Josef Garhammer

Typisches Firmenschild

Josef Garhammer (* 1937 in Obergünzburg) ist ein deutscher Orgelbauer.[1]

Leben

Josef Garhammer erlernte den Orgelbau bei Ludwig Eisenschmid. Er machte 1976 die Meisterprüfung und gründete 1977 in Weilheim einen eigenen Orgelbaubetrieb. 1989 zog er sich aus gesundheitlichen Gründen aus seinem Betrieb zurück. Seine Arbeiten sind hauptsächlich in Oberbayern zu finden. Sein Nachfolger in der Betriebsleitung ist Leonhard Zach.[1]

Werkliste (Auswahl)

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1977RegenstaufCaritas-AltenheimI/P7
1978MünchenHausorgel (privat)II/P7
1979München-Neuperlachev.-luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirche
I5Truhenorgel (befand sich ursprünglich wohl in der Lätarekirche Neuperlach)
1980Benediktbeuernev.-luth. Dietrich-Bonhoeffer-HausI5
1980München-Sendlingkath. Pfarrkirche St. Heinrich
II/P25Erster größerer Orgelneubau Garhammers
1981Unterschleißheim-Lohhofkath. Pfarrkirche St. Korbinian
II/P19 (20)Brüstungsorgel, Spieltisch freistehend hinter der Orgel mit Blickrichtung Altar. 2018 Austausch der Flöte 2' gegen einen Trompetenbass 8' durch Orgelbau Kaps.
1981PlaneggWallfahrtskirche Maria Eich (Gnadenkapelle)
II/P13Die Orgel befindet sich in einer Kammer im Obergeschoss der Alten Wallfahrtskapelle und tönt über je ein Fenster sowohl nach innen in den Altarraum der Kapelle, als auch nach außen zur Begleitung der Freiluftmessen.
1981PuchheimAussegnungshalleII/P7
1982München-Untermenzingkath. Pfarrkirche Maria Trost
II/P21
1982LudenhausenHausorgel (privat)II/P13
1983München-Großhadernkath. Pfarrkirche St. Canisius
III/P38Garhammers größtes und einziges dreimanualiges Orgelwerk!
1983München-Großhadernkath. Pfarrkirche St. CanisiusI5Truhenorgel
1984Karlsfeldev.-luth. KorneliuskircheII/P15
1984München-BogenhausenÖkumenische Kapelle im Klinikum Bogenhausen
II/P9
1984MünchenHausorgel (privat)II/P8
1985UnterhachingKath. Pfarrkirche St. Alto
II/P19
1984Wolfratshausen-Waldramkatholische Seminarkirche St. Matthias
II/P13
1985Marienstein (Waakirchen)St. MariaI5
1986PlaneggWallfahrtskirche Maria Eich (neue Kirche)
II/P27
1986Sonthofen-Riedenkath. Pfarrkirche St. ChristophII/P20
1987Grassaukath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
II/P18
1987Greilingkath. Filialkirche St. Nikolaus
I/P6
1987Herzogsägmühlekath. Dreifaltigkeitskirche
I/P7
1988Unterwössenkath. Pfarrkirche St. Martin
II/P24
1988München-HaidhausenGasteig - Übesaal 3.120II/P102022 umgesetzt in das Conservatoire der Stadt Poligny (Jura)
1988Wilzhofenkath. Pfarrkirche St. AnnaI/P7
1988München-Schwabingkath. Pfarrkirche St. SebastianI/P5Truhenorgel
1989PeißenbergAltenheim St. UlrichI/P5
Commons: Josef Garhammer Orgelbau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Noetzel, Wilhelmshaven 1994, S. 108.