BMW (Automarke)

Die erste 3er-Reihe: der BMW E21

Die Geschichte der BMW-Pkw begann 1928 mit der Übernahme der Fahrzeugfabrik Eisenach durch die Bayerische Motoren Werke AG. Im Jahr 1929 produzierte BMW mit dem BMW 3/15 PS die ersten Fahrzeuge als Lizenznachbauten des Austin Seven in Eisenach. Weitere bekannte Wagen der Vorkriegszeit waren u. a. der BMW 315, der BMW 319, der BMW 326 und der BMW 328. Von 1941 bis 1951 wurden aufgrund des Zweiten Weltkriegs keine BMW-PKW hergestellt.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg lief mit dem BMW 501 1951 die Fahrzeugproduktion in München mit einigen Verzögerungen wieder an. So mussten die Karosserien von der Partnerfirma Baur aus Stuttgart zugeliefert werden. Daneben wurden in den 1950er Jahren die Modelle BMW 502, 503, 507 und 3200 CS (genannt Bertone-Coupé) produziert. Diese schweren Wagen waren zwar technisch anspruchsvoll, aber auch relativ teuer und verkauften sich nicht im notwendigen Maße. Wirtschaftlich erfolgreicher war BMW in dieser Zeit mit den Kleinwagen 600, 700 und Isetta.

In den ehemaligen, nun in der DDR liegenden, Werken in Eisenach wurde nach der Verstaatlichung bis 1951 noch unter BMW-Logo produziert, danach als Eisenacher Motorenwerk (EMW). Hier lief der BMW/EMW 327 und der neuentwickelte BMW/EMW 340 vom Band, letzterer schon ohne Doppelniere. Ab 1956 wird dort der Wartburg produziert.

Mit der Einführung der so genannten „Neuen Klasse“ im Jahr 1961 wurde als Modellbezeichnung der einzelnen Fahrzeuge der Hubraum in cm³, in einigen Fällen (z. B. BMW E3) auch in Litern angegeben. Diese Praxis bewährte sich auch bei der 02 Serie bis zur Einführung des BMW 520 im Jahr 1972. Alle nach 1972 neu eingeführten Modellreihen wurden in Klassen eingeteilt.

Bei diesen Fahrzeugen steht die erste Zahl der dreistelligen Modellbezeichnung für die Klasse, die zwei folgenden für den Hubraum. Das erste Fahrzeug nach dieser Klassifizierung, der BMW 520, war also ein Fahrzeug der 5er-Reihe mit 2,0 Litern Hubraum. Nachgestellt waren oft ein oder mehrere Buchstaben wie z.B. „i“ für „Injection“ = Einspritzmotor oder „l“ für einen verlängerten Radstand. Heute gibt es allerdings bei BMW keine Motoren mit Vergaser mehr, und das „i“ ist den benzinmotorisierten Modellen einer Baureihe vorbehalten. Ein „d“ hinter den Typenkennziffern steht für einen Dieselmotor, ein „C“ für Coupé oder Cabrio und ein „x“ für Allradantrieb, welcher bei BMW als XDrive bezeichnet wird.

Seit Vorstellung des „520“ (sprich: fünf-zwanzig) besteht die Nomenklatur für BMW-Modelle aus den Ziffern „3“, „5“ und „7“ als Bezeichnung für „untere Mittelklasse“ (später Mittelklasse), „obere Mittelklasse“ und „Oberklasse“ und den angefügten zwei Ziffern für den Hubraum. Coupé-Baureihen erhielten die „6“, später auch „8“. Roadster und davon abgeleitete Sportcoupés werden als Z-Modelle bezeichnet.

Im August 2004 wurde die Palette um die „1“ für ein Modell der Kompaktklasse erweitert. Relativ neu im Programm sind die Sports Utility Vehicles (SUV), die mit einem „X“ gekennzeichnet werden. Bisher sind der „X1“, „X3“, der „X5“ und der „X6“ im Programm.

