„U-Bahnhof Alsterdorf“ – Versionsunterschied

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Alsterdorf verfügt über einen für 120 Meter lange Züge geeigneten Mittelbahnsteig in Dammlage. Der einzige Zugang befindet sich am Nordostende und verfügt über eine feste- und eine Rolltreppe. Da es keinen Aufzug gibt, ist der Bahnsteig bisher nicht barrierefrei zugänglich.
Alsterdorf verfügt über einen für 120 Meter lange Züge geeigneten Mittelbahnsteig in Dammlage. Der einzige Zugang befindet sich am Nordostende und verfügt über eine feste- und eine Rolltreppe. Da es keinen Aufzug gibt, ist der Bahnsteig bisher nicht barrierefrei zugänglich.


Eröffnet wurde die Haltestelle bereits 1914 im Rahmen der damaligen Hochbahn-Zweigstrecke Ohlsdorf – Kellinghusenstraße, die später Teil der heutigen U1 wurde. Bis Mitte der 1970er Jahre lag der Zugang mittig zwischen den beiden Gleisbrücken und führte frontal auf die [[Hindenburgstraße (Hamburg)|Hindenburgstraße]], so wie heute zum Beispiel heute noch bei den Haltestellen [[U-Bahnhof Fuhlsbüttel Nord|Fuhlsbüttel Nord]] und [[U-Bahnhof Langenhorn Nord|Langenhorn Nord]], bevor er im Zuge der Einstellung der [[Straßenbahn Hamburg|Straßenbahn]] an den heutigen seitlichen Standort verlegt wurde. Das Zugangsgebäude wurde zuletzt 1997 umfassend modernisiert und dabei eine Rolltreppe und ein Kiosk eingebaut.<ref>Gerhard Schultz: ''Die U-Bahn-Station Alsterdorf im Wandel von über 100 Jahren'', in: Alster-Dorfzeitung. Zeitschrift des Alsterdorfer Bürgervereins von 1990 e.V., Heft Dezember 2019, Seiten 8 ff.</ref> Der ursprünglich vorhandene Bau wurde im Rahmen der Modernisierungsmaßnahmen abgerissen. Seit Mitte 2022 wird der Eingangsbereich zum Zwecke des Einbaus eines Fahrstuhls erneut umgebaut.
Eröffnet wurde die Haltestelle bereits 1914 im Rahmen der damaligen Hochbahn-Zweigstrecke Ohlsdorf – Kellinghusenstraße, die später Teil der heutigen U1 wurde. Bis Mitte der 1970er Jahre lag der Zugang mittig zwischen den beiden Gleisbrücken und führte frontal auf die [[Hindenburgstraße (Hamburg)|Hindenburgstraße]], so wie heute zum Beispiel heute noch bei den Haltestellen [[U-Bahnhof Fuhlsbüttel Nord|Fuhlsbüttel Nord]] und [[U-Bahnhof Langenhorn Nord|Langenhorn Nord]], bevor er im Zuge der Einstellung der [[Straßenbahn Hamburg|Straßenbahn]]-Linie 9 an den heutigen seitlichen Standort verlegt wurde. Nachdem die Straßenbahn eingestellt worden war, wurde anstelle der Einmündung des Heubergredders, der nun dort zur Sackgasse wurde, eine Buskehre eingerichtet, die zunächst von den Buslinien 109 (als Ersatz für die Straßenbahn Richtung Winterhude und Eppendorf, heutige Metrobuslinie 19) und 217 (Richtung Flughafen) bedient wurde. Das Zugangsgebäude wurde zuletzt 1997 umfassend modernisiert und dabei eine Rolltreppe und ein Kiosk eingebaut.<ref>Gerhard Schultz: ''Die U-Bahn-Station Alsterdorf im Wandel von über 100 Jahren'', in: Alster-Dorfzeitung. Zeitschrift des Alsterdorfer Bürgervereins von 1990 e.V., Heft Dezember 2019, Seiten 8 ff.</ref> Der ursprünglich vorhandene Bau wurde im Rahmen der Modernisierungsmaßnahmen abgerissen. Seit Mitte 2022 wird der Eingangsbereich zum Zwecke des Einbaus eines Fahrstuhls erneut umgebaut.


== Verkehrsanbindung ==
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Am U-Bahnhof Alsterdorf besteht Übergang zu den [[Metrobus|MetroBus]]-Linien 19, 23 und 28, zu den [[Stadtbus|StadtBus]]-Linien 118 und 179 sowie zur [[Nachtbusverkehr|NachtBus]]-Linie 606.
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== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 9. August 2022, 21:23 Uhr

Alsterdorf
U-Bahnhof in Hamburg
Alsterdorf
Bahnsteig mit dem alten Bahnsteigdach und dem neu gestalteten Abgang
Basisdaten
Stadtteil Alsterdorf
Eröffnet 1. Dezember 1914[1]
Neugestaltet 1990
Koordinaten 53° 36′ 23″ N, 10° 0′ 42″ OKoordinaten: 53° 36′ 23″ N, 10° 0′ 42″ O
Nutzung
Linie(n) U1
Umstiegsmöglichkeiten BusBus 19, 23, 28, 118, 179, 606[2]
Fahrgäste 14.254 (Mo–Fr, 2019)[3]

Der U-Bahnhof Alsterdorf ist eine Haltestelle der Hamburger U-Bahn-Linie U1. Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn lautet „AL“.[1] Der U-Bahnhof hat täglich 14.254 Ein- und Aussteiger (Mo–Fr, 2019)[3].

Lage

Die Station befindet sich am Südrand des namensgebenden Stadtteils Alsterdorf, direkt an der Grenze zu Winterhude. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt seit einigen Jahren unter anderem das Hamburger Polizeipräsidium. Auf demselben Bahndamm liegt südlich der U-Bahn-Gleise das Gleis der Güterumgehungsbahn Hamburg.

Aufbau und Geschichte

Alsterdorf verfügt über einen für 120 Meter lange Züge geeigneten Mittelbahnsteig in Dammlage. Der einzige Zugang befindet sich am Nordostende und verfügt über eine feste- und eine Rolltreppe. Da es keinen Aufzug gibt, ist der Bahnsteig bisher nicht barrierefrei zugänglich.

Eröffnet wurde die Haltestelle bereits 1914 im Rahmen der damaligen Hochbahn-Zweigstrecke Ohlsdorf – Kellinghusenstraße, die später Teil der heutigen U1 wurde. Bis Mitte der 1970er Jahre lag der Zugang mittig zwischen den beiden Gleisbrücken und führte frontal auf die Hindenburgstraße, so wie heute zum Beispiel heute noch bei den Haltestellen Fuhlsbüttel Nord und Langenhorn Nord, bevor er im Zuge der Einstellung der Straßenbahn-Linie 9 an den heutigen seitlichen Standort verlegt wurde. Nachdem die Straßenbahn eingestellt worden war, wurde anstelle der Einmündung des Heubergredders, der nun dort zur Sackgasse wurde, eine Buskehre eingerichtet, die zunächst von den Buslinien 109 (als Ersatz für die Straßenbahn Richtung Winterhude und Eppendorf, heutige Metrobuslinie 19) und 217 (Richtung Flughafen) bedient wurde. Das Zugangsgebäude wurde zuletzt 1997 umfassend modernisiert und dabei eine Rolltreppe und ein Kiosk eingebaut.[4] Der ursprünglich vorhandene Bau wurde im Rahmen der Modernisierungsmaßnahmen abgerissen. Seit Mitte 2022 wird der Eingangsbereich zum Zwecke des Einbaus eines Fahrstuhls erneut umgebaut.

Verkehrsanbindung

Linie Verlauf
Linie Verlauf
U 1 Norderstedt Mitte – Richtweg – Garstedt – Ochsenzoll – Kiwittsmoor – Langenhorn Nord – Langenhorn Markt – Fuhlsbüttel Nord – Fuhlsbüttel – Klein Borstel – Ohlsdorf – Sengelmannstraße (City Nord) – Alsterdorf – Lattenkamp (Sporthalle) – Hudtwalckerstraße – Kellinghusenstraße – Klosterstern – Hallerstraße – Stephansplatz (Oper/CCH) – Jungfernstieg – Meßberg – Steinstraße – Hauptbahnhof Süd – Lohmühlenstraße – Lübecker Straße – Wartenau – Ritterstraße – Wandsbeker Chaussee – Wandsbek Markt – Straßburger Straße – Alter Teichweg – Wandsbek-Gartenstadt – Trabrennbahn – Farmsen – Oldenfelde – Berne – Meiendorfer Weg – Volksdorf / Streckenast Ohlstedt – Buckhorn – Hoisbüttel – Ohlstedt \ Streckenast Großhansdorf – Buchenkamp – Ahrensburg West – Ahrensburg Ost – Schmalenbeck – Kiekut – Großhansdorf

Am U-Bahnhof Alsterdorf besteht Übergang zu den MetroBus-Linien 19, 23 und 28, zu den StadtBus-Linien 118 und 179 sowie zur NachtBus-Linie 606.

Linie Verlauf
Bus
MetroBus
19
U AlsterdorfWinterhuder MarktplatzU Sierichstraße – Streekbrücke – Alsterchaussee – Bahnhof DammtorU StephansplatzU GänsemarktU/S JungfernstiegRathausmarktHauptbahnhof/MönckebergstraßeHauptbahnhof/ZOB
Bus
MetroBus
23
U Niendorf Markt – Warnckesweg – Lufthansa-Basis – Moltrechtweg – U Alsterdorf – Kapstadtring – S Alte Wöhr – U/S BarmbekU Alter TeichwegU Straßburger StraßeU Wandsbek MarktU Horner Rennbahn – Kattensteert – U Billstedt
Bus
MetroBus
28
Lufthansa-Basis – U AlsterdorfS RübenkampAK BarmbekU HabichtstraßeU Alter TeichwegU Straßburger StraßeU Wandsbek Markt
Bus
StadtBus
118
U Fuhlsbüttel – Suhrenkamp – U AlsterdorfS Rübenkamp – Gründgensstraße – Borchertring – Bramfelder Dorfplatz – Barmwisch – U Wandsbek-Gartenstadt
Bus
StadtBus
179
U Borgweg – Dakarweg – U AlsterdorfU/S Ohlsdorf – Vogtskamp – S Poppenbüttel
Bus
NachtBus
606
RathausmarktHauptbahnhof/ZOBU BurgstraßeS LandwehrU WartenauU Mundsburg – Gertigstraße – U SierichstraßeWinterhuder Marktplatz – Carl-Cohn-Straße – U Alsterdorf – Sengelmannstraße – S Hamburg AirportU Langenhorn Markt – Immenhöven – GlashütteU Ochsenzoll – Tarpen
Commons: U-Bahnhof Alsterdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Haltestellennamen - Hamburger Hochbahn, fredriks.de, abgerufen am 1. Juni 2021
  2. Haltestelle Alsterdorf, hvv.de, abgerufen am 1. Juni 2021
  3. a b HVV-Fahrgastzahlen im Transparenzportal Hamburg, veröffentlicht am 15. Oktober 2020, abgerufen am 9. April 2022
  4. Gerhard Schultz: Die U-Bahn-Station Alsterdorf im Wandel von über 100 Jahren, in: Alster-Dorfzeitung. Zeitschrift des Alsterdorfer Bürgervereins von 1990 e.V., Heft Dezember 2019, Seiten 8 ff.