„One-Shot-Video“ – Versionsunterschied

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* [[Make The Girl Dance]] – Baby Baby Baby
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* [[BTS (Band)|BTS]] – Save Me, 2016
* [[BTS (Band)|BTS]] – Save Me, 2016
*[[Justin Timberlake]] feat. [[Chris Stapleton]] – Say Something, 2018


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 13. Februar 2020, 01:43 Uhr

Oneshot nennt man eine Plansequenz vor allem bei Musikvideos. Dabei wird das Video in einer ungeschnittenen Einstellung aufgenommen, meistens als Kamerafahrt.

Filme (Auswahl)

  • Der Film Russian Ark – Eine Zeitreise durch die Eremitage (Dauer: 96 Minuten) aus dem Jahre 2002 wurde mit einer Steadicam in einer einzigen Einstellung gedreht.
  • Linda Wendel drehte den dänischen Spielfilm One Shot (2008; 78 Minuten) in einer einzigen Einstellung.[1]
  • Die 2014 produzierte US-amerikanische schwarze Komödie Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) wirkt über weite Strecken wie eine einzige Plansequenz, indem die wenigen Schnitte durch digitale Bearbeitung versteckt wurden.[2] Der Film erhielt vier Oscars, darunter den für die beste Regie, die beste Kamera und den besten Film.
  • 2015 kam Sebastian Schippers Film Victoria (140 Minuten) in die Kinos. Auch dieser Film ist in einer einzigen Kamerafahrt gedreht.
  • One Shot Left von Manuel Vogel aus dem Jahre 2017 ist der erste Actionfilm, der 90 Minuten ohne einen einzigen Schnitt gedreht wurde. Zu diesem Film gibt es ein Live Making Of aus der Perspektive des Regisseurs. In den Hauptrollen: Viviana Ross, Benedikt Blaskovic, Maik van Epple und Kathrin Anna Stahl.[3]
  • Auch eine Talkshow-Serie Talk der offenen Tür (TalkDOT) von Christian Böge, moderiert von Astrid Rolle und Peter G. Dirmeier in Hamburg-Sankt Pauli, wird in jeweils einer Einstellung aufgezeichnet.
  • Der japanische Zombiefilm One Cut of the Dead von 2017 beginnt mit einer 37-minütigen Sequenz ohne Schnitt und zeigt anschließend eine Filmcrew, die diesen Film abdreht.[4]
  • 2018 lief im Wettbewerb der 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin das norwegische Drama Utøya 22. Juli von Regisseur Erik Poppe (90 Minuten) über das Massaker vom 22. Juli 2011 auf der Insel Utøya. Gedreht wurde in Echtzeit in einer einzigen Kameraeinstellung.[5]
  • Der Ende 2019 erschienene und mit 10 Oscar-Nominierungen bedachte Kriegsfilm 1917 (110 Minuten) unter der Regie von Sam Mendes, Schnitt von Lee Smith und Kamera von Roger Deakins wurde so konzipiert, dass er wie ein One Shot wirkt. Er besteht aus minutenlangen Plansequenzen, die unter anderem mit Schwarzblenden, Explosionen und Kameraschwenks zusammengeschnitten worden sind.

Musikvideos (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. One Shot. In: dfi.dk, abgerufen am 3. Februar 2016.
  2. Wie Birdman zu einer langen Plansequenz wurde. In: moviepilot.de, 6. November 2014.
  3. One Shot Left – The First Action Movie Without A Single Cut. In: oneshotleftmovie.com. Abgerufen am 1. März 2017.
  4. Jenny Jecke: One Cut of the Dead ist das Horror-Phänomen des Jahres. In: moviepilot.de. 7. Oktober 2018, abgerufen am 16. November 2019.
  5. Kate Connolly: Utøya massacre re-enactment stuns Berlin audiences. In: the Guardian. 19. Februar 2018, abgerufen am 20. Februar 2018.