlich für negative Tests auf SARS-CoV-2. Es besteht keine Meldepflicht für Genesene. In einigen anderen Staaten ist das anders. Dort besteht auch eine Meldepflicht für Genesene bzw. für als gesund Entlassene. Wie das in Italien ist, weiß ich nicht.
Zum Simulationsmodell: Es geht nicht unbedingt um kausale Modelle. Aber vom Modell hängt es ab, wie der weitere Verlauf prognostiziert wird. Polynomielle Modelle, wie du sie vorschlägst, haben den Nachteil, dass sie häufig sehr stark oszillieren. Das klassische Modell, um den Krankheitsverlauf vernünftig vorherzusagen ist z.B. das SIR-Modell. Und auch hier tritt das Problem auf, dass sie den Krankheitsverlauf nur vernünftig prognostizieren, wenn sich an den Umgebungsvariablen nichts ändert. Wenn also die Lockdown-Maßnahmen etc. unverändert bleiben. Sobald die politischen/sozialen/kulturellen Maßnahmen sich ändern (sowohl Verschärfung als auch Lockerung), hat dies natürlich einen Einfluss auf den weiteren Verlauf. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 16:42, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Eulenspiegel: Ich habe zum Simulation-Modell zu wenig erklärt. Ich nutze keine polynominelle Modelle. Im IT-Bereich wurde mit diskreten event-driven Modellen gearbeitet (zur Planung). Man konnte auch hybrid arbeiten, d.h. unkritische Teilbereiche durch Funktionen ersetzen (Wurde sehr selten gemacht, um Laufzeit des Modells zu verkürzen). Input (wären hier die Infektionen) wurde per (Pseudo-)Zufallszahlen generiert und entsprechend, soweit erforderlich, durch ein Filter der passenden Wahrscheinlichkeitsfunktion angepaßt. Läuft etwas pauschal in der Fachliteratur als Monte-Carlo-Methode, etwas blöd in wenigen Sätzen zu erklären. Ich habe auf der Basis auch ein Vereinsdemographie-Modell erstellt und pflege das seit gut 10 Jahren (als Ruheständler). Wir waren beim IT-Hersteller nur eine Handvoll Leute und diese Techniken waren damals (70er)zum Übergang Batch auf Online nötig. Wegen dem hohen Aufwand macht man das heute nicht mehr (außer im Entwicklungslabor für völlig neue Sachen), weil genügend Vergleichswissen zur direkten Berechnung vorliegt. Ich habe es nie geschafft, diese Modelltechnik jemanden zu erklären, der es nie gemacht hat :-) , meine Kollegen (Mit-Simulanten) auch nicht, die Ergebnisnutzer (Vertrieb und Kunden) konnten wir glaubhaft mit den ersten Ergebnissen zufrieden stellen, die dann in der Praxis kamen. Würde mich zu Covid-19 zwar auch sehr reizen, aber bis ich das fertig habe, ist die Pandemie oder ich zu Ende. Ich rechne z.Zt. lediglich hinterher wie alle, nur mit anderem Blickwinkel, aber den gleichen Problemen. BTW: Oszillieren können diese diskreten Event-Modelle auch. Man kann das relativ leicht mit Autoregression über Zwischenergebnisse (an "Kontrollpunkten") in den Griff kriegen (Modell muß dazu aber länger laufen und man macht auch Margin-Checks mit allen Parametern). War jetzt weit weg vom Thema, bitte die anderen um Nachsicht. --Pqz602 (Diskussion) 18:30, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
DE-IT: Die negativ Getesteten beeinflussen aber nicht die Infiziertenzahl und dann die Zahl der Genesenen? Ergo dann auch nicht die aktiven Fälle. Ich finde nix, aber glaube nicht, dass IT angesichts der Fallzahlen alle Genesenen auf "Einzelfallmeldungen" beruhen. Das schaffen in der Schweiz nur 4 vglw. kleine Kantone BS, SZ, UR und ZG. BL schätzt auch - und das BaG schätzt dann nochmal für alle]. --GhormonDisk 17:54, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Mach's doch nicht unnötig kompliziert. Ich will keine "Wenn" und "Aber". Ich will eine simple Approximation einer möglichst sparsamen Funktion an die Reihe der täglichen "Neuinfektionen", also gemeldeten positiven Tests. Warum ich dafür ein kubisches Polynom im Exponenten vorgeschlagen habe, habe ich erläutert, aber ich bin auch für andere einfache Funktionstypen offen. Warum, weshalb, wieso auf der epidemiologischen Ebene -> interessiert nicht. Einfach nur beschreiben, wie es ist: Wie verlaufen die Zahlen? Auf dem Gipfel waren wir bei 6000/Tag, jetzt, einige Wochen später, ist es nur noch ein Viertel. Legt man ein Lineal dran (lineare Funktion), dann ist in vier Wochen Schluß, aus und Ende mit der Pandemie in Deutschland, aber das ist natürlich unrealistisch: Geben wir ihr die Chance, langsamer, "nur" exponentiell, auszuklingen. Also: Was kommt raus? Bekomme ich vielleicht doch noch ein Diagramm mit den Neuinfektionen als Datenpunkte mit einer angefitteten Ausgleichsfunktion zu sehen, vier bis sechs Wochen in die Zukunft verlängert? Wann erreicht sie 100, wann 10 neue Fälle pro Tag? Fachdiskussionen: Gerne. Aber nicht dazu und nicht hier. --77.0.41.37 22:57, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Habe ich schon mal versucht, aber spätestens am dritten/vierten Tag überschritt ich mit Näherungen die 30%-Grenze. Es funktionierte nur beim Anstieg bis 10.3., danach verschob sich alles innerhalb 2-3 Tage. Z.Zt. "eiern" wir praktisch auf der Stelle. Die Kurve sieht nur deshalb noch gleichmäßig im "Abstieg" aus, weil größere Mengen Genesene herausfallen (da das "alte Infizierte" sind, könnte man noch rechnen, aber ...). Die Neuinfektionen sind eine "statistische Katastrophe", da könnte ich mit einem Dodekaeder (je 100er-Vielfache auf die Fläche) täglich würfeln .... :-) . Die Prognose-Idee habe ich entsorgt. --Pqz602 (Diskussion) 12:22, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Bahnhof. Es wird ja wohl eine Fkt. I(t)=exp(...) geben, die die Reihe der Zahlen der täglichen "bestätigten Fälle" optimal approximiert? Muß ich denn alles selber machen? --77.6.33.8 13:04, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ja, :-) , die IST-Kurve ist nicht das Problem, die Extrapolation ist für die Katz. (s. Dodekaeder, 12-Flächenwürfel mit je 100 bis 1200 Punkten) --Pqz602 (Diskussion) 14:39, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Immer noch/schon wieder "Bahnhof". Die Extrapolation/Prädiktion ist weder "mit dem Lineal" noch bei (quadratischen) Parabeln ein Problem; ich wüßte nicht, was denn da nun so grundsätzlich anders sein soll, wenn man noch einen kleinen kubischen Term dranmacht, um die Kurve etwas geeignet unsymmetrisch zu verbiegen. Es geht doch nur um kurze Prognosezeiträume. Aber egal: Wenn ihr nicht mal so langsam losmacht, ist das Pandemieende schneller da als jegliche Prognose. Wir waren Anfang April bei täglich 6.000 neuen Fällen und sind sechs Wochen später auf 10 % gefallen - noch sechs Wochen, also Anfang Juli, ist die Geschichte damit effektiv vorbei, und wir reden dann nicht mehr über "Lockerungen", sondern es ist einfach Schluß mit dem Spuk. Wenn es in einem Landkreis sechs Wochen lang keine Neuinfektionen mehr gegeben hat, wozu sollen die Leute dort dann noch mit Lappen im Gedicht herumlaufen? Das Virus existiert dort nicht mehr, Ende und aus. Es ist das Konzept der "Weißen Flecken": Sie vergrößern sich und wachsen zusammen, im "Binnenbereich" sind dann keinerlei Beschränkungen mehr erforderlich. Das Virus ist damit nicht aus der Welt, d. h. es muß weiterhin Sorge getragen werden, daß es nicht von außerhalb wieder eingeschleppt wird, und man muß fleißig weitertesten, um neue Cluster rechtzeitig erkennen und eindämmen zu können, aber im großen und ganzen war's das dann, und binnen kurzem ist die Sache dann auch weltweit ausgestanden - entweder durch Bekämpfungsmaßnahmen, oder in Staaten, die das nicht gebacken kriegen, durch Komplettdurchseuchung und dadurch "auf natürliche Weise" zustandegekommene Herdenimmunität. Ich wage mal die Vorhersage, daß das mit der Entwicklung eines Impfstoffs mangels Bedarf nichts wird - das Geld dafür kann man sich sparen. --77.8.171.89 07:13, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Was nutzt denn eine Kurve, die mit nichts begründet ist. Ich hatte schon geschrieben, daß außer im ersten Anstieg diese Art Extrapolation (Kurvenverlängerung)nach 2-3 Tagen bei 30% Abweichung landete. Die Meldedaten springen z.Zt. täglich zwischen 400 und 1000 hin und her. Mit Nowcast hat das RKI einigermaßen brauchbare Kennzahlen, aber Nowcast ist -4 Tage hinten dran (eine fast volle Inkubationsperiode). Ein einziger Cluster kann die derzeitigen Tages-Meldezahlen in dieser Zeit vervielfältigen. Dazu kommt eine Dunkelziffer, bei der auch die Schwere der Infektion nicht bekannt ist, d.h. innerhalb weniger Tage kann von "unbemerkt" bis "Krankenhaus" ein regelrechter Schub kommen. Es wird demnächst massiv getestet, usw. Die Wissenschaft gibt nicht mehr her und die Politik macht eine Gratwanderung. Wegen weniger Rauch-Toten wurden wir alle zu Rauchmeldern verdonnert und jetzt sollen wir per unsicheren Prognosen wieder Feten feiern, egal wieviel Tausend es das Leben kostet ?? Deine gewünschte "Extrapolation/Prädiktion" ist kein Mathematik-Problem, sondern ein Problem der Seriosität und Glaubwürdigkeit. BTW ein Landkreis ist keine abgeschottete Insel und die Maske ist nicht 7/24 und überall Pflicht. --Pqz602 (Diskussion) 12:49, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Der Nutzen besteht darin, den Zusammengekniffene-Augen-Eindruck zu objektivieren und quantifizieren. 30 % Abweichung nach 2-3 Tagen? Unsinn, der Verlauf der Zahlen springt eben gerade nicht erratisch. So eine Approximation ist im übrigen kein Entscheidungsfindungsinstrunent, sondern dient der Veranschaulichung der Entwicklung. --77.8.171.89 20:41, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nochmal zu dem Vergleich: ich habe diese Graphik ausschließlich auf die für Italien berichteten und bei uns simpel rückgerechneten "aktiven Fälle" (DL nach Hopkins, nicht nach RKI) bezogen. Ich wollte lediglich einen Eindruck über den groben Verlauf, eine "Kurve", ob wir in etwa "über den Berg" sind oder nicht. So habe ich auch den Fragesteller am Anfang dieses Diskussionskapitel verstanden. Es sind reine Berichtszahlen mit all den Problemen die wir hier schon rauf und runter diskutieren. Es gibt theoretische Funktionen, die solche Verläufe grob abbilden, aber ...... solange wir nicht wissen, warum Italien so lange bei den hohen Zahlen bleibt und wir nicht, ist es witzlos, mit irgendwelchen Funktionen zu rechnen. Auch vor dem Hintergrund, daß uns ein paar Dutzende Cluster sehr schnell wieder in den Anstieg katapultieren können ....... es gibt einfach noch viel zu viel unbekannte Größen. Mich hat ein Interview einer "Wander-Krankenschwester" in USA beeindruckt und verblüfft, als nach einem Unterschied Westküste zu New York außer zur Bezahlung die Aussage kam: Sie habe manchmal den Eindruck, das im Westen ein anderes Virus herrscht als in New York. Dort mehr Lungen-bezogene Fälle (Atmung), in NY überwiegend schwere Fälle mit Problemen der kleinen Blutgefäße, Embolien etc.. Macht nachdenklich ...... (aber ich glaube, da haben wir noch keine Studien). Quelle (ARD/ZDF/ ??) leider nicht notiert, sonst hätte ich mir das aus der Mediathek nochmals angehört --Pqz602 (Diskussion) 18:51, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
In den Nachrichten wird gerade gemeldet, daß die Bonner Virologen von bis zu 90 % Dunkelziffer ausgehen (Heinsberg-Studie). Das steht in erheblichem Kontrast zur RKI-Angabe über eine niedrige Dunkelziffer. --77.6.33.8 13:11, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
https://www.ukbonn.de/C12582D3002FD21D/vwLookupDownloads/Streeck_et_al_Infection_fatality_rate_of_SARS_CoV_2_infection2.pdf/%24FILE/Streeck_et_al_Infection_fatality_rate_of_SARS_CoV_2_infection2.pdf die Studie selbst (danke für den Pressetip).
FAQ der Uni Bonn (Auszug): https://www.uni-bonn.de/neues/111-2020
-Prof. Hendrik Streeck: Es handelt sich um ein Massenausbreitungsereignis (sogenanntes „super-spreading event“), das nur eingeschränkt auf ganz Deutschland oder andere Länder übertragen werden kann.
-Prof. Hendrik Streeck: „Erstmals wurden mit der Heinsberg-Studie in einem Hotspot umfangreiche Daten zum COVID-19-Infektionsgeschehen erhoben. ...
-Prof. Gunther Hartmann: „Die Dunkelziffer ist nur auf die Gemeinde Gangelt zu beziehen. ...... Legt man für eine Hochrechnung etwa die Zahl von 6.700 Todesfällen in Deutschland zugrunde, die mit SARS-CoV-2 zusammenhängen, ergibt sich die Zahl von 1,8 Millionen Infizierten. ......
-Prof. Hendrik Streeck: Wir haben die Daten erhoben und analysiert. Welche Schlüsse daraus gezogen werden, hängt von vielen Faktoren ab, die sich einer rein wissenschaftlichen Betrachtung entziehen......
Die Hochrechnung ist recht mutig, aus einem Cluster für DL ?? --Pqz602 (Diskussion) 15:28, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wieso sollte sich, wie es hier zitiert wird, eine Schlussfolgerung aus den Daten, die Herr Streek ermittelt haben will, einer wissenschaftlichen Betrachtung entziehen? Was sonst sollte man damit anfangen, als sie wissenschaftlich auf ähnliche Fälle abzubilden? Das einzige Unischerer an der Studie scheint mir der geringe Stichprobenumfang.46.88.167.195 03:00, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ähnliche Fälle sind Clusterfälle ("super spreading event" - es war aus einer Karnevalssitzung) und das kann man nicht per Gießkanne auf ganz Deutschland verallgemeinern. Streeck schreibt: "kann nur eingeschränkt auf ganz DL ...." und später macht Hermann es trotzdem, "legt man.... 6.700 Todesfälle in Deutschland zugrunde ..... 1,8 Mio. ....". Und bitte das letzte Zitat verstehen: "wir haben (nur) analysiert, .... Schlüsse ziehen,..... entzieht sich wissenschaftlicher Betrachtung." Ein Klassiker, wir haben analysiert und waschen uns ansonsten die Hände in Unschuld. --Pqz602 (Diskussion) 01:26, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das finde ich den größten Hammer, den sich Deutschland leistet:
Dabei unterstellts du, daß die Infekte linear hochrechenbar sind, was nicht ist, weil die Verteilung nicht überall gleich ist. Sonst hätte es ja insgesamt schon mehr Infizierte: Je länger eine partielle Infektion unterwegs ist, desto steiler steigt sie gegen andere, spätere an. Die Gesamtinfizierten sind eine Summe aus hochinfizierten und schwachinfizierten Gebieten. Aufaddiert man diese exponentiellen Verläufe, kommen keine solchen heraus. Exp(a) + Exp(b) ist nicht durch Exp(f(a,b)) darstellbar sondern immer durch eine der beiden dominiert, wenn a nicht gleich b. Es kommt kaum mehr dazu, aber der Bezugsnenner sinkt. Bei einer Gleichverteiung sieht es völlig anders aus. Deshalb kannst du nicht die Zahlen aus einem Gebiet auf ein anderes übertragen, dass sich epidemiologisch in einem anderen Zustand (Ausbreitungfall) befindet.
Der Fehler wurde in der Schweiz auch gemacht, als man die Zahlen im Tessin hochgerechnet hatte und die Panik mit 100.000 Toten bekommen hat. Die epidemische Entwicklung ist am Anfang besonders stark und so ist das auch mit den Toten. Die schlagen über. Die sich ergebende Prozentzahl ist recht hoch, siehe 3%,5% und mehr. Da es aber keine Gleichverteilung gibt, entsteht ein geringer Durchschnittswert. Deshalb darf man nicht im Umkehrschluss diese niedriege Zahlen aus Gebieten mit den Toten multiplizieren, welche hauptsächlich die hochinfizierten Gebiete beigetragen haben. Das ist nicht linear übertragbar. Schaust du die Toten die es in der Schweiz und in Deutschland aktuell hat: Da sind die Toten 15% von den Neuinfektionen. Die Zahlen verschieben sich gegeneinander, solange die Angelegenheit läuft. Das Einzigste, was du unterstellen kannst: Ischgl, Heinsberg oder Tessin sind leicht auch in anderen Gebieten überall in DACH möglich, wenn man nicht aufpasst und feiert. Die Zahlen der Toten pro 100k dort sind harte Fakten. Hochrechnen auf Infektionen muss scheitern. Wenn du z.B. die Totenanteile in den normal infizierten Gebieten mit 0,5% rechnest (China ohne Hubei), kannst du maximal mit 200 multiplizieren. Das geht aber in Bergamo schon gar nicht mehr, weil dann in den betroffenen Ortschaften, die Tote hatten auf 300% Infektionen in der Bevölkerung kommst.

