„Wjatscheslaw Dmitrijewitsch Sudow“ – Versionsunterschied
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Nachdem Wjatscheslaw Sudow 1963 die Höhere Militärfliegerpilotenschule in [[Balaschow]] absolviert hatte, wurde er durch das [[Juri-Gagarin-Kosmonautentrainingszentrum]] am 23. Oktober 1965 als Kosmonaut ausgewählt. Der Pilot und [[Fallschirmspringer]] absolvierte die Grundausbildung für Kosmonauten ''OKP'' von November 1965 bis Dezember 1967. |
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Sudow flog 1976 als [[Kommandant]] von [[Sojus 23]] in den Weltraum. Dort näherte er sich der Raumstation [[Saljut 5]] an, aufgrund technischer Probleme gelang keine Kopplung. Er war für einen weiteren Flug vorgesehen, mit dem das Manöver von [[Sojus 4]] und [[Sojus 5]] wiederholt werden sollte. Dieser Flug wurde jedoch abgesagt. |
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Sudow sollte im März 1981 als Kommandant zusammen mit [[Boris Dmitrijewitsch Andrejew|Boris Andrejew]] mit [[Sojus T-4]] als sechste und letzte Stammmannschaft (EO-6) zur Station [[Saljut 6]] fliegen. Aufgrund des Zustands der Raumstation wurde ihm jedoch der erfahrenere Kosmonaut [[Wladimir Wassiljewitsch Kowaljonok|Wladimir Kowaljonok]] als Kommandant vorgezogen, so dass Sudow und Andrejew nur die Reservebesatzung bildeten. |
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1979 war Wjatscheslaw Sudow Absolvent der [[Militärakademie der Luftstreitkräfte „J. A. Gagarin“]]. |
1979 war Wjatscheslaw Sudow Absolvent der [[Militärakademie der Luftstreitkräfte „J. A. Gagarin“]]. Nach seinem Ausscheiden aus dem Kosmonautencorps am 14. Mai 1987 war Sudow zuerst in der kommerziellen Forschung tätig, später in der Zollverwaltung, wo er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand blieb. Danach bekleidete der Fallschirmspringer und Pilot den Rang eines [[Oberst]]s der Reserve der russischen Luftstreitkräfte. |
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Für seine Leistungen erhielt Sudow im Jahr 1976 den Titel [[Held der Sowjetunion]]. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Er starb am 12. Juni 2024 im Alter von 82 Jahren.<ref>{{Internetquelle |url=https://tass.ru/kosmos/21085393 |titel=Умер участник нештатной посадки „Союза-23“ Вячеслав Зудов |werk=tass.ru |datum=2024-06-13 |abruf=2024-06-13 |sprache=ru}}</ref> |
Für seine Leistungen erhielt Sudow im Jahr 1976 den Titel ''[[Held der Sowjetunion]]''. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Er starb am 12. Juni 2024 im Alter von 82 Jahren.<ref>{{Internetquelle |url=https://tass.ru/kosmos/21085393 |titel=Умер участник нештатной посадки „Союза-23“ Вячеслав Зудов |werk=tass.ru |datum=2024-06-13 |abruf=2024-06-13 |sprache=ru}}</ref> |
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Aktuelle Version vom 14. Juni 2024, 13:47 Uhr
Wjatscheslaw Dmitrijewitsch Sudow | |
---|---|
Land | Sowjetunion |
Organisation | WDW |
ausgewählt | 23. Oktober 1965 |
Einsätze | 1 Raumflug |
Start | 14. Oktober 1976 |
Landung | 16. Oktober 1976 |
Zeit im Weltraum | 2d 0h 6min 35s |
ausgeschieden | 14. Mai 1987 |
Raumflüge | |
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Wjatscheslaw Dmitrijewitsch Sudow (russisch Вячеслав Дмитриевич Зудов, wiss. Transliteration Vjačeslav Dmitrievič Zudov; * 8. Januar 1942 in Bor, Sowjetunion; † 12. Juni 2024) war ein Pilot und sowjetischer Kosmonaut.
Nachdem Wjatscheslaw Sudow 1963 die Höhere Militärfliegerpilotenschule in Balaschow absolviert hatte, wurde er durch das Juri-Gagarin-Kosmonautentrainingszentrum am 23. Oktober 1965 als Kosmonaut ausgewählt. Der Pilot und Fallschirmspringer absolvierte die Grundausbildung für Kosmonauten OKP von November 1965 bis Dezember 1967.
Sudow flog 1976 als Kommandant von Sojus 23 in den Weltraum. Dort näherte er sich der Raumstation Saljut 5 an, aufgrund technischer Probleme gelang keine Kopplung. Er war für einen weiteren Flug vorgesehen, mit dem das Manöver von Sojus 4 und Sojus 5 wiederholt werden sollte. Dieser Flug wurde jedoch abgesagt.
Sudow sollte im März 1981 als Kommandant zusammen mit Boris Andrejew mit Sojus T-4 als sechste und letzte Stammmannschaft (EO-6) zur Station Saljut 6 fliegen. Aufgrund des Zustands der Raumstation wurde ihm jedoch der erfahrenere Kosmonaut Wladimir Kowaljonok als Kommandant vorgezogen, so dass Sudow und Andrejew nur die Reservebesatzung bildeten.
1979 war Wjatscheslaw Sudow Absolvent der Militärakademie der Luftstreitkräfte „J. A. Gagarin“. Nach seinem Ausscheiden aus dem Kosmonautencorps am 14. Mai 1987 war Sudow zuerst in der kommerziellen Forschung tätig, später in der Zollverwaltung, wo er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand blieb. Danach bekleidete der Fallschirmspringer und Pilot den Rang eines Obersts der Reserve der russischen Luftstreitkräfte.
Für seine Leistungen erhielt Sudow im Jahr 1976 den Titel Held der Sowjetunion. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Er starb am 12. Juni 2024 im Alter von 82 Jahren.[1]
Literatur
- Peter Stache: Raumfahrer von A bis Z. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin [Ost] 1988, ISBN 3-327-00527-3.
Weblinks
- astronaut.ru: Biographie (russisch)
- spacefacts.de: Kurzbiografie
- space.kursknet.ru: Kurzbiografie ( vom 27. August 2016 im Internet Archive) (englisch/russisch)
- biografija.ru (russisch)
Einzelnachweise
- ↑ Умер участник нештатной посадки „Союза-23“ Вячеслав Зудов. In: tass.ru. 13. Juni 2024, abgerufen am 13. Juni 2024 (russisch).
Personendaten | |
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NAME | Sudow, Wjatscheslaw Dmitrijewitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Зудов, Вячеслав Дмитриевич (russisch); Zudov, Vjačeslav Dmitrievič (wissenschaftliche Transliteration) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Kosmonaut, Ingenieur |
GEBURTSDATUM | 8. Januar 1942 |
GEBURTSORT | Bor, Oblast Gorki, Russische SFSR |
STERBEDATUM | 12. Juni 2024 |