„Diskussion:Adenosintriphosphat“ – Versionsunterschied

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Anschaulich: 100 Gramm Zucker haben ca. 400 kcal. Zwei Stunden moderatem Joggen bedürfen ca. 1200-1600 kcal, also etwa 350 Gramm Zucker, also etwa 2 Mol Glucose und damit etwa 35 kg ATP Umsatz. Das halbe kg pro Minute ist eher eine Obergrenze für kurzfristige Anstrengung, deswegen sind 60 kg bei 2 Stunden Joggen sicherlich zu hoch, doch stimmt die Dimension.
Anschaulich: 100 Gramm Zucker haben ca. 400 kcal. Zwei Stunden moderatem Joggen bedürfen ca. 1200-1600 kcal, also etwa 350 Gramm Zucker, also etwa 2 Mol Glucose und damit etwa 35 kg ATP Umsatz. Das halbe kg pro Minute ist eher eine Obergrenze für kurzfristige Anstrengung, deswegen sind 60 kg bei 2 Stunden Joggen sicherlich zu hoch, doch stimmt die Dimension.
Glykogen (als Energiespeicherform, denn richtig, ATP ist keine Energiespeicherform) und Phosphorylgruppenüberträger wie Creatinphosphat oder Phosphorenolpyruvat, die ATP aus seinem Abbauprodukt ADP regenerieren, sind die ganze Zeit mit im Spiel.
Glykogen (als Energiespeicherform, denn richtig, ATP ist keine Energiespeicherform) und Phosphorylgruppenüberträger wie Creatinphosphat oder Phosphorenolpyruvat, die ATP aus seinem Abbauprodukt ADP regenerieren, sind die ganze Zeit mit im Spiel.

:: Also die Masse des ATP hat sowieso nichts mit der Masse der Verbrauchten Glucose zu tun. Denn es werden durch die Glucoseverbrennung nicht neue ATP-Moleküle synthetisiert, sondern nur die Phosphorylgruppen auf ATP übertragen... Um deine Erklärung hier mal zu ergänzen, nur deshalb auch kein Widerspruch gegen Energieerhaltungssatz etc. Das war aber auch nicht meine Frage... Ich habe meine 60kg mit ner Quelle belegt (s.o.) Wo finde ich die 1200-1600 kcal? Werden die 400 kcal im Zucker wirklich vollkommen in die ATP-Synthese gewonnen (endergonische SChritte der Glycolyse, etc.) Die 0,5 kg auf welchen Zeitraum wird das dann bezogen?`Kann ich einfach 35kg/ 2 Stunden -> 300g pro Minute, damit 2 Minuten Anstrengung? Wie hoch ist der Energieverlust bei den einzelnen Stoffwechselreaktionen? Es wird ja nicht die gesamte Energie im ATP auf die einzelnen Reaktionen übertragen. Für eine Anstrengung von 2 Stunden reichen die Glycogenreserven nicht, wofür gibts denn Fette, ansonsten wären wir auch alle hyperglycemisch ;-) --[[Benutzer:JayPP|Jann]] 17:56, 3. Feb. 2008 (CET)

Sag mal, sitzt du da mit nem Lexikon, deren Wörter du alle zum ersten mal liest, und lässt die hier alle so ungefiltert einfliessen um an den Haaren herbeigezogene Widersprüche zu konstruieren oder um einfach immer neue Schlagwörter rauszuhauen, die hier nichts mehr zu suchen haben, weil es einfach nichts an der Tatsache ändert, das der durchschnittliche Tagesumsatz bei dem halben Körpergewicht liegt und bei Anstrengung auf bis zu 0.5 kg/min ansteigen kann? Frag ruhig deine Quelle, der wird dir diese Fakten bestätigen.
1.) Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Verbrauch von 0.5 kg bezieht sich, wie auch im Artikel richtig und deutlich steht, auf eine Minute.

2.) Niemand hat behauptet, dass sich Glucose auf magische Weise in ATP verwandelt. Da du selber mit Phosphorylgruppenüberträgern wie Creatinphosphat angefangen hattest, hab ich angenommen, dass das mal klar ist. Und wenn wir schon bei Haarspalterei sind, Phosphat wird auf ADP/AMP übertragen, nicht auf ATP.

3.) Als Biologiestudent wirst du doch wohl in der Lage sein, den durchschnittlichen Kalorienverbrauch von gängigen Sportarten zu recherchieren. Falls nicht, kauf dir ne Pulsuhr, lauf ein paar Minuten und mach dann ne Hochrechnung. Mir egal.

4.) Wieder hat kein Mensch behauptet, dass nur Glycogen alleine dich zwei Stunden beim Laufen auf den Beinen hält. Aber was meinst du denn, wie der Stoffwechselweg von Fetten ist. Glucose und Fettsäuren werden beide zu AcetylCoA und fließen als solches in den Citratcyclus und letztendlich in die oxidative Phosphorylierung ein, wo der Großteil der Energie generiert wird (während der Glycolyse werden nur zwei poppelige Phosphatgruppen auf ADP übertragen- ach ja, zu deinen endergonischen Schritten: Richtig! Zwei ATP's werden benötigt um die Glucose zu destabilisieren, später werden aber vier mit zusätzlichem anorganischen Phosphat zurückgewonnen, macht brutto +2ATP's). Natürlich spielen da noch andere Effekte eine Rolle, zum Beispiel die Verlagerung der Stoffwechsellast auf die Leber über Lactat, aber dass physiologische Prozesse nicht so einfach sind und in ihrer Komplexität den Rahmen von Wikipedia und auch den der meisten Lehrbücher sprengen, ist klar.

5.) Energieverlust bei den einzelnen Stoffwechselreaktionen? Was meinst du damit? Wärme- bzw. Reibungsverluste? Aufenthaltsberechtigungssteuer? Entweder verbraucht etwas ATP oder Reduktionsäquivalente oder nicht. Der Rest läuft über Diffusion und Brown'sche Molekularbewegung (ja ja, an einem Multienzymkomplex bla bla...).

Nochmal: Worum gehts?
Deine Ansage war: 60 kg ATP, da stimmen doch die Dimensionen nicht. Prof Fischer sagt, davon sind nur 100 g im Körper (womit er ja auch recht hat)....
So, dass das sehr wohl passt, hab ich versucht, mit einem gerundeten, einfachen Beispiel zu verdeutlichen. Oder wollen wir hier den Stryer transkribieren?

: Ist okay... dann halt nicht. Ich bin immer noch der Meinung, dass die Hydrolyse von ATP in manchen Reaktionen mehr Energie freisetzt als für die betreffende Reaktion verbraucht werden. somit habe ich einen Verlust, wo auch immer hin. Meine weitere Frage war, wie ich den Energiegehalt von Glucose berechne. Weil ich ja auf dem Weg zum schlussendlichen ATP einige endergonische Reaktionen habe. Zähle ich dann einfach zusammen, der Körper gewinnt 36 ATP durch Glycolyse und Ox. Phosphorylierung mal die Energie die pro Hydrolyse frei wird. Da hab ich ja dann auch unterschiede. Wenn ich in einer Reaktion Pyrophosphat abspalte gewinne ich zwar mehr freiwerdende Energie als bei der Hydrolyse des gamma-Phosphats, ich muss aber auch ATP aus AMP regenerieren statt aus ADP. Oder nehme ich einfach die Verbrennungsenergie von Glucose zu CO2. Damit weiche ich aber extrem von der Energie ab, die dem Körper reel zur Verfügung steht oder liege ich da falsch? Nein ich höre diese Worte nicht zum ersten Mal.
:Wenn du von einer Minute redest, hab ich zurückgerechnet dass ich damit auf 2 Minuten komme. Mich hat interessiert woher die Zahlen kommen und zwar auf die Reaktionen beschrieben und nicht recherchiert aus irgendwelchen Hochrechnungen, die den allgemeinen Energieverbrauch eines Sportlers oder sonst was angeben.
Den Stryer habe ich hier selbst da bräuchte ich mri die Mühe nicht machen in ner Wiki-Diskussion zu fragen. Mein Interesse war nur mein irgendwo vorhandenes Grundwissen in Thermodynamik mit der Biochemie zu verbinden. Da mir da Biochemievorlesung wenig Hilfe sind und auch der Stryer da sehr oberflächig bleibt, hatte ich gedacht ich habe mit dir einen Fachmann. Aber alleine dein rezitieren von irgendwelchen gemessenen Kaloriewerten, zeigt dass du mein Problem überhaupt nicht verstehen willst. --[[Benutzer:JayPP|Jann]] 11:02, 6. Feb. 2008 (CET)