StatistikusMaximus (Diskussion) 18:56, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ist der nicht mehr erwünscht oder nötig? Schließlich gibt es einen eigenen Bericht dazu. (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:9282:D6B9:51BB:F24B:3ECE:623E (Diskussion) 18:32, 3. Mai 2020 (CEST))Beantworten

Ausreißer

Erfreulicherweise sind die Eingangsgraphiken inzwischen alle auf Relativzahlen pro 100.000 Einwohner bezogen. Ferner gibt es eine Tabelle besonders betroffener Kreise. Es ist sicher sinnvoll, solche "statistischen Ausreißer" besonders zu betrachten. Dazu würde dann aber auch gehören, eine Liste mit besonders niedrigen Infektionszahlen hinzuzunehmen. Zweitens hielte ich es für sinnvoll, die "Ausreißerkreise" aus der Berechnung der länderbezogenen Inzidenzen herauszunehmen und die gesondert anzugeben bzw. darzustellen. (Und ja, das ist natürlich auch ziemlich viel Arbeit.) --77.0.41.37 23:13, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Category:COVID-19 pandemic in Germany

Hallo zusammen,

ich habe, soweit es möglich war, alle Bilder der commons:Category:COVID-19 pandemic in Germany nach Bundesländern weiter sortiert. Wenn es Bildern gab, bei denen es nicht klar war, habe ich die Nutzer angeschrieben. Damit die Deutschland-Kategorie nicht überfüllt wird können Bilder künftig in Bundesländer-Kategorien hochgeladen werden, z.B.

  1. commons:Category:COVID-19 pandemic in Baden-Württemberg (8 K)
  2. commons:Category:COVID-19 pandemic in Bavaria (2 K, 8 D)
  3. commons:Category:COVID-19 pandemic in Berlin (1 K, 7 D)
  4. commons:Category:COVID-19 pandemic in Bremen (state) --- noch keine Bilder vorhanden
  5. commons:Category:COVID-19 pandemic in Brandenburg (1 D)
  6. commons:Category:COVID-19 pandemic in Hesse (1 K, 4 D)
  7. commons:Category:COVID-19 pandemic in Hamburg (40 D)
  8. commons:Category:COVID-19 pandemic in Lower Saxony (2 K, 4 D)
  9. commons:Category:COVID-19 pandemic in Mecklenburg-Vorpommern (1 D)
  10. commons:Category:COVID-19 pandemic in North Rhine-Westphalia (1 K, 4 D)
  11. commons:Category:COVID-19 pandemic in Rhineland-Palatinate (1 D)
  12. commons:Category:COVID-19 pandemic in Saarland (2 D)
  13. commons:Category:COVID-19 pandemic in Saxony (8 D)
  14. commons:Category:COVID-19 pandemic in Saxony-Anhalt (1 D)
  15. commons:Category:COVID-19 pandemic in Schleswig-Holstein (7 D)
  16. commons:Category:COVID-19 pandemic in Thuringia --- noch keine Bilder vorhanden

Viele Grüße -- Triple C 85 |Diskussion| 21:01, 25. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Beachte Löschdiskussion auf die Saarland-Kategorie, die das deutsche Bundesländersystem im internationalen Vergleich missachtete

siehe unter commons:Commons:Deletion requests/Category:COVID-19 pandemic in Saarland

erledigtErledigt wurde behalten (Kept: no valid reason for deletion. --A.Savin 12:57, 26 March 2020 (UTC) ) -- Triple C 85 |Diskussion| 14:42, 26. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. GS63 (Diskussion) 09:37, 7. Mai 2020 (CEST)

Grafik der Aktiven Fälle - nichts aussagend

Ich beziehe mich auf folgende falsche Anschuldigung durch Theoprakt gegen mich, mit der er begründen will, dass seine Rechnung nur auf Nennung von Zahlen beruht und diese statthaft sei:

"Correctorgrande zitiert damit grob selektiv ausgewählte Daten des RKI, während er andere mutwillig unterschlägt."

Welche Daten habe ich angeblich unterschlagen??? Ich war nachweislich der, der die einzelnen Abschnitte Infizierte, Gensese und Hospitalisierte überhaupt erst eingeführt und Texte dazu verfasst hat, woher die Daten kommen und wie sie zu lesen sind. Es ist offenkundig so, dass ich nicht etwa etwas weggelassen habe, sondern Theoprakt etwas hinzufügt, was es dort im PDF nicht gibt! Er führt eine Berechnung durch, um zu einer Fallzahl zu gelangen, die dort nicht kommuniziert wird (übrigens aus gutem Grund, wie man vom RKI ja inzwischen hören konnte).

Wieso werden mit solch falschen und diffamierenden Anschuldigungen VMs gegen mich gestartet? Nur um eine falsche Meinung durchzudrücken?

Ich schlage hiermit nochmals vor, die vom RKI nicht kommunizierte Vorgehensweise, eine Fallzahl zu berechnen, diese als Infizierte zu bezeichnen oder gar als Kranke, die andere anstecken könnten, wegen TF und mangelndem Beleg zu löschen oder zu belegen, wie sich diese Zahl genau zusammen setzt.'

Nimmt man die Aussagen vom RKI, so enthält diese Zahl:

  • Infizierte die krank sind, weil sie sich gemeldet haben und erkannt wurden
  • Infizierte die nicht krank sind, weil sie im Umfeld oder intuitiv gestestet wurden, wie gerade die Kölner, aber in der Statistik sind und im kummulierten Wert drinhängen.

Damit gibt es ein unbekanntes Verhältnis zwischen diesen beiden Gruppen, das sich über den Verlauf der PAN geändert hat. Kommt soweit jeder mit?

Es fehlen aber wiederum:

  • Infizierte, die nicht krank sind, weil sie nicht getestet wurden
  • Infizierte, die krank sind, es aber nicht merken, weil sie z.B. nicht husten oder infolge zu geringer Symptome abgewiesen und nicht getestet wurden, aber dennoch eine unerkannte Pneumonie haben (was angeblich häufig ist), wie z.B. die, die man durch die Massentests der Chinene mal schlagartig gefunden hat.

Kommt bis dahin jeder mit, dass das 4 Gruppen sind? Ist das schwer oder unübersichtlich? Ich denke nicht!

Ich stelle also fest: Dass diese Differenzzahl nur eine Statistikzahl ist, die weder eine minimale, noch maximale und nicht einmal die wahrscheinlichste Zahl der Infizierten oder gar der kranken abbildet. So hatte ich es sinngemäß eingetragen und es wurde von Theoprakt als wörtlich "Unsinn" wegelöscht!

Tatsache ist: Beide Zahlen, sowohl die Kranken und auch die Infizierten, könnten sowohl größer, als auch kleiner sein, als die rote Zahl, je nach den Anteilen dieser 4 Gruppen und der Widerspieglung in der Erfassungswahrscheinlichkeit und der Dunkelziffer.

Kommt bis hierhin jemand jemand mit? Ich hoffe, dass es wenigstens 75% verstanden haben.

Wer die Frage mit Ja beantworten kann, wird diese Zahl ignorieren.

Wer die Regeln von WP kennt, dass wir Rezipieren und nicht selber schätzen oder rechnen, wird die Zahl nicht publizieren, denn: insbesondere die Zahl der tatsächlich Kranken ist eine gänzlich andere. Die Zahl der Infektiösen ist wiederum nochmal etwas anderes.

Wer unbedingt rechnen will, der muss das auch in wissenschaftlich fundierter Weise tun und nicht einfach zwei Zahlen abziehen, die allesamt nicht stimmen, sich die Fehler addieren und zu vollkommen unplausiblen, welligen und zerbrochenen Daten führt, bei denen sich der Leser fragt, was der Autor geraucht haben mag. Mit solchen Grafiken wird dem Leser nur etwas völlig falsches vermittelt.

