Armee des heiligen Krieges

Abd al-Qadir al-Husseini (Mitte, stehend), Februar 1948

Als Armee des heiligen Krieges (arabisch جيش الجهاد المقدس, DMG Ǧaiš al-Ǧihād al-Muqaddas) bezeichnet man eine paramilitärische Formation der Palästinenser im Palästinakrieg 1948.

Die Ursprünge der Bezeichnung sind auf den Arabischen Aufstand 1936 zurückzuführen.

Zum Beginn der Feindseligkeiten zwischen dem Jischuw und den Palästinensern 1947 wurde die „Armee des heiligen Krieges“ als loser Verband von palästinensischen Milizen wieder gegründet. Den Oberbefehl hatte Abd al-Qadir al-Husseini der die Einheiten rund um Jerusalem anführte. Ein zweiter Verband blockierte unter Hasan Salama bei Lydda den Zugang zur Straße von Tel Aviv nach Jerusalem.[1]

Die Milizen wurden im Rahmen der Operation Nachschon von der Hagana geschlagen und aufgerieben.

Einzelnachweise

  1. Benny Morris: 1948 – A History of the First Arab-Israeli War; New Haven, 2008; S. 89, S. 107