„Lorin Maazel“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Werktitel kursiv
 
(45 dazwischenliegende Versionen von 38 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Maazel 08.jpg|300px|mini|Lorin Maazel (2006)]]
[[Datei:Maazel 08.jpg|mini|Lorin Maazel (2006)]]
'''Lorin Varencove Maazel''' (* [[6. März]] [[1930]] in [[Neuilly-sur-Seine]], [[Frankreich]]; † [[13. Juli]] [[2014]] in [[Castleton (Virginia)|Castleton]], [[Rappahannock County]], [[Virginia]]) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Dirigent]] und Komponist.
'''Lorin Varencove Maazel''' (* [[6. März]] [[1930]] in [[Neuilly-sur-Seine]], [[Frankreich]]; † [[13. Juli]] [[2014]] in [[Castleton (Virginia)|Castleton]], [[Rappahannock County]], [[Virginia]]) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Dirigent]], [[Geiger (Musiker)|Violinist]] und [[Komponist]].


== Biografie ==
== Biografie ==
Maazel wurde als Sohn von Lincoln Maazel (1903–2009) und Marion „Marie“ Shulman Maazel (1894–1992) in Frankreich geboren. Beide Eltern waren US-amerikanische Staatsbürger und stammten aus künstlerisch aktiven Familien, die aus [[Russisches Kaiserreich|Russland]] eingewandert waren.<ref>{{internetquelle|url=http://www.post-gazette.com/obituaries/2009/09/23/Obituary-Lincoln-Maazel-Performer-and-father-of-symphony-conductor/stories/200909230232|titel=Obituary: Lincoln Maazel / Performer and father of symphony conductor|hrsg=Pittsburgh Post-Gazette|datum=2009-09-23|zugriff=2014-07-13|sprache=en|autor=Sara Bauknecht}}</ref><ref>{{internetquelle|url=http://variety.com/1992/scene/people-news/marion-maazel-102208/|titel=Marion Maazel|datum=1992-12-17|sprache=en|zugriff=2014-07-13|hrsg=http://variety.com}}</ref>
Maazel wurde als Sohn von Lincoln Maazel (1903–2009) und Marion „Marie“ Shulman Maazel (1894–1992) in Frankreich geboren. Beide Eltern waren US-amerikanische Staatsbürger jüdischer Herkunft und stammten aus künstlerisch aktiven Familien, die aus [[Russisches Kaiserreich|Russland]] eingewandert waren.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.post-gazette.com/obituaries/2009/09/23/Obituary-Lincoln-Maazel-Performer-and-father-of-symphony-conductor/stories/200909230232|titel=Obituary: Lincoln Maazel / Performer and father of symphony conductor|hrsg=Pittsburgh Post-Gazette|datum=2009-09-23|zugriff=2014-07-13|sprache=en|autor=Sara Bauknecht}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=https://variety.com/1992/scene/people-news/marion-maazel-102208/|titel=Marion Maazel|datum=1992-12-17|sprache=en|zugriff=2014-07-13|hrsg=variety.com}}</ref>
Maazel erhielt bereits als Fünfjähriger Klavier- und Violinunterricht; später studierte er in [[Pittsburgh]] Orchesterleitung bei [[Wladimir Romanowitsch Bakaleinikoff|Wladimir Bakaleinikoff]]. Im Alter von neun Jahren dirigierte er anlässlich der [[New York City|New Yorker]] [[Weltausstellung]] erstmals öffentlich ein Orchester. In den folgenden Jahren dirigierte das [[Wunderkind]] ''Little Maazel'' weitere Orchester in [[Los Angeles]], [[Cleveland]], [[Philadelphia]], [[San Francisco]] und [[Chicago]]; an den Konzerten nahmen bis zu 8.500 Zuhörer teil.
Maazel erhielt bereits als Fünfjähriger Klavier- und Violinunterricht; später studierte er in [[Pittsburgh]] Orchesterleitung bei [[Wladimir Romanowitsch Bakaleinikoff|Wladimir Bakaleinikoff]]. Im Alter von neun Jahren dirigierte er anlässlich der [[1939 New York World’s Fair|New Yorker Weltausstellung]] erstmals öffentlich ein Orchester. In den folgenden Jahren dirigierte das [[Wunderkind]] ''Little Maazel'' weitere Orchester in [[Los Angeles]], [[Cleveland]], [[Philadelphia]], [[San Francisco]] und [[Chicago]]; an den Konzerten nahmen bis zu 8500 Zuhörer teil.