Wenn man mit aller Gewalt die Zahl von Infektionen publizieren will, braucht man die kontinuierlichen Verläufe, wie sie RKI aus den Zahlen bestimmt und im PDF publiziert. Diese wird im Laufe der Zeit stimmiger , während die Meldezahlen permanent einen Fehler mitschleppen, der hauptsächlich durch den unvollständigen aktuellen Tag entsteht, dessen Zahl immer deutlich zu gering ist und erst später aufgefüllt wird. Damit ist die scheinbare Zahl der Infizierten ständig zu gering. Ohne das zu berücksichtigen, kann man keine sinnvolle Differenz berechnen. Correctorgrande (Diskussion) 02:19, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ob und welche Graphik gemacht wird, ist mir persönlich eigentlich wurscht. Was ich nicht gut finde: RKI berichtet kumulativ "gemeldete Infektionen", "Verstorbene" und "geschätzte Genesene". In irgend einer Form müssen ja die Zahlen zusammen passen, mit Meldefehlern, Meldebezug und was weiß ich noch, könnte man als statistischen Erfassungsfehler gelten lassen. Das RKI verwirft aus diesem Grund für weitergehende Berechnungen die letzten drei Tage und korrigiert den Rest mit "Nowcast". Siehe dazu https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-05-03-de.pdf?__blob=publicationFile Seite 7 mit der Abbildung 6 (inkl. Druckfehler, die Fälle sind bis 29.4.) "Abbildung 6: Darstellung der Fälle mit bekanntem Erkrankungsbeginn (dunkelblau), geschätztem Erkrankungsbeginn für Fälle mit fehlender Eingabe des Erkrankungsbeginns (grau) und geschätzter Verlauf der bereits symptomatischen Fälle (hellblau) (Stand 03.05.2020, 0:00 Uhr, unter Berücksichtigung der Fälle bis 28.04.2020)."(sic) RKI nennt diese Fälle "symptomatische Fälle", woanders heißen sie auch "aktive Fälle". Es sind die Fälle unter der Ägide der Gesundheitsämter, die entweder in Quarantäne oder im Krankenhaus inkl. ITS sind. Ob die bereits gesund, noch oder nicht mehr anstecktend usw. sind, ist völlig offen. Ein Graphik wie die hier umstrittene zur Übersicht ist im Prinzip angebracht, ABER: das wenn und aber gehört dazu - ist die X-Achse Meldedatum oder Krankheitsbeginn, die letzten drei Tage gehören als noch unvollständig markiert, vielleicht noch weitere Anmerkungen, aber die wären m.E. die wichtigsten. Ich hatte vorgeschlagen, daß beide Dashboard-Graphiken Fälle/Tag (rechts unten im Dashboard, nach K.-beginn und nach Meldung)) als Erklärung zu der Übersicht einzustellen (minimiert und nebeneinander). Damit sollte doch ein Kompromiß möglich sein. Eine Übersicht ist an sich hilfreich und man kann mit vernünftiger Erklärung dazu auch die Unsicherheiten erklären. Wegen mir auch statt "aktive Fälle" den RKI-Begriff "symptomatische Fälle", ebenso wie "geschätzt gesund" oder "geschätzt genesen" nicht zum EW führen sollte (und krank nirgends als Begriff auftaucht). --Pqz602 (Diskussion) 11:45, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ja, genau und diese Erfassungsfehler schleppt man durch die Differenzbildung doppelt in das Diagramm und unter der Annahme, dass die Genesenen auch noch Wellen haben, sogar ein Drittes mal. Daher ist diese Differenzbildung falsch.
Zu Deiner Idee mit dem Einkopieren der Grafik, ja, könnte man machen, wurde aber inhaltlich auch schon als zu aufwändig verworfen (vor ca 3-4 Wochen) als es um die Aufnahme der korrigierten Daten ging (ein Diskutant hatte sich die Mühe gemacht und diese nachgetragen). Nunmehr, als das dashboard vorhanden ist, könnte man es sich, wie du sagst, noch einfacher machen und es kopieren, nur hat man dann das gleiche Copyright problem: Schon meine Erklärgrafiken die ich selber angefertigt hatte und die nur auf screenshots basierten (ich habe das umgemalt und umgeschnitten und ohne Daten eingestellt) wurde ja bereits angemahnt und durch einen Nutzer sogar weggelöscht. Siehe die Aussagen des Nutzers Summer, der im Vorbeigehen die Diskussion nicht verstanden hat und den man nicht so einfach anpingen kann, weil er glaubt, sich einen ganz tollen trickreichen usernamen geben zu müssen. Vorlage:Ping:SummerCorrectorgrande (Diskussion) 17:41, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wie ich sehe geschehen noch Zeichen und Wunder und das jüngste Seitenupdate des Artikels nun doch zeigt, dass man sich auf den Begriff "aktive Fälle" geeinigt zu haben scheint. Habe es heute morgen zufällig noch gesehen. Was ist passiert? Hat jemand die Tür offenglassen und die Vernuft ist unbemerkt von draussen eingeschlichen? Man fragt sich ernsthaft, warum meine gleichlautende Änderung als Unsinn abgetan wird und obendrein noch VMs abgesetzt werden.Correctorgrande (Diskussion) 17:44, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich wollte schon schimpfen mit dir wegen der Ignoranz, da,wir seit ein paar Tagen intensiv dran arbeiten und das schärfen. Man sollte immer mal sehen, was sich verändert hat. Das wird blöderweise weit oben unter Abstimmung diskutiert und ist noch nicht zuende. Sachliche Ergänzungen immer willkommen. Ab morgen bin ich da auch wieder, heute wurde mir ein Zahn gezogen. --GhormonDisk 18:11, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe mich bisher auf eigene Graphiken beschränkt und nach dem WP Help dazu die Angaben ausgefüllt. Ich weiß jetzt nicht, wie und warum die RKI-Graphiken Copyright Anstoß erregt haben. Es müßten ja nur einmalig zu Erläuterung von einem gleichen Tag nebeneinander vom Dashboard die Fälle nach Meldetag und Erkrankungsdatum kopiert werden. Die Anmerkungen dazu stehen auch schon im Dashboard. Zur Nutzung des Dashboard hat RKI auch geschrieben: https://www.esri.de/de-de/landingpages/corona-impact-2020/faq
  • Wie sind die Nutzungsbedingungen der Daten des Robert Koch-Instituts?
  • Die Daten sind die "Fallzahlen in Deutschland" des Robert Koch-Institut (RKI) und stehen unter der Open Data Datenlizenz Deutschland –Namensnennung– Version 2.0 zur Verfügung.
  • Quellenvermerk: Robert Koch-Institut (RKI), dl-de/by-2-0
  • Haftungsausschluss: "Die Inhalte, die über die Internetseiten des Robert Koch-Instituts zur Verfügung gestellt werden, dienen ausschließlich der allgemeinen Information der Öffentlichkeit, vorrangig der Fachöffentlichkeit". [Erfahren Sie mehr hier.]**
  • Datenschutzerklärung: "Die Nutzung des Webangebotes des RKI ist grundsätzlich ohne Bekanntgabe personenbezogener Daten möglich". [Erfahren Sie mehr hier.]**
** bitte hierzu selber in den FAQ gehen. --Pqz602 (Diskussion) 18:14, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • Moin ihr Schlauköpfe, die ihr intellektuell nicht über Grundrechnungsarten hinausgekommen zu sein scheint, denn geschätzter Wert minus geschätzter Wert ist nicht gleich geschätzte Differenz. Die „Grafik der Aktiven Fälle“ ist nicht nur nichtssagend, sondern grundsätzlich falsch. Und dabei schwätze ich nicht als Schulkind, Pennäler oder Freshman, sondern als Akademiker mit jahrzehnterlanger Berufserfahrung. Ihr erblödet Euch hier „Aktive Fälle“ anzugeben. Schon mal darüber nachgedacht, warum das RKI diese einfache Subtraktion nicht publiziert? Tschuldigung, die beim RKI sind ja blöder als die geballte Intelligenz der Wiki-Selbstdarsteller. Und warum sind die Protagonisten dieser „Aktiven Fälle“-Veröffentlichung nicht in der Lage, diese mit belastbaren Daten und/oder reputativen Quellen zu belegen? Aus dem hohlen Bauch fallen mir etwa Argumente wie Streungsgade, Varianzen, Korrelationen und (einem meiner Lieblingsworte), der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion (probability density function), ein, die diese These stützen könnten. Ansonsten fallen solche Behauptungen unter WP:KTF und sind zu löschen. --56frosch (Diskussion) 00:23, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wenn man die generellen Probleme mit den Zahlen mal beiseite lässt und betrachtet, was das Diagramm laut Abschnittsbezeichnung primär verdeutlichen möchte - die Entwicklung der "aktiven Fälle" - stellt sich zudem die Frage, ob man die Darstellung nicht ändern sollte. Also "aktive Fälle" nach unten. "Eingeklemmt" zwischen Toten und Genesenen lässt sich die Entwicklung der Zahlen nämlich nur eingeschränkt erfassen. --Moktara (Diskussion) 12:42, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@56frosch:, du könntest A) an deiner Wortwahl arbeiten und B) solche Verbesserungen selbst versuchen anstelle sie anderen quasi als Arbeitsauftrag über den Zaun zu werfen. --Nillurcheier (Diskussion) 13:06, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
(Falscher Ping/Beitrag?) Mit "stellt sich die Frage, ob man ... sollte" meine ich nicht "das muss von euch gemacht werden" (also Arbeitsauftrag), sondern "darüber könnten wir mal nachdenken" (also Vorschlag). --Moktara (Diskussion) 20:59, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@56frosch: Die Berechnung der Zahl der aktiven Fälle sagt an sich dasselbe aus, wie die freien Plätze im Parkhaus: Wenn in einem Parkhaus Autos hineinfahren, kanns du rechnen, wieviele nach einer Periode wieder hinausgefahren sind, wenn du die Parkdauer hernimmst. Das sind die Geheilten. Diese Zahl verkündigt euer Koch-Institut. Jetzt zählst du die, die von den Vanadalen kaputtgeschlagen und ausgeschafft wurden. Beide Zahlen steigen immer weiter an. Die Differenz sind die Autos die vermutlich noch Parkieren, oder? Warum es dazu ein gesonderte Grafik braucht, ist mir nicht klar. Die einmal gemachten Rechenfehler schleppen sich immer weiter und weiter und bei kleinen Werten wird der Wert immer falscher. Es gibt doch einen genaueren Wert der immer neuen Fälle ab Tag, an denen du ablesen kannst, ob der Infekt runter oder hoch sich bewegt. StatistikusMaximus (Diskussion) 19:23, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Begriff Kalenderwoche - Zukunftsfähig in Enzyklopädien?

Hallo, im Artikel werden zwei Zeitleisten verwendet. Eimal die exakten Tage und einmal die Kalenderwochen. Bei Wikipedia finde ich nur allgemeine Informationen zu Normen über Kalenderwochen. Die exakten Tage herauszufinden bedarf es externer Kalenderwochen zu Kalendertage-Umechner. - - Warum mir das auffällt: Die Angaben zu den Neuerkrankungen pro Tag (Grafik) und den Tests pro Kalenderwoche (Tabelle). Meine Frage: Ist die Zeitangabe "Kalenderwoche" somit zukunftsfähig oder sollten nicht besser die Tagesangaben mit dabei stehen? Die Angabe Kalenderwoche ist nach meinem Wissen die Einheit für einen Planungsblock (Produktionsplanung, Schulen). Im geschichtlichen Kontext (Enzyklopädie) wird sie nach meinem Wissen nie benutzt. -- Temdor (Diskussion) 12:50, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Die Angabe von Kalenderwochen machen deswegen Sinn, da gemeldete Zahlen gewöhnlich wochentagsbedingte Schwankungen unterliegen. Soll heißen am Samstag/Sonntag werden z.B. keine Zahlen weitergeleitet, das wird dann am Montag nachgeholt. Bei einer tageweise Darstellung hat man somit jede Woche Sprünge in den Zahlen die nichts mit den tatsächlichen Auftreten sondern nur mit dem Weiterleiten zu tun haben. Es ist also sinnvoll die Zahlen einer Woche zusammenzunehmen, da diese somit vergleichbarer und auch übersichtlicher sind. --Naronnas (Diskussion) 13:13, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Dann würde ich mich dafür anbieten, bei den KW-Angaben den exakten Zeitraum in Tagen in Klammern dahinter zu schreiben. -- Temdor (Diskussion) 14:43, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Sinnmachen ist Unsinn, und "kein Schwein" kennt die aktuelle Kalenderwoche, im Gegensatz zum aktuellen Datum. Ja, unsere übliche Kalenderrechnung leidet darunter, daß es keinen intuitiven überschlägigen Algorithmus gibt, der einem Datum die Tageszahl des Jahres zuordnet. Mal abschätzen: Wir schreiben den 5. Mai. Das sind also vier Monate zu je rund 30 Tagen plus fünf Tage, also ist heute so ungefähr der 125. Tag des Jahres. Wir müßten (geteilt durch 7) also ca. die 18. KW haben. Stimmt das? Keine Ahnung - wer weiß schon die KW... (Und welche KW war am 1. 3.? Antwort: Nerv mich nicht!) --77.8.171.89 20:54, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Der 1. bis 3. Januar kann noch zur letzten Kalenderwoche des letzten Jahres gehören, genau wie der 29. bis 31. Dezember zur ersten Kalenderwoche des nächsten Jahres gehören können. Außerdem gibt es Jahre mit 53 Kalenderwochen, anstatt 52. Es ist sehr schwer die Kalenderwochen nach ISO-Norm auszurechnen. Dazu braucht man externe Rechner ... oder anscheinend eine sehr komplizierte Hilfe:Vorlagenprogrammierung#Funktion_time. Die in der Vorlagen-Werkstatt nachgefragte Formel funktioniert jedenfalls nur bis 2016-W1, weil keine Jahre mit 53 Wochen berücksichtigt werden: Wikipedia:WikiProjekt_Vorlagen/Werkstatt/Archiv_2008/3#Kalendervorlage.
Die berechnete Kalenderwoche 2015-W1 (Schreibung nach ISO 8601) läuft von 12. Jan. – 18. Jan. 2015 (falsch).
Die berechnete Kalenderwoche 2016-W1 (Schreibung nach ISO 8601) läuft von 11. Jan. – 17. Jan. 2016 (richtig). -- Temdor (Diskussion) 23:27, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe hier als einzige Begründung statt der Kalenderwoche lieber Kalendertage anzugeben die angebliche Unpraktabilität dieser Angabe. Dem muss ich wiedersprechen: Ich persönlich weiß auch nicht unbedingt welche Kalenderwoche welchem Datum entspricht, kann dies aber mit ca. 10 Sekunden Internetsuche herausfinden. Wen es also ums exakte Datum geht, kann dies einfach herausfinden. Als Kompromis könnte man aber das Kalenderdatum hinzufügen. Das gilt natürlich nicht für die Graphiken, da das dort aufwändiger ist. --Naronnas (Diskussion) 14:42, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
OK, per Woche zusammengefasste Daten brauchen wir wegen der schwankenden Daten, s.o. Ich sehe ein, dass die Angabe des Tags des Wochenbeginns auf den ersten Blick verständlicher ist. Allerdings: Wer schon mal die Freude hatte, mit Excel zu arbeiten, weiß, dass das auch nicht eindeutig ist. Für die Kalenderwoche spricht. Sollte in jeder Kalender-App sichtbar sein, kleine Diagramme werden mit den Wochentagen tendenziell unübersichtlicher, Zeitdifferenzen sind mit Kalenderwochen-Angaben leichter nachvollziehbar (KW 7 - KW 11 - KW 15, jeder sieht sofort, wie groß die Intervalle sind). Deshalb mein Plädoyer, die KW für die Fälle zu behalten, in denen es sinnvoll ist, aber wo möglich die intuitivere Variante mit dem ersten Wochentag zu nehmen. --77.179.172.35 08:03, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wieso sollte der Tag des Wochenbeginns nicht eindeutig sein? Es ist jeweils das Montagsdatum. Die Woche ist eindeutig gekennzeichnet durch die Kalenderdaten A--(A+6), wobei A auf einen Montag fällt. (OK: Wieviele Wochen sind zwischen A--(A+6) und B--(B+6) vergangen? Weiß ich nicht. Also wäre es nützlich der Angabe "A--(A+6)" noch die Angabe "KW(A)/2020" hinzuzufügen. Geht aber schon wieder schief, wenn A und B in unterschiedlichen Kalenderjahren liegen. Offenbar gibt es keine Patentlösung.) --77.10.27.127 10:12, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt zumindest bei der Tabelle die Kalenderdaten hinzugefügt und zwar um den Zeitraum der KWs (muss erst noch gesichtet werden). @IP: Mir ist nicht klar was du sagen möchtest. Auf jedenfall beginnt die Zählung der Kalenderwochen mit der Woche dessen Donnerstag der erste des Jahres ist. Das Problem bei Kalenderdaten ist, dass die Einordnung im Jahr klar ist, der Abstand aber eben nicht intuitiv ist (wieviele Tage vergehen zwischen 20.02. und 05.03.?). Bei Kalenderwochen ist es umgekehrt, da die Kalenderwochen von Jahr zu Jahr wandern. Solche allgemeine Diskussionen haben an dieser Stelle aber eigentlich nicht zu suchen.--Naronnas (Diskussion) 16:15, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Naronnas: Danke. Der erste Donnerstag des Jahres liegt immer in der ersten Kalenderwoche. Der erste Donnerstag von KW 1 muss also auf einen Tag im Zeitbereich vom 1. Januar bis 7. Januar fallen. Man kann auch sagen, dass der 4. Januar immer in der ersten Kalenderwoche liegt. Programmiertechnisch kann man auch sagen, dass die erste Kalenderwoche beginnt, wenn ein Montag auf den Zeitbereich 29. Dezember bis 04. Januar fällt. Wie man das allerdings mit den Wikipedia-Parserfunktionen #timel und #ifexpr löst? Darüber müsste ich länger drüber nachdenken. -- Temdor (Diskussion) 19:40, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Rechnen kannst du das einfach über einen Modulo, wenn du schaust wann es Schaltjahren hat.StatistikusMaximus (Diskussion) 19:23, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