Besonders erfolgreich war die 3er Reihe E30 ab 1982 mit ca. 2,3 Millionen Fahrzeugen oder auch die 1986 vorgestellte 7er Reihe E32, die erstmals mit V12-Motor angeboten wurde. Bei der E28er und E30er Baureihe gab es auch die Modellreihe 325e/525e. Das „e“ steht hierbei für „eta“, das physikalische Zeichen für den Wirkungsgrad. Der eta-Motor war so konstruiert, dass er mittels niedriger Drehzahl bei hohem Drehmoment weniger Benzin verbrauchte, aber nicht die BMW-typische Motorcharakteristik bot, die sich der BMW-Fahrer erhoffte. Daher wurden vom 325e bzw. 525e nur geringe Stückzahlen verkauft, was ihn zu einer eher seltenen Modellvariante macht.

BMW X-Modelle

Erster Offroader von BMW: der X5
Kleinster SUV im BMW-Programm: der X1

Die BMW X-Modelle sind Sports Utility Vehicle (SUV; bei BMW „SAV“ für „Sports Activity Vehicle“ genannt) von BMW.

Ende 1999 erweiterte BMW seine Modell-Palette um den X5, der wie der BMW Z3 im Werk Spartanburg, USA gefertigt wurde und auch hauptsächlich für den amerikanischen Markt vorgesehen war. Zwei Jahre zuvor hatte Mercedes-Benz die M-Klasse präsentiert und damit großen Erfolg. Der ML basierte allerdings auf einem Leiterrahmen, während der X5 eine selbsttragende Karosserie besaß. Gepaart mit permanentem Allradantrieb und dynamischem Design, wurde der BMW X5 zu einem der beliebtesten SUVs auch in Europa, lieferbar mit 6- und 8-Zylinder-Benzinern und dem 3,0-l-Reihensechszylinder-Diesel. 2002 kam die sportliche 8-Zylinder-Ausführung 4.6is mit 347 PS, welche ursprünglich gemeinsam mit Alpina entwickelt worden war.

Im Spätsommer 2003 erhielt der X5 ein Facelift mit leichten Änderungen im Frontdesign und stärkeren Motoren. Der 4.6is wurde zum 4.8is mit 360 PS. Außerdem erhielt der X5 das neue Allradsystem xDrive, das die Antriebskraft variabel zwischen den Antriebsachsen verteilen kann und das mit DSC etc. zusammenarbeitet.

Anfang 2007 wurde der X5 neu aufgelegt. Sein Nachfolger ist gewachsen und bietet bis zu sieben Fahrgästen Platz, was mit einer optionalen dritten Sitzreihe gewährleistet wird. Damit sollte ein größerer Abstand zum X3(s. u.) hergestellt werden, zudem soll er mit der M-Klasse von Mercedes gleichziehen, welche diese Funktion ebenfalls anbietet.

Seit 2009 gibt es erstmals eine M-Variante unter den X-Modellen (X5M und X6M).

Im Herbst 2003 stellte BMW dem X5 eine kompaktere Variante zur Seite: den BMW X3. Das Motorenspektrum beschränkt sich auf drei Benziner (Vier- und Sechszylinder) und vier Diesel (Vier- und Sechszylinder), mit einem maximalen Hubraum von drei Litern, darunter auch der Twin-Turbo-Diesel mit 286 PS welcher auch gleichzeitig die Top-Motorisierung darstellt. Wie alle Allradfahrzeuge von BMW ist er mit dem Allradsystem xDrive (xDrive basiert auf einer regelbaren Lamellenkupplung zur Kraftverteilung) ausgestattet. Gebaut wurde der X3 bis Mitte 2010 bei Magna-Steyr in Graz (Österreich). Der BMW X3 ist derzeit nicht mehr das meistverkaufte deutsche SUV.

Mitte 2008 wurde die X-Reihe um ein drittes Modell erweitert: der BMW X6, ein viertüriger Crossover aus X5 mit Coupé-Charakter, das vor allem für den amerikanischen Markt gedacht ist.

Seit Oktober 2009 gibt es das vierte Modell der X-Reihe: den BMW X1 (E84). Er wird im BMW Werk Leipzig produziert. Die anderen Modelle der X-Reihe (X3, X5 und X6) werden (künftig) im BMW-Werk in Spartanburg, USA gebaut.

