„Benutzer Diskussion:GS“ – Versionsunterschied

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::::Hallo Klaus, danke für die Erläuterung. Ich sehe das mit dem Artikel zwiespältig. Natürlich ist das eine Antifa-Spielwiese. Und Antifaschisten haben noch nie etwas von Wissenschaft gehalten. Sie führen zwar meist den Begriff im Munde, dann aber immer noch mit Attributen wie "kritisch" drapiert. Und das zeigt dann, worum es geht: Meinungshoheit. Man sieht das allein an den Quellen. Da werden Sachen wie G/S, "Mutter Erde" usw. hochgehalten. Dabei haben es die Linken ja auch derzeit wirklich nicht leicht. Durch eine einzige Nachricht ("Kurras Stasi-IM") stehen sie plötzlich offen sichtbar als das war, was sie immer waren: Marionetten des MfS. Alles was die Linken hochhalten: 68, RAF, Sozialismus, Entmachtung Springers etc. ist plötzlich als durch die DDR dirigiert entlarvt. Und das zu einem Zeitpunkt, wo man eigentlich Oberwasser haben müsste, da vielen plötzlich auch der "Kapitalismus" (eigentlich: Marktwirtschaft) als diskreditiert erscheint. Das ist der doppelte Verlust der Linken: ihre eignen Lebenslügen sind enttarnt (man steht nicht als Weltverbesserer dar, sondern als Sympathisant fieser diktatorischer Machenschaften) und auch die eigene "Theorie" (ich selbst bringe es nicht übers Herz linkes Denken als theoretisch zu bezeichnen) will keiner hören, selbst wenn die Wirklichkeit sie zu bestätigen scheint. In dieser Situation können die Linken einem fast leid tun. Und daher bin ich auch zwiespältig, was den Artikel anbelangt: solange sich die Antifa-Freunde dort tummeln, haben die wichtigen Artikel ihre Ruhe. Daher würde ich diese Spielwiese nicht schließen wollen. Und wir sollten den Linken nicht auch noch die letzen Feindbilder nehmen, aus denen sie ihr Selbstbild als bessere Menschen speisen können. Gruß --[[Benutzer:GS|GS]] 12:54, 30. Mai 2009 (CEST)
::::Hallo Klaus, danke für die Erläuterung. Ich sehe das mit dem Artikel zwiespältig. Natürlich ist das eine Antifa-Spielwiese. Und Antifaschisten haben noch nie etwas von Wissenschaft gehalten. Sie führen zwar meist den Begriff im Munde, dann aber immer noch mit Attributen wie "kritisch" drapiert. Und das zeigt dann, worum es geht: Meinungshoheit. Man sieht das allein an den Quellen. Da werden Sachen wie G/S, "Mutter Erde" usw. hochgehalten. Dabei haben es die Linken ja auch derzeit wirklich nicht leicht. Durch eine einzige Nachricht ("Kurras Stasi-IM") stehen sie plötzlich offen sichtbar als das war, was sie immer waren: Marionetten des MfS. Alles was die Linken hochhalten: 68, RAF, Sozialismus, Entmachtung Springers etc. ist plötzlich als durch die DDR dirigiert entlarvt. Und das zu einem Zeitpunkt, wo man eigentlich Oberwasser haben müsste, da vielen plötzlich auch der "Kapitalismus" (eigentlich: Marktwirtschaft) als diskreditiert erscheint. Das ist der doppelte Verlust der Linken: ihre eignen Lebenslügen sind enttarnt (man steht nicht als Weltverbesserer dar, sondern als Sympathisant fieser diktatorischer Machenschaften) und auch die eigene "Theorie" (ich selbst bringe es nicht übers Herz linkes Denken als theoretisch zu bezeichnen) will keiner hören, selbst wenn die Wirklichkeit sie zu bestätigen scheint. In dieser Situation können die Linken einem fast leid tun. Und daher bin ich auch zwiespältig, was den Artikel anbelangt: solange sich die Antifa-Freunde dort tummeln, haben die wichtigen Artikel ihre Ruhe. Daher würde ich diese Spielwiese nicht schließen wollen. Und wir sollten den Linken nicht auch noch die letzen Feindbilder nehmen, aus denen sie ihr Selbstbild als bessere Menschen speisen können. Gruß --[[Benutzer:GS|GS]] 12:54, 30. Mai 2009 (CEST)
:::::Ich rechne mich selbst zur Linken und sehe daher manches anders, aber das brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Gruß, --[[Benutzer:Klaus Frisch|Klaus Frisch]] 15:13, 30. Mai 2009 (CEST)
:::::Ich rechne mich selbst zur Linken und sehe daher manches anders, aber das brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Gruß, --[[Benutzer:Klaus Frisch|Klaus Frisch]] 15:13, 30. Mai 2009 (CEST)
:::::@GS: Das mit dem Weghabenwollen-von-seriösen-Artikeln ist an sich ein guter Gedanke und ich kann ihn auch verstehen - doch es ist zu kurz gedacht. Man bekommt die Antifa/Aufklärer-Fraktion nicht von seriöseren Artikeln weg, selbst wenn man ihnen ihre Experimental-Spielwiese zugesteht - he, die wollen missionieren und lassen sich daher eben nicht einfach so in eine Ecke abschieben. Das Zugemülle anderer Artikel wird nun mind. in Form von Verweisen auf "Rechte Esoterik" weitergehen, zudem ist die Wikipedia um einen grottenschlechten Artikel, eine echte Dreckschleuder reicher. Aber man kann die Verweise und sonstige Auswüchse doch leicht wieder entfernen? Weit gefehlt, denn die Hausmacht der angesprochenen Gruppierung wird immer stärker werden (stellt euch vor, die sprechen sich per Email und Telefon ab) und so können bald - dank der gezielten Sticheleien und Denunziationen bestimmter Jahreszeitenfans - Sperrungen durchgedrückt werden, die manch einer noch nicht für möglich hält. Reinhard Wenig und andere waren erst der Anfang. Klaus wird als nächster Ärger bekommen, wenn er diesen Leuten mit Argumenten beizukommen versucht, denn der für ihn bestimmte Blitzableiter Gummibärchenmassaker wurde kürzlich gesperrt. Deshalb: Wehret den Anfängen und löscht endlich den Mist, sonst gibt es ein böses Erwachen. Euer Wikipedia-Orakel.

