Alfred G. Redfield

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Alfred Guillou Redfield (* 11. März 1929[1] in Boston, Massachusetts[2]) ist ein US-amerikanischer Biophysiker und Bioinformatiker an der Brandeis University. Er konnte wesentliche Beiträge zur Kernspinresonanzspektroskopie leisten und gilt als Pionier in der Anwendung dieser Methode bei Biomolekülen.[3] Redfield befasst sich mit Kernspinresonanz und Kernquadrupolresonanz-Spektroskopie von Proteinen und Nukleinsäuren. Anwendungsgebiete waren zum Beispiel Ras-related proteins wie RAC oder Metalloenzyme unter Verwendung von field cycling.

Leben

Alfred Guillou Redfield ist das dritte Kind des Ozeanografen Alfred Clarence Redfield (1890–1983).[1] Alfred Redfield erwarb 1950 einen Bachelor an der Harvard University und 1952 einen Master[4] sowie 1953 einen Ph.D. an der University of Illinois, letzteres mit einer Arbeit über den Hall-Effekt in Diamanten und Alkalimetall-Halogenen. Als Postdoktorand arbeitete er bei dem späteren Physik-Nobelpreisträger Nicolaas Bloembergen an der Harvard University, wobei er sich innerhalb der Kernspinresonanz mit der Spin-Thermodynamik im rotating frame und theoretischen Aspekten der Störung der Relaxation befasste. 1955 wechselte Redfield an das IBM Watson Laboratory an der Columbia University (siehe Thomas J. Watson Research Center). Hier untersuchte er neben der Struktur Typ-II-Fluoxid-Gittern vor allem normal leitende Metalle und Supraleiter unter Verwendung von field cycling, wobei er die Ergebnisse von Hebel und Slichter unter Normalbedingungen auf Ultratieftemperatur-Bedingungen erweiterte (gemeinsam mit Arthur G. Anderson und Yoshika Masuda).

1999 wurde er emeritiert.

Nach Redfield ist die Redfield pulse sequence benannt.[2]

Auszeichnungen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. a b Peter J. le B. Williams: An Appreciation of Alfred C. Redfield and his Scientific Work. In: Limnology and Oceanography Bulletin. 15, 2006, S. 53, doi:10.1002/lob.200615453.
  2. a b John Andraos: Named Concepts in Chemistry (PDF, 407 kB) bei der York University (yorku.ca); abgerufen am 15. April 2018.
  3. a b Alfred G. Redfield. In: aps.org. Abgerufen am 15. April 2018 (englisch).
  4. Brandeis University – Department of Biochemistry (PDF, 410 kB, Stand 2009) im Directory of Graduate Research der American Chemical Society; abgerufen am 16. April 2017.
  5. Alfred Redfield. In: nasonline.org. Abgerufen am 15. April 2018.
  6. Book of Members 1780–present, Chapter R. (PDF; 503 kB) In: amacad.org. American Academy of Arts and Sciences, abgerufen am 15. April 2018 (englisch).
  7. Remsen Award. In: maryland.sites.acs.org; abgerufen am 15. April 2018.


Kategorie:Biophysiker Kategorie:Bioinformatiker Kategorie:Hochschullehrer (Columbia University) Kategorie:Hochschullehrer (Brandeis University) Kategorie:Fellow der American Physical Society Kategorie:Mitglied der National Academy of Sciences Kategorie:Mitglied der American Academy of Arts and Sciences Kategorie:US-Amerikaner Kategorie:Geboren 1929 Kategorie:Mann