BMW Z-Modelle

BMW Z3 (1998)
Erinnerte an seinen Ahnen 507 aus den 50er-Jahren: der BMW Z8

Als Z-Modelle werden bei BMW bestimmte Roadster oder Sportcoupés bezeichnet. Das erste Modell, das ein „Z“ im Namen trug, war der im Frühjahr 1989 eingeführte BMW Z1, der vor allem durch seine im Seitenschweller versenkbaren Türen Aufsehen erregte. Sein für einen Sechszylinder-Roadster relativ hoher Preis und sein enges Cockpit sicherten ihm eine gewisse Exklusivität.

Ende 1995 folgte dann der sehr erfolgreiche BMW Z3, der (wie später auch X5 und Z4) im eigens neu errichteten Werk in Spartanburg in den USA gefertigt wurde. Der Z3 war mit Vier- und Sechszylindermotoren lieferbar und basierte technisch weitgehend auf der 3er-Reihe (E36). Seinen Erfolg verdankt der Z3 Roadster vor allem seinem Design mit leichten Retro-Einflüssen in Richtung des 507. Das im Sommer 1998 erschienene Z3 Coupé erreichte mit seinem Shooting-Brake-Konzept keine großen Stückzahlen. Beide Modellversionen gab es auch in Sportausführungen als M-Roadster und M-Coupé mit einem 321 PS (später 325 PS) starken Reihensechszylinder.

Von Anfang 2000 bis Mitte 2003 produzierte BMW den exklusiven Roadster Z8, der schon vor der Markteinführung als Bond-Car in Die Welt ist nicht genug dienen durfte. Der Z8 fiel innen und außen durch sein Retro-Design aus der Feder von Henrik Fisker auf, das, noch stärker als zuvor der Z3, Anleihen beim 507 nahm. Sein Fahrwerk basierte auf Teilen der 5er- und 7er-Reihe, er erhielt allerdings eine Karosserie in Alu-Spaceframe-Bauweise (ähnlich wie der Audi A8). Sein Motor stammte aus dem M5 (E39), ein 4,9-l-V8 mit 294 kW (400 PS). Angesichts seines hohen Preises (zur Einführung 235.000 DM) war der Z8 zwar angemessen ausgestattet, seine Verdeckbetätigung aber war umständlich und er war nur mit Sechsganggetriebe lieferbar, was ihn vor allem in den USA Verkaufszahlen kostete. Diese Lücke füllte 2003 Alpina mit dem Roadster V8, einer eher komfortbetonten und mit Automatik ausgestatteten Version des Z8.

Ende 2002 kam der BMW Z4 (E85) als Nachfolger des Z3. Höher positioniert, versehen mit dem neuen BMW-Design und zunächst ausschließlich mit Sechszylinder lieferbar, hinkt er hinter den Absatzvorstellungen leicht zurück und kann sich nicht richtig gegen den preiswerteren Mazda MX-5, den mit Stahl-Klappdach ausgestatteten Mercedes SLK und den Porsche Boxster durchsetzen. Ein Vierzylinder (2.0i) wird nachgeschoben. Im Frühjahr 2006 erhält der Z4 eine Modellpflege, zu der sich die Neuauflage des Z3 Coupés gesellt: das Z4 Coupé, welches auf der IAA 2005 als Studie vorgestellt wurde. Darüber hinaus bat die M GmbH zwei weitere Modelle auf den Markt: Den Z4 M Roadster und das Z4 M Coupé. Angetrieben wurden die neuen Derivate von dem aus dem M3 (E46) bekannten 3,2-l-Reihensechszylinder-Aggregat, das 253 kW (343 PS) bei 7900/min mobilisiert.

Seit Anfang 2009 ist der BMW E89 als Nachfolger des E85 erhältlich.

Alle BMW Z-Modelle haben den Motor vor der Spritzwand und den Antrieb an der Hinterachse.

BMW M GmbH

Die BMW M GmbH, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen von BMW ist für die Entwicklung und Produktion der besonders sportlichen „M-Modelle“ verantwortlich. Aktuell angeboten werden die Modelle M3, BMW X5 M, BMW X6 M und 1er M-Coupé. Das M3 Coupé und M6 Coupé (E63) haben ein Dach aus Kohlefaser, das das Gewicht und den Schwerpunkt senkt, jedoch sehr stabil ist. Seit Herbst 2009 sind von BMW M-Versionen des X5 und X6 mit einem 408 kW (555 PS) starken V8-Biturbomotor verfügbar.

Derzeitige Fahrzeugklassen

Modellgeschichte bis 1941

Zeitleiste

Vorlage:Zeitleiste BMW-Modelle (1927–1955)

Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild Bild
19271929 Dixi 3/15 Lizenznachbau des Englischen Kleinwagens Austin 7.
1929–1932 BMW 3/15 Nach der Übernahme der Fahrzeugfabrik Dixi durch BMW wurde eine Weiterentwickelte Variante des Dixi 3/15 angeboten.
1932–1934 BMW 3/20 Eine Weiterentwicklung des Dixi 3/15.
1933–1934 BMW 303 Der BMW 303 war als zweitürige Limousine und Cabrio erhältlich.
1934–1936 BMW 309
1934–1937 BMW 315 Nachfolger des 303. Ihm wurde der Roadster 315/1 zur Seite gestellt.
1934–1937 BMW 319/

BMW 329

Der BMW 319 war eine stärker motorisierte Ausführung des BMW 315 baute. Der BMW 315/1 war der dazugehörige Roadster. Unter der Bezeichnung BMW 329 gab es ab 1936 auch ein Sondermodell.
1936–1941

1945–1946

BMW 326 Nach dem Krieg wurde die Produktion des 326 – der jetzt 326/2 heißt – zusammen mit 321 (321/2) und 327 wieder fortgeführt.
1937–1938 BMW 320 1937 löste der 320 die Modelle 319 und 329 ab.
1939–1941

1945–1950

BMW 321 Der Nachfolger des 320 wurde breiter, behielt aber den Motor. Neu waren die jetzt hinten anstatt vorne angeschlagenen Türen. Auch er wurde nach dem Krieg wieder gebaut.
1945–1950 BMW 340 Ein weiterentwickelter BMW 326 mit neuer Front und neuem Heck.
1951–1955 EMW 340 Ab 1951 wurde auch der BMW 340 in Eisenach als EMW gefertigt.
1939–1941 BMW 335 Der leistungsstärkste und größte Wagen von BMW in der Vorkriegszeit.
1930–1931 BMW Wartburg Ergänzung zum BMW 3/15
1934–1936 BMW 315/1/

BMW 319/1

Der BMW 315/1 war der Roadster zum 315, der BMW 319/1 die leistungsstärkere Variante.
1937–1941

1945–1950

BMW 327 Das Coupé zum 326. Nach dem Krieg begann die Produktion wieder.
1937–1939 BMW 328 Der Gewinner des Eifelrennens 1936 auf der Nordschleife des Nürburgrings.
1951–1955 BMW 327 Der 327 wurde ab 1951 wie der 340 bei EMW gefertigt.
1937–1949 BMW 325 Der BMW 325 war ein Kübelwagen der Wehrmacht. Nach der Einstellung der Produktion wurde er 1942 noch bei EMW gefertigt.


Kleinwagen

Mittelklasse

  • BMW 303 (1933–1934) (2310 Stück)
  • BMW 315 (1934–1937) (9521 Stück)
  • BMW 315/1 (1935–1936) (242 Stück)
  • BMW 319 (1935–1937) (6543 Stück)
  • BMW 319/1 (1935–1936) (102 Stück)
  • BMW 320 (1937–1938) (4240 Stück)
  • BMW 321 (1939–1941) (3814 Stück)
  • BMW 325 (1937–1940) (3225 Stück) (Kübelwagen)

Obere Mittelklasse

  • BMW 326 (1936–1941) (15936 Stück)
  • BMW 327 (1937–1941) (1396 Stück)
  • BMW 328 (1936–1940) (461 Stück)
  • BMW 329 (1936–1937) (1179 Stück)

Oberklasse

  • BMW 332 (1939/40) (3 Vorserienwagen, davon einer 1945 neu aufgebaut)
  • BMW 335 (1939–1943) (415 Stück)
  • BMW 337 (1940) (1 Vorserien-Chassis; Pläne für Pullman-Limousine u. a.)
  • BMW K1 Stromlinienwagen auf Basis des 335 (1938/1939)
  • BMW K4 Stromlinienwagen auf Basis des 335 (1939/40)