: Jetz hab ich noch nen Teil vergessen. Du behauptest ganz einfach, dass die 60kg nicht stimmen und wir haben ne Differenz von ca. 50% zu deinen 35kg. So mein Erklärungsversuch war, dass nicht die ganze Energie, die durch die Hydrolyse frei wird, in nutzbare Stoffwechselenergie umgesetzt werden kann. Weil manche Reaktionen einen geringeren Bedarf an Energie haben, als die freiwerdenden 30KJ/mol . Aber wie du richtig sagst, wird immer die gleiche Menge frei. Wenn ich Reaktionsschritte habe die über 30KJ/mol benötigen kommt es zur Hydrolyse zu AMP und ca. 45KJ/mol werden frei. Ich spalte aber auch 2 Phosphate ab. Die Synthese von AMP zu ATP muss also auch 2 Phosphate wieder aufbringen, was meines Wissens pro Phosphat die gleiche Energie benötigt. Wir haben also auch bei der Hydrolyse von Pyrophosphat einen relativen Verlust (Es werden nur 15KJ/ mol mehr frei als bei Phosphathydrolyse aber 2 Phosphatgruppen müssen ersetzt werden).
:So und wenn du meinst mich hier veralbern zu müssen, weil ich ein paar Punkte anbringe, was soll denn dein Diffusions und Molekularbewegungsquack hier, der hat hier rein gar nichts zu suchen? Dadurch wird keine Stoffwechselenergie verbraucht, weil keine gerichtete Bewegung durch Molekularbewegung möglich ist. Aber eine Möglichkeit diese zu benutzen, falls es dich interessiert wurde in Bezug auf das AB-Toxin von B. anthracis entdeckt, einfach mal nach Brownian Ratchet googlen.

:Warum sprengt das Wikipedia? Es ist ja nicht im Artikel sondern in der Diskusion, wo ich eher Leute vermute, die mehr wissen als der Durchschnitt. Schon mal in Diskussion anderer Fachbereiche gewesen? Die sind in keinster Weise mehr allgemeintauglich. Wo sonst außer Wikipedia, sammeln sich eine solch große Menge, Leute die kostenlos Informationen preisgibt, erklärt etc. Ist da ab einem gewissen Niveau schluss? Auch wenn du mein Niveau auf Lexikonabschreiben beschränkt hast. --[[Benutzer:JayPP|Jann]] 11:16, 6. Feb. 2008 (CET)