Version vom 30. Mai 2009, 16:51 Uhr

Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Diskussion zu Richtlinien über Relevanz von Informationen IN Artikeln

Hallo GS, ich habe mitbekommen, dass dies auch ein Thema von Dir ist. Möchtest Du Dich da Benutzer:Karsten11/Kritik in Artikeln an einer Entwicklung von Kriterien beteiligen? Gruß --7Pinguine 19:22, 9. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

LOVE

Hi GS. Dafür >>> http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bedeutsamkeit&curid=12017&diff=51908943&oldid=51185339 liebe ich Dich. Und wenn s nur das ist. fz JaHn 22:50, 16. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Übereinstimmung

Hi GS. In diesem >>> http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bedeutsamkeit&diff=51908943&oldid=51185339 Fall stimme ich mit Dir überein. Bin aber für behalten. fz JaHn 23:00, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Maskulismus

Hi GS, bitte beachte die Diskussion zu Misandrie. Danke. -- Schwarze Feder talk discr 00:45, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Seasons greetings

Ein friedliches Weihnachstfest und alles Gute zum Neuen Jahr wünscht dir von Herzen Φ. 11:19, 24. Dez. 2008 (CET).Beantworten

Guten Rutsch!

Der Glückwunsch
Ein Glückwunsch ging ins neue Jahr,
Ins Heute aus dem Gestern.
Man hörte ihn sylvestern.
Er war sich aber selbst nicht klar,
Wie eigentlich sein Hergang war
Und ob ihn die Vergangenheit
Bewegte oder neue Zeit.
Doch brachte er sich dar, und zwar
Undeutlich und verlegen.
Weil man ihn nicht so ganz verstand,
So drückte man sich froh die Hand
Und nahm ihn gern entgegen. -- Anneke 22:16, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Hallo GS. Du führst einen völlig unnötigen Editwar um Weblinks im Artikel Junge Freiheit! ([1] [2]) Das ist ein absolutes NO GO! Hör auf damit. Denn du begründest nicht die Reverts auf der Disku und bist außerdem in dem Artikel als Admin aktiv (und verteidigst auch selbstherrlich dein Admindasein dort). Es ist nicht dein erster Editwar dort. Völlig daneben in diesem sensiblen und umkämpften Honigtopfartikel!--Pacogo7 14:32, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Esoterik

Hallo GS, schau dir doch bitte mal die sogenannte Begründung für den Neutralitätsbaustein an, mittlerweile im Archiv zu finden). Ich finde die ganze Geschichte absolut lächerlich. Mit der daraufhin von Nina vorgenommenen unbefristeten Vollsperrung kann ich gut leben, obwohl es bei einer so „berüchtigten Editwarrioerin“ ;-) schon ziemlich seltsam ist, wenn sie bei einem leisen Anklang eines Editwars einen Artikel unbefristet sperrt. Von mir aus kann der Artikel ad infinitum gesperrt bleiben, denn ich bin es wirklich leid, ihn immer wieder praktisch allein nach allen Seiten hin zu verteidigen, und wenn jemand wirklich konstruktiv etwas beitragen will, ist das durch die Sperre ja nicht wirklich unmöglich. Einen Neutralitätsbaustein hat er aber gewiss nicht verdient, und ich finde es – auch abgesehen von der immensen Arbeit, die ich selber hineingesteckt habe – traurig, dass so ein informativer und ausgewogener Artikel zu einem schwierigen, aber auch wichtigen Thema durch einen sachlich absolut unbegründeten Baustein dauerhaft diskreditiert wird. Gruß, --Klaus Frisch 23:01, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Bündnis für Demokratie und Toleranz

Was machen die eigenlich? (Mal abgesehen davon, dass sie Preisgelder vergeben). So richtig hab ich nicht vestanden, welche politischen Kräfte diese Organisation wann etablierten und was sie konkret damit bezwecken. Vielleicht gibt's ja sogar eine Refeenz, die du evtl. kennen könntest. Gruß Rezipient 994 07:49, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten

PC

Hi GS, schau doch noch mal in die Diskussion zu "PC". Kommentar? Gruesse --Geobinch

Eurythmie

Hallo GS, ich habe gelesen, dass Du Bilder für die Eurythmie gerne hättest. Ich bin Eurythmistin und könnte welche liefern. Was muss ich tun? Und ich habe noch eine Frage, ich weiß aber nicht, wer dafür zuständig ist. Warum ist die Alanus Hochschule da "genannt" worden und nicht die anderen Eurythmieschulen auch? Sollte man nicht zwecks der allgemeinen Information die anderen Eurythmieschulen in Deutschland auch nennen? Es sind ja nur sechs insgesamt, die von der Sektionn für Redende und Musizierende Künste am Goetheanum anerkannt sind. Oder eine eigene Rubrik einführen mit Ausbildung (Inhalt, Dauer) und Ausbildungsstätten? Alanus hat ja kein Vorrecht oder eine Vorzugsstellung. So hat man den Eindruck es wird Werbung gemacht für eine bestimmte Ausbildungsstätte. Lieben Gruß N

Hallo N, melde Dich doch am besten mal an. Wenn Du angemeldet bist, kannst Du Deine Beiträge auch signieren (oben gibt es ein Feld mit "Deine Signatur mit Zeitstempel". Ja, Fotos wären super. Folgendes musst Du beachten: Du musst selbst Fotograf sein oder der Fotograf muss die Verwertungs-Rechte abtreten. Die Personen auf dem Bild dürfen nicht erkennbar sein oder müssen einer Veröffentlichung zustimmen. Wenn das alles zutrifft, kannst Du das Bild hochladen. Es gibt unten ein Werkzeug das "Hochladen" heisst. Oder Du gehst gleich zu Commons. Das mit Alanus hat keinen bestimmten Grund. Trag doch die anderen fünf Schulen noch nach im Artikel. Gruß --GS 15:26, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Danke Dir, ich werde es versuchen. Gruß N 02.03.09

New Age

Hallo GS, hast du den Artikel noch unter Beobachtung? Aktuell gibt es wieder „renitente“ Edits[3][4][5], mit denen nur scheinbar belegte Behauptungen in den Artikel gepresst werden, und meine Argumente dagegen[6][7] werden einfach ignoriert. Gruß, --Klaus Frisch 14:21, 11. Mai 2009 (CEST)Beantworten

nee, kriege das derzeit nicht so mit. Habe mal geschaut. Gruß --GS 15:28, 12. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Danke, habe dort gerade noch mal geantwortet. Hast du dir inzwischen den Zander zugelegt? --Klaus Frisch 02:02, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Bibliographie Wikipedia

Hallo, GS, Elian hat aus der Literaturliste im Artikel Wikipedia den Titel eines Artikels von mir rausgeworfen mit der Begründung "wir können nich anfangen, alle Artikel aufzuführen, die über die WP erschienen sind". Ich finde das Argument schwach, denn es kann doch sein, dass ein Artikel von 8 Seiten relevanter ist als ein Buch von 800. Damit will ich nicht sagen, dass mein Artikel so toll ist, aber allein aufgrund der Länge kann man die Bedeutung eines Textes nicht beurteilen, oder? Sie sollte zumindest auf den Inhalt eingehen. Was meinst du? Ich frage dich, damit ich mich nicht ohne vorher Rat einzuholen auf eine Diskussion mit Elian einlasse. Hier der Vorgang. Mein Aufsatz: [8]Gruss.--Jeanpol 09:57, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Jeanpol, Du hast völlig recht, jeder Beitrag muss nach Relevanz und Bedeutung gewichtet werden. Länge ist dafür kein Kriterium. Allerdings vermute ich, dass Elian so eine Bewertung für sich vorgenommen hat. Und in der Tat: der Publikationsort ist nicht gerade das, was wir uns bei WP als führende Literatur vorstellen. Es geht um ein sehr enges Thema (Medienpädagogik), ohne es zu wissen würde ich sogar sagen: ein Orchideenthema. Und in diesem engen Thema geht es um einen engen Teilaspekt, nämlich das Studium Digitale. Der Text selbst ist unterhaltsam, das Thema ist innovativ, die Bearbeitung aber eher populärwissenschaftlich, um es vorsichtig zu sagen. Also mein Urteil wäre: kommt nicht in den Artikel. Sorry to say. Aber das ist nur meine Meinung (nach der gefragt war), vielleicht sehen andere das anders. Besten Gruß und freut mich, von Dir zu hören! --GS 14:09, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Wie immer aufhellend und fundiert! Danke! (will sagen, deine Argumente überzeugen mich). Gruß.--Jeanpol 14:32, 13. Mai 2009 (CEST) A propos: ich nenne dich in allen meinen Vorträgen: LudwigsburgBeantworten
Hallo Jeanpol, was ich an Dir schätze, ist, dass Du wirklich an der Meinung der Person interessiert bist und nicht nur eine Bestätigung Deiner eigenen Sicht suchst. Das können nicht viele. Gruß --GS 19:46, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Schön! Du weisst ja, dass ich dein Urteil (fast) über alles stelle. In unserem konkreten Fall hat Benutzer:Fossa die Artikel wieder eingefügt. Mal sehen, welche Argumente er bringt. Ich bin gespannt, wie das ausgeht... Gruss.--Jeanpol 05:29, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Carl Schmitt