Zwischen 1946 und 1950 studierte er in Pittsburgh [[Mathematik]], [[Philosophie]] und [[Sprachwissenschaft|Sprachen]], setzte seine musikalische Ausbildung fort und erhielt 1952 ein Stipendium der [[Fulbright-Kommission]], durch das er nach [[Italien]] gelangte; von dort aus gab er einige Konzerte in Europa ([[Catania]], [[Wien]], [[Berlin]], [[Bayreuth]]). 1961 unternahm er eine [[Australien]]- und 1962 eine [[Nordamerika]]-Tournee. 1964 übernahm er von [[Ferenc Fricsay]] das [[Deutsches Symphonie-Orchester Berlin|Radio-Symphonie-Orchester (RSO) Berlin]] (heute: Deutsches Symphonie-Orchester Berlin), das er bis 1975 als Chefdirigent leitete. Von 1965 bis 1971 war er daneben auch General[[musikdirektor]] der [[Deutsche Oper Berlin|Deutschen Oper Berlin]].
Zwischen 1946 und 1950 studierte er in Pittsburgh [[Mathematik]], [[Philosophie]] und [[Sprachwissenschaft|Sprachen]], setzte seine musikalische Ausbildung fort und erhielt 1952 ein Stipendium der [[Fulbright-Kommission]], durch das er nach [[Italien]] gelangte; von dort aus gab er einige Konzerte in Europa ([[Catania]], [[Wien]], [[Berlin]], [[Bayreuth]]). 1961 unternahm er eine [[Australien]]- und 1962 eine [[Nordamerika]]-Tournee. 1964 übernahm er von [[Ferenc Fricsay]] das [[Deutsches Symphonie-Orchester Berlin|Radio-Symphonie-Orchester (RSO) Berlin]] (heute: Deutsches Symphonie-Orchester Berlin), das er bis 1975 als Chefdirigent leitete. Von 1965 bis 1971 war er daneben auch General[[musikdirektor]] der [[Deutsche Oper Berlin|Deutschen Oper Berlin]].


Wiederholt arbeitete Maazel bei den [[Salzburger Festspiele]]n, wo er Orchesterkonzerte und Opern leitete, besonders erwähnenswert sind ''[[Le nozze di Figaro]]'' von [[Wolfgang Amadeus Mozart]], die Eröffnungsvorstellung des von Hans Hofmann und Erich Engels umgebauten [[Haus für Mozart|Kleinen Festspielhauses]] im Jahr 1963 sowie die Uraufführung von ''Un re in ascolto'' von [[Luciano Berio]] im Sommer 1984.
Wiederholt arbeitete Maazel bei den [[Salzburger Festspiele]]n, wo er Orchesterkonzerte und Opern leitete, besonders erwähnenswert sind ''[[Le nozze di Figaro]]'' von [[Wolfgang Amadeus Mozart]], die Eröffnungsvorstellung des von Hans Hofmann und Erich Engels umgebauten [[Haus für Mozart|Kleinen Festspielhauses]], im Jahr 1963 sowie die Uraufführung von ''Un re in ascolto'' von [[Luciano Berio]] im Sommer 1984.


Am 26. November 1964 debütierte er als Dirigent bei der Wiederaufnahme von [[Ludwig van Beethoven|Beethovens]] ''[[Fidelio]]'' an der [[Wiener Staatsoper]].<ref>Programmheft der Wiener Staatsoper vom 26. November 1964 sowie Kritiken</ref> 1966 dirigierte er dort [[Georges Bizet|Bizets]] ''[[Carmen (Oper)|Carmen]]'', Regie [[Otto Schenk]]. Diese Oper nahm er 1982 mit dem [[Orchestre National de France]] für den 1984 erschienenen gleichnamigen Film von [[Francesco Rosi]] auf.
Am 26. November 1964 debütierte er als Dirigent bei der Wiederaufnahme von [[Ludwig van Beethoven|Beethovens]] ''[[Fidelio]]'' an der [[Wiener Staatsoper]].<ref>Programmheft der Wiener Staatsoper vom 26. November 1964 sowie Kritiken</ref> 1966 dirigierte er dort [[Georges Bizet|Bizets]] ''[[Carmen]]'', Regie [[Otto Schenk]]. Diese Oper nahm er 1982 mit dem [[Orchestre National de France]] für den 1984 erschienenen gleichnamigen Film von [[Francesco Rosi]] auf.


Zu weiteren Engagements kam es in [[London]] (1970–1972, [[Philharmonia Orchestra|New Philharmonia Orchestra]], mit [[Otto Klemperer]]), Cleveland (1972–1982, [[Cleveland Orchestra]], als Chefdirigent und künstlerischer Leiter) und [[Wien]] (1982–1984, [[Musikdirektor|Direktor]] der Wiener Staatsoper), wo es 1984 zu einem Zerwürfnis mit der [[österreich]]ischen [[Bürokratie]] kam. Besonders Maazels Idee von der Einführung eines ''Blocksystems'' – Repertoireaufführungen werden geprobt, mehrmals im Block gespielt und dann abgesetzt – traf auf vielfache Kritik, zählt heute jedoch zu den Usancen internationaler Opernhäuser. Im April 1984 beendete Maazel vorzeitig seine Tätigkeit, nachdem der damals verantwortliche Minister [[Helmut Zilk]] den Nachfolger Maazels als Staatsoperndirektor – nämlich [[Claus Helmut Drese]] – ernannt hatte.
Zu weiteren Engagements kam es in [[London]] (1970–1972, [[Philharmonia Orchestra|New Philharmonia Orchestra]], mit [[Otto Klemperer]]), Cleveland (1972–1982, [[Cleveland Orchestra]], als Chefdirigent und künstlerischer Leiter) und [[Wien]] (1982–1984, [[Musikdirektor|Direktor]] der Wiener Staatsoper), wo es 1984 zu einem Zerwürfnis mit der [[österreich]]ischen [[Bürokratie]] kam. Besonders Maazels Idee von der Einführung der von Maazel als "Blocksystem" bezeichneten Form eines ''[[Stagionesystem|Stagionesystems]]'' – Repertoireaufführungen werden geprobt, mehrmals hintereinander gespielt und dann abgesetzt – traf auf vielfache Kritik, zählt heute jedoch zu den Usancen internationaler Opernhäuser. Im April 1984 beendete Maazel vorzeitig seine Tätigkeit, nachdem der damals verantwortliche Minister [[Helmut Zilk]] den Nachfolger Maazels als Staatsoperndirektor – nämlich [[Claus Helmut Drese]] – ernannt hatte.


1980 wurde Maazel zum ersten Mal von den [[Wiener Philharmoniker]]n eingeladen, das [[Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker|Neujahrskonzert]] zu dirigieren, das er insgesamt elf Mal leitete, zuletzt 2005.
Für 1980 wurde Maazel zum ersten Mal von den [[Wiener Philharmoniker]]n eingeladen, das [[Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker|Neujahrskonzert]] zu dirigieren, leitete dieses zunächst durchgängig bis zu dem von 1986 und wurde auch danach wieder eingeladen: insgesamt dirigierte er es elf Mal, zuletzt 2005.


In den Folgejahren wurde er [[Musikdirektor]] des Orchesters von [[Pittsburgh]] (1988–1996), Chefdirigent von Chor und [[Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks]] (1993–2002) sowie seit 2002, als Nachfolger [[Kurt Masur]]s, der [[New Yorker Philharmoniker]].
In den Folgejahren wurde er [[Musikdirektor]] des Orchesters von [[Pittsburgh]] (1988–1996), Chefdirigent von Chor und [[Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks]] (1993–2002) sowie seit 2002, als Nachfolger [[Kurt Masur]]s, der [[New Yorker Philharmoniker]].


Im November 2000 nahm Maazel zusammen mit [[Andrea Bocelli]] das Album ''[[Sentimento]]'' auf, das sich als eines der erfolgreichsten Klassikalben in der Musikgeschichte erwies. Das Album wurde 2002 veröffentlicht und ließ sich etwa 3,5 Millionen mal verkaufen.
Im November 2000 nahm Maazel zusammen mit [[Andrea Bocelli]] das Album ''[[Sentimento]]'' auf, das sich als eines der erfolgreichsten Klassikalben in der Musikgeschichte erwies. Das Album wurde 2002 veröffentlicht und ließ sich etwa 3,5 Millionen Mal verkaufen.

2004 leitete er das [[Neujahrskonzert von Venedig]].


2006 dirigierte er mehrere Vorstellungen von [[Giacomo Puccini]]s ''[[Tosca]]'' an der [[Teatro alla Scala|Mailänder Scala]].
2006 dirigierte er mehrere Vorstellungen von [[Giacomo Puccini]]s ''[[Tosca]]'' an der [[Teatro alla Scala|Mailänder Scala]].


Am 26. Februar 2008 dirigierte er einen Auftritt der ''New Yorker Philharmoniker'' in [[Nordkorea]]s Hauptstadt [[Pjöngjang]]. Da dies der erste Auftritt eines US-amerikanischen Orchesters in der kommunistischen Volksrepublik ist, wird dieser Auftritt schon jetzt als historisch angesehen.<ref>WELT Online: ''Stürmischer Applaus New York Philharmoniker in Pjöngjang''. 26. Februar 2008. http://newsticker.welt.de/index.php?channel=new&module=dpa&id=17038304</ref>
Am 26. Februar 2008 dirigierte er einen Auftritt der ''New Yorker Philharmoniker'' in [[Nordkorea]]s Hauptstadt [[Pjöngjang]]. Da dies der erste Auftritt eines US-amerikanischen Orchesters in der kommunistischen Volksrepublik war, wird dieser Auftritt schon jetzt als historisch angesehen.<ref>WELT Online: {{Toter Link |date=2018-10-23 |url=http://newsticker.welt.de/index.php?channel=new&module=dpa&id=17038304 | text=''Stürmischer Applaus New York Philharmoniker in Pjöngjang.''}}</ref>


Auf Beschluss des [[Münchner Stadtrat]]es vom 24. März 2010 war er seit der Konzertsaison 2012 Chefdirigent der [[Münchner Philharmoniker]]. Der Vertrag wurde für drei Jahre abgeschlossen. Durch Lorin Maazels Tod im Juli 2014 ist die Position vakant.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.stern.de/lifestyle/philharmoniker-feiern-neuen-chef-1890904.html | titel=Maazel in München: Philharmoniker feiern neuen Chef | werk=Stern | datum=2012-09-07 | zugriff=2012-09-25}}</ref>
Auf Beschluss des [[Münchner Stadtrat]]es vom 24. März 2010 war er seit der Konzertsaison 2012 Chefdirigent der [[Münchner Philharmoniker]]. Der Vertrag wurde für drei Jahre abgeschlossen. Durch Lorin Maazels Tod im Juli 2014 wurde die Position vorzeitig vakant.<ref>{{Toter Link |date=2018-10-23 |url=http://www.stern.de/lifestyle/philharmoniker-feiern-neuen-chef-1890904.html | text=Maazel in München: Philharmoniker feiern neuen Chef}}</ref>


Lorin Maazel verstarb am 13. Juli 2014 in Castleton, Virginia an den Folgen einer [[Lungenentzündung]], zwei Wochen nachdem er das von ihm mitbegründete Castleton Festival eröffnet hatte.<ref>Nachruf auf der Homepage des Castleton Festival: {{Webarchiv|url=http://www.castletonfestival.org/news/item/maestro-lorin-maazel-19302014 |wayback=20140716113928 |text=castletonfestival.org |archiv-bot=2018-12-01 11:23:20 InternetArchiveBot }}</ref><ref>[https://derstandard.at/2000003017318/Dirigent-Lorin-Maazel-gestorben Nachruf: ''Lorin Maazel gestorben.''] In: ''Der Standard''</ref>
Im Januar 2013 designierte der Münchner Stadtrat [[Waleri Abissalowitsch Gergijew|Waleri Gergijew]] zu Maazels Nachfolger; sein Amtsantritt ist für 2015 vorgesehen.<ref>Die Zeit 1/2014 / zeit.de: [http://www.zeit.de/2014/01/valery-gergiev-muenchen-putin-oper Falscher Strahlemax - Ist der russische Dirigent Valery Gergiev für München tragbar?]</ref>

Lorin Maazel verstarb am 13. Juli 2014 in Castleton, Virginia an den Folgen einer Lungenentzündung, zwei Wochen nachdem er das von ihm mitbegründete Castleton Festival eröffnet hatte.<ref>Nachruf auf der Homepage des Castleton Festival: http://www.castletonfestival.org/news/item/maestro-lorin-maazel-19302014</ref><ref>[http://derstandard.at/2000003017318/Dirigent-Lorin-Maazel-gestorben Nachruf in Der Standard]</ref>


== Privates ==
== Privates ==
In erster Ehe war er mit der Pianistin Miriam Sandbank verheiratet, aus der die Töchter Anjali und Daria hervorgingen. 1969 heiratete er in zweiter Ehe die [[Pianist]]in [[Israela Margalit]]. Aus dieser Verbindung hat er zwei Kinder, Sohn Ilann und Tochter Fiona. Beide Ehen wurden geschieden. 1986 heiratete er in dritter Ehe die deutsche [[Schauspieler]]in [[Dietlinde Turban]]. Die drei gemeinsamen Kinder sind die Söhne Orson und Leslie und die Tochter Tara. Maazel war vierfacher Großvater.

In erster Ehe war er mit der Pianistin Miriam Sandbank verheiratet, aus der die Töchter Anjali und Daria hervorgingen. 1969 heiratete er in zweiter Ehe die [[Pianist]]in [[Israela Margalit]]. Aus dieser Verbindung hat er zwei Kinder, Sohn Ilann und Tochter Fiona. Beide Ehen wurden geschieden. 1986 heiratete er in dritter Ehe die deutsche [[Schauspieler]]in [[Dietlinde Turban]], die drei gemeinsamen Kinder sind die Söhne Orson und Leslie und die Tochter Tara. Maazel war vierfacher Großvater.


