Gudrun-Maersk-Klasse

Gudrun-Mærsk-Klasse
Die Gunvor Mærsk der Gudrun-Mærsk-Klasse
Die Gunvor Mærsk der Gudrun-Mærsk-Klasse
Schiffsdaten
SchiffsartContainerschiff
ReedereiMaersk Line, Kopenhagen
BauwerftOdense Staalskibsvaerft, Lindø, Dänemark
Bauzeitraum2004[1] bis 2006
Gebaute Einheiten6
FahrtgebieteWeltweite Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge367,28 m (Lüa)
Breite42,80 m
Seitenhöhe24,10 m
Tiefgang (max.)15,50 m
Vermessung97.933 BRZ
51.978 NRZ
Maschinenanlage
Maschine1 × HSD-SULZER 12RTflex-96C Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat68.640 kW (93.324 PS)
Höchst­geschwindigkeit26 kn (48 km/h)
Propeller1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit115.700 tdw
Container9024 TEU
Anschlüsse Kühlcontainer900[2]
Sonstiges
KlassifizierungenAmerican Bureau of Shipping

Die Gudrun Mærsk-Klasse, reedereiintern Mærsk D-Klasse der Mærsk Line ist eine Containerschiffklasse. Die Schiffe des Typs waren bei ihrer Indienststellung die größten Containerschiffe weltweit.

Geschichte

Nach den sechs Post-Panamax-Containerschiffen der Mærsk A-Klasse mit knapp 9000 TEU, die 2003–2004 von der Odense-Werft für die Maersk Line gebaut wurden, lieferte die Werft unter den Baunummern 197–202 von Juni 2005 bis Frühjahr 2006 sechs weitere jedoch um 15,0 Meter auf jetzt 367,28 Meter verlängerte Containerschiffe der Gudrun-Mærsk-Klasse an die Maersk Line.

Mit Stellplätzen von über 9500 TEU und 115.700 tdw waren es bis September 2006 die größten Containerschiffe der Welt. Offiziell wird von der Reederei eine Containerzahl von 7500 TEU (beladen zu je 14 t) angegeben. Die inoffizielle Stellplatzzahl differiert zwischen 9500 TEU und 9930 TEU. Die Container können unter Deck in neun Lagen und 15 Reihen nebeneinander, an Deck in bis zu acht Lagen in 17 Reihen nebeneinander gestaut werden. Dazu stehen insgesamt 22 40-Fuß-Bays (16+6) zur Verfügung.

Das Deckshaus ist gegenüber der Mærsk A-Klasse um nochmals ein Deck erhöht und mit jetzt 11 Decks sind es die höchsten auf einem Containerschiff.

Angetrieben werden die Schiffe von einem bei HSD/Doosan gebauten Sulzer AG 12 RTflex-96C Dieselmotor mit 68.640 kW / 93.400 PS bei 100/min. Sie erreichen damit eine Dienstgeschwindigkeit von 25 Knoten. Die Besatzung besteht aus 15 Mann.

Die Schiffe fahren im Maersk-Liniendienst AE-1 und AE-2 auf der Route Nordeuropa – Fernost und bedienen in Deutschland nur Bremerhaven (North Sea Terminal) und Hamburg (Eurogate).

Die Schiffe der Gudrun-Mærsk-Klasse wurden ab September 2006 als weltweit größte Containerschiffe von den ebenfalls in Odense gebauten Schiffen der Emma-Mærsk-Klasse übertroffen.

Schiffe der Klasse

Gudrun-Mærsk-Klasse
BaunameBaunummerIMO-NummerRufzeichenKiellegung
Stapellauf
Ablieferung
Umbenennungen und Verbleib
Gudrun MærskL1979302877OYAU210. Dezember 2004
30. März 2005
9. Juni 2005[1]
so in Fahrt
Grete MærskL1989302889OYCY25. November 2004
12. Juni 2005
18. August 2005[3]
so in Fahrt
Gunvor MærskL1999302891OYGC216. Dezember 2004
1. September 2005
20. Oktober 2005[4]
so in Fahrt
Gjertrud MærskL2009320233OYGH17. Dezember 2004
29. Oktober 2005
15. Dezember 2005[5]
so in Fahrt
Gerd MærskL2019320245OYGM217. Dezember 2004
22. Dezember 2005
16. Februar 2006[6]
so in Fahrt
Georg MærskL2029320257OYGN217. Dezember 2004
23. Februar 2006
12. April 2006[7]
so in Fahrt

Einzelnachweise

  1. a b ABS: Gudrun Maersk. Abgerufen am 18. September 2017.
  2. Register bei containership-info (Memento des Originals vom 18. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.containership-info.com (englisch)
  3. ABS: Grete Maersk. Abgerufen am 18. September 2017.
  4. ABS: Gunvor Mærsk. Abgerufen am 18. September 2017.
  5. ABS: Gjertrud Mærsk. Abgerufen am 18. September 2017.
  6. ABS: Gerd Mærsk. Abgerufen am 18. September 2017.
  7. ABS: Georg Mærsk. Abgerufen am 18. September 2017.
Commons: Gudrun-Mærsk-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien