Mathias Weber (Orgelbauer)

Mathias Weber (* 24. Februar 1777 in Oberperfuss; † 16. Mai 1848 ebenda) war ein österreichischer Orgelbauer.

Leben

Von Beruf Bauer, begann Mathias Weber in seiner Freizeit mit dem Bau von Musikinstrumenten, sodass er 1813 zunächst als „Fortepianomacher“ bezeichnet wurde. 1814 wird er aus Anlass einer Orgelreparatur bereits als der „Orgelmacher von Oberperfuss“ bezeichnet. Dennoch weisen auch seine frühen Instrumente eine gewisse Professionalität auf, was die Fertigung betrifft. Seine Orgeln stehen in der Tradition des Nachbarock mit einem gut ausgebauten Aufbau von Prinzipalregistern. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Franz Weber die Leitung seiner Werkstatt.

Werkliste

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
vor 1826ScharnitzPfarrkirche ScharnitzI/P9
1826Völs (Tirol)St. Jodok und LuciaI/P9
1830–1831SellrainPfarrkirche SellrainI/P10
1834FeichtenPfarrkirche FeichtenI/P9
1837UnterleutaschPfarrkirche UnterleutaschI/P7
1838ImstJohanneskircheI/P12nicht erhalten
1842LadisPfarrkirche LadisI/P12
1844BichlbachPfarrkirche Bichlbach
I/P14
1846PlangerossPfarrkirche PlangerossI/P7
1847–1848SellrainWallfahrtskirche SellrainI/P6

Literatur

Alfred Reichling: Weber, Mathias. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.