Rainer Merkel

Rainer Merkel bei einer Lesung auf dem Erlanger Poetenfest 2012

Rainer Merkel (* 26. Mai 1964 in Köln) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Rainer Merkel absolvierte ein Studium der Psychologie und Kunstgeschichte in Berlin, das er mit dem Diplom abschloss. Er arbeitete in einer Multimedia-Agentur und als Psychologe auf Honorarbasis. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Berlin.

Rainer Merkel erhielt unter anderem folgende Auszeichnungen: 1999 ein Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin, 2001 den Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung, 2002 ein Stipendium des Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg sowie 2003 ein Stipendium der Villa Aurora in Los Angeles. Er ist seit 2005 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und Mitgründer des PEN Berlin.[1]

2009 wurde sein Roman Lichtjahre entfernt für den Deutschen Buchpreis nominiert und gelangte ins Finale der besten sechs Romane.[2]

Werke

  • Das Jahr der Wunder, Frankfurt am Main 2001.
  • Beim Herausschauen, Bamberg 2002.
  • Das Gefühl am Morgen, Frankfurt am Main 2005.
  • Lichtjahre entfernt, S. Fischer, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-10-048442-0.
  • Das Unglück der anderen. Kosovo, Liberia, Afghanistan, S. Fischer, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-10-048443-7.
  • Bo, Roman, S. Fischer, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-10-048444-4.
  • Go Ebola Go. Eine Reise nach Liberia, Fischer E-Books, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-10-403510-9.
  • Stadt ohne Gott, S. Fischer, Frankfurt am Main 2018, ISBN 978-3-10-397348-8.

Herausgeberschaft

Verstreute Veröffentlichungen

  • Interview: Demut vor dem Material, in: BELLA triste Nr. 13, Hildesheim 2005.

Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Rainer Merkel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mitgründer:innen. Archiviert vom Original am 18. Juli 2022; abgerufen am 18. Juli 2022.
  2. vgl. dpa: Sechs Romane für Deutschen Buchpreis nominiert bei zeit.de, 16. September 2009 (aufgerufen am 12. Oktober 2015)
  3. Erich-Fried-Preis an Rainer Merkel. In: derStandard.at. 19. September 2013, abgerufen am 13. Dezember 2017.