„Pfinztal“ – Versionsunterschied

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== Medien ==
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in Pfinztal gibt es 2 kostenlose Informationsblätter, das eine das Mitteilungsblatt "Pfinztal Aktuell", herausgegeben von der Gemeinde und das nicht-behördliche Blatt "Pfinztal Intern". Dieses konzentriert sich im Gegensatz zu ersterem weniger auf Ereignisse, als auf einzelne Personen und ihre Leistungen der Gemeinde. Es dient außerdem als Werbeträger, durch viele Anzeigenplätze und einer als Bericht formatierten Anzeige in jeder Ausgabe.
Neben dem amtlichen Mitteilungsblatt gibt es seit 2005 in Pfinztal ein eigenes farbiges Magazin, Pfinztal intern. Dieses wird kostenlos in alle Haushalte verteilt und erfreut sich großer Beliebtheit.
Schwerpunkt sind die Menschen, die in Pfinztal leben. So gibt es z. B. in jeder Ausgabe von Pfinztal intern einen "Steckbrief", indem Bürger aus allen Ortsteilen vorgestellt werden. Auch Künstler aller Sparten werden regelmäßig präsentiert.
Pfinztal intern erscheint im Pfinztaler PANO|MEDIA Verlag.


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Version vom 13. April 2007, 13:37 Uhr

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Pfinztal ist eine Gemeinde im Landkreis Karlsruhe in Baden-Württemberg.

Geografie

Pfinztal liegt östlich von Karlsruhe im Tal der Pfinz, einem Nebenfluss des Rheins, welcher der Gemeinde ihren Namen gab.

Geschichte

Pfinztal wurde im Rahmen der Gemeindereform zum 1. Januar 1974 durch Vereinigung der vier ehemals selbständigen Gemeinden Berghausen, Kleinsteinbach, Söllingen und Wöschbach gebildet.

Religionen

Pfinztal ist Sitz des Dekanats Alb-Pfinz (Kirchenbezirk) der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Ortsteile

Berghausen

Berghausen wurde erstmals im Jahre 771 nach Christus erwähnt, als ein gewisser Herolt dem Kloster Lorsch einen Weinberg von barchûsen (Häuser bei den Heustadeln) schenkte. Allerdings wurde ein Schädeldach und Kieferteile eines Menschen aus der Altsteinzeit und Steingeräte und Tongefäße aus der Jungsteinzeit gefunden. Berghausen ist somit nach Bretten der zweitälteste Ort im Landkreis Karlsruhe. Der Ortsteil hat rund 7300 Einwohner und ist damit der nach Einwohnerzahlen größte Ortsteil Pfinztals.

Kleinsteinbach

Der Ortsteil hat rund 2300 Einwohner und ist damit der kleinste Ortsteil von Pfinztal.

Kleinsteinbach wurde 1328 erstmal urkundlich als "Niedern Steinbach" erwähnt. 1692 wurde der Ort im Zuge eines Krieges mit Frankreich nahezu komplett verwüstet und ausgeplündert.

Heute findet man in der Gemeinde am Fuße des Schwarzwaldes neben einer Grund- und Hauptschule eine Privatschule, zwei Kindergärten und Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf. Dadurch hat sich Kleinsteinbach als erholsame Wohngegend zwischen den Städten Karlsruhe und Pforzheim etabliert.

Sehenswert ist der sog. Skulpturenweg, eine zu Fuß begehbare Route entlang des Bocksbachs, die mit Artefakten von Künstlern aus der näheren Umgebung zum Verweilen und Spazieren einlädt.

Söllingen

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1085. Flächenmäßig der größte Ort aller Dörfer. Der Ortsteil hat rund 5700 Einwohner und ist damit der zweitgrößte Ortsteil von Pfinztal. Des weiteren ist Söllingen der Sitz der Gemeindeverwaltung.

Kleinsteinbachs Kirche im Weinbrenner-Stil

Wöschbach

Wöschbach wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Während des 30-jährigen Krieges verlor der Ort fast seine gesamte Bevölkerung. Etwa 400 Heimatvertriebene fanden nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Wöschbach ein neues Zuhause. Der Ortsteil hat rund 3300 Einwohner und ist damit das drittgrößte Dorf von Pfinztal. Allerdings wegen einer miserablen Busverbindung schlecht zu erreichen. Der Bus fährt nur weniger als 1- 3 mal stündlich von Berghausen nach Wöschbach.

Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Im Ortsteil Kleinsteinbach steht eine der schönsten Kirchen des Weinbrenner-Klassizismus in Baden. Sie wurde von 1806-17 von Friedrich Weinbrenner selbst entworfen. Der Kirchturm mit einem für Weinbrenner geradezu verspielten Glockengeschoss steht auf der Rückseite des Langhauses. Und die zur Hauptstraße zeigende Vorderseite erbringt eine originelle Interpretation des klassizistischen Standardthemas, der antiken Tempelfront.

Politik

Gemeinderat

Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 25 (vorher 24) Mitglieder an. Im Einzelnen ergab die Wahl folgendes Resultat:

  • CDU 46,6% (+0,6) - 13 Sitze (+1)
  • SPD 28,4% (-4,2) - 7 Sitze (-1)
  • GRÜNE 14,0% (+1,5) - 3 Sitze (=)
  • ULiP 7,4% (+2,1) - 2 Sitze (+1)
  • Andere 3,5% (-0,2) - 0 Sitze (=)

Ortschaftsräte

In allen Ortsteilen gibt es Ortschaftsräte mit je 6 Mitglieder und einen Ortsvorsteher.

Partnerschaften

Pfinztal unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu

Zum Zeichen der Verbundenheit - neben zahlreichen gegenseitigen Besuchen - wurde im Ortsteil Söllingen der Festplatz zum "Leerdamplatz" umbenannt, im Ortsteil Kleinsteinbach ziert der in den Skulpturenweg integrierte "Rockycanyplatz" auf dem Gelände der ehemaligen "Dreschhall" das Ortsbild.

Wirtschaft und Infrastruktur

Karlsruher Stadtbahn der Linie S5 am Abzweig der Kraichgaubahn in Karlsruhe-Grötzingen

Verkehr

Pfinztal liegt unter anderem an den Bundesstraßen B 10 (Lebach - Augsburg) und B 293 (nach Heilbronn) sowie der Bahnstrecke Karlsruhe-Pforzheim-Stuttgart. Einige der Natur stark verbundene Anwohner setzten sich für Tempo 30 in ganz Pfinztal ein - mit ersten Erfolgen. So wurde die Geschwindigkeitsbeschränkung bereits für den Zeitraum zwischen 22 und 6 Uhr durchgesetzt.

Medien

in Pfinztal gibt es 2 kostenlose Informationsblätter, das eine das Mitteilungsblatt "Pfinztal Aktuell", herausgegeben von der Gemeinde und das nicht-behördliche Blatt "Pfinztal Intern". Dieses konzentriert sich im Gegensatz zu ersterem weniger auf Ereignisse, als auf einzelne Personen und ihre Leistungen der Gemeinde. Es dient außerdem als Werbeträger, durch viele Anzeigenplätze und einer als Bericht formatierten Anzeige in jeder Ausgabe.

Bildung

In Pfinztal ist die gesamte Breite des dreigliedrigen Schulwesens vorhanden: Berghausen verfügt mit dem Ludwig-Marum-Gymnasium, der Geschwister-Scholl-Realschule und einer Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule über ein breit gefächertes Angebot. In Söllingen besteht eine Grund- und Hauptschule. In Kleinsteinbach und Wöschbach gibt es reine Grundschulen. Außerdem gibt es mit der Aloys-Henhöfer-Schule in Kleinsteinbach eine Freie evangelische Bekenntnisschule, mit Grund-, Haupt, Werkreal- und Realschule sowie einem beruflichen Gymnasium auch alle Schulabschlüsse bietet.

Darüber hinaus gibt es sechs evangelische und drei römisch-katholische sowie einen gemeindlichen Kindergärten.

Forschungseinrichtungen

Die Gemeinde ist bekannt als Sitze des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie (ICT).

Commons: Pfinztal – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien