Rouillac (Charente)

Rouillac
Rouillac (Frankreich)
Rouillac (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Charente (16)
Arrondissement Cognac
Kanton Val de Nouère
Gemeindeverband Rouillacais
Koordinaten 45° 47′ N, 0° 4′ WKoordinaten: 45° 47′ N, 0° 4′ W
Höhe 89–185 m
Fläche 56,61 km²
Einwohner 2.925 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 52 Einw./km²
Postleitzahl 16170
INSEE-Code
Website www.ville-rouillac.fr

Bürgermeisteramt (Mairie) im Ortsteil Rouillac

Rouillac ist eine französische Gemeinde mit 2.925 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Charente in der Region Nouvelle-Aquitaine. Sie gehört zum Arrondissement Cognac und ist Verwaltungssitz des Gemeindeverbands Communauté de communes du Rouillacais.

Sie entstand mit Wirkung vom 1. Januar 2016 durch die Zusammenlegung der früheren Gemeinden Rouillac, Plaizac und Sonneville, wodurch eine gleichnamige Commune nouvelle namens Rouillac gebildet wurde.[1] Die ehemaligen Gemeinden verfügen in der neuen Gemeinde über den Status einer Commune déléguée. Der Verwaltungssitz befindet sich im Ort Rouillac.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2019 wurde die bis dato selbstständige Gemeinde Gourville in die neu geschaffene, namensgleiche Commune nouvelle als neue Commune déléguée integriert.[2]

Gliederung

Ortsteil ehemaliger
INSEE-Code
Fläche (km²) Einwohnerzahl (2020)
Rouillac (Verwaltungssitz) 16286 29,28 1958
Gourville (seit 2019) 16156 12,92 .0632
Plaizac 16262 03,98 .0137
Sonneville 16371 10,43 .0213

Geografie

Rouillac liegt etwa 22 Kilometer nordöstlich von Cognac und etwa 22 Kilometer nordwestlich von Angoulême am Fluss Nouère. Der Ruisseau l’Auge, hier „Le Sauvage“ genannt, bildet die natürliche Grenze zur nördlichen Nachbargemeinde Mons. Rouillac befindet sich am nordwestlichen Rand des Départements an der Grenze zum benachbarten Département Charente-Maritime.

Umgeben wird Rouillac von den neun Nachbargemeinden:

Neuvicq-le-Château (Charente-Maritime) Val-d’Auge
Mons
Marcillac-Lanville
Mareuil Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Genac-Bignac
Sigogne Vaux-Rouillac Saint-Cybardeaux

Sehenswürdigkeiten

Name Ort Bemerkungen Bild
Kirche Saint-Pierre Rouillac Romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert, seit 1910 als Monument historique klassifiziert
Schloss Lignères Rouillac 1872 von der Familie Rémy Martin erbaut
Logis Boisbreteau Rouillac 16. Jahrhundert, heute Hotel
Pfarrkirche Notre-Dame Gourville Ehemaliges Priorat, 1686 erbaut
Schloss Gourville Gourville Ursprünge aus dem 12. Jahrhundert
Kirche Saint-Hippolyte Plaizac Romanische Kirche mit Ursprüngen aus dem 12. Jahrhundert, seit 1987 als Monument historique eingeschrieben
Kirche Saint-Pierre Sonneville 12. Jahrhundert, seit 1973 als Monument historique eingeschrieben

Bildung

Die Gemeinde verfügt über

  • eine öffentliche Vorschule,
  • eine öffentliche Vor- und Grundschule (École primaire),
  • eine öffentliche Grundschule (École élémentaire) und
  • ein Collège „Claudie Haigneré“.[3]
Pineau des Charentes rouge und blanc

Wirtschaft

Rouillac liegt in den Zonen AOC

Verkehr

Durch die Gemeinde führt die frühere Route nationale 139 (heutige D 939), die die Gemeinde mit Saint-Jean-d’Angély im Westen und mit Angoulême im Osten verbindet. Sie wird von der früheren Route nationale 736 (heutige D 736) im Zentrum der Gemeinde gekreuzt, die es mit Ruffec im Nordosten und mit Jarnac im Südwesten verbindet. Weitere regionale Straßenverbindungen bestehen mit den anderen Nachbargemeinden.

Gemeindepartnerschaft

Mit der deutschen Gemeinde Wiesentheid in Bayern besteht seit 1972 eine Partnerschaft.

Commons: Rouillac – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Erlass der Präfektur vom 25. September 2015, nachdem die Commune nouvelle Rouillac gebildet wurde.
  2. RECUEIL DES ACTES ADMINISTRATIFS N°8-2023-092. (PDF) Département Charente, 7. Dezember 2018, S. 6–8, abgerufen am 3. Januar 2024 (französisch).
  3. Annuaire. Nationales Bildungsministerium, abgerufen am 3. Januar 2024 (französisch).
  4. Institut national de l’origine et de la qualité : Rechercher un produit. Institut national de l’origine et de la qualité, abgerufen am 3. Januar 2024 (französisch).