„Märklin“ – Versionsunterschied

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Am [[1. Januar]] [[1997]] übernahm Märklin die Firma [[Trix]] aus [[Nürnberg]] mit den Sortimenten Trix Express (H0 3-Leiter DC), Trix International (H0 2-Leiter DC), Minitrix (N) sowie dem [[Trix Metallbaukasten]]. Vorausgegangen war über mehrere Jahre hinweg eine Kooperation, bei der Produkte gemeinsam entwickelt wurden.
Am [[1. Januar]] [[1997]] übernahm Märklin die Firma [[Trix]] aus [[Nürnberg]] mit den Sortimenten Trix Express (H0 3-Leiter DC), Trix International (H0 2-Leiter DC), Minitrix (N) sowie dem [[Trix Metallbaukasten]]. Vorausgegangen war über mehrere Jahre hinweg eine Kooperation, bei der Produkte gemeinsam entwickelt wurden.


Allerdings wurden in der Zwischenzeit sowohl die Produktion von Trix Express als auch die Fertigung des [[Trix Metallbaukasten]]s eingestellt, so dass heute nur noch die Segmente Trix H0 und Minitrix weitergeführt werden.
Allerdings wurden in der Zwischenzeit sowohl die Produktion von Trix Express als auch die Fertigung des [[Trix Metallbaukasten]]s eingestellt, so dass heute nur noch die Segmente Trix H0 und Minitrix weitergeführt werden. Allerdings war das Produktionsende des Trix Express-Systems bereits vor der Übernahme durch Märklin beschlossene Sache.


Trix H0 wurde ab 2004 durch eine Variante des C-Gleises für Zweileiter-Gleichstrom wieder zu einem Vollsortiment ausgebaut.
Trix H0 wurde ab 2004 durch eine Variante des C-Gleises für Zweileiter-Gleichstrom wieder zu einem Vollsortiment ausgebaut.

Version vom 23. Mai 2006, 14:24 Uhr

Die Gebr. Märklin & Cie GmbH ist ein Spielzeughersteller im schwäbischen Göppingen. Märklin ist heute vor allem für seine Modelleisenbahnen bekannt.

Historie

Märklin hat eine wechselvolle Geschichte. Die Firma wurde 1859 von Theodor Friedrich Wilhelm Märklin gegründet, und begann zunächst mit der Herstellung von Puppenküchen.

Durch eine wechselhafte Firmengeschichte, besonders in den Anfangsjahren, setzte sich in den 1930er Jahren die Modelleisenbahn, nach Vorstellung der Tischeisenbahn in der Spurweite „00“, als wichtigstes Produkt für Märklin durch. Bis dato spurweiten- bzw. größenbedingt vornehmlich an Weihnachten als Teppichbahn aufgebaut, konnte eine Modelleisenbahn nun auch ganzjährig auf wesentlich geringerer Fläche betrieben werden. Die Bezeichnung „00“ für den Maßstab 1:87 änderte man 1950 in „Halbnull“, mit der bis heute genutzten Abkürzung „H0“. Durch den rasanten Anstieg der Absatzzahlen von Modelleisenbahnen in den 1950er und 1960er Jahren wurde Märklin zu einem der größten Anbieter von Modelleisenbahnen. 1997 übernahm Märklin die bis dahin eigenständige Firma Trix.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts befand sich das Unternehmen im Eigentum der Familien Märklin, Friz und Safft. Am 11. Mai 2006 wurde die Gebr. Märklin GmbH an die britische Finanzgruppe Kingsbridge Capital verkauft. Die neuen Gesellschafter sehen Potential für ein Markt-Wachstum aufgrund der Sammel-Reputation der Marke; mittelfristig wird eine Sanierung und Weiterverkauf angestrebt. Die Marke Märklin genießt in Deutschland einen Bekanntheitsgrad von 95 Prozent; ein Wert, der noch vor Coca Cola rangiert. Der Verkauf wurde von der Belegschaft unterstützt.

Unternehmen und Markt

In jüngerer Zeit markant sind die Firmenübernahme von Trix und die Weiternutzung der in Thüringen (Sonneberg) beheimateten früheren DDR-Spielwarenproduktion geworden, um die hohen Lohnkosten der Handarbeit am traditionellen Standort Göppingen zu einem Teil auszugleichen.

Der Markt für hochwertige Spielwaren ist seit Jahren unter Druck, seit sich für technisch interessierte Kinder und Jugendliche neben den klassischen Freizeitthemen Sport, Modellbau und Modelleisenbahnen auch der Computer in die Kinderzimmer bewegte. Märklin versuchte diesem Trend unter Beibehalt der Bindung an den Fachhandel zu begegnen, indem ein Trend zu immer höherwertigen und aufwendig verarbeiteten Sammlermodellen lanciert wurde, die jedoch zuvorderst ein kleines und zahlungskräftiges Publikum fortgeschrittenen Alters ansprechen. Teils wurde diese Klientel auch wieder verprellt, indem formgleiche oder -ähnliche Modelle in großer Farben- und Bedruckungsvielfalt zu stolzen Preisen an den Markt gebracht wurden. Sammlermodelle von Lokomotiven kosten meist über 200 Euro, bis hin zu Zugsets wie dem "Northlander", der als Sammelobjekt privat in der Größenordnung von 1700 Euro gehandelt wird. Wer als Sammler bei Märklin auf "Vollständigkeit" sammeln will, muss extrem finanzstark sein; zu letzten DM-Zeiten im Anfang der 2000er Jahre betrug der Summenpreis der Produkte eines Märklin-Katalogs der meistgesammelten Spurweite H0 ca. 65.000 DM, und ca. ein Viertel davon stand zur jährlich ergänzenden Beschaffung von Neuerscheinungen an.

Auch beschritt Märklin eigene Wege zur Steuerungstechnik der Modellbahnen; das von Märklin verwendete sogenannte Motorola-Format war lange Zeit exklusiv, proprietär und mit funktionalen Einbußen versehen, was die Feinfühligkeit der Steuerung von Lokomotiven anlangte. Die Klientel dieser aufwendigen Technik, ältere Herrschaften mit guter Rente, droht jedoch wegzusterben. In jüngster Zeit wurden daher wieder Versuche unternommen, dem Produkt "Modellbahn" eine breitere Basis zu verschaffen: Märklin beging einen Traditionsbruch und bot Einsteiger-Sets im Weihnachtsgeschäft auch bei Discountern an.

Die Konkurrenten von Märklin (im wesentlichen Fleischmann, Roco) haben die gleichen Probleme, sind aber weitenteils für eine Vielzahl der arbeitsaufwendigen Montagearbeiten schon auf den Zukauf asiatischer Arbeitskraft gegangen; auch die Fertigung eines Teils der Märklin-Produktpalette ist bereits nach Fernost ausgelagert.


Spurweiten

Spur 1

Darüber hinaus bietet Märklin nach langen Jahren der Unterbrechung wieder ein Sortiment in der Spur I an (Neuanfang im Jahre 1967). Nachdem das Sortiment in den ersten Jahren nach dem Neubeginn stagnierte und wieder einzuschlafen drohte, erfolgte seit Mitte der 1980er Jahre eine sehr konsequente Erweiterung des Angebots in dieser Spurweite.

Spur H0

Den größten Anteil am Sortiment und am Umsatz hat die Spur H0 (Maßstab 1:87, gesprochen „Ha Null“, diese Abkürzung steht für Halb Null), die Märklin im Jahre 1935 ungefähr zeitgleich mit Trix einführte; diese Spurweite ist heute weltweit am weitesten verbreitet.

Märklin-Güterzug H0

Märklin ist in der Spurgröße „H0“ Marktführer in Deutschland. Der Marktanteil von Märklin liegt bei ca. 50 %. Im Bereich der Spur „H0“ existieren damit zwei etwa gleich große Segmente - zum einen das Zweileiter-Gleichstromsystem mit zahlreichen kleinen Herstellern; zum anderen das Mittelleiter-Wechselstromsystem, welches von Märklin dominiert wird. In diesem Segment ist Märklin der einzige Vollsortiment-Anbieter.

Das Angebot von Märklin umfasst in dieser Spurweite ein komplettes Sortiment aus Rollmaterial, Gleisen, analogen und digitalen Steuerungen, einem Oberleitungssystem sowie weiteren Zubehörteilen. Die Auswahl an Rollmaterial umfasst eine breite Palette an Modellen hauptsächlich nach Vorbildern aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, den Benelux-Ländern, sowie Italien und Frankreich.

Mittelleiter-Wechselstrom

Während die Mehrzahl der Hersteller Modelle primär für das Zweileiter-Gleichstromsystem anbietet, bei denen die beiden isolierten Schienen als Leiter eingesetzt werden, verwendet Märklin ein Wechselstromsystem, bei dem in Schienenmitte Punktkontakte eingelassen sind. Die Stromabnahme von diesem isolierten Mittelleiter erfolgt über den charakteristischen Schleifer auf der Unterseite der Fahrzeuge. Das System wird oft fälschlicherweise als Dreileiter-Wechselstrom-System bezeichnet, aus technischer Sicht ist aber die Bezeichnung Mittelleiter-Wechselstromsystem korrekt, da beide Schienen elektrisch miteinander verbunden sind und somit einen gemeinsamen Leiter (elektr. "Masse") bilden.

Der Vorteil des Systems ist eine höhere Betriebssicherheit, da die Kontaktfläche zwischen Lokomotive und Schiene gegenüber dem Zweileiter-Gleichstromsystem deutlich größer ist. Das Mittelleiter-Wechselstromsystem ist damit weniger anfällig gegenüber Staub und Verschmutzungen. Die symmetrische Stromzuführung macht auch solche Gleisfiguren (z. B. Kehrschleifen) problemlos möglich, die bei Zweileiter-Systemen aufgrund der asymmetrischen Stromzuführung nur mit speziellen Schaltungen machbar sind. Neben den Unterschieden des elektrischen Systems unterscheidet sich auch die Rad-Schiene-Geometrie des Mittelleiter-Wechselstromsystems von dem des Zweileiter-Gleichstromsystems. Fahrzeuge sind dadurch auf dem jeweils anderen Schienensystem nur mit ausgetauschten Radsätzen einsetzbar. Der Hauptunterschied liegt darin, dass Radsätze bei Gleichstrombahnen (ein- oder zweiseitig) isoliert sind, während sie das bei Märklin nicht sein müssen. Weiterhin ist das Radprofil anders, u.a. sind die Spurkränze im Mittelleiter-Wechselstromsystem höher. Das ist weniger vorbildgerecht als bei den Gleichstrombahnen. Es gibt den Mythos, dass dadurch die Gefahr von Entgleisungen reduziert wird. Insgesamt ist das Mittelleiter-Wechselstromsystem im praktischen Betrieb robuster und betriebssicherer, erkauft sich diesen Vorteil jedoch mit optischen Kompromissen (Punktkontakte, höhere Spurkränze).

Mittlerweile bieten die meisten Gleichstromhersteller auch Wechselstrommodelle an. Umgekehrt vertreibt Märklin seine Modelle über das Tochterunternehmen Trix auch im Gleichstromsegment.

Gleistypologie der Spur H0

Märklin-Schienen im Maßstab H0; v.l.n.r.: Ur-Version, M-Gleis mit durchgehendem Mittelleiter als Weiche, M-Gleis mit Punktkontakten, K-Gleis (als Übergangsgleis, der obere Anschluss für M-Gleis), C-Gleis. Im Bild fehlt ein Beispiel des "Modell"-Gleises".

Die ursprünglichen Metallgleise (M-Gleis) prägten jahrzehntelang das Bild der Märklinbahn. Sie bestehen aus einem hellbraunen Böschungskörper aus Blech, auf welchen die Schienen als Hohlprofile aufgesetzt sind. Sie gab es zunächst mit durchgehender Mittelschiene, ab Mitte der 1950er Jahre dann mit selbstreinigenden Punktkontakten.

Zudem bot Märklin in den 1950er Jahren auch das sogenannte Modellgleis an, das ebenfalls einen Böschungskörper aus Blech, jedoch eingesetzte Schwellen aus Kunststoff und Punktkontakte besitzt. Dieses Gleis hatte jedoch, bedingt durch die aufwendigere Fertigung, einen deutlich höheren Verkaufspreis als das Standard-Metallgleis, so dass es sich nicht durchsetzen konnte und seine Produktion schon nach wenigen Jahren wieder eingestellt wurde.

Das Standard-Metallgleis mit Punktkontakten wurde über mehrere Jahrzehnte hinweg mit kleinen Änderungen wie Überarbeitungen an den Weichen produziert. Als Nachteil in fest aufgebauten Anlagen erwies sich die Rostanfälligkeit der stromführenden und beweglichen Teile, wenn die Anlage wechselnder Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist (Keller/Dachboden). Mit dem Katalog 2000/2001 wurde das Metallgleis (M-Gleis) aus dem Sortiment genommen.

Das ohne Bettung zur Einschotterung gefertigte K-Gleis (Kunststoff-Gleis) kam Ende der 1960er Jahre auf den Markt und brachte neben der verbesserten Optik Flexgleise und schlanke Modellbahnweichen. Nachdem in den ersten Jahren noch Hohlprofile wie beim M-Gleis Verwendung fanden, erfolgte ab 1982 die Umstellung auf höherwertigeres Vollprofil aus Neusilber, was zugleich auch eine erhöhte Betriebssicherheit auf diesem Gleissystem mit sich brachte.

Der größte Sprung in der Gleiskonstruktion wurde durch Einführung des C-Gleises erreicht. Das mit Bettung ausgeführte C-Gleis verbindet eine hohe Betriebssicherheit (trittfest) mit einer praktischen Click-Verbindung und einem an den Erfordernissen der digitalen Modellbahn ausgerichteten inneren Aufbau. Das C-Gleis wurde aus dem sogenannten Gleis 2000 der erfolglosen Alpha-Kinderproduktlinie (von 1988 bis 1996) weiterentwickelt. Das C-Gleis wird seit Ende der 1990er Jahre als adäquater M-Gleis-Nachfolger angeboten.

Damit die unterschiedlichen Gleissysteme miteinander kombiniert werden können, gibt es Übergangsgleise von einem älteren auf das jeweils neuere System.

Spur N

Ende der 1960er Jahre hatte Märklin an einer eigenen Bahn in der Spur N gearbeitet, die Planungen jedoch zugunsten der noch kleineren Spur Z wieder aufgegeben. Es blieb bei einigen Handmustern, in Serie gingen diese Modelle jedoch nie.

Somit kam Märklin erst 1997, mit der Übernahme von Trix, zu einem größeren Sortiment in dieser Spurweite. Trix bietet seine Bahnen der Spur N und dem Markennamen MINITRIX an.

Spur Z

Märklin führte mit der im Maßstab 1:220 ausgeführten Spur Z im Jahre 1972 die kleinste in Serie produzierte Modelleisenbahn unter dem Markennamen „Miniclub“ ein.

Artikelnummern

Von 1935 bis 1957 wurden alle Artikel mit einer Buchstaben-/Ziffernkombination versehen. Für die Lokomotiven konnte aus dieser Kombination auf die Technik geschlossen werden, so waren Buchstaben ein Kürzel für das Modell, die Ziffern für den Motor. Einige Beispiele:

  TW700 = Triebwagen, Motor der 700er Serie
  DL800 = DoppelLok
  DT800 = DieselTriebwagen

1957 wurden alle Artikel-Nummer umgestellt auf eine 4stellige Ziffer. So wurde beispielsweise aus der CM800 die Artikelnummer 3000.

1996 erfolgte die Einführung von 5-stelligen Artikel-Nummern für neue Modelle. Alte 4-stellige Nummern bleiben aber weiterhin in Verwendung bis das jeweilige Modell aus dem Programm genommen wurde.

Digitale Steuerung

Märklin führte 1984 als einer der ersten Hersteller ein Digitalsystem ein, das Märklin-Motorola Digitalsystem, mit dem bis zu 80 Lokomotiven unabhängig voneinander gesteuert werden können. Seit 1992 wird als kostengünstiger Einstieg in die digitale Modellbahn das sogenannte DELTA-System für ein einfaches Mehrzugsystem auf der Modellbahnanlage angeboten.

Bei Modellbahnen (Wechselstrom und Gleichstrom) verbreiten sich immer mehr Digitalsteuerungen. Bei Gleichstrombahnen mit einer DCC-kompatiblen Digitalsteuerung liegt eine hochfrequente Rechteck-Wechselspannung am Gleis an. Grundsätzlich kann man feststellen, dass sich über die immer breitere Nutzung von Digitaltechnik die Systeme technisch annähern: Ein Gleichstromsystem ist mit Digitalsteuerung genauso ein "Impulsstrom"-System geworden wie das Wechselstrom-System mit Digitalsteuerung. Nur die Formate der Impuls-Informationen unterscheiden sich.

Mittlerweile werden im Zubehörmarkt digitale Steuerungen vertrieben (z.B. von der Uhlenbrock GmbH), die sowohl Märklin-Digitalfahrzeuge als auch Fahrzeuge von Herstellern wie Fleischmann, Roco u.a. mit anderen Digitalformaten auf einem Gleis anzusteuern erlauben. Der Kunde muss sich dann lediglich noch für den jeweiligen Umbau der Stromzuführungen und Radsätze seiner "falschen" Fahrzeuge passend zu seinem Gleissystem entscheiden.

Seit dem Jahre 2004 gibt es Märklin Systems, eine Weiterentwicklung des Digitalsystems von 1984. Die Technik ist mit dem alten System kompatibel. Mit dem neuen System melden sich Loks, die einen so genannten mfx-(Multifunktions-)Decoder besitzen, automatisch bei der Steuereinheit (Mobile bzw. Central Station) an. Die Loks werden mit Namen bezeichnet, und es gibt nun statt zuvor maximal fünf nun 16 schaltbare Funktionen pro Decoder. Weiterhin wurden die Fahrstufen von 14 auf 128 erweitert, womit der alte Vorwurf fehlender Feinfühligkeit der Motorsteuerungen entfällt.

Markennamen

Nicht alle Produkte, die Märklin herstellte, wurden auch immer unter diesem Namen vertrieben. Für spezielle Produktlinien hat Märklin seit jeher eigene Markennamen verwendet.

ANTEX

Unter dem Markennamen "ANTEX" verkaufte Märklin von 1964 bis 1968 in den Niederlanden Zugpackungen. Die Packungen enthielten neben einem Fahrgerät und einem Gleisoval eine Tenderlok in Einfach-Ausführung sowie zwei Rungenwagen. Einzelnes Gleismaterial oder zusätzliche Fahrzeuge wurden unter Antex jedoch nicht angeboten; das Angebot beschränkte sich auf die Startpackung, war aber infolge der uneingeschränkten Kompatibilität zum Märklin-Programm voll ausbaufähig.

PRIMEX

Von 1969 bis 1992 verkaufte Märklin unter der Zweit-Marke PRIMEX abgewandelte oder stark vereinfachte Modellbahnprodukte aus eigener Produktion, welche voll kompatibel zum Märklin H0-Wechselstromsystem sind. Mit der Marke PRIMEX sollte das durch den klassischen Spielwareneinzelhandel nicht erreichbare Kundensegment der Modellbahneinsteiger abgedeckt werden. Vornehmlich fanden sich die PRIMEX-Produkte in Supermärkten und Kaufhäusern. Abgestimmt auf diese Vertriebsschiene, die sonst keine Modellbahnartikel im Angebot führte, wurde Primex als komplett ausgebautes Vollsortiment mit Gleismaterial, Fahrgeräten und einer großen Palette an Zubehörteilen wie Gebäuden, Figuren, Straßenfahrzeugen oder Material zur Landschaftsgestaltung, angeboten. Das Zubehörmaterial wurde zum großen Teil von anderen Firmen wie dem dänischen Hersteller Heljan zugekauft, jedoch unter der Marke Primex vertrieben. Das Gleismaterial entsprach dem klassischen M-Gleis von Märklin und war mit diesem voll kompatibel, jedoch farblich vereinfacht. Zudem war die Auswahl gegenüber dem originalen Märklin-Gleissystem eingeschränkt. Auffallend war die orangefarbene Verpackung mit weißem Aufdruck. Die Schachteln waren zusätzlich seitlich mit dem Aufdruck „Ein Märklin-Erzeugnis“ versehen. Die unter Primex angebotenen Modelle waren anfangs sehr stark vereinfacht, wurden später aber nach und nach dem sonst üblichen Märklin-Standard angeglichen. Am Ende wurden sogar weitgehend oder teilweise neu konstruierte Lokomotiven und Triebwagen unter Primex vorgestellt. Der Markenname führt sich auf eine Bügelkupplung (ohne Vorentkupplung) zurück, welche im Märklinkatalog 1967 und 1968 zur Unterscheidung von der zwischenzeitlich für die meisten Fahrzeuge eingeführten Bügelkupplung mit Vorentkupplung („Relex-Kupplung“) als „Primex-Kupplung“ bezeichnet wird. Unbeschadet dessen wurden jedoch auch fast alle Primex-Produkte mit Relex-Kupplung ausgestattet. Bis heute ist der Markenname „PRIMEX“ durch Märklin geschützt. Die letzte unter diesem Markennamen veröffentlichte Lokomotive ist eine Dampflok 023 033-4 der DB, welche im Jahr 2000 zur Aufrechterhaltung der Markenrechte und anlässlich des 50. Geburtstags dieser Dampflok als Modell wieder aufgelegt wurde.

HOBBY-Programm

Um auch das nicht so kaufkräftige Kundensegment und Modellbahneinsteiger nicht aus den Augen zu verlieren, setzt Märklin seit 1991 auf das „HOBBY“ genannte Märklinproduktprogramm. Nachdem jahrelang hauptsächlich Auslaufmodelle im Hobby-Programm weiter angeboten wurden, stellte Märklin im Jahre 2004 mit dem Modell der Baureihe 185 erstmals eine vollständig neu konstruierte, preiswerte Lokomotive für dieses Hobby-Sortiment vor.

Aufgrund des stärker werdenden Konkurrenzdrucks, und um Kunden zu gewinnen, die ansonsten eher nicht den Weg in ein Modellbahn-Fachgeschäft finden würden, bot Märklin im Jahr 2005 erstmalig eine Startzugpackung mit Lok, Wagen, Schienenoval und Transformator über Discountermärkte an.

MINEX

Eine fast unbekannte Marke von Märklin ist die Märklin-MINEX-Bahn. Von 1970 bis 1972 wurde unter dieser Marke eine Schmalspurbahn im Maßstab 1:45 angeboten. Diese lief auf dem vorhandenen H0-Gleismaterial. Der Name leitet sich von einem Vorkriegs-Metallbaukasten mit Aluminium-Elementen der Fa. Märklin ab. Der Name wurde außerdem 1976 für eine Variante des Baukastensystems Märklin-plus genutzt.

HAMO

Siehe: Hamo

1966 präsentierte Märklin die ersten Gleichstrom-Lokmodelle aus eigenem Hause unter dem Markennamen HAMO. Hier setzte auch Märklin auf das Zweischienen-Gleichstromsystem. Seit 1997 wird die Marke HAMO nicht mehr genutzt, die Zweileiter-Modelle werden nun unter der Marke Trix angeboten. Der Markenname stammte von einer bis 1963 eigenständigen Firma aus Nürnberg, die von Märklin aufgekauft wurde.

TRIX

Siehe: Trix

Am 1. Januar 1997 übernahm Märklin die Firma Trix aus Nürnberg mit den Sortimenten Trix Express (H0 3-Leiter DC), Trix International (H0 2-Leiter DC), Minitrix (N) sowie dem Trix Metallbaukasten. Vorausgegangen war über mehrere Jahre hinweg eine Kooperation, bei der Produkte gemeinsam entwickelt wurden.

Allerdings wurden in der Zwischenzeit sowohl die Produktion von Trix Express als auch die Fertigung des Trix Metallbaukastens eingestellt, so dass heute nur noch die Segmente Trix H0 und Minitrix weitergeführt werden. Allerdings war das Produktionsende des Trix Express-Systems bereits vor der Übernahme durch Märklin beschlossene Sache.

Trix H0 wurde ab 2004 durch eine Variante des C-Gleises für Zweileiter-Gleichstrom wieder zu einem Vollsortiment ausgebaut.

Zudem vermarktet Märklin mittlerweile mit zunehmendem Erfolg seine Modelle nach US-amerikanischen Vorbildern, in Zweileiter-Gleichstrom unter der Marke Trix H0, nachdem Versuche, mit dem Mittelleiter-Wechselstromsystem in den USA Fuß zu fassen, nicht den erhofften Erfolg brachten. Um die Kompatibilität mit den Produkten der US-Modellbahnindustrie zu gewährleisten, sind die USA-Modelle von Trix sowohl mit Radsätzen nach der RP25-Norm als auch mit Kadee-Kupplungen ausgerüstet.

Andere Produkte

Die Firma Märklin hat schon immer verschiedene Produkte aus dem Bereich der Metallspielwaren hergestellt und angeboten. So begann die Firmengeschichte mit der Fabrikation von Puppenküchen und Puppenwagen. Zuletzt brachte Märklin im Jahr 2002 ein knapp 1m langes, schwimmfähiges Modell des Passagierdampfers "Viktoria" auf den Markt.

Märklin SPRINT

1934 begann Märklin mit der Produktion einer den damaligen Verkehrsverhältnissen entsprechenden Spielzeugautobahn. Dabei kamen spurgeführte Autos mit elektrischem Antrieb zum Einsatz. Aufgrund mangelnder Spielmöglichkeiten und harter Konkurrenz stellte man die Produktion 1938 schon wieder ein. 1967 griff man bei Märklin diese Idee mit der Rennbahn Märklin Sprint wieder auf, an die damalige Zeit angepasst. Diese konnte sich jedoch nicht gegen die Konkurrenz der Carrera Autorennbahn durchsetzen. Obwohl die Fahrzeuge robuster und qualitativ besser verarbeitet waren als die der Mitbewerber, wurde die Produktion 1982 erneut und endgültig eingestellt. Dies ist zum einen wohl auf die für die damalige Zeit recht hohen Preise von rund 50 DM (ca. 25 Euro) pro Fahrzeug zurückzuführen, zum anderen aber auch auf die Inkompatibilität zum Zweileiter-Standard der übrigen Hersteller durch die Nutzung von sogenannten Skischleifern zur Stromaufnahme mit zusätzlichem mittigen Rillenleiter. Heutzutage zählen die Bahnen und Fahrzeuge zu den gefragtesten Sammlerstücken bei Rennbahnfans. Der damalige Standard kann technisch selbst heute noch mit der neuen Carrera-Generation mithalten.

Metallbaukästen

Der Märklin-Metallbaukasten war über lange Jahre ein weiteres wirtschaftliches Standbein und von Bedeutung für die deutsche Spielzeuggeschichte. Ehemals ein Lizenzprodukt der Firma Meccano, nahm Märklin 1919 die Produktion mit anderen Farben auf, nachdem es 1915 die im 1. Weltkrieg eingezogenen Markenrechte erworben hatte. Die Produktion dieser Metallbaukästen wurde von Märklin anfangs der 2000er Jahre nach fast 90-jähriger Produktionsdauer eingestellt. 2005 brachte Märklin jedoch noch einmal einen Märklin-Metallbaukasten in Form eines riesigen Baggers heraus, um den Beginn des Märklin-Metallbaukastens vor 90 Jahren zu feiern.

In jüngster Zeit machte Märklin nicht nur durch Innovationen auf dem Modellbahnsektor auf sich aufmerksam. In der Nacht zum 18. Januar 2005 wurde in das firmeneigene Märklin-Museum eingebrochen. Entwendet wurden die Exponate der historischen Spur 1 sowie alle ausgestellten Fahrzeuge der Spur 0 und die Schiffe von vor 1910, Dampfmaschinen und unersetzliche Prototypen der Spur 00 (H0). Das älteste Fahrzeug des Museums, die erste Lokomotive von 1891, ist ebenfalls gestohlen worden. Der Schaden belief sich auf über 1 Mio. Euro. Die Kriminalpolizei konnte den Fall bereits im März 2005 aufklären und die Exponate sind seit Mai 2005 wieder in der Ausstellung zu sehen.

Märklin-Insiderclub

Ab 1994 bot Märklin für seine Kunden auch einen hauseigenen Club an, den Märklin-Insiderclub. Mitglieder dieses Clubs erhalten gegen einen Jahresbeitrag ein Abonnement der Hauszeitschrift Märklin-Magazin, die speziell für Mitglieder herausgegebenen Insider-News, einen Gutschein für den Jahreskatalog, sowie einen speziellen Jahreswagen, ein speziell für die Clubmitglieder produziertes Güterwagenmodell. Zusätzlich können Märklin-Insider noch jährlich eine nur für Clubmitglieder angebotene Lokomotive erwerben.

Im Gegensatz zu klassischen Modellbahnclubs ist dies jedoch weder ein echter Verein, noch werden von den Mitgliedern gemeinsame Ziele wie der Bau einer Anlage verfolgt. Märklin nutzt diesen Club als Kundenbindungsinstrument. Zwar entstanden verschiedene Treffen, die sich als Märklin Insider-Stammtisch bezeichnen - doch wurden diese von Mitgliedern privat, ohne die Mitarbeit der Fa. Märklin, ins Leben gerufen.

Das Ziel, den Mitgliedern einen Informationsvorsprung zu verschaffen, konnte jedoch nur bedingt erfüllt werden, da mit der raschen Verbreitung des Internets sich dort zahlreiche Webforen zum Thema Modellbahn bildeten, wo man die gleichen Informationen oft schneller und zudem kostenlos bekam. Zwar bot Märklin zeitweise ein eigenes, nur für Clubmitglieder zugängliches Webforum an, doch hat sich dieses nicht bewährt und wurde wieder eingestellt. Zudem orderten einige Händler mit überzähligen Bestellscheinen die Insiderloks auch für den freien Verkauf.

Der Insiderclub wird auch für die Freunde der Marken Trix H0 und Minitrix angeboten, allerdings unter der Bezeichnung Trix-Profi-Club.

Märklin als Sammlerobjekt

Anlage mit Material aus den 50er Jahren und älter: 3025, F800 (3026), Stellwerk 473/6, Brücke 466 (rot) und 467/2 (rot) beide von 1949, Bahnhof 419/415, Übergang 444 (grau und rot), Gleise aus der Produktion vor dem Zweiten Weltkrieg ...

Da Märklin einer der ältesten Hersteller von Modelleisenbahnen und anderem Spielzeug ist, hat sich eine große Gemeinde von Sammlern gebildet, die Spielzeug von Märklin sammelt. Einzelne Objekte, insbesondere Lokomotiven der Vorkriegszeit mit Farbgebungen der Auslands-Lieferungen, erzielen auf Auktionen zum Teil Preise von mehreren 10.000 Euro. Auch für alte Kataloge oder Originalkartons werden auf Auktionen und Sammlermärkten oft sehr hohe Preise erzielt.

Auf dem Büchermarkt gibt es unzählige Fachkataloge, die den aktuellen Marktwert der Modelle einzuordnen versuchen. Bekanntester und anerkannter Katalog ist der so genannte „Koll“. Für Sammler der Modellreihen 700/800 und der frühen 3000er Modelle ist der "mikado Märklin-Edition" von Interesse. Der "mikado" behandelt Lokomotiven, Personenwagen, Güterwagen, Zubehör und auch Zugpackungen der Jahre 1935 bis circa 1965.

Liebhaberpreise werden in erster Linie für Modelle aus der Zeit vor etwa 1955 erzielt.

Da das Modellbahnhobby während der Jahre des Wirtschaftswunders sich immer größerer Beliebtheit erfreute, stiegen folglich auch die von jedem Modell produzierten Stückzahlen stark an. Nur noch wenige bewusst limitierte Serien, wie z. B. das auf 5.000 Exemplare begrenzte Modell des Northlanders aus dem Jahre 1978, erreichten später noch Spitzenpreise.

Northlander von 1978

Mit dem Anstieg der produzierten Stückzahlen wurden einige Fertigungsverfahren geändert. Anstelle der aufwändigen Lithographie wurden Lackier- und Druckverfahren eingesetzt, die heute sehr viel präzisere Beschriftungen erlauben. Anstelle der einzeln eingesetzten Glühlampen wurden filigrane Lichtleitelemente entwickelt. Die quer liegenden Motoren und Antriebe in Stirnradtechnologie erinnern zum Teil auch heute noch an Uhrwerklokomotiven. Mit dem daneben deutlich verbreiteteren Einsatz von Kunststoffen verloren die moderneren Modelleisenbahnen Schritt für Schritt das Flair und die charakteristischen akustischen Eindrücke der alten Blechspielwaren. Eingefleischte Sammler werden auch heute noch mit Sonderserien solch beinahe schon altertümlich anmutender Produktionsweise bedient.

In der konsequenten Ausführung der meisten Lokomotivengehäuse aus Zinkdruckguss bleibt Märklin einer geschätzten Tradition treu, die nur geringfügige Kompromisse in der optischen Gestaltung fordert.

Märklin-Händler-Initiative

Genausowenig wie der Insiderclub ein Club von Märklin-Freunden ist (s.o.), ist die Märklin-Händler-Initiative (kurz "MHI") eine Initiave von Märklin-Händlern. Vielmehr ist sie wiederum ein Verkaufs-Instrument, mit dem Märklin garantierte Abnahmemengen durch den Handel erreichen will.

So muss ein Händler, der MHI-Produkte anbieten will, bereits zu Beginn des Jahres festlegen, wieviele Loks, Wagen, Zugpackungen etc. er jeweils mindestens beziehen will, noch bevor überhaupt klar ist, welche Modelle in einem Jahr unter der Bezeichnung MHI angeboten werden. Dies führte z.B. dazu, dass ein Modell der Baureihe 52 in der Version als Bereitschaftslok der sowjetischen Roten Armee-Reserve mancherorts wie Blei in den Regal lag und zumeist weit unter dem von Märklin als verbindlich vorgegebenen Verkaufspreis verkauft wurde.

Im Gegensatz zu den ansonsten nur unverbindlichen Preisempfehlungen für ihre Produkte schreibt Märklin den Preis für MHI-Produkte vor. Verkaufen Händler diese Produkte günstiger, müssen sie damit rechnen, vom weiteren Bezug dieser Produkte ausgeschlossen zu werden. Für den Kunden bedeutet dies zumeist einen etwas günstigeren Preis, in Gebieten mit hoher Händlerdichte - wie z.B. dem Ruhrgebiet - aber auch einen höheren Preis.

Im Gegensatz zum normalen Sortiment, deren Produkte auf Dauer dem Handel zur Bestellung vorrätig sind, werden die MHI-Produkte nur in einem bestimmten Zeitraum ausgeliefert und sind "streng limitiert", somit von besonderem Interesse für Sammler. Inzwischen bietet Märklin aber auch weitere limitierte Produkte ohne den Zusatz MHI an, die dann aber nicht an einen von der Firma vorgegebenen Preis gebunden sind.


Jahreskatalog

Wichtigstes Utensil für Sammler und Modellbahnfreunde ist der jährlich erscheinende Märklin-Hauptkatalog, welcher das aktuelle Sortiment des Herstellers enthält. Dieser war früher kostenlos vom Händler zu bekommen, so wie es für die meisten Produkte der Spielwaren- und Unterhaltungsbranche bis heute üblich ist. Mitte der 80er Jahre begannen die Händler die von Märklin in Rechnung gestellten, sprunghaft gestiegenen Kosten an die Kunden weiterzugeben, zunächst 3 bis 4 DM, die teilweise beim gleichzeitigen Kauf von Waren angerechnet wurden.

Nachdem Märklin über mehrere Jahre hinweg sehr umfangreiche Gesamtkataloge herausgegeben hatte, wurden zunächst Mitte der 90er Jahre Teilkataloge für die einzelnen Spurweiten H0, Spur 1 und Miniclub (Z) herausgebracht. Für den Großteil der Kunden änderte sich nicht viel, da der H0-Teilkatalog so teuer war wie zuvor der Gesamtkatalog (knapp 10,- DM). Lediglich die Spur 1- und miniclub-Kunden hatten zunächst den Vorteil eines preisgünstigeren Katalogs, der sich aber schon im nächsten Jahr relativierte, da aus Sicht von Märklin anscheinend nicht genügend Kataloge verkauft wurden, und man sich daher in den Folgejahren meist auf Einlageblätter mit den Änderungen gegenüber dem Vorjahr begnügte.

Nach den letzten herkömmlichen Katalogen des Jahres 2003/2004 (Preis für H0 ca. 6 bis 7 €) wurden mit dem Jahr 2005 sogenannte Jahrbücher eingeführt. Diese sind nichts anderes als Jahreskataloge für die einzelnen Spurweiten, nach Aussage vom Hersteller aufwändig neu photographiert, jedoch im Gegensatz zu früheren Katalogen in Buchform gebunden und daher erheblich teurer als ihre Vorgänger (H0-Jahrbuch: 10,- €).

Nach vielfältigen Protesten der Kunden, die eben kein repräsentatives Buch fürs Regal, sondern nach einem Nachschlagewerk der angebotenen Produkte verlangten, wurden für das Jahr 2006 neben den dieses Mal auschließlich für "Insider" reservierten Jahrbüchern auch wieder Kataloge in der üblichen Form angeboten. Vergleicht man allerdings den Preis des aktuellen H0-Katalogs (ca. 8,- €) mit einem Gesamtkatalog von vor 20 Jahren, so sind dies 400% des damaligen Preises.


Siehe auch

Literatur

Koll’s Preis-Katalog, Verlag Joachim Koll, Bad Homburg v.d.H., ISBN 3-922164-42-0

Mikado Märklin Edition 2006, Verlag Sammlercollection Gbr Reinhold/Rückert, ISBN 3-936520-01-01