komische Formulierung unter dem Bild mit der Parkbank

Wie unwikipedianisch ist das denn? Ich habe den Satz neutralisiert, weil er keine Aussage hat. Man sollte gfs erklären, welche Bedeutung diese Bank hat und was ländertypisch dort erlaubt ist. Ich nehme an, dass man auf der einen Seite laufen darf auf der anderen nicht? 2A01:598:928B:CB7:F97E:77D3:1BF3:2D2C 18:35, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe das Bild gleich ganz entfernt. Das auf einem Bild aus dem Jahr 2018 (Uploaddatum) oder früher eine Bank leer ist, hat rein gar nichts mit Conid-19 oder Kritik an den föderalen Maßnamen zu tun. Gial Ackbar (Diskussion) 21:46, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Verharmlosung der Infektionen durch fehlerhafte Inbezugsetzung der Fallzahlen zur Übersterblichkeit

Als Mediziner habe ich ein wenig Bauchschmerzen mit der Anordnung der Überschriften, weil durch das direkte Nennen der Übersterblichkeit direkt nach den aufgelisteten Toten der Eindruck entsteht, dass ein Vergleich gezogen werden soll. Das ist sehr gefährlich, weil wir zum einen nicht wissen, welche Todesfälle durch COVID bereits verhindert wurden und welche zusätzlich induziert werden, die sich nicht auf der Seite der Pneumonien abbilden. Es gibt darüber hinaus auf bereits Fälle von COVID, die diagnostisch wie Herzmuskelentzündungen ausschauen, als solche eingeliefert werden und sich im klinischen Bild dann anders darstellen. Dazu zur Verdeutlichung:

Was wir hier sehen (und bedingt auch für Gesamt-Deutschland gelten kann) ist ein Rückgang bei Verkehrsopfern, bei allgemeinen Infektionstoten und sogar Tötungsdelikten. Diese sind zahlenmäßig den Daten durch COVID als Einzelfälle unterlegen, wirken aber zusammen und senken die Sterblichkeit deutlich ab. Besonders die Lungenerkrankungen insgesamt gehen merklich zurück. Dieses Loch wird durch verstorbene COVID-Patienten unbemerkt wieder aufgefüllt. Konkret bei den Lungeninfektionen ist das deutlich: Es gibt weniger bakterielle Infektionen, die eine Pneumonie verursachen oder verstärken, weil die Menschen sich weniger kontakten. Folglich gibt es dadurch weniger Tote aus dem Reservoir vulnerabler Patienten, die nun für COVID "zur Verfügung stehen".

Zusammengefasst gibt es einerseits eine Absenkung, die die Gefährlichkeit von COVID tatsächlich kaschiert, weil diese sich nicht statistisch abheben kann und es gibt eine virtuelle Erhöhung durch COVID, weil dieser Infekt Tote wie ein Magnet an sich zieht, wie auch durch parallele, vorgelagerte oder nachgelagerte Infekte verursacht worden währen und sind.

Besonders kritisch ist das Thema der Sekundärtoten: Es gibt in DE etwa etwa 9Mio Personen mit Diabetes, 90% davon durch Ernährung erworben. Diese haben durch ihre Erkrankung nicht nur ein abstraktes- sondern ein ganz konkret erhöhtes Risiko zu erkranken und einen nachteiligen Verlauf zu haben. Ein Teil dieser Personen hat durch die Medikamentierung aber einen Vorteil, weil es sich gezeigt hat, dass diese gegen COVID helfen können und diese Patienten kaschieren nun die Gefahr durch COVID, weil unter ihnen nicht so viele sterben, wie sterben sollten und außerhalb der Gruppe auch sterben: Der Umstand dabei ist, dass das Medikament für andere nicht zu bekommen ist, weil es als COVID-Medikament nicht zugelassen ist und für nicht-Diabetiker nicht angewendet werden darf. Damit kann das Risiko Diabetiker zu sein, nicht ausreichend berücksichtigt werden, weil es in beide Richtungen wirken kann und das nicht untersucht ist.

Noch extremer ist die Verzerrung bei den Herzpatienten: COVID wirkt auch entzündungsprozessbeschleunigend auf die Herzmuskelentzündungen und verkompliziert die Behandlung mit der Lysetherapie bei Infarkten. Das führt dort zu mehr Toten, die nicht in die Statistik kommen. Solange in so wenige Personen infiziert sind, wie jetzt, taucht das gar nicht auf, weil es 12-mal mehr Herztote gibt, als lungenerkrankte Tote. Wenn sich ein Effekt bei der großen Majorität der Gruppe nur bei jedem 10-ten auswirkt, sofort Tausende mehr Fälle negativer ausgehen und die beschleunigt sterben. Wenn nicht obduziert wird, kommen sie nicht in die Statistik.

Solche Dinge muss man im Detail nennen, will man der Öffentlichkeit die Übersterblichkeit im Zusammenhang mit der COVID erklären und nicht eine Verharmlosung herbeiführen! Ich halte das für gefährlich! Ichhabe deshalb folgenen Textblock eingesetzt:

Bei der Wirkung von Krankheiten ist dies aber generell nur dann möglich, wenn die Sterblichkeit gleicher Personengruppen unter gleichen Bedingungen über mehrere Jahre vergleichen werden und dabei nur die Fälle in Betracht gezogen werden, die auch Gelegenheit hatten, an einer Krankheit zu versterben, also z.B. dem Erreger ausgesetzt waren. Insbesondere sind andere Faktoren wie Unfälle, saisonale Effekte und Beobachtungseffekte herauszurechnen. Im Fall der COVID19-Erkrankung empfiehl sich somit primär ein Vergleich mit den Personen, die jährlich und saisonal an Lungenerkrankungen versterben. Dies sind im Deutschland etwa 65.000 Personen. Zieht man diese heran, die an einem Virus oder einer Verkeimung versterben, sind dies bundesweit ca. 20-50 Personen am Tag. CODI10 hat diese Zahl an einzelnen Tagen verfünffacht bis verzehnfacht!

2A01:598:928B:CB7:F97E:77D3:1BF3:2D2C 18:54, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Und die Quelle für den Textblock? --Heavytrader (Diskussion) 20:31, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ein COVID-19-Toter ist eine verstorbene Person, die sich mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert hatte und ohne die Infektion erst zu einem späteren Zeitpunkt verstorben wäre. Die Zahl derjenigen, auf die das zutrifft, ist offensichtlich unbekannt. Wie gut die Schätzungen dafür sind, steht auf einem anderen Blatt. Jedenfalls ist nach dem vorstehenden einleuchtend, daß man die nicht statistisch anhand einer Exzeßmortalität ermitteln kann. --77.8.171.89 02:59, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Der Satz ist ziemlich schräg formuliert. Die Zahl derjenigen, die ohne Covid-19 sterben, stehen in Sterbetafeln und sind damit statistisch bekannt. Diejenigen, die mit Covid-19 Infektion sterben, sind diskret real bekannt. Ob COVID-19 die Todesursache war, kann nur eine Obduktion klären. D.h. was auch die Gesundheitsämter veröffentlichen: sofern nicht obduziert wurde, ist die Zahl "mit oder an Covid-19" gestorben. Bei 83 Millionen Einwohnern und z.Zt. 7.000 "mit oder an" Toten ---- sind das 0,0084% (die Inzidenz wäre 8). Man kann sich jetzt natürlich für den Nenner solange etwas heraus suchen, bis ein medienwirksames Ergebnis namens "übersterblichkeit" herauskommt.
Das einzige, was ich persönlich als brauchbar finde, ist die Sterberate der Infizierten nach Alter aufgeschlüsselt. Damit kann man mit einer allgemeinen Sterbetafel "per-Covid-19" je Alter eine Risikoerhöhung feststellen. Das wäre allerdings fatal für den Mainstream, weil es dann alle trifft. Die eigentliche Ausreißer sind in erster Linie dicht zusammenlebende Gruppen. Dadurch wird der Alterseffekt durch Alten- und Pflegeheime "übersterblich" repräsentiert. Ist TF, also nix für den Artikel, außer es kommt mal in einer Studie. --Pqz602 (Diskussion) 19:11, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Gar nicht schräg, sondern eine korrekte Definition. Die "Sterbetafeln" nützen nichts, die liefern Durchschnittswerte, die unter unveränderten Bedingungen eintreten. Die Bedingungen haben sich aber geändert, es ist durchaus möglich, daß es eine "maßnahmenbedingte Untersterblichkeit" (z. B. ausbleibende Verkehrsunfälle) gibt, die die ansonsten möglicherweise vorhandene Exzeßmortalität durch COVID-19 maskiert oder überkompensiert, und "vorgezogene" Sterbefälle finden sich in der Exzeßmortalität sowieso nicht. Außerdem: wie willst Du denn in der Exzeßmortalität Influenza- und COVID-19-Tote unterscheiden? Wie man es auch dreht und wendet: Die Zahlen der Coronatoten sind nicht belastbar, Argumentationen damit vermutlich GIGO. --77.10.27.127 19:28, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Was soll das denn jetzt ?? Eine Übersterblichkeit (Exzeß-was auch immer) ist eine Abweichung vom Durchschnitt. Abgesehen vom normalen Sprachgebrauch sogar nach https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersterblichkeit. Eine Sterbetafel beschreibt einen Durchschnitt der Sterberaten. Von eingetretenen Bedingungen durch Hinz und Kunz war nirgends die Rede. Ein gestorbener Covid-19-Infizierter ist tot, mausetot - "mit oder an" Covid-19 gestorben. Diese Toten-Zahl ist abzählbar und belastbar. Zitat "Ein COVID-19-Toter ist eine verstorbene Person, die sich mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert hatte " ist soweit richtig, "und ohne die Infektion erst zu einem späteren Zeitpunkt verstorben wäre." ist so nirgends definiert und nur ein Teil der Wahrheit. Ich habe an sich bereits geschrieben, daß ich von der "Übersterblichkeit durch Covid-19" nichts halte. Oder hast Du die 0,0084% als die neue Übersterblichkeit durch Covid-19 wahr genommen ?? (Muß ich dazu extra Smileys oder so etwas einblenden ?? Der Tenor des Posts war doch eigentlich nicht miß-zu-verstehen.) --Pqz602 (Diskussion) 21:12, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich verstehe Deine Position gerade nicht. Wenn Du auch der Ansicht bist, daß die Übersterblichkeit die "Tödlichkeit" von COVID-19 in Deutschland nicht belegt, dann gibst Du dem TO doch recht. (Und natürlich kann ein Coronatoter nach jeder vernünftigen Definition nur jemand sein, der an und nicht mit COVID-19 gestorben ist. Und dafür gibt es eben keine belastbaren Zahlen, die veröffentlichten können zu hoch oder zu niedrig sein. --77.10.27.127 23:52, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das wird sich so kaum klären lassen fürchte ich. Es wäre aber von entscheidender Bedeutung denke ich, dass nicht alle möglichen Todesursachen in einen Topf geworfen werden und vor allem nicht die, bei denen COVID oder die Maßnahmen Entlasten. Es müsste geprüft werden, wie viele Herzpatienten es gab und jetzt gibt, wieviele Lungenpatienten es gab und jetzt gibt. --217.241.17.53 23:06, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Verkehrstote könnte man weglassen. Aber die Auswirkung der Influenza müsste untersucht werden. Wenn die Sentinelzahlen stimmen, dann sind im Februar und März ein Großteil der Menschen mit dem Virus infiziert gewesen. Also hätte man bei den Toten mehrheitlich auch Influenza finden können. Man stelle sich vor, COVID wäre gar nicht bekannt. Man würde denken, es seien Influenzatote. 46.88.167.195 02:43, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich gebe ja auch dem TO grundsätzlich recht (@77.10.27.127), nur finde ich weder seine noch irgendeine andere Aufrechnung der Todesarten korrekt. Jeder Tote mit Sterbegrund X fehlt in der Gesamtmenge aller Toten mit allerlei möglichen anderen Gründen. Der Herzinfarkt kann Krebs haben, den Infarkt aus Angst. Einer kriegt Corona und hängt sich auf. Der nächste springt vom Hochhaus, wußte nicht das er Corona hatte, aber bei Obduktion hatte er. Ich kann ja alle Toten zählen, mal sind es mehr, mal weniger. Ich vergesse nicht, wie während meiner (ehrenamtlichen) Rettungsdienstzeit zur laufenden Weiterbildung der KH-Chefarzt rein kam und sagte "Heute sprechen wir über ein Thema, an dem die Hälfte von ihnen sterben wird.". (ging um Herz-Kreislauf) Da war es knall-bumm still im Raum. Hier schreiben wir über ein Thema zu dem ein End-70er mit einem normalen Sterberisiko von 4,5% (pa) mit Covid-19 sein Sterberisiko lediglich verdoppelt und als Risikogruppe z.T. "alterdiskriminiert" wird. Eine Aufstellung und Gesamtvergleich der Todesursachen ist ok, aber die Übersterblichkeitsgeschichte ist m.E. Hokuspokus und läßt keine Rückschlüsse zu. Wenn in DL alle 83 Mio. sterben, bleibt keine Übersterblichkeit mehr übrig. Außerdem kann ich nicht "über-sterben", sondern nur ganz einfach einmal tot sein. Wegen mir ist das TF und persönliche Meinung, aber der Begriff "Übersterblichkeit" ist einfach bescheuert .... (sorry) und beim Nachrechnen bleibt nicht mal was übrig außer "weißem Rauschen". --Pqz602 (Diskussion) 15:09, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Was für eine "Aufrechnung" denn? Die Aussage des TO war "Bauchschmerzen ..., weil durch das direkte Nennen der Übersterblichkeit direkt nach den aufgelisteten Toten der Eindruck entsteht, dass ein Vergleich gezogen werden soll. [...] Zusammengefasst gibt es einerseits eine Absenkung, die die Gefährlichkeit von COVID tatsächlich kaschiert, weil diese sich nicht statistisch abheben kann ... [...] Solche Dinge muss man im Detail nennen, will man der Öffentlichkeit die Übersterblichkeit im Zusammenhang mit der COVID erklären und nicht eine Verharmlosung herbeiführen!" Da wird nun wirklich nichts "aufgerechnet". Das Argument der Maßnahmengegner ist, daß "Corona" harmlos ist und man keine statistische Übersterblichkeit feststellbar kann, und der TO zeigt, warum das Argument Unfug und "gefährlich" ist. (Zum Begriff: 'excess' ist ein üblicher epidemiologisch-statistischer Begriff für denjenigen Anteil einer beobachtbaren Größe, die auf eine vermutete Effektursache zurückgeführt werden kann. Wenn z. B. - erfundene Zahlen - 12 % der Raucher an Lungenkrebs sterben, ist das erst dann eine Aussage, wenn man weiß, daß nur 10 % der Nichtraucher an Lungenkrebs sterben - dann hat man also offenbar eine 'excess mortality', also eine effektbezogene "Übersterblichkeit" von 2 %. Wenn Dir die Übersetzung des Fachbegriffs nicht gefällt, dann erfinde und etabliere eine andere - anstößig ist "Übersterblichkeit" jedenfalls nicht. - Ich bevorzuge übrigens "Exzeßmortalität", da ist das Mißverständnisrisiko geringer.) --77.10.27.127 00:48, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Zahlen in der Tabelle "Infizierte je 100'000 Einwohner"

die aktuellen Zeilen für den 4.5. und 5.5. sind seltsam: bei den einzelnen Bundesländern hat sich die Summe in 11 Ländern um 1 erhöht, in einem Land um 2. Die Anzahl für Deutschland (letzte Spalte) hat sich aber nur um 1 erhöht, nicht um 13, wie erwartet. --217.241.17.53 19:06, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wenn in jedem Bundesland die Anzahl pro 100.000 Einwohner um 1 steigt (insgesamt 16 mehr), steigt sie bundesweit auch nur um etwa 1 pro 100.000 Einwohner (16 mehr in Bundesländern / 16 Bundesländer = 1 Bundesweit). Steigt in allen Bundesländern die Anzahl um 2, sind es insgesamt 32, aber gerechnet als: 32 mehr in den Bundesländern / 16 Bundesländer = 2 mehr in gesamt Deutschland. Die Berechnung des Robert Koch Instituts rechnet allerdings auf den Einwohner genau. Die Kommastellen der Berechnung werden weggelassen, um die Werte zu vereinfachen und um auf ganzzahlige Infizierte zu kommen. Beispiel Baden-Würthemberg für den 05.05.2020: 32.482 Infizierte bei 11.069.533 Einwohnern (Dez. 2018). Entspricht 293,43604648904339 Infizierte pro 100.000 Einwohner. Gerundet also 293, wie in der Liste zu lesen. -- Temdor (Diskussion) 20:50, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich finde es im Gegenteil irreführend, diese Zahl auf eine Ganzzahl zu runden. Ich würde hier eine Nachkommastelle angeben, schon, damit klar ist, daß es ein Verhältnis und eben keine ganze Zahl ist - immer eine Stelle mehr, als man eigentlich braucht. Für BW hätte ich also 293,4 geschrieben. --77.8.171.89 03:05, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das kann jetzt aber nicht im Ernst gemeint sein. Inzidenz 1 = 0,00001, und das für eine fehlerbehaftete Zahl, bzw. für einen statistischen Mittel-Wert (pro Deutschland, Bundesland, Region, Landkreis, .......). Dazu gibt eine klassisches Zitat von C.F.Gauß. (Bei Zwischenwerten sind zusätzliche Kommastellen berechtigt, aber nicht bei jedem Endergebnis). --Pqz602 (Diskussion) 19:15, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Natürlich ist das ernst gemeint. Inzidenz 1 = 0,00001 hat eine relative Ungenauigkeit von bis zu 50 % (liegt also im Intervall [0,5, 1,5[), daher will ich natürlich Inzidenz 1,3 = 0,000013 als Angabe sehen, wenn der berechnete Wert z. B. 0,000012753894 beträgt, dann beträgt die relative Ungenauigkeit nur noch 5 % oder so. Die Inzidenz ist keine ganze Zahl. Läge die Inzidenz über 1000, kann man die erste Nachkommastelle auch weglassen, aber wir liegen im Bereich zwei- bis dreistelliger Zahlen. --77.10.27.127 00:09, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Macht es so viel aus, wie genau die Zahl angegeben wird? Sie ist ohnehin temporär, oder?
Die Inzidenz wird aus gemeldeten Infektionen berechnet, bei denen sich die Wissenschaft um eine Dunkelziffer von Faktor 5-10 und mehr streitet. Wozu brauchst Du da 5% Genauigkeit ?? Soll ich wirklich noch Gauß zitieren ?? --Pqz602 (Diskussion) 15:26, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nun ist die eine Nachkommastelle aber keine übertriebene, sondern eine angemessene Genauigkeit. (Und der olle Carl-Friedrich hatte doch lediglich als guter Untertan die Finanzen seines Landesherrn im Auge: da seinerzeit die Rechner so teuer waren (verschlangen richtig viel Studentische-Hilfskräfte-Bezüge), hat er sich halt für sparsame numerische Methoden ausgesprochen und den Zuvielrechnern den Durchblick abgesprochen - so billig, wie die Rechner heute sind, wäre er bestimmt für zwei Nachkommastellen und nicht nur, wie ich, für eine.) --77.8.59.25 07:49, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Neue Tabelle "Infizierte je 100'000 Einwohner der letzten Woche"

Nach den heutigen Meldungen gilt eine Obergrenze(!) für die Zahl der Infizierten einer Woche, die neu auftreten darf, ab der man landkreisspeziische Restriktionen lostreten darf. Sollte man diese Tabelle darstellen? Lässt die sich irgendwie automatisch aus den Daten herleiten? 46.88.167.195 02:43, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ja, das ginge schon. Würde aber sicher unter TF fallen, solange keine Quelle zu dieser Art von Daten zu finden ist. Im Übrigen würde man dann sehen, dass in über 90 % des Landes der Lockdown von Anfang an ungerechtfertigt war. --Heavytrader (Diskussion) 07:06, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Vergleich mit anderen Virusinfektionen

Mir kommt die Graphik reichlich unverständlich bzw. irreführend vor. Welche Zahlen liegen denn eigentlich zugrunde? Vermutung: Kommt jemand mit Atemwegsbeschwerden zum Arzt. Der veranlaßt eine Probennahme. Die wird im Labor auf a) das Zielvirus oder b) alle Viren untersucht. Die Positivrate ist dann auf jeden Fall dadurch verzerrt, daß nur Proben von Personen mit klinischen Beschwerden genommen werden, richtig? Und was will man eigentlich wissen? Die Positivrate? Die hängt von der Probennahmehäufigkeit ab, ist also wenig aussagekräftig. Was mich interessieren würde, ist doch eher das relative Verhältnis der Virenarten zueinander bzw. alternativ oder zusätzlich die Inzidenzen der einzelnen Infektionen - geht beides aus den Positivraten nicht hervor. Solches "Fachchinesisch" ist also dringend erklärungsbedürftig; der derzeitige Text ist nicht hinreichend. --77.10.27.127 03:45, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Hallo! Das relative Verhältnis der respiratorisch relevanten Virenarten kann man recht gut erkennen. Das Sentinel-System (Sentinel, englisch: „Wächter“) zum Monitoring der respiratorischen Viren in Deutschland wurde irgendwann mal in einer Doku erklärt. Bei Wikipedia findet man die beste Erklärung wohl im Abschnitt Influenza#Arbeitsgemeinschaft Influenza. Es geht darum zu erkennen welche Grippeviren gerade im Umlauf sind und um die Vorhersage welche Influenza-Varianten sich wohl in der nächsten Grippesaison massiv ausbreiten werden. Speziell geschulte Ärzte entnehmen bei Verdacht auf eine Vireninfektion Proben und schicken sie ein. Somit ist die Positivquote mit 65 % nachvollziehbar. Es geht nicht um die absolute Ausbreitung, wie bei Sars-Cov-2 oder eine Diagnose zur Behandlung ob eine Erkrankung bakteriell oder viral begründet ist, sondern um eine Momentaufnahme der zirkulierenden Influenza-Stämme bzw. duch welche Veränderungen die gerade erfolgreich krankmachenden Viren durchlaufen haben. Die Analysen der Viren braucht man zur Planung welche Virenvarianten im nächsten Grippeimpfstoff enthalten sein sollen. Außerdem werden die Proben ... wenn man sie gerade im Labor hat ... auch auf andere Viren geprüft, um deren Ausbreitung im Auge zu behalten. So kann man repräsentativ die Ausbreitung der Influenza und die Sterblichkeit an der Influenza errechnen, wie auch die Wirksamkeit der Grippeimpfung nachträglich erkennen. . . Über das Sentinel-System wurde vor einigen Jahren auch herausgefunden, dass Dreifach-Impfstoffe (nur gegen diverse A-Stämme) in der Grippesaison 2017/2018 den Vierfach-Impfstoffen unterlegen war, weil sich gerade der eine zusätzliche Stamm des Vierfach-Impfstoffs (ein B-Stamm) in der Saison sehr stark vermehrte. Ein großer Skandal, weil die Vierfach-Impfstoffe von den Mitglidern der GKV selbst bezahlt werden mussten. Angeheizt wurde das ganze wegen der Überschüsse/hohen Rücklagen der GKV. -- Temdor (Diskussion) 05:25, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Du stimmst mir also zu, daß der Text im Artikel defizitär ist? --77.10.27.127 11:47, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Es fehlt, glaube ich, ein Lemma zum Sentinel-System, denn die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) am Robert Koch Institut (RKI) ist wohl nur der deutsche Teil der Sentinel Surveillance (Sentinel-System) der WHO (Quelle). Bei so einem komplizierten System wird es schwierig das System leicht verständlich (hawaiianisch: wiki) zu erklären und mit Einzelnachweisen zu bequellen. Der Vorteil an Beiträgen in den "Diskussionen" ist, dass man nicht jede Aussage belegen muss und dass man "nicht neutral" begeistert schreiben kann. -- Temdor (Diskussion) 12:25, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
In WP:EN gibt es schon ein Lemma zu Sentinel surveillance. -- Temdor (Diskussion) 14:51, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wie auch immer: Der Abschnitt im Artikel ist nicht ausreichend verständlich. Es gibt mehrere Parameter: Probandenauswahl, Testanzahl, Inzidenzen, Positivraten. Solange die und ihr Zusammenhang nicht erklärt sind, kann man die Absicht und den Aussagewert der Graphik nicht verstehen. Und das ist schade... --77.10.27.127 17:58, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Sehe ich das richtig, dass die Viren in den Sentinelgruppen wieder zurück sind? Schon so früh, nach 2 Wochen Lockerung? Kommt jetzt auch das COVID zurück? Hopkins meldet für heute >200 Tote und >1500 Infizierte.46.88.167.195
Wie im Text steht, sind in der letzten KW nur 34 Proben mit Verdacht auf Influenza an das Sentinel-System für Influenza-Viren der AGI eingeschickt worden. Es handelt sich nicht um die Corona-Schnelltests, von denen viel mehr gemacht werden. Die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) sammelt Proben zu zirkulierenden Influenza-Viren. Wenn die Fachleute meinen, dass es sich um Influenza handelt, werden Proben an das AGI geschickt und auf Influenza-Viren untersucht. Aber es werden auch andere respiratorisch wirksame Viren in den Proben gesucht. Es kann sein, dass sich ein anderer Virus im respiratorischen Systen (anstatt Influenza) finden lässt, wodurch eine Fehldiagnose erklärbar ist. Seit einiger Zeit wird Sars-Cov-2 mitgetestet, vermutlich um zu ergründen warum eine Probe als "höchst Influenza verdächtig" ins Sentinel-System für Influenza-Viren gesendet wurde. Sars-Cov-2-Viren im Sentinel System der AGI sind anscheinend Irrläufer auf Grund von Fehldiagnosen, wenn ich das richtig verstehe. Dazu müssten Einzelnachweise gefunden werden. Die Sars-Cov-2 Reihenuntersuchungen laufen über ein anderes Erfassungssystem (Corona-Schnelltests). Keine Ahnung, ob das auch ein Sentinel-System ist. Es gibt/gab aber irgendwo ein Sars-Cov-2 Sentinel-System, denn schon im März, so wurde gesagt, wurde bereits (beim RKI ?) die RNA von Sars-Cov-2 Viren neben den Schnelltests ausgewertet, um Infektionsketten zu erkennen. Man wusste z. B. schnell, ob eine erkrankte Person von einem Corona-Virus aus China, aus dem Elsaß, aus Norditalien oder aus Ischgl infiziert wurde. Die Viren veränderten sich in jeder Region anders, so dass man diese Infektionsausbreitungen zu Beginn der Corona-Krise verfolgen konnte. Wie erwähnt, war das aber anscheinend nicht im Rahmen des Sentinel-Systems für Influenza der AGI. . . Wie ich das verstehe, bedeutet ein niedriger Anteil von Corona-Viren im Sentinel-System für Influenza-Viren, dass die Fachleute in den Kliniken die Covid-19-PatientInnen sicherer von den Influenza-PatientInnen unterscheiden können oder durch das offizielle Ende der Influenza-Saison vor einigen Tagen die entnommenen Proben lieber zum Corona-Schnelltest schicken. . . Aber ich bin kein Experte und habe nicht viel zu dem System gelesen. -- Temdor (Diskussion) 09:47, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nochmal: das ist alles im Text nicht vernünftig erklärt, sollte es aber! --77.10.27.127 10:00, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Vorschlag zur Löschung: Abschnitt über Umfragen

Der Abschnitt "Meinungsumfragen zu getroffenen Maßnahmen, Lockerungen und Verschärfungen" enthält genau ein Diagramm mit Daten von einem kommerziellen Unternehmen (auf dessen Wikipedia-Seite auch verlinkt wird). Ich stelle in Frage, inwiefern diese eine Umfrage repräsentativ sein kann. Der Abschnitt mutet mir schon fast wie Werbung für die o.g. Firma an. Ich schlage entweder, falls möglich, eine Erweiterung um zusätzliche Urheber, oder ansonsten eine komplette Löschung des Abschnitts vor. Die öffentliche Meinung zu diesem Thema ist mit Sicherheit ein wichtiges Thema, wird in dem Abschnitt aber völlig unzureichend behandelt.