Ich habe viel zu wenig Ahnung von C S, aber gerade das neue Steckenpferd: Teilnehmersuche arplan (Arbeitsgemeinschaft sowjetrussische Planwirtschaft, Berlin 1932, siehe auch Diskussion/Arvid Harnack). Gerd Koenen zitiert einen Lukacs Rechenschaftsbericht für Moskau in dem Carl Schmitt (neben u. a. Jünger) als prominentestes rechtes Mitglied angegeben wird. Weißt du da etwas näheres?--Radh 20:14, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Sehe gerade einen katastrophalen (na, ja) Fehler im Artikel C. S.; der weltberühmte Management"guru" und Exilant (außerdem jüdischer Herkunft) Peter Drucker wird als Antisemit dargestellt (nach 45), um Gottes willen!?--Radh 20:45, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Kein Fehler. Die Quelle ist ja zitiert. Habe das extra nachgetragen. Das volle Zitat lautet: "For the individual Communist can always recant; but 'once a Jew. always a Jew' . . . Nazi anti-Semitism is therefore due neither to the irreconcilable conflict between the Nordic and the Semitic principle as the Nazis assert, nor to the inherent anti-Semitism of the German people, as is so often said in the outside world. It has been caused precisely by the absence of any distinction, conflict and strangeness between the German Jews and a large part of the German people - to wit, the liberal middle classes. The Nazis do not persecute the Jews because they remained a foreign body within Germany, but actually because they had become almost completely assimilated and had ceased to be Jews. It is therefore quite irrelevant what the Jews really are. oiwhat their character, their actions, and their thoughts are. The famous Protocols of Zion can be proved a hundred times a clumsy forgery; they must be genuine, as the Jewish conspiracy against Germany must be real" (Drucker, The End of Economic Man, Seite 158 folgende, zitiert nach FAZ. Natürlich können im Artikel Fehler sein, auch katastrophale. Das ist aber keiner. Im Grundsatz habe ich alles sorgfältig geprüft und gehe daher von weitgehender Fehlerfreiheit aus. Werde den Passus aber nochmal ausbauen. --GS 22:21, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Gut, danke, ich habe da wohl zu rasch gelesen und geurteil t. Das Genie Drucker zu zitieren spricht natürlich auch wieder für das Genie C S.--Radh 22:54, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich danke Dir. Das war nämlich auch rasch formuliert und damit unklar. Habe das jetzt nochmal ausgeführt und ausführlich verlinkt. Bitte prüfen. Schmitt und Drucker, ein Neffe Kelsens, kannten sich aus der Weimarer Zeit. Das ist in der Tat eine sehr interessante Verbindung, gerade weil Drucker Jude war, wie Du richtig schreibst. Ich bin in der Frage etwas zwiespältig. Zum einen läuft man Gefahr, den Schmitt-Apologeten aufzusitzen, wenn man die Exzerpt-These übernimmt, auf der anderen Seite handelt es sich wirklich um ein solches, wenn man den englischen Text vergleicht. Zwar spitzt Schmitt das etwas auf das Thema Feindschaft zu, aber man kann ja davon ausgehen, dass er exzerpiert um Material für seine Arbeiten zu haben. Ich vermute, es ist so: Schmitt war Antisemit, aber sein Antisemitismus ist etwas komplexer, als es das Zitat vermuten lässt. Da machen es sich sein Gegner zu einfach. Das ist ja auch die These von Susanne Benöhr (Link), die mir sehr einleuchtet. Zum Thema "arplan": Nein, das ist mir nicht bekannt. Es klingt nicht völlig unplausibel, da das von Dir geschilderte Umfeld (Niekisch, Jünger etc.) Schnittpunkte zu Schmitt aufweist. Auf der anderen Seite halte ich es für unwahrscheinlich. Schmitt war neugierig und in verschiedene Vorgänge involviert, warum er aber gerade dieses Thema begleiten sollte, erschließt sich mir nicht. In der Sekundärliteratur ist es mir noch nicht begegnet. --GS 23:15, 19. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Vielleicht nahm C S wegen Jünger teil? Kann man sich Carl Schmitt am Gängelband von Ernst Jünger (eher Niekisch?) vorstellen? Die werden öfters als Mitglieder zitiert, Carl Schmitt nur bei Lukacs (ich suche die genaue Gerd Koenen Stelle raus, online die Behandlung dort leider halbiert, "eingeschränkte Vorschau"). Arplan Mitglieder finden ist wie Fußballbildchen sammeln, jeder Sekundärautor hat so einen neuen Namen. Ich habe aber das französische Standartwerk des Nationalbolschewismus von Louis Dupreux nicht gelesen (das ganze ein neues Hobby). Vielleicht ist diese ganze Geschichte auch nur von heute aus gesehen symbolisch bedeutend und war damals eben nur noch eine weitere nationalrevolutionäre Veranstaltung. Bei Jünger scheint es doch einfach der klasssische Antisemitismus, der mehr oder weniger "anständige" Antisemitismus gewesen zu sein, der nach 45 einfach unter den Teppich gekehrt werden mußte, aber natürlich bestehen blieb (man darf ja jetzt nichts mehr sagen). Kritiker (und Apologeten) machen es sich natürlich bei beiden zu einfach, gegen Schmitt nimmt mich aber vor allem seine Apologie nach 45 ein. Da sind mir seine antiamerikanischen geopolitischen Analysen vor 45 nun wirklich lieber - diese und von Schmitt überhaupt an der Uni zuerst bei R. Faber gehört, einem 100%igen 68er, der sie von wohl C S von Taubes her kannte (?). Was fällt mir sonst noch ein? Gestern gelesen: A. Gehlen soll C. Schmitt in den 30ern geschrieben haben, wer hoch spiele, müsse hoch verlieren können! Abbruch des Briefverkehrs.--Radh 03:52, 20. Mai 2009 (CEST) Gerd Koenen, Der Rußland Komplex, S. 343 und folgende (nicht angezeigte) Seiten.Beantworten

  • Der Text des Lukacs Berichtes findet sich ursprünglich im Anhang (Seiten ?) einer R. Müller Rezension von F. Furet, Zukunft, in der Zeitschrift Mittelweg, Nr. 36, 1996 (5. Jg., Heft 5), 66- 70 --Radh 04:26, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Radh, sehr interessant. Ich glaube nicht an das Thema Arplan. Schmitt hat sich von Niekisch entfremdet, mit Jünger wenig bis keinen Kontakt und Lucacs nie persönlich getroffen (soweit ich weiß). 1932 interessierte sich Schmitt nur für Schleicher (Marcks, Ott, Böhme, Michael etc.). Kontakte mit Sozialisten in dieser Zeit waren Fraenkel, Kirchheimer, Neumann etc. Gegen Schmitt kann einen viel einnehmen. Er hatte eine sehr großzügige und eine sehr kleinliche und unangenehmen Seite. Diese Janusköpfigkeit bestätigt jeder, der mit Schmitt zu tun hatte. Sein Selbstmitleid und sein Hass sind verachtenswert. Ebenso wie seine antisemtischen Ausfälle. Trotzdem darf man nie auf das Niveau eines Faber (sorry, der hat keine Ahnung von Schmitt) zurückfallen. Taubes war ein ganz anderes Kaliber. Gruß --GS 14:25, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Entschuldigung, hatte Deine Antwort übersehen, Deine Einschätzung von Faber ist natürlich richtig, aber ich bin halt sentimental (außerdem hat er auch die geopolitischen, Monroe Doktrin Schmitt Texte kopiert, die waren damals wohl nicht so leicht erhältlich). Natürlich kommt Faber mit Taubes nicht mit, aber im Seminar war Faber nützlich und Taubes wurde an der FU jedenfalls vom Fußvolk nur noch als Tratschonkel behandelt, amüsant und die Bude war voll, aber man sah nicht hinter die Geschichten vom Kartoffelkrieg. 2.) Arplan, ich muß diesen Mittelweg Text auch erst einmal lesen und auch Schriften dieses interessanten Ökonomen Lenz.--Radh 09:05, 21. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Hm - aber spricht Drucker hier nicht sozusagen in Erlebter Rede, also in dem Sinn, dass er die Motivation der Nazis wiedergibt? Dafür spricht m.E. auch das Argument mit den "Protokollen der Weisen von Zion", etwa in dem Sinn: Als Strategie gegen den Antisemitismus taugt es nicht, die "Protokolle" als Fälschung zu entlarven, denn für die Nazis müssen sie wahr sein ... In Schmitts Exzerpt hört sich das deutlich anders an, weil die Distanzierung entfällt. Die von Drucker zitierte Passage kommt mir eher analytisch vor als parteinehmend.--Mautpreller 12:05, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Das Drucker Buch ist teilweise online, aber gerade das Zitat wird ausgeblendet (aber ich irre mich bei sowas leicht). Radh 12:44, 20. Mai 2009 (CEST),Beantworten