Lastendreirad

Modellgeschichte ab 1951

Zeitleiste

Zeitleiste der BMW-Modelle seit 1950
Typ Karosserie­versionen Aktuelle
Serie
1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kleinstwagen Isetta
Kleinwagen Schrägheck i3 600 I01
Stufenheck/ Coupé/Cabrio 700
Kompaktklasse Schrägheck 1er E87, E81 F20, F21 F40 F70
Stufenheck F52
2er F44
Coupé/Cabrio 1er (E82, E88) 2er (F22, F23)
M2 (F87)
2er (G42)
M2 (G87)
Kompaktvan F45, F46 U06
Mittelklasse Stufenheck / Kombi 3er 1502,1602,1802,2002
(„02-Serie“)
E21 E30 E36 E46 E90, E91 F30, F31, F35
F80
G20, G21
G80
Schrägheck touring 3er Compact (E36/5) 3er Compact (E46/5) F34
Coupé / Cabrio / Schrägheck 4er 1602/2002 Cabrio 3er (E21/TC1) 3er (E30/2C) 3er (E36/2, E36/2C) 3er (E46/2, E46/2C) 3er (E92, E93) 4er (F32, F33, F36)
M4 (F82, F83)
4er (G22, G23, G26)
M4 (G82, G83)
Obere Mittelklasse Stufenheck / Kombi 5er 1500,1600,1800,2000
(„Neue Klasse“)
E12 E28 E34 E39 E60, E61 F10, F11, F18 G30, G31, G38
M5 (F90)
G60, G61, G68
M5 (G90)
Schrägheck 6er 5er GT (F07) 6er GT (G32)
Oberklasse Coupé / Cabrio / Stufenheck 2000 CS 6er (E24) 6er (E63, E64) 6er (F12, F13, F06)
Stufenheck 7er 501,502,2600,3200
(„Barockengel“)
2500,2800,2.8,3.0,3.3 (E3) E23 E32 E38 E65, E66, E67, E68 F01, F02, F03, F04 G11, G12 G70
Coupé / Cabrio / Stufenheck 8er 3200 CS 2800 CS, 3.0 CS (E9) E31 G14, G15, G16
M8 (F91, F92, F93)
Sportwagen Sportcoupé 1600 GT Z3 (E36/8) Z4 (E86) 3.0 CSL
Roadster Z4 Z1 Z3 (E36/7) Z4 (E85) Z4 (E89) Z4 (G29)
507 Z8 (E52)
Coupé/Cabrio i8 503 3000 V8 i8 (I12, I15)
Supersportwagen Coupé M1 (E26)
Kompakt-SUV Steilheck X1 E84 F48, F49 U11, U12
Coupé X2 F39 U10
Steilheck X3 E83 F25 G01, G08 G45
Coupé X4 F26 G02
SUV Steilheck X5 E53 E70 F15, X5 M (F85) G05, X5 M (F95)
Coupé X6 E71, E72 F16, X6 M (F86) G06, X6 M (F96)
Steilheck X7 G07
XM G09
iX I20
  • Als BMW verkaufter umgebauter Glas
  • Bauzeit
    Produzierte Fahrzeuge
    Baureihe Anmerkung Bild
    1955 bis 1962
    161.728 Stück
    Isetta
    (100, 101, 102, 103)
    1957 bis 1960
    34.813 Stück
    600
    (106, 111, 112)
    Die "große Isetta".
    1959 bis 1965
    700
    (107)
    1961 bis 1964
    700
    (110)
    Cabriovariante des BMW 700
    1994 bis 2000
    3er Compact
    (E36/5)
    Erster Kompaktklasse-BMW auf Basis des E36. Er wurde nur als Dreitürer angeboten und das Heck wurde um 20 cm verkürzt.
    2001 bis 2004
    3er Compact
    (E46/5)
    Zweite Generation des 3er Compact auf Basis des E46. Das Karosseriedesign weicht von dem des E46 stark ab.
    seit 2004
    1er
    (E87, E81, E82, E88)
    Erste 1er-Reihe von BMW in der Kompaktklasse. Direktes Konkurrenzmodell des Audi A3 und Mercedes-Benz A-Klasse. Mitte 2007 wurde ein Facelift vorgenommen, bei dem zeitgleich der Dreitürer in das Programm aufgenommen wurde. Im Herbst 2007 kam eine Coupé-Variante hinzu, dem im Frühjahr 2008 das Cabrio zur Seite gestellt wurde.
    seit 2011
    1er
    (F20, F21)
    Zweite Generation der 1er-Reihe. Im Juni 2011 wurde zunächst die fünftürige Variante vorgestellt. Der Dreitürer folgte im September 2012.
    1966 bis 1977
    02-Serie
    (114, E6, E10, E20)
    BMW 1502, 1600-2, 1600ti, 1602, 1802, 2002, 2002ti, 2002 tii und 2002 turbo, im allgemeinen Sprachgebrauch als BMW 02 bekannt.
    1975 bis 1983
    3er
    (E21)
    Erste BMW-3er-Reihe
    1982 bis 1994
    2.339.251 Stück
    3er
    (E30)
    Zweite 3er-Reihe mit nun viel größerer Karosserievielfalt (zwei- und viertürige Limousine, Kombi und Cabriolet). Modellpflegemaßnahmen wurden im Sommer 1985 und Herbst 1987 durchgeführt.
    1990 bis 2000
    3er
    (E36)
    Neben den bekannten Karosserieversionen Limousine, Kombi, Coupé und Cabrio gab es erstmals eine Schrägheckvariante mit dem Namen Compact, die ab Sommer 1994 verfügbar war.
    1998 bis 2005
    3er
    (E46)
    Vierte Generation der 3er-Reihe. Coupé, Cabrio und Compact entwickelten optisch leichte Unterschiede zur Limousine und Kombi. Ein Facelift für Limousine und Touring folgte im Spätsommer 2001, während Coupé und Cabrio erst Anfang 2003 überarbeitet wurden.
    seit 2005
    3er
    (E90, E91, E92, E93)
    Seit dieser Generation haben die einzelnen Karosserieversionen ihre eigenen Codenummern: E90 die Limousine, E91 der Touring, E92 das Coupé und E93 das Cabrio. Coupé und Cabrio setzen sich vom Design stärker von der Limousine und dem Kombi ab. Im Herbst 2008 wurden Limousine und Touring überarbeitet, Coupé und Cabrio im Frühjahr 2010.
    seit 2012
    3er
    (F3x, F3x, F3x, F3x)
    Momentan ist nur die viertürige Limousine und der fünftürige Kombi lieferbar. Weiterhin sind die alten Varianten von Coupé und Cabrio verfügbar, die im Laufe der Zeit ersetzt werden.
    1961 bis 1972
    Neue Klasse
    (115, 116, 118, 121)
    Diese Baureihe umfasst die Modelle BMW 1500, BMW 1600, BMW 1800, BMW 2000 und BMW 2000C/2000CS
    1972 bis 1981
    5er
    (E12)
    Erste 5er-Reihe, die zunächst nur als Limousine angeboten wurde.
    1981 bis 1987
    5er
    (E28)
    Äußerlich blieb er dem Vorgängermodell E12 sehr ähnlich, da die optisch nur leicht modifizierte Karosserie verwendet wurde. Völlig neu entworfen wurden jedoch das Fahrzeugheck mit einem höheren und deutlich kantigeren Abschluss sowie größeren und chromumrandeten Heckleuchten. Ebenfalls etwas markanter fiel die Fahrzeugfront mit der breiteren, erstmals zweigeteilten BMW Niere sowie den unterschiedlich großen Doppelscheinwerfern auf.
    1988 bis 1996
    ca. 1.300.000 Stück
    5er
    (E34)
    Zu Beginn war nur die Limousine mit den Zwölfventiler-Reihensechszylindern (520i, 525i, 530i und 535i) lieferbar, die bereits von anderen Baureihen bekannt waren. Ab September 1991 gab es als zweite Karosserievariante den Kombi Touring, der mit einem bis dahin einzigartigen Doppelschiebedach und einer separat zu öffnenden Heckscheibe aufwartete.
    1995 bis 2004
    5er
    (E39)
    Anfangs gab es diesen 5er nur als Limousine, denn im März 1997 wurde die Kombi-Variante unter der Bezeichnung touring vorgestellt. Im Unterschied zu seinem Vorgänger war für den E39 keine Modellvariante mit Allradantrieb vorgesehen. Bezüglich der Fahreigenschaften beschritt man neue Wege, indem das (laut BMW) weltweit erste Serienauto mit einem so genannten Leichtbaufahrwerk, dessen Fahrwerkskomponenten zum größten Teil aus Aluminium bestanden, auf den Markt gebracht wurde. Ein Facelift wurde im Sommer 2000 vorgenommen.
    2003 bis 2010
    5er
    (E60, E61)
    Fünfte Generation der 5er-Reihe. Sie war auch wieder mit Allrad (xDrive) erhältlich. Im Frühjahr 2007 wurde der E39 optisch wie technisch modifiziert.
    seit 2010
    5er
    (F10, F11)
    Aktuelle Generation des 5ers. Der im Herbst 2009 präsentierte 5er GT nahm das Design der Reihe vorweg.
    1951 bis 1964
    501, 502 Auch als „Barockengel“ bekannt. Die Modellbezeichnungen wurden mehrfach geändert (502, 2,6, 3,2, 2600, 3200, L / S).
    1968 bis 1977
    ca. 190.000 Stück
    (E3) Namenlose Oberklasse von BMW. Die Modellbezeichnungen wurden von der Größe des Hubraums der Motoren (2500, 2800) abgeleitet.
    1977 bis 1986
    270.185 Stück
    7er
    (E23)
    Erste BMW-7er-Reihe. Sie war ausschließlich mit Sechszylindermotoren lieferbar. Datei:Bmw e23 Park.jpg
    1986 bis 1994
    7er
    (E32)
    Zweite Generation mit erweitertem Motorenprogramm. Es gab Sechszylinder wie bisher, aber wahlweise war er auch als Zwölfzylinder (ab 1987) und Achtzylinder (ab 1992) erhältlich. Datei:BMW E32 Front .jpg
    1994 bis 2001
    7er
    (E38)
    Dritte Generation, die erstmals mit einer völlig neu entwickelte Integral-Hinterachse zur ausgerüstet war. Ein weiteres Novum stellte die integrierte Navigations-Software dar.
    2001 bis 2008
    7er
    (E65, E66, E67, E68)
    Vierte Generation, die wegen des klobigen Designs oft kritisiert wurde. Mit dem E65 wurde das Bedienkonzept iDrive erstmals eingeführt.
    seit 2008
    7er
    (F01, F02, F03, F04)
    Das Design der fünften 7er-Generation greift Elemente der beiden Vorgänger E38 und E65 sowie der 2007 vorgestellten Studie Concept CS auf. Der Kofferraumdeckel wirkt nicht wie beim direkten Vorgänger aufgesetzt.
    seit 2009
    5er GT
    (F07)
    Höher gebaute Schäghecklimousine, die technisch sich am 5er (F10) und 7er (F01) orientiert.
    1956 bis 1960
    412 Stück
    503 Luxus-Coupé, auch als Cabrio erhältlich.
    1962 bis 1965
    ca. 600 Stück
    3200 CS
    (532)
    Luxus-Coupé, mit V8-Motor und Karosserie von Bertone.
    1965 bis 1969
    Stückzahl z.Zt. unbekannt
    2000 CS
    (120)
    Coupé der neuen Klasse
    1968 bis 1975
    30.546 Stück
    2800 CS
    (E9)
    spätere Varianten hießen 3000 CS, 2.8 CS, 3.0 CS
    1976 bis 1989
    86.219 Stück
    6er
    (E24)
    Erste BMW-6er-Reihe
    1989 bis 1999
    8er
    (E31)
    großes Luxuscoupé, bisher einziges BMW-Coupé mit V12-Motor
    2003–2010
    6er
    (E63, E64)
    Neuauflage der BMW-6er-Reihe. Neben dem Coupé ist er nun erstmal auch als Cabrio zu haben.
    seit 2011
    6er
    (F12, F13)
    Dritte Generation der 6er-Reihe. Zuerst war im März 2011 das Cabrio auf dem Markt erhältlich. Das Coupé folgte im Herbst.
    1956 bis 1959
    252 Stück
    507 Das Gegenstück zum Mercedes 300 SL Roadster. Heute eine gesuchte Rarität, damals ein völliger kommerzieller Misserfolg
    1989 bis 1991
    8.000 Stück
    Z1 Ein innovativer Sportwagen mit versenkbaren Türen.
    1995 bis 2002
    279.273 Stück
    Z3
    (E36/7)
    Der Z3 war kostengünstiger konzipiert als der Z1. Es gab ihn auch mit Vierzylindermotoren. Zudem ist er bisher der erfolgreichste Sportwagen von BMW.
    2000 bis 2003
    5.700 Stück
    Z8
    (E52)
    Oberklasse-Sportwagen mit stilistischen Anklängen an den 507.
    2002 bis 2008
    197.950 Stück
    Z4
    (E85)
    Nachfolger des Z3. Wie dieser war der Z4 als Roadster und (ab 2006) auch als Coupé erhältlich.
    seit 2009
    Z4
    (E89)
    Der zweite Z4 verfügte über ein versenkbares Blechdach, wodurch er schwerer als der Vorgänger ist.
    1998 bis 2002
    17.815 Stück
    Z3
    (E36/8)
    Shooting Brake auf Basis des BMW Z3 Roadster
    1978 bis 1981
    450 Stück
    M1
    (E26)
    Der Prototyp des BMW M1 wurde als BMW E25 1972 unter dem Namen BMW Turbo fertiggestellt.
    1999 bis 2006
    X5
    (E53)
    Erstes SAV (Sports Activity Vehicle) von BMW
    2003 bis 2010
    X3
    (E83)
    seit 2006
    X5
    (E70)
    seit 2008
    X6
    (E71, E72)
    Einziges SUV-Coupé der Welt neben dem SsangYong Actyon
    seit 2009
    X1
    (E84)
    seit 2010
    X3
    (F25)

    M-Modelle

    Die M-Modelle werden von der BMW M GmbH, einem 100-prozentigem Tochterunternehmen von BMW entwickelt und produziert. Bisher wurden folgende Modelle angeboten:

    Baujahr Modell Baureihe Hubraum Zylinder Leistung Bauform Bild
    1978 M1 E26 3,5 Liter R6 204 kW (277 PS) Supersportwagen
    1979 M535i E12 3,5 Liter R6 161 kW (219 PS) Limousine mit vier Türen  
    1983 M635 CSi E24 3,5 Liter R6 210 kW (286 PS) bis
    192 kW (260PS)
    Coupé
    1985 M5 E28 3,5 Liter R6 210 kW (286 PS) Limousine mit vier Türen
    1986 M3 E30 2,3 Liter R4 143 kW (195 PS) Limousine mit zwei Türen
    Cabriolet
    1988 M5 E34 3,6 Liter R6 232 kW (315 PS) Limousine mit vier Türen
    1992 M5 E34 3,8 Liter R6 250 kW (340 PS) Limousine mit vier Türen
    Kombi
    1992 M3 E36 3,0 Liter R6 210 kW (286 PS) Limousine mit vier Türen
    Coupé
    Cabriolet
    1997 M Roadster
    M Coupé
    E36 3,2 Liter R6 236 kW (321 PS) Roadster
    Shooting Brake
    1998 M5 E39 5,0 Liter V8 294 kW (400 PS) Limousine mit vier Türen
    2000 M3 E46 3,2/4,0 Liter R6/V8 252 kW (343 PS) bis
    279 kW (380 PS)
    Coupé
    Cabriolet
    2005 M5 E60
    E61
    5,0 Liter V10 373 kW (507 PS) Limousine mit vier Türen
    Touring (seit 2007)
    2005 M6 E63
    E64
    5,0 Liter V10 373 kW (507 PS) Coupé
    Cabriolet (seit 2006)
    2006 Z4 M Roadster
    Z4 M Coupé
    E85
    E86
    3,2 Liter R6 252 kW (343 PS) Roadster
    Coupé
    2007 M3 E90
    E92
    E93
    4,0 Liter V8 309 kW (420 PS) Limousine
    Coupé
    Cabrio (seit 2008)
    2009 X5 M E70 4,4 Liter V8 408 kW (555 PS) SUV
    2009 X6 M E71 4,4 Liter V8 408 kW (555 PS) SUV
    2011 M5 F10 4,4 Liter V8 412 kW (560 PS) Limousine

    Übersicht der Entwicklungscodes

    Schlüsselnummern

    BMW-Pkw werden beim Kraftfahrt-Bundesamt unter der Herstellerschlüsselnummer (HSN) 0005 geführt, die M-Modelle unter den HSN 0575 oder 7909.[1]

    Einzelnachweise

    1. AutoAmpel.de: HSN 0005 / 0575 / 7909

    Literatur