Vorab: Herzlichen Glückwunsch zum Stryer. Hättest mal reingucken sollen, bevor du dich in endlosem Gewäsch verstrickst (dass du dich für die Formulierung deines letzten Eintrags & damit der ersten beantwortungswürdigen Frage mit ihm mächtig ins Zeug gelegt hast, ist mir sehr wohl bewußt).
Sei mal beim Lesen der vorangegangenen Historie ehrlich zu dir selber, dann wird dir nämlich auffallen, was ich meine. In keiner deiner vorangegangen Einträge lässt sich dein plötzliches Interesse an Thermodynamik vermuten und ich nehm dir das auch nicht ab (ich bin mir ziemlich sicher, dass du lediglich nicht ganz so dumm dastehen wolltest). Nein, du konstruierst nicht existente Widersprüche (das steht da sogar wortwörtlich in Absatz Nummer zwei von dir)& wirfst mit dem Rücken zur Wand wahllos neue Begriffe ein.
Wenn dich die Thermodynamik dahinter wirklich interessiert, dann formulier es doch als verständliche Frage an geeigneter Stelle und pfusch nicht irgendwo blöd rum. Und ganz ehrlich, ich wünsch dir viel Erfolg bei Beantwortung deiner Frage.
Das hat aber nicht das Geringste mit meinem dezenten Anliegen zu tun, auf nicht korrekte, aber auf Grund ihrer Einfachheit sehr gut einprägsamer Größenvergleiche hinzuweisen. Mir haben schon etliche Leute (darunter alle meine Biolehrer) erzählt, dass die Lungenoberfläche mit 100 qm der Größe eines Fußballfeldes entspricht. Denk mal drüber nach! Es prägt sich leider sehr gut ein.
Ach ja, noch was. Erstens ist die Vorlesung von XY über AB keine wissenschaftlich zitierbare Quelle & zweitens schon mal drüber nachgedacht, daß auch Prof. Fischer mehr um die Größenordnung ging & der Faktor 2 in Bezug auf Dimensionen ein Witz ist. Und wie glaubst du eigentlich ist Prof. Fischer auf die 60 kg gekommen? Meinste, er ist mit nem zeitaufgelösten ATP-Umsatz-Spektrometer neben tausenden von Probanden hergelaufen und hat dabei festgestellt, dass diese 60 kg, unabhängig von Proband, Laufgeschwindigkeit oder Wetterbedingungen, so eine Art kosmologische Konstante für das Laufen von zwei Stunden dastellen. Vielleicht wie die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum?
Oder bist du einer von der dogmatischen Sorte, die blind Sachen aufnehmen und ohne drüber nachzudenken propagieren. Bist du vielleicht gegen Abtreibung bei Vergewaltigungsopfern oder gegen den Einsatz von Kondomen in den ärmsten Ländern der Welt, weil in der großen Schrift steht, seit fruchtbar und vermehret euch.
Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall draußen und möchte mich beim geneigten Leser, der sich tatsächlich bis hier runter durchgekämpft haben sollte (was ich weder hoffe noch glaube), entschuldigen. Es war nicht meine Absicht.
Abschließend nochmal für dich: Denke, bevor du sprichst. Korrigiere, wenn es einen Grund dazu gibt. Und Frage an geeigneter Stelle, wenn du eine Frage hast.
Von mir wirst du hier nicht mehr hören.

Version vom 8. Februar 2008, 23:34 Uhr

Mir ist aufgefallen, das fast jede Sprachversion eine andere Strukturformel hat. (die sich hauptsächlich in der Anzahl der H-Atome unterscheiden) Da ich mich in Chemie kaum auskenne: welche der Formeln ist denn nun richtig?

Das sind lediglich unterschiedliche Schreibweisen. Wenn da steht, bedeutet es, dass eigentlich eine OH-Gruppe vorliegt. In der französischen Wikipedia scheint aber tatsächlich ein kleiner Fehler zu sein, da die OH-Gruppen an der Ribose nur als "O" geschrieben werden, nicht als . Nina 15:54, 2. Okt 2004 (CEST)
Achso, danke. Gilt für das fehlende CH2 in der englischen/französischen Version das selbe?
Ja, die C-Atome werden eigentlich gar nicht ausgeschrieben. Du musst Dir in jedem "Knick" der Zeichnung, in dem kein N steht, ein C-Atom denken. In der deutschen Version ist nur (inkonsequenterweise) eins dieser C-Atome ausgeschrieben. Nina 23:40, 2. Okt 2004 (CEST)

Die Strukturformel ist in ihrer jetzigen Form verwirrend, wenn nicht sogar falsch. Der Adeninrest hängt doch am C1 der Ribose. Normalerweise ist das C1-Atom bei der verwendeten Schreibweise rechts. Also so, wie es z.B. bei der englischen Version der Fall ist, ist es richtig: http://en.wikipedia.org/wiki/Adenosine_triphosphate

Ich habe die Strukturformel spiegelverkehrt neu hochgeladen. Danke für den Hinweis. --NEUROtiker 23:09, 1. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

kinetische Energie

Zitat Artikel: "Werden diese Bindungen enzymatisch gespalten, entsteht das Adenosindiphosphat (ADP) bzw. das Adenosinmonophosphat (AMP). Dabei werden jeweils etwa 30kJ/mol Energie frei"

Energie kann in sehr vielen unterschiedlichen Facetten einherkommen, z.B. kinetisch, thermisch, oder auch als Licht.

Welche ARt der Energie wird bei der ATP-Spaltung erzeugt? Wie wird diese Energie umgesetzt, um z.B. einen Muskel zu bewegen? Danke, --Abdull 16:40, 21. Jan 2005 (CET)

Die Energie wird nicht als Strahlung (Wärme oder Licht) abgegeben. Die Spaltung dieser Bindung passiert mit Hilfe eines Enzyms. Die frei werdende Energie äußert sich in einer Konformationsänderung des Enzyms, es ändert seine Raumstruktur. Das befähigt es z.B. das eigentliche Substrat umsetzen kann oder sich entlang eines anderen Proteins zu bewegen (Muskel).--Abigail 19:58, 28. Sep 2005 (CEST)

Oder in der Übertragung von Phosphatgruppen auf weitere Substrate und die Aktivierung dieser (bspw. Creatinphosphat) oder die Energie zur Bildung einer neuen chemischen Bindung(DNA-Synthese)usw. Die Antwort "Enzyme" ist nicht allgemein gültig.


Ich halte die Energieangabe hier trotzdem für ungültig, denn es stellt sich die Frage - welche Energie denn und in welcher Form... im Stryer steht eine andere Zahl,und zwar deltaG0 (also Änderung der freien Standardenthalpie) von -30,5 kJ/mol bei der Spaltung von ATP in ADP und Pi, sowie -45,6 kJ/mol für ATP in AMP und pyrophosphat... der Wert (ich weis nicht was der andere bedeuten soll, deltaU der einzelnen verbindungen vielleicht), aber das wichtige am ATP ist ja nicht, dass es wärme oder so freisetzen kann, sondern dass es von Enzymen an andere Reaktionen gekoppelt wird um sie exergonisch zu machen...und darin liegt auch der Wert für den Organismus... sollte man in den Artikel einbringen, und vielleicht überhaupt auch ein wenig auf Energiestoffwechselmechanismen eingehen...(immerhin wird ATP ja erzeugt indem ein ionengradient ausgeglichen wird, also bei einem nicht wirklich exothermen Prozess der aber entropisch sehr günstig ist... - rotefratze

ATP im Vergleich zu anderen Energieträgern

Der Abschnitt sollte überarbeitet werden weil falsche Werte angegeben sind. Die 64,3 kJ Energiegewinn für ATP sind auf 1 mol und nicht auf 1 kg bezogen!! Ich habe das verbessert. Allerdings war ich zu faul den Wert aufs kg umzurechnen ;-) Außerdem kann man das Verbrennen von Benzin nicht mit der Energieabgabe von ATP vergleichen, bei der Benzinverbrennung wird das gesamte Kohlenstoffgerüst zerstört, bei ATP --> ADP + (P) nur eine Bindung gelöst. (von unbekannt)

eigentlich macht genau aus diesem Grund der ganze Abschnitt keinen SinnSmaug100 21:37, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich denke auch nicht, dass der Abschnitt aussagekräftig ist. Wenn man etwas vergleichen möchte kann man z.B. die molare Oxidationsenergie von Glucose mit der molaren Spaltungsenergie von ATP vergleichen. Da man weiß, dass 30 oder 32 ATP bei der Oxidatioin eines Moleküls Glucose gebildet werden, kann man auch die Energieeffizienz des Glucosestoffwechsels angeben. FelixP 12:16, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Wie kann da bei der Abspaltung Energie frei werden??

Laut Teilchenphysik wird Bindungsenergie frei wenn sich die Molekyle (Teilchen) verbinden. Also würde ATD bei der Abspaltung der Phosphatgruppe (ATP+e-->ADP+P)Energie aufnehmen müssen, damit die Reaktion konsistent zum Teilchenmodell der Physik ist!! Woher kommt da also bitte die freiwerdende Energie??? http://de.wikipedia.org/wiki/Bindungsenergie

Falls dazu jemandem was einfällt wäre es schön wenn ihr mich darüber aufklären könntet!

Danke! MFG dj-x-ray

Hallo dj-x-ray, ich glaube du verwechselst da etwas: Bei der Verschmelzung zweier Atomkerne (Kernfusion) oder bei der Spaltung eines Atomkerns (Kernspaltung) kann Energie freigesetzt werden. Diese ist proportional zur Differenz der Massen der Ausgangs- und der Endprodukte. Sie berechnet sich nach der allseits bekannten Gleichung E=mc2. Dieser Vorgang spielt sich auf der Ebene der Elementarteilchen beziehungsweise Atomkerne ab und gehört in den Bereich der Physik.
Im Gegensatz dazu spielt sich die Spaltung von ATP auf einer höheren Ebene ab, die in den Bereich der Chemie fällt: Es handelt sich dabei um eine chemische Reaktion von Molekülen, also Verbindungen von mehreren Atomen. Dabei wird eine energiereiche Atombindung gespalten, nämlich zwischen einem Phosphor- und einem Sauerstoffatom. Die Atomkerne der beteiligten Atome bleiben dabei gänzlich unverändert. Woher die Energie dabei genau kommt, ist nicht ganz so einfach und kann durch die Thermodynamik beschrieben werden.
Ich hoffe ich konnte helfen und habe dich nicht mit Fachbegriffen erschlagen. Gruß, --NEUROtiker 20:13, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Hallo NEUROtiker

erstmal Danke für die Antwort! Mit der Frage die ich aufgeworfen habe, hab ich mich schon etwas beschäftigt... Bin eher (Elementarteilchen-)Physikinteressiert und hab so einige Bücher in der Richtung gelesen. Die Aussagen in Sachen Atomkernen sind ja soweit erstmal korrekt. Dennoch handet es sich hier um eine universellen Effekt!! Das betrifft sehrwohl auch Atome und Atomgruppen/Molekyle. Auf Atomebene enthalten z.B. 2 einzelne Wasserstoff-Atome mehr Energie/Masse als das komplette H2-Molekyl! Chemich gesprochen wäre das so eine Art von exothermer-Reaktion aufgrund des Bestrebens der einzel-Atome ihre Elektronen-Orbitale zu vervollständigen um einen Energieärmeren Zustand annehmen zu könen und zwar duch die Aussendung von Strahlung wodurch das Molekyl leichter wird. Will man die beiden wieder trennen muss Energie aufgewendet werden! Beim der Oxidation von Wasserstoff wird ebenfalls Energie frei wenn sich die Teilchen zu Wasser Verbinden ;) Hier wird jeweils die verlorene Masse in Form von Strahlung frei.

Bei der Kernspaltung werden Neutronen mit hoher Kineticher Energie Freigesetzt die ihrerseits auf Kerne prallen und diese Spalten wobei wieder Neutronen freigesetzt werden, das Ganze geht einher mit Erhöhung der (wie bei einer Lawiene oder bei "Dominoday"-die Energie stekt schon drin) Teilchenbewegung welche Gleichbedeutend mit Wärme ist.. beim Abkühlen/Verlangsamen werden auch hier unter anderem Photonen (die Bewegungsenergie muss ja irgendwo hin)frei also Wärmestrahlung/Energie das schreibt die Quantenphysik der Chemie nunmal so vor, Energie wird immer in diskreten Quanten/Portionen Übertragen wobei nicht jeder beliebige Betrag zulässig ist sodern nur bestimmte Energienivaus. (Fermi)

Bei der Kernfusion ist es wieder andersherum: Durch die Verschmelzung wird Energie frei z.B. durch Photonen und Neutrinos usw.

Hab denk ich die Erklärung gefunden:

--> http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrolyse

Die Enden der beiden Molekyle die durch die Aufspaltung entstehen binden gleich wieder ein H-Atom bez. eine HO-Gruppe durch Spalung eines H2O-Molekyls. Das abtrennen der Phosphatgruppe und die Spaltung des Wassermolekyls verbrauchen schon Energie, scheinbar aber weniger als bei der Bindung des Wasserstoffs und der OH-Gruppe an die entstandenen Molekyle (Ionisiertes ADP und P)wieder freigesetzt wird... damit ist das ganze dann doch Konsistent mit der Physik.

Wenn man nur liest bei der Spaltung wird Bindungsenergie frei, is das ne schwachsinnige Aussage aber so stehts nahezu Überall abgedruckt ohne auf die entsprechende Reaktion einzugehen... das war wohl der Grund für meine Konfusion! OK dann kann ich ja wieder beruhigt schlafen :)

MFG dj-x-ray

(BK) Hallo dj-x-ray, soweit ich weiß ist die Bindung energiereich weil die Spaltprodukte (ADP und Pi) stabiler sind als das Ausgangsprodukt ATP. Das hat mehrere Gründe:
  1. Die Phosphatgruppen liegen unter physiologischen Bedingungen größtenteils deprotoniert vor, so dass (annähernd) vier negative Ladungen im Triphosphat sehr nah beieinander liegen. Das bedeutet eine hohe potentielle Energie, die bei der Spaltung frei wird.
  2. Die Spaltungsprodukte, vor allem das Phosphat ist mesomeriestabilisiert.
  3. Die Spaltungsprodukte werden zusätzlich durch Hydrathüllen stabilisiert.
Das führt dazu, dass bei der Spaltung der Bindungen relativ viel freie Enthalpie freigesetzt wird.
So, das ist eine recht chemielastige Erklärung, aber ich fürchte darüberhinaus bin ich mit meinem Latein auch am Ende. Gruß, --NEUROtiker 23:10, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das hört sich doch mal nach ner schlüssigen Erklärung an(nich wie im Kindergarten ;) )! Einiges werd ich sicher mal nachschlagen müssen von den Begriffen :) Danke für die Einzelheiten, die waren mir nich im Detail bewusst aber der Grundgedanke eben... Wie gesagt steh ich mehr auf Atomphysik. Hoffe die Richtigstellung der Physikalischen Grundlage weiter oben is ok so. Von Chemie hab ich eindeutig weniger Ahnung ;)

Nochmal Danke und zum Glück gibts Wiki!!!

MFG dj-x-rax

Fehler in Strukturformel

Meiner Meinung nach, sowie nach Recherche im Biochemistry, Stryer, Fifth Edition, ist die Strukturformel in der deutschen Version falsch. Die 5'-OH-Gruppe der Ribose bindet mit dem alpha-Phosphat unter Wasserabspaltung und ist nicht zusätzlich vorhanden. (R'-CH2OP03R, usw)(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.224.121.215 (DiskussionBeiträge) 12:55, 3. Jun 2007) --NEUROtiker 13:10, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Stimmt, mein Fehler, ist korrigiert. --NEUROtiker 13:10, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

ATP <-> Glykogen ???

Hallo, ich treibe in meiner Freizeit Sport und höre immer nur "Glykogen", aber im Bio-Unterricht (ist jetzt schon über 30J. her) haben wir gelernt, dass ATP/ADP/AMP der Energieliefeant sei. Im Wiki gibt es auch einen Artikel über Glykogen (http://de.wikipedia.org/wiki/Glykogen), aber irgendwie fehlt mir als Laie die Verbindung dazwischen. Meine Frage lautet: Wie wird aus dem Glykogen das ATP? Oder ist meine Fragestellung falsch? Wer kann hier helfen?

Gruß aus Rheinhessen --Uz 13:58, 18. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Uz, Glykogen ist die körpereigene Speicherform von Glucose (Traubenzucker). Aus Glucose wird durch Glykolyse ATP bereitgestellt, das in den Muskeln deren Bewegung ermöglicht. Gruß, --NEUROtiker 14:00, 18. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Danke, das schließt die Lücke --Uz 20:46, 18. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

So ist das mit allen als Nahrung aufgenommenen Stoffen (Kohlenhydrate, Fette, etc.), sie dienen im großen und ganzen der ATP-Synthese, der Speicherung von Energie in kovalenten chemischen Bindungen durch Oxidation organischer Verbindungen.

ATP im Labor

ATP lässt sich schlecht in Reinform isolieren (daher siehts auch mit Schmelpunkt, Siedepunkt etc. so dürftig aus) und wird darum im Labor in Form eines wasserlöslichen Salzes (zum Beispiel ATP - Dinatriumsalz) verwendet. Sollte man das irgendwo in den Artikel einbauen?

Gerne, wenn möglich mit Belegen/Quellenangaben. --NEUROtiker 14:23, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich bin nur Student im Grundstudium, aber ist es bei geladenen Molekülen nicht normal, dass sie nur als Salze Feststoffe bilden?!

Dann wäre die Aussage "farbloses Pulver" über ATP eher falsch oder?

Durchschnittlicher Tagesumsatz

Bereite mich gerad auf meine Biochemie Diplomsprüfung vor und in der einschlägigen Literatur (Stryer, Voet) ist der durchschnittliche Tagesumsatz mit dem halben (und nicht wie im Artikel mit dem ganzen) Körpergewicht veranschlagt. Zusatz bei Anstrengung von 0.5 kg müsste aber stimmen.

2 Stunden laufen -> 60kg ATP werden umgesetzt. Aber nur 100g ATP im Körper -> kein Speicherstoff, Bereitstellung sehr wichtig. Biochemie-Grundvorlesung Prof. Utz Fischer, Uni Würzburg --Jann 19:57, 17. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Seh da keinen Widerspruch oder soll das "nur mal" ein Rechenbeispiel sein? Falls nicht: Dass du keine 60 kg ATP im Körper mit dir rumschleppst ist schon klar, aber natürlich wird es ständig aus seinem Hydrolyseprodukt ADP regeneriert, so dass du letzten Endes auf diese Mengen kommen kannst.

Doch ich seh da einen Unterschied in den Dimensionen... Wenn ich für 2 Stunden laufen einen ATP-Umsatz von 60kg hab kann der Zusatz bei Anstrengung von 0,5kg meiner Meinung nach nicht stimmen. 60Kg ADP wären auch fatal ;-). Hier kommt dann Creatinphosphat und Glycogen ins Spiel... -Jann 20:08, 28. Jan. 2008 (CET)Beantworten

OK, also nochmal genauer: Ein Mol (entspr. 6.023*10E23 Molekülen, nur falls es mit dem Begriff Mol Schwierigkeiten gibt) Glucose stellt 36 Mol ATP zur Verfügung (Glykolyse, Citronensäurecyclus, oxidative Phosphorylierung). Ein Mol ATP wiegt übern Daumen 507.2 g/mol, dann wiegen 36 Mol rund 18.3 kg. Ein Mol Glucose wiegt 180 g/mol. Soll heißen, wenn du ein 180 Zucker für körperliche Anstrengung verfeuerst, generiert der Organismus daraus 18 kg ATP. Und nein, das widerspricht weder dem Massenerhaltungssatz und erst recht nicht dem Energieerhaltungssatz. Anschaulich: 100 Gramm Zucker haben ca. 400 kcal. Zwei Stunden moderatem Joggen bedürfen ca. 1200-1600 kcal, also etwa 350 Gramm Zucker, also etwa 2 Mol Glucose und damit etwa 35 kg ATP Umsatz. Das halbe kg pro Minute ist eher eine Obergrenze für kurzfristige Anstrengung, deswegen sind 60 kg bei 2 Stunden Joggen sicherlich zu hoch, doch stimmt die Dimension. Glykogen (als Energiespeicherform, denn richtig, ATP ist keine Energiespeicherform) und Phosphorylgruppenüberträger wie Creatinphosphat oder Phosphorenolpyruvat, die ATP aus seinem Abbauprodukt ADP regenerieren, sind die ganze Zeit mit im Spiel.