Hallo Mautpreller, ja, der Twist ist sehr interessant. Dennoch ist der Gesamtzusammenhang so, dass Schmitt auf englisch exzerpiert und dann ins Deutsche geht. Er spitzt das auf den wahren Feind zu. Solche Veränderungen hat er immer gemacht. Auch mit seinen eigenen Texten. Kein einziger Text ist zu lebzeiten ungeändert neu aufgelegt worden. Man muss auch bedenken, dass das Glossarium nicht zur Publikation vorgesehen war. Schmitt schreibt also für sich. Dass er vom englischen ins Deutsche wechselt, interpretiere ich so, dass ihn diese Stelle besonders interessiert. Ich würde vermuten, als Fußnote in irgendeinem systematischen Werk. Sowas wie Luhmanns Zettelkasten. Ich will damit nichts Schmitts Antisemitismus wegdiskuitieren. Aber wenn man das Zitat zur Illustration verwenden will, Gross tut das mehrfach, dann muss man schon genauer argumentieren. Frage an Dich Mautpreller: was macht das Zitat parteinehmend? Finde das philologisch sehr spannend. Gruß --GS 13:06, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob es bei Schmitt parteinehmend ist (dazu gibt es zu wenig Kontext). Ich finde es bloß bemerkenswert, dass gerade die distanzierenden Partien im Exzerpt fehlen: Anführungszeichen, "Nazi anti-Semitism is therefore due to ..." usw. Das kann verschiedene Gründe haben: Diese Distanzierung war Schmitt eh klar ... oder er wollte sie nicht übernehmen. Überzeugend finde ich aber das Argument, dass dieses nicht zur Veröffentlichung gedachte Exzerpt nicht allein als "Beweis" für einen persistierenden Antisemitismus bei Schmitt reichen kann.--Mautpreller 13:14, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich werde das mal nachschalgen und den Kontext hier mitteilen. Finde das interessant. Gruß --GS 14:27, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Zu Arplan: "Die wohl am weitesten reichende Initiative [der sowjetischen Botschaft in Berlin] zielte auf die rechte, antikommunistisch, aber nationalrevolutionär gesinnte Intelligenz, die "Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Planwirtschaft" (Arplan). Dieses spektakuläre Projekt ging vermutlich aus der idee hervor, kommunistische und nationalistische Intellektuelle im Sinne einer deutsch-sowjetischen Allianz zusammenzuführen. ... Von den 35 Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft waren nur fünf dezidiert kommunistisch orientiert. Wir sehen auf den Tagungen ... August Wittfogel ... Georg Lukács ... Henryk Grossmann ... Alfred Kantorowicz ... Gustav Mayer ... Martin Wagner ... auf der nationalrevolutionären Rechten den Grafen Reventlow und Ernst Niekisch, den Schriftsteller Ernst Jünger und den Rechtsphilosophen Carl Schmitt sowie den Ökonomen Richard Oehring" (Karl Schlögel: Das Russische Berlin, S. 167-168). --Mautpreller 10:23, 21. Mai 2009 (CEST) in der zugehörigen Fußnote beruft sich Schlögel auf: Klaus Mehnert: Ein Deutscher in der Welt, Christoph Mick: Sowjetische Propaganda, Fünfjahrplan und deutsche Rußlandpolitik 1928 bis 1932 (dort S. 238 ff.) sowie Gerd Voigt: Rußland in der deutschen Geschichtsschreibung 1843-1945 (dort ein Memorandum über Arplan auf S. 381f).--Mautpreller 10:34, 21. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Danke, Martin Wagner hatte ich noch gar nicht, Richard Oehring auch nur von der Wikipedia.:-)--Radh 11:24, 21. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Diskussion zum Grundsatztext Wikipedia:Theoriefindung

Hallo GS,

kannst du dir bitte mal die aktuelle Diskussion zu o.g. Regelwerk anschauen. Insbesondere ab: Primärquellen und Sekundärliteratur in Personenartikeln und ggf. Stellung beziehen. Ich ignoriere jedenfalls einige dieser Vorschriften. Ein besonders absurdes Beispiel für die Bevorzugung von Sekundärquellen hat übrigens Benutzerin:Elian in ihrem Blog beschrieben. Langfristig setzt sich hoffentlich die Auffassung durch, dass die dogmatische Auslegung der Forderung „no original research“ (in der deutschsprachigen Wikipedia übersetzt: keine Theoriefindung) groteske Züge annehmen kann.