__2003:C2:2F10:8F00:80C:5E3B:856C:5B74 12:31, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das ist ja nicht irgendein kommerzieller Anbieter, sondern eines der großen deutschen Meinungsforschungsinstitute (siehe die zitierte Wikipedia-Seite des Unternehmens). Die Corona-Test-Umfrage von Infratest dimap wird in der öffentlichen Debatte oft zitiert. Daten von Infratest dimap werden von Wikipedia üblicherweise herangezogen, siehe z.B. Wahl_zum_20._Deutschen_Bundestag/Umfragen_und_Prognosen. Insofern: Ergänzung gern! Streichung fände ich unangemessen. Da könnte man an anderen Stellen eher anfangen. --Coca-Coela (Diskussion) 12:47, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich finde den Abschnitt schon erhaltenswert. 46.88.167.195 02:32, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Kürzung der Tabelle Risikogebiete außerhalb Deutschlands

Die Tabelle der Risikogebiete außerhalb Deutschlands enthält sehr viele Informationen und sie war sicher einmal sehr wichtig für diesen Artikel. Sie ist allerdings auch sehr lang, und seit dem 10. April weist das RKI keine Risikogebiete mehr aus. Ich würde deshalb vorschlagen, die Tabelle in eine Liste mit den wesentlichen Informationen umzuwandeln.

Textvorschlag:

Zwischen dem 26. Januar und dem 10. April 2020 wurden vom Robert Koch-Institut folgende Länder ganz oder teilweise als Risikogebiete eingestuft:[1]

Ab dem 10. April werden keine Risikogebiete mehr ausgewiesen.

--Coca-Coela (Diskussion) 12:53, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten

+1, vielen Dank für die Mühe! Ich befürworte diese Straffung uneingeschränkt.Isjc99 (Diskussion) 20:05, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
+1 Ich ebenso. --Heavytrader (Diskussion) 21:16, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Danke für die Rückmeldung, erledigt.--Coca-Coela (Diskussion) 10:14, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen rki-risikogebiete.
  2. a b c Robert Koch-Institut: Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19), 25.03.2020
  3. a b c Robert Koch-Institut (Hrsg.): COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2): Risikogebiete, Stand: 26.2.2020. Veröffentlicht auf der Website des RKI. ([1]
  4. a b Robert Koch-Institut: Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19), 10.03.2020
  5. Robert Koch-Institut (Hrsg.): COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2): Risikogebiete, Stand: 2.3.2020, 18:30 Uhr. Veröffentlicht auf der Website des RKI. (Memento in archive.org)
  6. Robert Koch-Institut: Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19), 11.03.2020
  7. a b Robert Koch-Institut: Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19), 27.03.2020
  8. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen RKI-Lagebericht.
  9. a b Robert Koch-Institut: Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19), 13.03.2020
  10. Robert Koch-Institut: Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19), 15.03.2020
  11. a b c d Robert Koch-Institut: Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19), 03.04.2020
  12. Robert Koch-Institut: Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19), 21.03.2020

Einreisebeschränkung Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt besteht meines Erachtens eine Einreisebeschränkung:

siehe: "Fünfte Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 inSachsen-Anhalt" dort heißt es im §5 Abs. 2: "Reisen aus touristischem Anlass in das Gebietdes Landes Sachsen-Anhalt sind untersagt."

Ich würde ggf. darum bitten, dass jemand die Karte "Beschränkungen der Bewegungsfreiheit zur räumlichen Distanzierung durch die Bundesländer" aktualisiert. --ArminKow (Diskussion) 17:25, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Nochmal Durchseuchung - übergeordnetes Problem

Dieser Abschnitt hier gehört hier nicht so recht hin. Problem: Woanders eigentlich auch nicht. Worum geht es? Auf der Disk zu Alltagsmaske tobt im Abschnitt "Maskenpflicht" eine heiße Schlacht um die Zukunft der Pandemie, wobei u. a. eine Graphik zum Einsatz kommt, die ich für hanebüchen halte (abgeflachte Verlaufskurve mit verzögertem Gipfel). Dahinter steht der (Irr-(?))Glaube, daß ohne Impfstoff die Sache erst zu Ende kommt, wenn eine Herdenimmunität durch die vielzitierten "50 Mio. Infizierten" erreicht ist. Demgegenüber halte ich das für ausgemachten Blödsinn und habe vielmehr das Szenario der baldigen Ausrottung des Virus, oder, wie es Katja Kipping neulich im "Tagesspiegel" formuliert, "das Virus zu stoppen". Gründe gegen das Durchseuchungsszenario: Es dauert zu lange oder verursacht zu viele Tote und nachhaltig Geschädigte, außerdem ist nicht klar, ob die Infektion überhaupt zu einer längerfristigen Immunität führt. Das andere Szenario ist, die "Maßnahmen" so zu dosieren, daß eine akzeptable Neuinfektionsquote nicht überschritten wird, und mit diesem Level auf "den Impfstoff" zu warten, der das Drama dann beendet. Problem damit: Niemand weiß, ob und wann der Impfstoff überhaupt kommen wird, also quantitativ verfügbar sowie wirksam und sicher ist. Meiner Ansicht nach bleibt tatsächlich nur das Ziel "Ausrottung", und das halte ich für durchaus nicht unrealistisch. Seit dem Höhepunkt der Welle Anfang April sind die Neuinfektionszahlen um 90 % gefallen, wenn man das in gleichbleibenden relativen Abnahmeraten extrapoliert, kommt die Situation in einigen Wochen so unter Kontrolle, daß die Infektionsketten wieder vollständig rückverfolgt und unterbrochen werden können, und ich würde damit das Pandemieende mal auf den 30. Juni terminieren. Da andere entwickelte Länder auch nicht doof sind, kriegen die das wohl in einem ähnlichen Zeitrahmen gebacken, so daß dann auch Einreisekontrollen weitgehend entfallen. In den Ländern, die es nicht hinkriegen, verschwindet das Virus auch: Die zahlen dann Blutzoll und durchseuchen ihre Bevölkerung tatsächlich in einem unkontrollierten furiosen Epidemieverlauf. So oder so: Das Virus wird nicht endemisch, sondern verschwindet bis Ende des Jahres komplett aus der Welt. Es kommt auch vermutlich nicht wieder, weil es sich bei COVID-19 im Gegensatz zu Influenza nicht um eine Zöonose handelt, die immer wieder aus den tierischen Reservoiren auf den Menschen überspringt, sondern das war sozusagen ein "einmaliger Unfall", und die Chinesen werden schon dafür sorgen, daß ihnen das nicht nochmal passiert, und in anderen Ländern gibt es die betreffenden Viecher als Vektoren nicht. (Das hat übrigens die Konsequenz, daß in spätestens einem halben Jahr die Impfstoffentwicklung abgebrochen werden wird, weil es dafür einfach keinen Bedarf mehr gibt - den Impfstoff wird es also nie geben.) Und jetzt das Anliegen: Dazu braucht es in der Wikipedia einen inhaltlichen Konsens, denn sonst bleibt es ein Dauergezerre, daß die Gläubigen der verschiedenen Sekten ihre Überzeugungen jeweils in die inzwischen zahlreichen Artikel reinzupacken versuchen. (Außerhalb der Wikipedia existiert dieser Konsens auch nicht: Beispielsweise hat "Mailab" noch kürzlich in der Diskussion mit Ramelow und Lanz die "Auf den Impfstoff warten"-These verfochten, wendet sich aber ebenfalls gegen Herdenimmunität durch Durchseuchung.) Dann kommt aber immer auch "Wieler hat aber doch gesagt..." Hat er? Was die Presse daraus macht, ist immer noch eine andere Frage. Hat er wahrscheinlich aber auch tatsächlich nicht, sondern vor der Gefahr einer "zweiten Welle" aufgrund voreiliger Lockerungen gewarnt. Und in dem Zusammenhang erklärt, daß die Pandemie erst mit den 70 % (bzw. 50 Mio.) zu Ende wäre. Muß man das als notwendige Bedingung verstehen? Ich denke, nicht: Als hinreichende Bedingung - wenn wir da sind, ist auf jeden Fall Schluß - ist es nämlich unstrittig, nur muß man das keineswegs als Aufforderung verstehen, irgendwie da hinzukommen. Und relevant ist die Angelegenheit natürlich, weil eine Aussicht auf ein baldiges endgültiges Ende sehr viel schärfere Maßnahmen rechtfertigen und die Lockerungsdebatte obsolet machen würde. (Bitteschön: Wenn man den Laden wirklich "dichtmachen" würde, also tatsächlich jeder bleibt zu Hause, Pflegekräfte werden zusammen mit ihren Pat. eingesperrt, es läuft wirklich nur noch das Allernotwendigste, dann wäre die Sache in drei Wochen ausgestanden. Wäre der Preis wirklich zu hoch, vor allem, wenn man die geretteten Menschenleben betrachtet?) Braucht man nicht, keine TF? Nein, tut mit leid, dafür ist Wikipedia zu groß - hier ist jetzt publizistische Verantwortung gefragt. Also: was tun? --77.10.27.127 18:59, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten

So sehr ich die Intention verstehe und teilweise auch Deine Einstellung teile, WP ist eine Enzyklopädie und kein Presseorgan. Wir bilden etabliertes Wissen ab. Danach klingt Deine Argumentation nun gerade nicht. Wenn mehrere seriöse Medien über solche Themen etas veröffentlichen, gehört das, evtl. mit kontroversen Positionen, natürlich hierhin. Sonst nicht. Isjc99 (Diskussion) 20:10, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Was ist diesbezüglich denn "etabliertes Wissen"? In den Medien findet man alle diese Positionen, weil die auch aus der Politik kommen - ich könnte hier z. B. reihenweise Links auf Talkrunden angeben. Aber Wikipedia muß auch in der Lage sein, bewerten zu können und Realität und Unsinn zu unterscheiden, und es ist nun einmal so, daß sich unter den Autoren auch einige aktive Unsinnsanhänger tummeln und die Artikel in ihrem Sinn beeinflussen. (Natürlich ist Wikipedia weder ein Presseorgan noch eine Regierungspressestelle und soll ganz bestimmt nicht verkünden, daß die Coronakrise ab 1. Juli vorbei ist.) Die Frage hier ist doch erst einmal, wo die Angelegenheit überhaupt hingehört - solange niemand im Artikel zu suggerieren versucht, es ginge um 'flatten the curve' und dabei darum, "das Infektionsgeschehen" zeitlich "zu strecken", also die Durchseuchungsthese zu propagieren, braucht es hier natürlich auch nicht diskutiert zu werden. Ich habe aber andererseits ausgesprochen wenig Lust, jetzt bei jedem Vorkommen des genannten Kurvenbilds nachzusehen, was denn damit dort jeweils ausgesagt werden soll, und dort dann die immergleichen ermüdenden Missionierungsfeldzüge zu führen. Und hier gehört das irgendwie doch schon hin, weil das eine "sehr deutsche" Diskussion ist - in anderen Ländern gibt es doch durchaus andere Umgangsweisen mit der Frage der Perspektive. Also: wohin? --77.10.27.127 23:34, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt mehrere unterschiedliche Szenarien:
  1. Die Krankheit breitet sich ungehemmt und rasant aus (R sehr viel größer als 1). Sehr viele Leute sterben, weil die Krankenhäuser überfüllt sind. Die Herdenimmunität wird dafür sehr schnell erreicht und das Leben normalisiert sich relativ schnell nachdem es zahlreiche Tote gab.
  2. Die Krankheit breitet sich sehr langsam aus (R nur minimal größer 1). Nur wenige Leute sterben, weil alle schwer Erkrankten im Krankenhaus behandelt werden können. Es dauert sehr lange bis sich die Herdenimmuhnität aufgebaut hat. Der Lockdown dauert sehr lange, falls kein Impfstoff entwickelt wird.
  3. Die Krankheit wird langsam zurückgedrängt (R<1), aber weltweit nie vollständig ausgerottet. Es wird keine Herdenimmunität aufgebaut, die Lage in Deutschland erholt sich relativ schnell, es tritt aber niemals eine Normalität wie vor der Pandemie auf: Immer wieder treten kleine Epidemien auf, die schnell zurückgedrängt werden können. Reisende werden regelmäßig untersucht.
  4. Die Krankheit wird langsam zurückgedrängt (R<1) und weltweit vollständig ausgerottet. Es wird keine Herdenimmunität aufgebaut. Da die Krankheit aber ausgerottet ist, spielt das keine Rolle. Es tritt eine Normalität auf, sobald die Krankheit ausgerottet wurde.
Eine Enzyklopädie sollte neutral alle diese Möglichkeiten beschreiben. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 23:57, 6. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das klang oben aber eher nach einem Fall für WP:Disk Punkt 11 "Sachfremde Texte" - Privattheorie. Alexpl (Diskussion) 00:02, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
In Eulenspiegels TF fehlen mindestens noch fünf weitere Szenarien. Wie wäre es mit
5. Kein Lockdown, R pendelt sich ein bei 1, Neuinfektionen erreichen ein Plateau, Situation bleibt wegen vernunftgämßer Verhaltensänderung der Bevölkerung beherrschbar ohne wirtschaftlichen Abschwung und ohne Massenarbeitslosigkeit.
Das es so laufen kann beweist Schweden. Die nun in der Diskussion befindliche Obergrenze für Neuinfektionen wurde dort nie überschritten. --Heavytrader (Diskussion) 07:16, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Was ist 6.-9.? --77.10.27.127 09:52, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
1. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich R genau auf 1 einpendelt, ist nahezu Null. Entweder ist der Wert minimal größer als 1 oder minimal kleiner als 1. Aber genau 1?
2. Falls der Wert genau 1 sein sollte, würde das gleiche wie bei "R nur minimal größer 1" gelten: Es findet eine Durchseuchung statt und eine Herdenimmunität entsteht. Allerdings dauert dies sehr lange. Man könnte bei 2. also auch gerne schreiben "R nur minimal größer 1 oder gleich 1".
3. Bei den Szenarien geht es um die epidemiologische Sicht. Zur Wirtschaft habe ich nichts gesagt. Sicherlich kann man auch etwas zur Wirtschaft schreiben. Und sicherlich gibt es auch unterschiedliche Wirtschaftszenarien. Ändert aber nichts daran, dass es epidemiologisch nur diese 4 Szenarien gibt: R viel größer als 1, R minimal größer als 1 (oder genau 1), R kleiner als 1 aber Krankheit nicht ausrottbar und R<1 und Krankheit wird ausgerottet. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 09:56, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wer schrieb von R genau 1? --Heavytrader (Diskussion) 10:01, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Du schreibst "R pendelt sich ein bei 1". Aber entweder pendelt sich R ein bei einem Wert > 1 oder bei einem Wert < 1. Dass es sich bei R=1 einpendelt, ist wie gesagt nahezu Null. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 10:05, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Richtig. Um 1 oder bei eins, nicht genau 1. Also sachlich bleiben bitte, R ist keine Konstante.
Der Verlauf einer Welle ist immer erst über 1, dann bei 1 und dann wieder unter 1. Der entscheidene Unterschied, und dass lässt sich durch Maßnahmen beeinflussen, ist wie lange die Phasen andauern. Kurz über 1 dann zurück zu nahe bei 1 und es dauert lange, wie von dir beschrieben. Länger über eins und auf höherem Niveau der täglichen Neuinfektionen nahe bei 1, dann geht es schneller zu Ende. Wir haben nicht mehhr R=3, wie zu Beginn. Zur Präzisierung: 0,7 bis 1,3 sind nahe bei 1. Da sind wir jetzt.
R bei 1 und 1000 Neuinfektionen täglich - langer Verlauf, kein Ende in Sicht.
R bei 1 und 10.000 Neuinfektionen täglich - Kürzerer Verlauf, Ende kommt früher.
Völlig wertneutral.
Soll heißen: nur R zu betrachten sagt nichts über die Dauer bis zum natürlichen Ende der Infektionswelle aus.
Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 10:20, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wie gesagt: R=1 ist vollkommen unwahrscheinlich. Wenn, dann hat man eher Werte, die leicht über oder unter 1 liegen. Und dann macht es nur ein paar Wochen Unterschied aus, ob man bei 1.000 Neuinfektionen oder 10.0000 Neuinfektionen startet. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 14:43, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Genau, wie gesagt. Keine Konstante. Mal drüber mal drunter. Kein Problem. Im Mittel bei 1 und man kommt weder in Wochen noch in Monaten von 1000 zu 10.000. Dein mangeldes Verständnis daran ändert an den Fakten nichts. --Heavytrader (Diskussion) 14:59, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ein solches Pendeln um 1 kann aber auch äußerst gefährlich werden. Siehe: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/112655/SARS-CoV-2-Mutationen-koennten-Ansteckungsfaehigkeit-weiter-erhoehen --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 10:41, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Pendeln um 1 kann…“?
Und dann als Beleg ein Artikel in dem das Pendeln um R=1 nicht einmal erwähhnt wird, aber das Wort „könnte“ ganze zwölfmal enthalten ist. Perfekt TF in Reinform. --Heavytrader (Diskussion) 11:02, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Zur Erinnerung: Es geht darum, ob es zwingend im Sinne von unvermeidlich oder wenigstens sinnvoll ist, die Durchseuchung anzustreben bzw. zuzulassen, und das als "gesichertes Wissen" in der Wikipedia behandelt werden sollte. Diese Position hätte die Folge, "es mit den Bekämpfungsmaßnahmen nicht zu übertreiben", nicht, weil das mit zu starken Beeinträchtigungen verbunden wäre, sondern, weil die Maßnahmen "zu wirksam sein könnten" und die Dauer bis zum Erreichen der "notwendigen vollständigen Durchseuchung" "zu lange verzögern" könnte. Ich denke nicht, daß es damit getan wäre, das "neutral" als "eine existierende Position" darzustellen, und schon gar nicht sollte das als Konsensposition zugrundegelegt werden. Denjenigen, die diese Ansicht vertreten, sollte deutlich gemacht werden, daß sie damit auf dem falschen Dampfer sind. --77.10.27.127 13:10, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
…sollte deutlich gemacht werden, daß sie damit auf dem falschen Dampfer sind.“ Dafür sind wir aber nicht da, siehe: Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist.
Ob wir „es mit den Bekämpfungsmaßnahmen nicht … übertreiben“ hat die Politik zu entscheiden und die darf eben keine Scheuklappen tragen und nur die epidemiologische Brille auf haben. Auch die finanzielle, wirschaftliche, soziale, arbeitsmarktdynamische, demokratisch-strukturelle Verträglichkeit der Maßnahmen muss beachtet werden. Anschaulich: zu empfehlen, das Atmen zu unterlassen, da dann keine Vieren in die Lunge gelangen, ist vermutlich übertrieben.
Die Suche nach einem goldenen Mittelweg läuft noch, aktuell scheinen die Erscheidungsträger die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen zunehmend kritisch zu betrachten. Warten wir es doch einfach ab. --Heavytrader (Diskussion) 13:33, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@77.10.27.127 https://www.mpg.de/14760567/28-04-2020_Stellungnahme_Teil_02.pdf --2003:CC:8705:900:DF27:4F12:83AF:7044 14:13, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
(*dazwischenquetsch*) Ich hasse kommentarlos dahingerotzte PDF-Links. Was steht denn da von der MPG drin und ist nicht als Information als normaler html-Browserlink zugänglich, daß es sich vermutlich nicht lohnt, es herunterzuladen und zu öffnen? --77.10.27.127 00:14, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nun lies es den Rotz doch einfach, vielleicht ist ist er ja die Antwort auf Dein Windmühlenproblem! mpg.de sagt Dir was? Nachdem ich mit mit einer wissenschaftsjournalistischen Quelle wegen TF angemacht wurde, habe ich keinen Bock mehr zu kommentieren.......
--2003:CC:8705:900:FF96:F73D:E43C:8ED0 02:03, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Heavytrader, richtig, die Politik sollte keine Scheuklappen tragen. Aber beachte bitte: Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist.
Wikipedia ist nicht dazu da, Handlungsempfehlungen an die Politik zu geben oder Politik zu bewerten. Wikipedia ist dazu da, Wissen weiterzugeben und keine politischen Empfehlungen. Eine Pandemie ist in erster Linie eine epidemiologische Erscheinung. Deswegen sollte es auch hauptsächlich darum gehen, epidemiologisches Wissen weiterzugeben. Wenn du gerne wirtschaftliches Wissen weitergeben willst, dann kannst du das auch gerne tun. Hierfür ist aber eher der Artikel Wirtschaftskrise 2020 der geeignete. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 14:43, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Was ist denn jetzt schon wieder, machst du das mit Absicht? WWNI habe ich als Lesetipp genannt, schön, dass du den Link auch kennst. Was meinst du, welche Handlungsempfehlungen an die Politik ich geben will?
Bitte Eulenspiegel1, lies und verstehe: Die IP, und nicht ich, wollte deutlich machen „wer auf dem falschen Dampfer ist“.
Ich maße mir nicht an, dies zu tun.
Ich schrieb: „Warten wir es doch einfach ab.“ Denn im Nachhinein mit BLG und ohne TF lässt sich Enzyklopädie machen, nicht anders. Wo soll der Widerspruch sein zu WWNI?
Beste Grüße! --Heavytrader (Diskussion) 14:53, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Du bist wohl einem Mißverständnis aufgesessen: Der Satz mit dem "falschen Dampfer" bezieht sich auf den vorhergehenden, und es ist natürlich notwendig, daß in der Wikipedia wissenschaftlich nicht belegbare und objektiv falsche Positionen nicht als "neutral" als "eine existierende Position" dargestellt werden, und schon gar nicht sollte das als Konsensposition zugrundegelegt werden. --77.10.27.127 00:01, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe mir die Diskussion jetzt mehrfach durchgelesen, speziell den ersten TO Absatz von 77.10.27.127 . Ich verstehe es einfach nicht: Durchseuchung in 3 Wochen ?? Zitat: "Wenn man den Laden wirklich "dichtmachen" würde, also tatsächlich jeder bleibt zu Hause, Pflegekräfte werden zusammen mit ihren Pat. eingesperrt, es läuft wirklich nur noch das Allernotwendigste, dann wäre die Sache in drei Wochen ausgestanden. Wäre der Preis wirklich zu hoch, vor allem, wenn man die geretteten Menschenleben betrachtet?" Ziel war dazu Herdenimmunität bei 70% = 50 Mio Einwohner, wozu 83 Mio weggesperrt werden, dazu dann "nur das Notwendigste ..." ??. Das Wegsperren klappt schon mal nicht 100pro, weil die versorgt werden müssen. Bei einer Sterberate bisher in den anderen Ländern von 10-15% wären bei 50 Mio. schon mal min. 5 Mio Tote in 3 Wochen fällig, nicht nur Alte. Da behaupte ich jetzt einfach mal anhand der etwa 8 Wochen Praxis, daß bisher diese 5 Mio schon mal gerettet wurden. Sind das jetzt Provokationstheorien zur "Durchseuchung" oder zum Vergnügen Advocatus Diaboli ?? --Pqz602 (Diskussion) 20:50, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Nein, keine Durchseuchung in 3 Wochen, sondern Ausrottung des Virus in 3 Wochen. Wenn der Virus ausgerottet wurde, dann ist eine Durchseuchung nicht notwendig. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 21:06, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das ist das genaue Gegenteil von "Durchseuchung". Alexpl (Diskussion) 21:15, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ok, dann bin ich im Text wohl "irr-gelaufen". Diese Austrocknung hat ja China in Wuhan mehr oder weniger gut versucht, wenn man alles als wahr annimmt. Aber ..... dann wohl eher in 3 Monaten und 100pro trocken ist noch die Frage. Wir hätten an sich die Chance gehabt, meine Meinung (und die einiger Fachleute), aber die noch fehlenden "3 Wochen" hat die Politik verspielt. Fußball ist zwar nicht das entscheidenste, aber das dümmste Signal dazu. Schüler und Kinder hätten sicher auch noch durch gehalten, aber ..... die ach so armen Eltern (dabei kommen jetzt die Pfingstferien und die Sommerferien, das hat Italien weit besser geregelt). Ja ... Meinung, nicht mediengerechte .... und nix für Wiki. Die Diskussionen werden vermutlich noch offiziell kommen, von späteren Generationen. --Pqz602 (Diskussion) 21:44, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wirklich "3 Wochen" und nicht "3 Monate", und das jederzeit von jedem Niveau der Inzidenz (Prävalenz derzeit fast sicher <1 %) ausgehend. "Fast alles" kann man wirklich mal drei Wochen lang bleiben lassen (z. B. alle Geschäfte und Behörden schließen), und notwendige Dinge lassen sich notfalls auch "kontaktlos" regeln: Wer tatsächlich überhaupt nichts zu essen hat, könnte irgendwo anrufen, und dann bringt ihm jemand eine Kiste Konservendosen etc. vor die Tür, ohne dabei mit irgend jemandem Kontakt zu haben. Ja, es gibt die Notwendigkeit, Patienten und Pflegebedürftige zu versorgen. Die müssen dann drei Wochen lang zusammen mit den Pflegekräften "eingesperrt", also isoliert, werden, die dann in dieser Zeit keinen Kontakt zu ihren Familien haben und natürlich auch nicht einkaufen gehen können oder sowas. Und ja, danach werden dann einige Feuerwehrgruppen, Krankenhausabteilungen oder Pflegeheimtrakte usw. infiziert sein, und es ist notwendig, während der Zeit und auch noch danach intensiv zu testen, aber das Ausmaß ist dann landesweit auf Promille des Ausgangsniveaus zurückgegangen. Aber eine solche drakonische Vorgehensweise kann natürlich nicht von der Wikipedia, sondern hätte aus der Politik zu kommen. (Ich persönlich empfände es als Segen, wenn der Bundestag zu diesem Zweck den Verteidigungszustand feststellen und ein generelles Ausgangsverbot für drei Wochen von der Bundesregierung festgelegt würde. Würde das jetzt passieren, dann wäre am 1. Juni "Corona" aus. Wo kommen die Konservendosen - und das Brot etc. - her? Aus den Fabriken, die das herstellen, natürlich. Die Mitarbeiter erhalten Einberufungsbescheide und müssen sich in der Zeit "kaserniert" auf dem Werksgelände oder in geeigneten Unterkünften, notfalls Zeltlagern, aufhalten und dürfen ebenfalls nicht nach Hause. Deutschland wäre drei Wochen lang quasi eine Militärdiktatur, niemand darf irgendetwas ohne Befehl tun. Ja, das will ich. Funktioniert übrigens praktisch nicht, weil es dafür keine Planungen gibt und die "Staats- und Parteiführung" inkl. der nachgeordneten Behörden sowie der Bundeswehr natürlich zu blöd ist, das "aus dem Stand" in wenigen Tagen durchzuorganisieren. Hat uns alles echt auf dem falschen Fuß erwischt.) --77.10.27.127 23:26, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Es wird durch ständiges wiederholen auch nicht besser. Ohne vorbereitete Planung geht überhaupt nichts. Ich habe Luftschutzkeller noch als Klein-Kind miterlebt (und "vergessen"), Besatzungszeit mit Reisebeschränkungen und Nachkriegszeit mit Lebensmittelkarten (Rationierung). In den 50ern wäre das noch gegangen, weil man Atomkrieg befürchtete und Vorräte hatte. Noch in den 60ern (meine BW-Zeit) lagen Pläne dafür vor. Die Rationierungs-Karten lagen in den Schubladen und 2 Wochenvorräte in den meisten Haushalten. Bauherrn bekamen Zuschüsse für "Bunker-Räume" im Keller. Bei der heutigen Gesellschaft schaffen es die jungen Mütter nicht mehr, zwei Wochen Kinder und Füße still zu halten.
Natürlich sind alle "zu blöd", weil sie es nicht mehr kennen, und ohne Handy-App nichts mehr auf die Reihe kriegen. Wie kann man nur solche Sprüche klopfen, die völlig an der heutigen Realität vorbei gehen. Vielleicht klappt so etwas in Zukunft , aber ... da bin ich skeptisch bei unserer heutigen verwöhnten Gesellschaft. Diese Art vorgeschlagene "Kriegswirtschaft" hat nicht einmal Hitler aus dem Boden stampfen können und erst später während des Krieges geschaffen. So etwas für heute zu fordern zeigt schon eine gehörige Portion Realitätsverlust. --Pqz602 (Diskussion) 01:58, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
(Du nervst.) Wer "fordert" denn? Es würde wegen fehlender Pläne und "zu blöd" nicht funktionieren (leider), darüber sind wir uns doch einig. Aber es wäre ein Segen (Konjunktiv; Irrealis...). --77.8.59.25 08:03, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Natürlich sind wir uns nicht einig, niemand ist zu blöd für eine Militärdiktatur, im Gegenteil. Niemand ist blöd genug für eine Militärdiktatur. Bis vor kurzem stand dir die Ausreise nach Nordkorea noch offen, dort gibt es (offiziell) auch kein Corona. Ein Segen für dich? Viel Spaß! --Heavytrader (Diskussion) 08:18, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Du schreibst dummes Zeug und drischt auf einen Strohmann ein. Aber wenn Du nicht ernstgenommen werden willst: Deine Sache. --77.8.59.25 23:13, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Wenn wir "uns alle einig sind", warum kommen dann Sätze wie "Funktioniert übrigens praktisch nicht, weil es dafür keine Planungen gibt und die "Staats- und Parteiführung" inkl. der nachgeordneten Behörden sowie der Bundeswehr natürlich zu blöd ist, das "aus dem Stand" in wenigen Tagen durchzuorganisieren.". "Alle sind blöd" und "wir sind uns einig" wäre hinreichend zu Deiner Meinung. Der Rest ... richtig beschrieben: irreal. Ich meine, der Abschnitt ist ausdiskutiert. --Pqz602 (Diskussion) 10:53, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Deine Sorgen sind vielleicht "ausdiskutiert"; offenbar ziehst Du Dich gerne an Nebensächlichkeiten hoch. Hier geht es aber gar nicht ums Diskutieren, sondern darum, daß den Fachartikeln keine unwissenschaftlichen falschen Thesen zugrundegelegt werden sollen und deswegen die "Durchseuchungstheorie" nicht einfach hingenommen, sondern aus den Artikeln verbannt werden sollte. Das ist nicht mit "schön, daß wir darüber geredet haben" erledigt. (Und das ist auch keine TF, und es ist nicht, "was Wikipedia nicht ist", und es ist auch nicht Berichtsgegenstand.) --77.8.59.25 23:13, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Also Durchseuchungstheorie darf nicht mehr erwähnt werden, dann gibt es die Theorie auch nicht mehr. 3 Wochen Militairdiktatur mit verrammelten Türen muß publiziert und gemacht werden, danach ist alles wieder gut wie früher und wissenschaftlich korrekt. Habe ich das jetzt richtig verstanden ?? --Pqz602 (Diskussion) 23:34, 8. Mai 2020 (CEST) (War jetzt mein letzter Beitrag dazu, in Foren nennt man so etwas Troll füttern, lasse ich dann mal sein)Beantworten
Nein, hast Du nicht. Aber da Du erklärt hast, daß Du Dich im Trollwahn befindest, erwartest Du auch keine Erklärung. --77.0.234.40 05:48, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich glaube, du verwechselst Durchseuchungstheorie mit Durchseuchungs-Politik. Es stimmt, dass die deutsche Politik aktuell keine Durchseuchung plant. Die Durchseuchungs-Politik ist also vom Tisch. Dieser Artikel beinhaltet aber nicht nur die aktuellen Ereignisse, sondern auch den historischen Verlauf. Und früher hatte die Politik über eine Durchseuchung nachgedacht und diese in ihre Politik einbezogen. Daher sollte diese auch weiterhin im Artikel erwähnt werden.
Unabhängig von der Durchseuchungs-Politik gibt es die Durchseuchungstheorie. Diese sagt aus, dass bei konstantem R>1 langfristig (1-1/R) der Bevölkerung sich in ihrem Leben mit der Krankheit infizieren. Diese Theorie hat sich nicht geändert. Geändert hat sich nur die Politik, die mittlerweile ein R<0 anstrebt. Vorher hatte sie ein R minimal größer als 1 angestrebt. --Eulenspiegel1 (Diskussion) 01:50, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Der Verwechslungsvorwurf ist berechtigt: Ich bezeichne das, was dem, das Du als "Durchseuchungs-Politik" bezeichnst, theoretisch zugrundeliegt, als Durchseuchungstheorie. Schön, daß diese Politik "vom Tisch" ist. Und selbstverständlich darf bzw. sollte in den Artikeln korrekt dargestellt werden, daß es diese Vorstellungen auch "offiziell" gab, und daß und warum sie verworfen wurden. Das ist aber - immer noch nicht - der Punkt: Der ist vielmehr, daß das immer noch von manchen Wikipedia-Autoren weiterverfochten wird und somit als falsches Verständnis - nicht als Bericht über die chronologischen Ereignisse - in die Artikel eingeschmuggelt wird. (Sieht man z. B. an der Disk zur Alktagsmaske mit der genannten Graphik: Diese 'Flatten-the-curve"-Darstellung mit niedrigerem und zeitlich späteren Gipfel ergibt nur dann einen logischen Sinn, wenn die Gültigkeit der "Durchseuchungstheorie" vorausgesetzt wird, ansonsten wäre die Devise natürlich - und ist sie hoffentlich auch - "so niedrig wie möglich, und so schnell wie möglich zu Ende".) Jetzt? (Genau genommen gibt es zwei Durchseuchungstheorien: Die eine ist "Laufen lassen, je schneller, desto besser" - sie wurde wegen der massiven Überlasttung des Gesundheitssystems und der resultierenden Anzahl vermeidbarer Todesfälle aufgegeben - und die andere ist "Neuinfektionszahl begrenzen, damit die Überlastung nicht eintritt, aber nicht zu sehr, denn zu Ende ist es erst mit der vollendeten Durchseuchung bzw. dem Eintreffen des Impfstoffs". Es ist nicht immer so klar zu erkennen, ob ein Diskutant nicht doch der zweiten Variante anhängt und eben nicht der Ansicht ist, daß das "vom Tisch" ist.) --77.0.234.40 05:48, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Bremen

