„Verdampfungsenthalpie“ – Versionsunterschied

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Die '''Verdampfungswärme''' ist die [[Energie]]menge, die benötigt wird, um eine bestimmte Menge einer [[Substanz]] am [[Siedepunkt]] vollständig zu [[verdampfen]].
Die '''Verdampfungswärme''' ist die [[Energie]]menge, die benötigt wird, um eine bestimmte Menge einer [[Substanz]] am [[Siedepunkt]] vollständig zu [[verdampfen]].


Für den Übergang vom flüssigen zum gasförmigen Zustand (wird bei gleichbleibender Temperatur zusätzliche Energie benötigt, die als [[innere Energie]] im Gas gespeichert bleibt. [[Kondensation|Kondensiert]] das Gas wieder, so wird diese Energie wieder frei, weshalb man sich an kondensierendem Wasserdampf besonders schnell verbrennen kann.
Für den Übergang vom flüssigen zum gasförmigen Zustand wird - auch wenn sich die Flüssigkeit schon am Siedepunkt befindet - zusätzliche Energie benötigt. Diese Energie dient zur Überwindung der noch vorhandenen Anziehungskräfte zwischen den Atomen oder Molekülen. Diese Energie geht natürlich nicht verloren ([[Energieerhaltung]]) sondern wird zu einem Teil der im Gas vorhandenen [[innere Energie|inneren Energie]]. [[Kondensation|Kondensiert]] das Gas wieder, so wird diese Energie wieder frei, weshalb man sich an kondensierendem Wasserdampf besonders schnell verbrennen kann.


In der Regel wird die Verdampfungswärme in [[Joule]] pro [[Gramm]] oder in Kilojoule pro [[Mol]] angegeben und bei 1013 hPa ([[Druck (physikalische Größe)|Normaldruck]]) gemessen.
In der Regel wird die Verdampfungswärme in [[Joule]] pro [[Gramm]] oder in Kilojoule pro [[Mol]] angegeben und bei 1013 hPa ([[Druck (physikalische Größe)|Normaldruck]]) gemessen.

Version vom 11. Juli 2003, 10:26 Uhr


Die Verdampfungswärme ist die Energiemenge, die benötigt wird, um eine bestimmte Menge einer Substanz am Siedepunkt vollständig zu verdampfen.

Für den Übergang vom flüssigen zum gasförmigen Zustand wird - auch wenn sich die Flüssigkeit schon am Siedepunkt befindet - zusätzliche Energie benötigt. Diese Energie dient zur Überwindung der noch vorhandenen Anziehungskräfte zwischen den Atomen oder Molekülen. Diese Energie geht natürlich nicht verloren (Energieerhaltung) sondern wird zu einem Teil der im Gas vorhandenen inneren Energie. Kondensiert das Gas wieder, so wird diese Energie wieder frei, weshalb man sich an kondensierendem Wasserdampf besonders schnell verbrennen kann.

In der Regel wird die Verdampfungswärme in Joule pro Gramm oder in Kilojoule pro Mol angegeben und bei 1013 hPa (Normaldruck) gemessen.

Bei Substanzen, die sublimieren, spricht man nicht von der Verdampfungswärme, sondern von der Sublimationswärme.

Beispiel: Die Verdampfungswärme von Wasser beträgt rund 2250 J/g oder 40,6 kJ/mol.