Allerdings steht in dem Text auch als Grundsatz:

Grundsätzlich beruhen Artikel in der Wikipedia auf überprüfbaren Aussagen. Überprüfbar ist, was mithilfe von verlässlichen Quellen belegt werden kann. Ob Aussagen wahr sind oder nicht, ist insbesondere in umstrittenen Fällen nicht in der Wikipedia zu klären.

Das lässt mich hoffen, dass es nicht so schwer sein wird, Modifizierungen in den weiteren Ausführugen vorzunehmen. Einige als exzellent ausgezeichnete Personenartikel sind Beispiele für eine lexikalische Umsetzung, bei der zahlreiche Zitate aus der Primärliteratur verwendet werden. Allerdings müssen Primär- wie auch Sekundärquellen nach denselben Relevanzkriterien ausgewählt werden. Um durch die Auswahl von Zitaten aus der Primär- bzw. Sekundärliteratur die Einschmuggelung eigener mehr oder weniger extremistischer Meinungen zu verhindern, ist immer eine sorgfältige die Texte durchdringende auf Neutralität zielende eigenständige Arbeit erforderlich, gleichgültig ob es sich um veröffentlichte Primär- oder Sekundärliteratur handelt.

Schöne Wochenendgrüße sendet dir --Anima 18:01, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Anima, danke für den Hinweis. Schaue ich mir gerne an. Interessantes und wichtiges Thema. Ich bin selbst ein Vertreter des No Original Research-Prinzips. Totzdem kann ich sofort zustimmen, dass dogmatische Auslegung groteske Züge annehmen kann. Wikipedia hat ja aus gutem Grund keine "Regeln", sondern nur "Prinzipien" und diese müssen immer mit Augenmaß von Menschen angewendet werden. Wir brauchen hier keine regelfanatischen Subsumtionsmaschinen, sondern kreative Autoren. Gruß --GS 18:23, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten
D'accord. --Anima 21:42, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Rechte Esoterik

klaus, A.M.A., Otfried Lieberknecht, GS und auch Gamma, wenn du mal wieder hier aufkreuzst: von euch erwarte ich, dass ihr euch von gbmassakers geschrei und auch welldones geschwätz sowie anderen trollbeiträgen distanziert, ggf. eine vm nicht nur "die winterreise" überlasst. unwidersprochen trägt das nämlich auch zur vergiftung des klimas bei. Dieses Statement von Benutzer Jwollbold http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Rechte_Esoterik#Fehlinformation_im_Artikel sollte interessant für dich sein. Gruß Gummibärchenmassaker 11:50, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Sowas interessiert mich nicht. Ich bin nur für Inhalte ansprechbar. Gruß --GS 13:08, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Hallo GS, zu deinem Posting dort: Ich habe dort nur zu helfen versucht, weil die beiden Hauptautoren Jwollbold und Fiat tux mich mehrmals darum gebeten hatten. Mit Jwollbold hielt ich trotz recht grundsätzlicher Meinungsverschiedenheiten (du wirst dich vielleicht an Akasha-Chronik erinnern) eine Zusammenarbeit für möglich. Ich glaube ihm auch, dass er sich ernsthaft bemüht hat, aber er kann halt nicht über seinen Schatten springen. Den Artikel halte ich inzwischen nicht mehr für rettbar. Das Lemma hatte ich vorgeschlagen (davor waren einige „und“-Konstruktion im Gespräch). Ich sehe inzwischen deutlich, dass es problematisch ist und dass vor allem diejenigen, die den Artikel als Antifa-Plattform ausbauen wollen, die damit verbundenen Probleme nicht sehen (können oder wollen). Deinen Vorschlag Völkische Esoterik halte ich dagegen für praktikabel. Vielleicht mache ich in ein paar Monaten mal einen entsprechenden Entwurf in meinem Benutzernamensraum. Das hat aber aktuell keine Priorität.

Die Jungs um Jwollbold sind offenbar der Ansicht, dass die gegenwärtig zunehmende Akzeptanz rechtsextremen Gedankenguts zum Teil durch esoterische Einflüsse verursacht wird. Ein Beleg dafür wurde bisher nicht vorgelegt, und es war nicht einmal möglich, auf so einer Ebene sachlich zu diskutieren. Deutlich wurde nur, dass sie meinen, man müsse etwas tun. Und da ich mich parallel mit den Ursprüngen der rechten Esoterik um 1900 herum beschäftigt habe, fiel mir auf, dass diese Leute damals in einer ganz ähnlichen Situation waren. Es gingen Dinge vor, die sie zutiefst beunruhigt haben und die sie nicht verstehen konnten. Damals war die breite Masse dann bereit, die Schuld im wesentlichen auf die Juden zu schieben und dann entschlossenes Handeln zu befürworten. Heute haben sich gewisse Kreise auf die andere religiöse Minderheit der Esoteriker eingeschossen. Die Parallelen sind frappierend. Es könnte fatale Auswirkungen haben, wenn WP sich für diese Demagogie einspannen ließe. Grüße und eine gute Nacht, --Klaus Frisch 00:34, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten

echt klaus, jetzt muss ich doch mal mein schweigen brechen: so denkt doch niemand! bitte auch von dir her keine feindbilder. gruß --Jwollbold 00:42, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
In der Sektenpolitik Deutschlands, Austrias, Belgiens, der Schweiz und Frankreichs wird genau sowas kolportiert. Fossa?! ± 00:48, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hm, fällt mir gerade erst auf: Die völkische Esoterik ist eigentlich schon über 2000 Jahre alt und beginnt spätestens mit Mose, der behauptete, in direktem Kontakt mit Gott zu stehen und aufgrund dieser vorgeblichen Legitimation eine extrem aggressive völkische Politik verfocht. Diesen „Gott“ habe ich schon in der Grundschule abgehakt. Aber wir sollten uns wohl klar machen, dass es in WP von Leuten nur so wimmelt, die bereit sind, an so ein lächerliches Gottesbild zu glauben und sich als Belohnung ein ewiges Leben im Paradies erhoffen. --Klaus Frisch 01:13, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Klaus, danke für die Erläuterung. Ich sehe das mit dem Artikel zwiespältig. Natürlich ist das eine Antifa-Spielwiese. Und Antifaschisten haben noch nie etwas von Wissenschaft gehalten. Sie führen zwar meist den Begriff im Munde, dann aber immer noch mit Attributen wie "kritisch" drapiert. Und das zeigt dann, worum es geht: Meinungshoheit. Man sieht das allein an den Quellen. Da werden Sachen wie G/S, "Mutter Erde" usw. hochgehalten. Dabei haben es die Linken ja auch derzeit wirklich nicht leicht. Durch eine einzige Nachricht ("Kurras Stasi-IM") stehen sie plötzlich offen sichtbar als das war, was sie immer waren: Marionetten des MfS. Alles was die Linken hochhalten: 68, RAF, Sozialismus, Entmachtung Springers etc. ist plötzlich als durch die DDR dirigiert entlarvt. Und das zu einem Zeitpunkt, wo man eigentlich Oberwasser haben müsste, da vielen plötzlich auch der "Kapitalismus" (eigentlich: Marktwirtschaft) als diskreditiert erscheint. Das ist der doppelte Verlust der Linken: ihre eignen Lebenslügen sind enttarnt (man steht nicht als Weltverbesserer dar, sondern als Sympathisant fieser diktatorischer Machenschaften) und auch die eigene "Theorie" (ich selbst bringe es nicht übers Herz linkes Denken als theoretisch zu bezeichnen) will keiner hören, selbst wenn die Wirklichkeit sie zu bestätigen scheint. In dieser Situation können die Linken einem fast leid tun. Und daher bin ich auch zwiespältig, was den Artikel anbelangt: solange sich die Antifa-Freunde dort tummeln, haben die wichtigen Artikel ihre Ruhe. Daher würde ich diese Spielwiese nicht schließen wollen. Und wir sollten den Linken nicht auch noch die letzen Feindbilder nehmen, aus denen sie ihr Selbstbild als bessere Menschen speisen können. Gruß --GS 12:54, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich rechne mich selbst zur Linken und sehe daher manches anders, aber das brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Gruß, --Klaus Frisch 15:13, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
@GS: Das mit dem Weghabenwollen-von-seriösen-Artikeln ist an sich ein guter Gedanke und ich kann ihn auch verstehen - doch es ist zu kurz gedacht. Man bekommt die Antifa/Aufklärer-Fraktion nicht von seriöseren Artikeln weg, selbst wenn man ihnen ihre Experimental-Spielwiese zugesteht - he, die wollen missionieren und lassen sich daher eben nicht einfach so in eine Ecke abschieben. Das Zugemülle anderer Artikel wird nun mind. in Form von Verweisen auf "Rechte Esoterik" weitergehen, zudem ist die Wikipedia um einen grottenschlechten Artikel, eine echte Dreckschleuder reicher. Aber man kann die Verweise und sonstige Auswüchse doch leicht wieder entfernen? Weit gefehlt, denn die Hausmacht der angesprochenen Gruppierung wird immer stärker werden (stellt euch vor, die sprechen sich per Email und Telefon ab) und so können bald - dank der gezielten Sticheleien und Denunziationen bestimmter Jahreszeitenfans - Sperrungen durchgedrückt werden, die manch einer noch nicht für möglich hält. Reinhard Wenig und andere waren erst der Anfang. Klaus wird als nächster Ärger bekommen, wenn er diesen Leuten mit Argumenten beizukommen versucht, denn der für ihn bestimmte Blitzableiter Gummibärchenmassaker wurde kürzlich gesperrt. Deshalb: Wehret den Anfängen und löscht endlich den Mist, sonst gibt es ein böses Erwachen. Euer Wikipedia-Orakel.