„Die Christengemeinschaft“ – Versionsunterschied

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Die Christengemeinschaft ist nicht Mitglied im [[Ökumenischer Rat der Kirchen|Ökumenischen Rat der Kirchen]], da ihre Lehre nicht mit der verfassungsmäßigen Basis des ÖRK übereinstimmt.
Die Christengemeinschaft ist nicht Mitglied im [[Ökumenischer Rat der Kirchen|Ökumenischen Rat der Kirchen]], da ihre Lehre nicht mit der verfassungsmäßigen Basis des ÖRK übereinstimmt.


Die Taufe der Christengemeinschaft wird, ebenso wie ihre anderen Sakramente, von den Mitgliedern des Ökumenischen Rates der Kirchen und der [[Katholische Kirche|katholischen Kirche]] nicht anerkannt. Begründet wird dies mit dem Fehlen einer ausdrücklichen [[Trinität|trinitarische Taufformel]] (''"...im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes"''). Ausgehend hiervon wird auch von Mitgliedern des Ökumenischen Rates der Kirchen und der [[Katholische Kirche|katholischen Kirche]] angezweifelt, ob es sich mit der Christengemeinschaft überhaupt um eine christliche Kirche handelt.
Die Taufe der Christengemeinschaft wird, ebenso wie ihre anderen Sakramente, von den Mitgliedern des Ökumenischen Rates der Kirchen und der [[Katholische Kirche|katholischen Kirche]] nicht anerkannt. Begründet wird dies mit dem Fehlen einer ausdrücklichen [[Trinität|trinitarischen Taufformel]] (''"...im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes"''). Ausgehend hiervon wird auch von Mitgliedern des Ökumenischen Rates der Kirchen und der [[Katholische Kirche|katholischen Kirche]] angezweifelt, ob es sich mit der Christengemeinschaft überhaupt um eine christliche Kirche handelt.
Die Christengemeinschaft erkennt die Taufen der genannten Kirchen an.
Die Christengemeinschaft erkennt die Taufen der genannten Kirchen an.
„Die Christengemeinschaft versteht sich als Teil der einen Kirche Jesu Christi und erkennt in diesem Sinn die Evangelische Kirche an. Sie bejaht die Basisformel des Ökumenischen Rates der Kirchen.“ <ref>Materialdienst der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. Stuttgart 1993, 267 u.&nbsp;a. </ref>
„Die Christengemeinschaft versteht sich als Teil der einen Kirche Jesu Christi und erkennt in diesem Sinn die Evangelische Kirche an. Sie bejaht die Basisformel des Ökumenischen Rates der Kirchen.“ <ref>Materialdienst der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. Stuttgart 1993, 267 u.&nbsp;a. </ref>

Version vom 6. Juli 2007, 15:30 Uhr

Die Christengemeinschaft ist eine christliche Kirche, die sich als von der Anthroposophie inspirierte, aber unabhängige Kultusgemeinschaft versteht. Sie wurde im September 1922 in Dornach (Schweiz) von einer Gruppe von Theologen (meist evangelischer Herkunft) unter der Leitung von Friedrich Rittelmeyer und mit Hilfe von Rudolf Steiner gegründet.

Verbreitung

Die Christengemeinschaft ist eine Religionsgemeinschaft, die in 32 Ländern vertreten ist und weltweit etwa 35.000 Mitglieder hat.

In Deutschland gibt es etwa 140 Gemeinden, in der Schweiz 12, in Österreich 6. Es existieren heute Gemeinden in allen fünf Erdteilen. In Deutschland hatte die Christengemeinschaft im Jahr 2002 ca. 10.000 Mitglieder sowie 50.000 Freunde. [1]

Nach anderer Quelle sind es 20.000 Mitglieder. [2]

Seit 1933 besteht in Stuttgart ein Priesterseminar, seit 2001 eines in Hamburg, seit 2003 auch in Chicago.

Lehre

Eine „offizielle“, verbindliche Lehre gibt es nicht: jedes Mitglied hat volle Glaubensfreiheit, jeder Priester volle Lehrfreiheit, „soweit er nicht dem von ihm ausgeübten Kultus widerspricht“. [3]

Die Christengemeinschaft stützt sich einerseits auf die gesamte christliche Überlieferung, andererseits wesentlich auf die Anthroposophie: sie ist die einzige christliche Kirchengemeinschaft, die offen anthroposophisches Gedankengut in ihre Auseinandersetzung mit religiösen Fragen einbezieht. Sie sieht sich selbst „in der Entwicklung des Christentums an der Stelle, wo ein drittes großes christliches Zeitalter aufgeht“. [4]

Ihr neugefasstes Glaubensbekenntnis und die liturgischen Texte stammen im Wortlaut von Rudolf Steiner und werden als unantastbar betrachtet.

Unterschiede zur christlichen Tradition

Christologie

Christus wird als der Sohnesgott – in der Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist – bezeichnet. Dieser hat sich für drei Jahre in Jesus von Nazareth inkarniert und hat in ihm den irdischen Tod erlebt. Nach seinem Tod am Kreuz und dessen Überwindung wurde Er zum Ich der neu werdenden Erde, deren Aura sich veränderte und die dadurch auch einen Weg der Vergeistigung betrat. Die Wiederkunft Christi geschieht stufenweise, als ätherischer, astraler und kosmischer Christus, der so als „Herr der Himmelskräfte auf Erden“ (Zitat aus dem Glaubensbekenntnis) wirkt.

Menschenbild

Der Mensch ist in seinem Kern, dem „Ich“, ein geistiges Wesen, in diesem Sinn ein „Ebenbild Gottes“. Dieses Ich entwickelt sich (potentiell) aus einem gottgeschaffenen Keim in fortgesetzten Reinkarnationen allmählich zu einer schöpferischen Individualität („Gleichnis Gottes“).

Schöpfungslehre und Eschatologie

Anstelle der Schöpfung einer „fertigen“ Welt postuliert die Anthroposophie einen evolutionären, immerwährenden Weltprozess. In einem früheren Weltenzustand waren Geist und Physis noch nicht getrennt (und die Physis weniger fest als heute). Der Kosmos macht eine stufenweise Entwicklung durch, hin zu einer Welt des Geistes, so verstanden als „Auferstehung des Fleisches“ hin zu einer (Wieder-)Einswerdung mit Gott.

Gottesdienst und Praxis

Der Kultus wird in der jeweiligen Landessprache vollzogen.

Sakramente

Die Christengemeinschaft sieht sich als Kultusgemeinschaft. Ihre zentrale Feier ist die „Menschenweihehandlung“, die rein formal gesehen in ihrer Liturgie mit den Hauptteilen „Evangeliumlesung – Opferung – Wandlung – Kommunion“ Ähnlichkeiten zur katholischen Eucharistie aufweist. An der Menschenweihehandlung (mit der Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi und der Kommunion) kann jeder interessierte Erwachsene ohne weitere Voraussetzung teilnehmen.

Nach Auffassung der Christengemeinschaft werden in den Sakramenten den Gläubigen die verwandelnden Christus-Kräfte verliehen. Die Übung im Gemeindeleben miteinander erstreckt sich unter anderem darauf, dies auch bewusst nachzuvollziehen. Es werden prinzipiell keine Erkenntnis- und Erfahrungsgrenzen vorausgesetzt.

Man spricht in der Christengemeinschaft vom „Kreis der Sakramente“: Um das Zentralsakrament, die „Menschenweihehandlung“ mit/ohne Predigt, die vom Erwachsenen sonntäglich, aber auch bis zu täglich besucht werden kann, scharen sich die sechs anderen Sakramente, die bis auf eines, die „Beichte“ oder „Schicksalsberatung“, von der Idee her nur einmalig in der Biographie vollzogen werden.

Die Taufe der Christengemeinschaft mit den Substanzen Wasser, Salz und Asche ist nach ihrem Selbstverständnis ein Sakrament, das auf die Dreifaltigkeit Bezug nimmt und in ihrem Namen vollzogen wird. Sie benennt den "Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes (trinitarische Taufformel)" allerdings nicht ausdrücklich. Im Unterschied zur traditionellen christlichen Auffassung hat die Taufe auch nichts mit Sündenvergebung zu tun, da man die Auseinandersetzung mit Sünde und Erlösung dem Leben der Erwachsenen zuordnet. Sie orientiert den Menschen auf die Beziehung zur „Gemeinde des Christus Jesus“, die überkonfessionell verstanden wird. Es wird nicht aktiv missioniert.

Kirche der Christengemeinschaft in Darmstadt

Die weiteren Sakramente der Christengemeinschaft sind:

Darüber hinaus gibt es an kultischen Handlungen:

  • Die Sonntagshandlung für die Kinder
  • Die kultische Feier am Ende eines Tages (zum Beispiel auf Tagungen)
  • Die große Form der Predigt
  • Die Kinderbestattung
  • Die Bestattung: 1. Aussegnung 2. Bestattung (Erd- oder Feuerbestattung)

Die Sakramente werden von dem Priester jeweils in festgeschriebener Weise und in liturgischen Gewändern mit jahreszeitlich zum Teil unterschiedlichen Wortlauten und Farben durchgeführt. Frauen können ebenso wie Männer Priester sein.

Organisation

Rechtliche und wirtschaftliche Organisation

Die Gesamtbewegung der Christengemeinschaft ist in wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht als Stiftung holländischen Rechts unter dem Namen Stichting de Christengemeenschap (international) eingetragen – zumeist mit dem englischen Namen Foundation genannt –, die als Trägerin der Gesamtbewegung fungiert. Innerhalb der Foundation existieren 18 Regionen als selbständige Einheiten. Das Hauptforum der Foundation ist das Council. Dieses trifft sich alle zwei Jahre und wählt ein Executive Committee aus den Mitgliedern des Council, das zwischen den Sitzungen des Council über die wirtschaftlichen Entscheidungen berät. Die praktische Umsetzung und tägliche Entscheidung führt die hauptamtliche Geschäftsführung in Berlin aus.

In Deutschland sind die Gemeinden regional zu Körperschaften des öffentlichen Rechts zusammengeschlossen. Die Christengemeinschaft hat damit die gleichen Rechte und Pflichten wie die anderen als Körperschaften des öffentlichen Rechts anerkannten Religionsgemeinschaften. Auf das Recht der Einziehung von Kirchensteuern durch den Staat verzichtet die Christengemeinschaft jedoch ausdrücklich. Sie wird finanziell durch freiwillige Beiträge und Spenden ihrer Mitglieder und Freunde getragen. Das Gehalt der Priester richtet sich nach der wirtschaftlichen Situation der Gemeinde und erfolgt auf einer sozial geprägten Grundlage.

In Österreich ist die Christengemeinschaft eine staatlich eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft.

In der Schweiz ist sie als Verein organisiert.

Alle rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen werden von verantwortlichen Gemeindemitgliedern und Priestern gemeinsam behandelt. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Gemeinden und Regionen wird von sogenannten Koordinatoren betreut. Der Kultus ist in die besondere Verantwortung der Priester gegeben.

Geistliche Organisation

Die Christengemeinschaft ist in ihrer Priesterschaft hierarchisch aufgebaut. Die Hierarchie betrifft allerdings nicht eine durch Weihegrade gestufte „geistliche Autorität“ – es gibt nur eine Priesterweihe, alle Priester haben grundsätzlich die gleiche Weihevollmacht und Lehrfreiheit –, sondern ist eine interne Ordnung, welche die Entsendung der Gemeindepfarrer und die ordnungsgemäße Ausübung des Kultus zur Aufgabe hat. Die einzelnen Gemeinden werden in verschiedenen Regionen zusammengefasst, denen jeweils ein Lenker zugeordnet ist. An ihrer Spitze stehen zwei Oberlenker und der Erzoberlenker, die für das Ganze der Christengemeinschaft verantwortlich sind. Sie bilden zusammen mit vier Lenkern das eigentliche Leitungsgremium: den sogenannten Siebenerkreis mit Sitz in Berlin.

Die Gründungs-Leitung von 1922

  • Als Oberlenker: Friedrich Rittelmeyer, Emil Bock und Johannes Werner Klein
  • Als Titular-Oberlenker(in): Gertrud Spörri
  • Als Lenker: Johannes Perthel, Friedrich Doldinger und Alfred Heidenreich

Rittelmeyer übernahm am 24. Februar 1925 das Amt des Erzoberlenkers.

Die Erzoberlenker

  • Ab 1925: Friedrich Rittelmeyer
  • Ab 1938: Emil Bock
  • Ab 1959: Rudolf Frieling
  • Ab 1986: Taco Bay
  • Ab 2005: Vicke von Behr-Negendanck

Gemeindemitgliedschaft

Mitglied in der Christengemeinschaft wird man nicht durch Geburt, Taufe oder Konfirmation, sondern durch eigenen Entschluss als Erwachsener. Die Aufnahme erfolgt durch das Gespräch mit einem Priester der örtlichen Gemeinde. Es wird seitens der Christengemeinschaft nahegelegt, jedoch nicht vorausgesetzt, die Mitgliedschaft in anderen Kirchen aufzugeben.

Geschichte

Die Stiftung des Kultus geschah mit entscheidender Hilfe Rudolf Steiners (1861–1925), welcher in Stuttgart und Dornach in den Jahren 1921 bis 1924 in mehreren Kursen und Vorträgen Anregungen für ein „erneuertes christlich-religiöses Wirken“ gab. Nach einer dreiwöchigen gemeinsamen Vorbereitung in Breitbrunn am Ammersee reisten die 45 Gründer nach Dornach, wo vom 6. bis zum 22. September 1922 die Gründungsschritte vollzogen wurden. Gründungstag im strengen Sinn ist der 16. September, als Friedrich Rittelmeyer (1872–1938) die erste Menschenweihehandlung zelebrierte und die ersten zwölf Priester weihte. Die Christengemeinschaft verbreitete sich schnell in zahlreichen deutschen Städten, bald auch in Prag, in der Schweiz, in Oesterreich, Norwegen, Holland, Schweden und England. 1933 wurde in Stuttgart das erste Priesterseminar gegründet, 1936 in Dresden und Den Haag die ersten eigenen Kirchen. Am 9. Juni 1941 wurde die Christengemeinschaft in Deutschland verboten; viele deutsche Priester mussten untertauchen, wurden zur Wehrmacht eingezogen oder kamen in Haft bzw. ins Konzentrationslager. Nach Kriegsende wurden neue Gemeinden gegründet (allmählich auch ausserhalb Europas), neue Kirchen sowie (1953) ein neues Seminargebäude in Stuttgart – das erste war im Krieg zerstört worden – gebaut. 1990 wurde der Wiederbeginn in Prag möglich. Heute existieren in allen Kontinenten aktive Gruppen oder Gemeinden.

Ökumene

Die Christengemeinschaft ist nicht Mitglied im Ökumenischen Rat der Kirchen, da ihre Lehre nicht mit der verfassungsmäßigen Basis des ÖRK übereinstimmt.

Die Taufe der Christengemeinschaft wird, ebenso wie ihre anderen Sakramente, von den Mitgliedern des Ökumenischen Rates der Kirchen und der katholischen Kirche nicht anerkannt. Begründet wird dies mit dem Fehlen einer ausdrücklichen trinitarischen Taufformel ("...im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes"). Ausgehend hiervon wird auch von Mitgliedern des Ökumenischen Rates der Kirchen und der katholischen Kirche angezweifelt, ob es sich mit der Christengemeinschaft überhaupt um eine christliche Kirche handelt. Die Christengemeinschaft erkennt die Taufen der genannten Kirchen an. „Die Christengemeinschaft versteht sich als Teil der einen Kirche Jesu Christi und erkennt in diesem Sinn die Evangelische Kirche an. Sie bejaht die Basisformel des Ökumenischen Rates der Kirchen.“ [5]

Literatur

Seitens der Christengemeinschaft

Aus der kaum mehr zu überblickenden Literatur – eine Bibliographie existiert nicht – werden nur neuere Titel angeführt, die sich im engeren Sinn mit der Geschichte oder der Zielsetzung der Christengemeinschaft befassen. Als „erste hinführende Orientierung“ ist die Schrift von Johannes Lenz gemeint [6]; als eigentliches Standardwerk (mit ausführlichen Hinweisen zur gesamten „hauseigenen“ Literatur) kann die Darstellung von Hans Werner Schroeder betrachtet werden.

  • Debus, Michael: Auferstehungskräfte im Schicksal. Die Sakramente der Christengemeinschaft, Urachhaus, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8251-7526-9
  • Gädeke, Rudolf F.: Die Gründer der Christengemeinschaft. Ein Schicksalsnetz. 48 kurze Biographien mit Abbildungen und Dokumenten, Verlag am Goetheanum (Pioniere der Anthroposophie, Band 10), Dornach 1992, ISBN 978-3-7235-0639-4
  • Gädeke, Wolfgang: Man kommt auch mit wenig Sünden aus ... – Anekdoten aus der Christengemeinschaft, Urachhaus, Stuttgart 1999 (2. erw. Auflage 2002), ISBN 978-3-8251-7158-2
  • Alfred Heidenreich: Aufbruch. Die Gründungsgeschichte der Christengemeinschaft. Aus dem Engl. übers., eingel. u. erg. v. Michael Heidenreich (Originaltitel: Growing Point, London 1965), Urachhaus, Stuttgart 2000 (vergriffen)
  • Lenz, Johannes: Die Christengemeinschaft – Eine Einführung (nicht über den Buchhandel vertriebene, 32-seitige Broschüre), o. O. und o. J. (laut Vorwort: 1978)
  • Schroeder, Hans-Werner: Die Christengemeinschaft – Entstehung, Entwicklung, Zielsetzung, Urachhaus, Stuttgart 1990 (2. Auflage 2001), ISBN 978-3-87838-649-0
  • Steiner, Rudolf: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, 5 Bände, Rudolf Steiner Verlag:
    • Band 1: Anthroposophische Grundlagen für ein erneuertes christlich-religiöses Wirken. Sechs Vorträge und zwei Besprechungen, Stuttgart 12. bis 16. Juni 1921, Dornach 1993, ISBN 978-3-7274-3420-4
    • Band 2: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken. Spirituelles Erkennen – Religiöses Empfinden – Kultisches Handeln. Neunundzwandzig Vorträge und Diskussionsstunden, Dornach 26. September bis 10. Oktober 1921, Dornach 1993, ISBN 978-3-7274-3430-3
    • Band 3: Vorträge bei der Begründung der Christengemeinschaft. Neunzehn Vorträge, Gespräche und Fragenbeantwortungen in Dornach vom 6. bis 22. September 1922, Dornach 1994, ISBN 978-3-7274-3440-2
    • Band 4: Vom Wesen des wirkenden Wortes. Vier Vorträge mit Fragenbeantwortungen, gehalten in Stuttgart vom 11. bis 14. Juli 1923, Dornach 1994, ISBN 978-3-7274-3450-1
    • Band 5: Apokalypse und Priesterwirken. Achtzehn Vorträge, Gespräche und Fragenbeantwortungen in Dornach vom 12. bis 22. September 1924, Dornach 1995 (2. Auflage 2001), ISBN 978-3-7274-3460-0
  • Weirauch, Wolfgang (Hg.): Die Christengemeinschaft heute. Anspruch und Wirklichkeit, Flensburger Hefte (Band 35), Flensburg 1991, ISBN 978-3-926841-42-1
  • Weirauch, Wolfgang (Hg.): Erkenntnis und Religion. Zum Verhältnis von Anthroposophischer Gesellschaft und Christengemeinschaft, Flensburger Hefte (Band 22), Flensburg 1988, ISBN 978-3-926841-13-1
  • Weirauch, Wolfgang (Hg.): Erneuerung der Religion. Die Christengemeinschaft. Sakramente. Kirche und Kultus, Flensburger Hefte (Band 14), Flensburg 1986, ISBN 978-3-926841-07-0

Aus anderer Sicht

Es gibt einerseits Artikel zur Christengemeinschaft in den gängigen Nachschlagewerken, die hier noch aufzuführen wären. Dann existieren eine Vielzahl kritischer und gegnerischer Schriften über die Anthroposophie und ihr Verhältnis zum Christentum, aber kaum eine, die sich ausschließlich mit der Christengemeinschaft befasst. So seien hier für den Anfang wenigstens zwei neuere Titel erwähnt:

  • Evangelischer Oberkirchenrat Stuttgart (Hrsg.): Zur Frage der Christlichkeit der Christengemeinschaft - Beiträge zur Diskussion, Markstein, Stuttgart 2004 (2. Auflage 2005), ISBN 978-3-935129-14-5
  • Müller, Joachim (Hg.): Anthroposophie und Christentum. Eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung, Paulusverlag, Fribourg 1995, ISBN 978-3-7228-0360-9

Quellen

  1. http://www.remid.de/remid_info_zahlen.htm
  2. http://www.religio.de/anthropo.html
  3. Schroeder, aaO, 74
  4. Schroeder, aaO, 120
  5. Materialdienst der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. Stuttgart 1993, 267 u. a.
  6. Lenz, aaO, 3

Linkkatalog zum Thema Christengemeinschaft bei curlie.org (ehemals DMOZ)