Paul Dyck

Kanada  Paul Dyck

Geburtsdatum15. April 1971
GeburtsortSteinbach, Manitoba, Kanada
Größe183 cm
Gewicht90 kg

PositionVerteidiger
SchusshandLinks

Draft

NHL Entry Draft1991, 11. Runde, 236. Position
Pittsburgh Penguins

Karrierestationen

1989–1991Moose Jaw Warriors
1991–1992Muskegon Lumberjacks
1992–1995Cleveland Lumberjacks
1995–1996Kansas City Blades
1996Detroit Vipers
1997–2001Houston Aeros
2001–2002Iserlohn Roosters
2002–2005Krefeld Pinguine
2005–2006SERC Wild Wings

Paul Dyck (* 15. April 1971 in Steinbach, Manitoba) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der zehn Spielzeiten in der International Hockey League und vier Jahre mit den Iserlohn Roosters und Krefeld Pinguinen in der Deutschen Eishockey Liga verbrachte. Seit 2011 coacht er die Steinbach Pistons in der Manitoba Junior Hockey League.

Karriere

Paul Dyck begann seine Karriere 1989 bei den Moose Jaw Warriors in der Western Hockey League. Nach zwei Spielzeiten wählten ihn die Pittsburgh Penguins beim NHL Entry Draft 1991 in der elften Runde an 236. Stelle aus.

Sein Profidebüt gab der Kanadier in der Saison 1991/92 bei den Muskegon Lumberjacks in der International Hockey League. Dort unterlag er mit seinem Team in der Finalserie um den Turner Cup den Kansas City Blades mit 0:4. Anschließend wechselte Dyck zu den Cleveland Lumberjacks, bei denen er bis 1995 blieb. Die nächste Spielzeit begann er bei den Kansas City Blades und ging kurz vor den Play-offs zu den Detroit Vipers. Nachdem er zu den Blades zurückgekehrt war, absolvierte Dyck 49 Partien und wechselte zu den Houston Aeros. Dort blieb der Verteidiger fünf Saisons und erreichte in jedem Jahr die Play-offs. 1999 gewann Dyck mit den Aeros den Turner Cup.

Zur Saison 2001/02 unterschrieb der Kanadier bei den Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga. Im Sauerland überzeugte er in der Defensive, sodass ihn die Krefeld Pinguine unter Vertrag nahmen. Nach dem sechsten Platz in der regulären Saison, konnte Dyck mit den Pinguinen die Deutsche Meisterschaft gewinnen. Er blieb noch zwei Jahre in Krefeld und schloss sich 2005 den SERC Wild Wings aus der 2. Bundesliga an. Anschließend beendete er seine Karriere.

Trainerlaufbahn

Paul Dyck übernahm das Juniorenteam der Steinbach Pistons aus seiner Heimatstadt, das in der Manitoba Junior Hockey League (MJHL) spielt, im Dezember 2011 zunächst interimsweise. 2012 wurde er offiziell zum Cheftrainer und sportlichen Leiter berufen. 2013, 2018 und 2023 gewann er mit dem Team die Meisterschaft. Zweimal (2017 und 2018) wurde er zudem zum Trainer des Jahres in der MJHL gewählt.[1]

Mehrfach betreute er zudem bereits das Auswahlteam Canada West, mit dem er – in der Rolle des Assistenztrainers – 2015 die Goldmedaille bei der World Junior A Challenge gewann.[2]

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1989/90Moose Jaw WarriorsWHL725101586
1990/91Moose Jaw WarriorsWHL7212415363807717
1991/92Muskegon LumberjacksIHL736212740141344
1992/93Cleveland LumberjacksIHL69621276910000
1993/94Cleveland LumberjacksIHL601101157
1994/95Cleveland LumberjacksIHL79512175941344
1995/96Kansas City BladesIHL5125776
1995/96Detroit VipersIHL51128700012
1996/97Kansas City BladesIHL49281039
1996/97Houston AerosIHL30145321301112
1997/98Houston AerosIHL816131982400010
1998/99Houston AerosIHL7641822621923518
1999/00Houston AerosIHL76279581100012
2000/01Houston AerosIHL654593460002
2001/02Iserlohn RoostersDEL563111448
2002/03Krefeld PinguineDEL45358241402212
2003/04Krefeld PinguineDEL2623520
2004/05Krefeld PinguineDEL5227936
2005/06SERC Wild Wings2. BL4861723771112312
IHL gesamt71440125165616794101474
DEL gesamt1791026361281402212

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. a b Steinbach's Paul Dyck one of the latest players inducted into Warriors hall of fame. Abgerufen am 9. März 2024.
  2. Staff. Abgerufen am 9. März 2024 (amerikanisches Englisch).