Bremen ist zwar immer noch unterdurchschnittlich betroffen, scheint aber auch dem bundesweiten Trend zur Abflachung nicht zu folgen. Wird das irgendwo diskutiert, gibt es dafür irgend eine Erklärung? Es ist natürlich das Bundesland mit der geringsten Bevölkerung, und so am ehesten Schwankungen unterworfen. -- Theoprakt (Diskussion) 09:37, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

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Covid-19 Bremen-infected nach RKI
Ich habe mal spontan die absoluten RKI-Infektions-Zahlen cum. und /tag auf eine Graphik gelegt. Es sieht so aus, nach den täglichen Daten, daß das Virus in Bremen nur vor sich hin kleckert und schnell genug eingefangen wird (Gesundheitsamt -> Quarantäne). Es kommt dadurch nicht so richtig in Schwung (exponentiell). Könnte ein Beispiel sein, wie es bei uns - vielleicht auch mit kleineren Zahlen - allgemein weiter geht, bis das Virus ausgebrannt oder "weg geimpft" wurde. Nur als Info (TF). Die Inzidenz-Kurve beruht auf den kumulativen Infizierten-Zahlen, oder ?? --Pqz602 (Diskussion) 14:51, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Genau, die rote Kurve im unteren Diagramm entspricht der roten Kurve oben. Während anderswo, inklusive der Stadtstaaten, eine Verlangsamung der Neuinfektionen zu beobachten ist, scheint das in Bremen nicht der Fall zu sein, sondern dort scheint sich über den letzten Monat eine langsame, aber konsistente Beschleunigung zu zeigen. Ist natürlich die Frage was man bei den vergleichsweise niedrigen Zahlen überhaupt aussagen kann. -- Theoprakt (Diskussion) 17:07, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Jein. :-) , das ist ja gerade das Interessante, wenn man die realen Tageszahlen, nicht die Inzidenz, sieht. Die kumulative Steigung der HB-Infektionen ist ja keine echte Beschleunigung, sondern es sind nur aufaddierte Tageszahlen. Es sieht bei HB eigentlich schon nach fast gleicher Tagesrate aus, wenn man die wenigen Spitzen als das Abarbeiten von Infektionsketten ansieht. Dazu müßte man mehr vom lokalen Gesundheitsamt wissen.Die Inzidenz ist letztlich mehr eine Maßzahl der "Durchseuchung" (wenn ich das häßliche Wort mal dazu benutzen darf), aber nicht mehr der aktiven, bzw. aktuellen Infektionsrate. Update 8.5. uploaded, X-Achse korrigiert (da sind mir die 2-RKI-Berichte/Tag am Anfang mit reingerutscht). Wenn man den Mittelwert von 17 Fällen/tag ab 11.3. benutzt, sieht man, daß nur einzelne Tagesspitzen vorherrschen, aber ansonsten, .... kleckert es. (hatte Probleme beim upload neu) Bremen muß evtl. aufpassen, daß ihnen die Kontrolle nicht entgleitet, wenn zuviele und zu schnell nacheinander Spitzen folgen. --Pqz602 (Diskussion) 21:03, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die "fast gleichen Tagesraten" könnten auch einfach an einem relativ konstanten Testumfang liegen und mit dem wahren Infektionsgeschehen wenig zu tun haben. Die Gesundheitssenatorin bzw. der Senat geben dazu keine Verlautbarungen ab. (Falls die Geschichte "unter der Oberfläche" aus dem Ruder läuft, sollte man das mittelfristig anhand zunehmender Zahlen Toter sehen. Das hat aber einerseits Erfassungsprobleme - werden denn alle Coronatoten korrekt identifiziert? - und andererseits ist in einem so kleinen Land die Zahl nicht unbedingt statistisch signifikant.) - Mich würde ja eigentlich mal ganz allgemein interessieren, wo die Fälle auftreten, also was für Leute das sind, die sich infizieren - ist das gleichmäßig und zufällig auf die Bevölkerung verteilt, oder gibt es Schwerpunkte in manchen Stadt- oder Ortsteilen oder bei manchen Berufsgruppen? Wir hatten da ja nun gerade - nicht in Bremen - diese "Schlachthöfe-Cluster" in Nordrhein-Westfalen, die offensichtlich mit diesen prekären Arbeitskräften und ihren Unterbringungen assoziiert sind. Wenn man sowas weiß, ist das doch nützlich, weil man dann weiß, um wen oder was man besser einen größeren Bogen macht. --77.0.234.40 06:10, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Sterblichkeit oberhalb des Durchschnitts

"Jedoch ist seit der letzten Märzwoche 2020 eine Sterblichkeit oberhalb des Durchschnitts der Jahre 2016 bis 2019 zu beobachten." - Wie hoch liegt die Sterblichkeit über dem Durchschnitt? Ein, zwei Prozent oder 100 Prozent oder x? Ohne diese Angabe ist der Satz mal wieder reinste Panikmache. (nicht signierter Beitrag von 92.209.22.39 (Diskussion) 09:53, 8. Mai 2020 (CEST))

Die noch wichtigere Frage: Über was für einem Durchschnitt? Dem der Vormonate? Dem der Monate des Vorjahres? Dem der Monate der durchschnittlichen Werte der letzten 3 Vorjahre?
Es sind Quellen angegeben, wobei die Angabe der Übersterblichkeit in Prozent einschließlich des Konfidenzintervalls bzw. des p-Werts im Artikeltext nicht verkehrt wäre. Der Referenzzeitraum ist ja wohl offensichtlich die letzte Märzwoche der Jahre 2016 bis 2019. Warum recherchierst und ergänzt Du das nicht einfach? --77.0.234.40 06:25, 9. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Vergleich DE - CH - AT

Bei dem Vergleich beider Kurven fällt auf, dass der Schwerpunkt der Infektionszahlen /-maxima bei beiden Ländern in etwa 3-4 Tage aus einander liegt und sich im Verlauf im Groben entspricht. Der Velauf der Toten ist aber ein anderer: Das Maximum in Deutschland liegt bei diesen "harten" Zahlen deutlich weiter hinten, etwa 7-8 Tagen. D.h. in DE sind die Maxima weiter auseinander. Woran liegt das? Man könnte ein Melde/Erfassungsproblem antizipieren. Noch interessanter ist das aber starke Verfallen der Schweizer Kurve: Der Niedergang ist nicht sehr viel weniger steil, als die Anstiegsphase. In Deutschland läuft es wesentlich schwächer aus. Worin könnten die Gründe liegen?StatistikusMaximus (Diskussion) 19:04, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Gerade noch schnell nachgeschaut: Auch in AT ist das so! Schweiz und Österreich haben ähnlich Anstiege wie in DE (nur zeitversetzt und um einen Faktor größer) aber das Ausklingen ist brutal anders. StatistikusMaximus (Diskussion) 19:09, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten