„Boge Kompressoren“ – Versionsunterschied
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 19. März 2017, 14:22 Uhr
BOGE KOMPRESSOREN Otto Boge GmbH & Co. KG | |
---|---|
Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 1907 |
Sitz | Bielefeld, Deutschland |
Leitung | Wolf D. Meier-Scheuven und Thorsten Meier (Geschäftsführung) |
Mitarbeiterzahl | 700 |
Umsatz | 120 Mio. € (2014) |
Branche | Maschinenbau |
Website | www.boge.de |
Boge Kompressoren (Eigenschreibweise: BOGE KOMPRESSOREN Otto Boge GmbH & Co. KG) ist ein Hersteller von Industrie-Kompressoren und Druckluftsystemen in Deutschland. Seinen Hauptsitz hat das in vierter Generation inhabergeführte Familienunternehmen in Bielefeld, wo sich auch der größte Produktionsstandort befindet. Hier beschäftigt Boge rund 400 Mitarbeiter, weltweit sind rund 700 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig. [1] Weitere Produktionsstandorte befinden sich im sächsischen Großenhain, wo das Verdichterstufen-Kompetenzzentrum ansässig ist, und in China (Shanghai), wo Produkte für die dortigen lokalen Märkte hergestellt werden. 2014 erzielte Boge einen Jahresumsatz von 120 Mio. Euro bei einem Exportanteil von ca. 65 %. [2] Die Produkte und Dienstleistungen sind in über 120 Ländern der Erde erhältlich. Der weltweite Vertrieb wird über Boge Vertriebsgesellschaften mit eigenem Außendienst und zertifizierten Handelspartnern organisiert.
Geschichte
Boge liegt als Familienunternehmen in den Händen der vierten Familiengeneration. Geschäftsführer sind Wolf D. Meier-Scheuven, ein Urenkel des Firmengründers Otto Boge, und Thorsten Meier. Der Grundstein für das heutige Unternehmen Boge wurde 1907 von Otto Boge mit dem Vertrieb von Türschließern gelegt. 1919 entwickelte und fertigte er Spezialwerkzeuge für die Kfz-Reparatur. In den 1920er Jahren nahm Boge auch die Fahrrad- wenig später eine Motorradproduktion auf. In dieser Zeit benötigten Kfz-Werkstätten bereits Kompressoren, um die häufig auftretenden Reifenpannen zu beheben. Diesen rasch wachsenden Markt entdeckte Boge in den 1920er Jahren und legte damit den Grundstein für die weitere Unternehmensentwicklung.
Den ersten Kolbenkompressor brachte Otto Boge 1925 auf den Markt. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem das Unternehmen zwangsweise für die Rüstungsproduktion tätig war, entdeckte Boge das Industriegeschäft. Boge stellte Kompressoren her, die rund um die Uhr zuverlässig Druckluft erzeugten. Das Produktspektrum erweiterte sich ebenso kontinuierlich wie die Fertigungskapazitäten.
Zu den Meilensteinen in der Firmenentwicklung zählen die Einführung der Schraubenkompressortechnologie im Jahr 1973, die Einführung der ölfreien Schraubenverdichter 1997 sowie die Einführung von Schraubenkompressoren für komplett ölfreie Druckluft in 2011. Boge produziert heute eine Verdichterstufe für Schraubenkompressoren im sächsischen Großenhain. Seit 2013 gehören auch Spezialgasgeneratoren für die Produktion von Stickstoff und Sauerstoff zu den Produkten von Boge. Auf der Hannover Messe 2015 stellte Boge die High-Speed-Turbo Technologie Boge HST vor. [3]
Boge-Engagement
Boge beteiligt sich am Spitzencluster Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe ("it's OWL"), ist in weiteren regionalen und überregionalen Branchen- und Technologieverbänden aktiv und pflegt mit einer örtlichen Realschule eine der ältesten Schulkooperationen im Land NRW. [4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zitiert nach Kristina Grube: Boge lockt zukünftige Mitarbeiter an. In: Neue Westfälische, 21. Juni 2015. Abgerufen am 24. Juli 2015.
- ↑ Zitiert nach Nora Nuissl: Der Kompressorenhersteller Boge wächst entgegen dem Branchentrend. In: MM MaschinenMarkt, 13. Januar 2015. Abgerufen am 24. Juli 2015.
- ↑ Zitiert nach Christina Zimmermann: Boge macht die Konkurrenz nervös. In: Neue Westfälische, Abgerufen am 27. August 2015.
- ↑ It's OWL auf der Hannover Messe. Website der OstWestfalenLippe GmbH. Abgerufen am 26. August 2015.
Koordinaten: 52° 6′ 7,2″ N, 8° 32′ 16,5″ O