Langerbaueralm

Längerbauernalm
LageRuhpolding, Oberbayern
GebirgeChiemgauer Alpen
Geographische Lage47° 42′ 49″ N, 12° 33′ 9″ OKoordinaten: 47° 42′ 49″ N, 12° 33′ 9″ O
Langerbaueralm (Chiemgauer Alpen)
Langerbaueralm (Chiemgauer Alpen)
TypNiederalm
BesitzformBerechtigungsalm
Höhe880 m ü. NN
FlächeAlmlichte 62 ha
Waldweide 914 hadep1
Klimawarm
Floraverschiedene Gräser, Kräuter und Unkraut[1]
FaunaRehe, Rothirsche, Füchse, Gemsen, Schneehasen; Mehlschwalben, Steinadler, Auer-, Birk- und Haselhuhn, Sperlingskauz, Raufußkauz, Dreizehenspecht, Weißrückenspecht, Mauerläufer[2]
Nutzungbestoßen und bewirtet

Die Langerbaueralm (auch: Vorderröthelmoosalm) ist Teil der Röthelmoosalm im Urschlauer Forst auf dem Gebiet der Gemeinde Ruhpolding.

Alle vier Kaser der Langbauernalm stehen unter Denkmalschutz und sind unter der Nummer D-1-89-140-164 in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.

Baubeschreibung

Die Langerbaueralm bildet eine einheitliche Baugruppe mit vier großen, zweigeschossigen Almgebäuden mit jeweils einem gemauertem Erdgeschoss.

Der Weißkaser hat ein verschaltes Obergeschoss und ist an der Firstpfette mit dem Jahr 1914 bezeichnet.

Der Bäck- oder Bartlkaser hat ebenfalls ein verschaltes Obergeschoss, die Firstpfette ist mit dem Jahr 1922 bezeichnet.

Der Babl- oder Bichlerkaser hat ein überkämmtes Blockbau-Obergeschoss und ist mit dem Jahr 1825 bezeichnet.

Der Ruhlander- oder Langerbauerkaser, hat auch ein verschaltes Obergeschoss und wurde als letztes Gebäude 1923 erbaut.

Heutige Nutzung

Die Langbauernalm wird landwirtschaftlich genutzt und ist bewirtet.

Lage

Die Langerbaueralm bildet als vordere Röthelmoosalm den westlichen Teil der Röthelmoosalm. Die Almfläche liegt im Urschlauer Forst nördlich des Weitsees auf einer Höhe von etwa 880 m ü. NN.

Die Dandlalm bildet als hintere Röthelmoosalm den östlichen Teil der Röthelmoosalm, am nördlichen Ende der Almfläche befindet sich die Röthelmoosklause.

Einzelnachweise

  1. Röthelmoosalm – Flora auf agrarkulturerbe.de, abgerufen am 23. Oktober 2020
  2. Röthelmoosalm – Fauna auf agrarkulturerbe.de, abgerufen am 23. Oktober 2020