== Werke ==
== Werke ==
* ''Monaco Fanfares'' op. 8 (1993) <ref name="Homepage">http://www.maestromaazel.com</ref>
* ''Monaco Fanfares'' op. 8 (1993)<ref name="Homepage">[https://www.maestromaazel.com/ maestromaazel.com]</ref>
* Music for Violoncello and Orchestra op. 10<ref name="CD BMG classics">CD Lorin Maazel: Works for Violin, Violoncello and Flute - BMG classics.</ref>
* Music for Violoncello and Orchestra op. 10<ref name="CD BMG classics">CD Lorin Maazel: ''Works for Violin, Violoncello and Flute'' BMG classics.</ref>
* Music for Flute and Orchestra op. 11<ref name="CD BMG classics" />
* Music for Flute and Orchestra op. 11<ref name="CD BMG classics" />
* Music for Violin and Orchestra op. 12<ref name="CD BMG classics" />
* Music for Violin and Orchestra op. 12<ref name="CD BMG classics" />
Zeile 42: Zeile 41:
* ''The Giving Tree'' für Orchester, Cello und Erzähler op. 15 (1998)<ref name="Homepage" />
* ''The Giving Tree'' für Orchester, Cello und Erzähler op. 15 (1998)<ref name="Homepage" />
* ''The Empty Pot'' für Orchester, Kinderchor, Knaben-Sopran und Erzähler op. 16 (1999)<ref name="Homepage" />
* ''The Empty Pot'' für Orchester, Kinderchor, Knaben-Sopran und Erzähler op. 16 (1999)<ref name="Homepage" />
* ''Veronica'' - [[Komposition (Musik)|Komposition]] für die New Yorker Philharmoniker (1984, [[Oper]])
* ''Veronica'' [[Komposition (Musik)|Komposition]] für die New Yorker Philharmoniker (1984, [[Oper]])
* ''Irish Vapours an Capers'' (1994)<ref name="Homepage" />
* ''Irish Vapours an Capers'' (1994)<ref name="Homepage" />
* ''[[1984 (Oper)|1984]]'' – Oper nach dem Roman [[1984 (Roman)|1984]] von [[George Orwell]] (2005), daraus: Suite 1984 (2010)
* ''[[1984 (Oper)|1984]]'' – Oper nach dem Roman [[1984 (Roman)|1984]] von [[George Orwell]] (2005), daraus: Suite 1984 (2010)
Zeile 50: Zeile 49:
* 1981: Offizier der [[Ehrenlegion]]
* 1981: Offizier der [[Ehrenlegion]]
* Commander [[Orden des Löwen von Finnland]]
* Commander [[Orden des Löwen von Finnland]]
* 1996: [[Bayerischer Fernsehpreis|Ehrenpreis des Bayerischen Fernsehpreises]]
* [[Bayerischer Verdienstorden]]
* 1988: [[Goldene Schallplatte|Platin-Schallplatte]] in Deutschland für das Album ''Händel: [[Wassermusik (Händel)|Wassermusik]] und [[Feuerwerksmusik]]''<ref name="Ausz.">Auszeichnungen: [https://www.musikindustrie.de/wie-musik-zur-karriere-werden-kann/markt-bestseller/gold-/platin-und-diamond-auszeichnung/datenbank DE] [https://ifpi.at/auszeichnungen AT]</ref>
* 1996: [[Bayerischer Fernsehpreis|Ehrenpreis des Bayerischen Fernsehpreises]]
* 1996: [[Goldene Schallplatte]]n in Österreich für die Alben ''Johann Strauss/Neujahrskonzert 1994'', ''Neujahrskonzert 1996'' und '' Neujahrskonzert 1999''
* 1997: [[Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien|Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien]]
* 1997: [[Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien|Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien]]
* 2000: [[Wilhelm Furtwängler#Wilhelm-Furtwängler-Preis|Wilhelm-Furtwängler-Preis]]
* 2000: [[Wilhelm Furtwängler#Wilhelm-Furtwängler-Preis|Wilhelm-Furtwängler-Preis]]
* 2001: Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern
* 2001: Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern
* 2003: [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich|Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich]]<ref>[http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/AB/AB_10542/imfname_251156.pdf Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952] (PDF; 6,9&nbsp;MB)</ref>
* 2003: [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1952)|Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich]]<ref>[https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/AB/AB_10542/imfname_251156.pdf ''Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952''] (PDF; 6,9&nbsp;MB)</ref>
* 2006: [[Premio Abbiati]]
* 2013: Ehrenring der Wiener Staatsoper<ref>[http://www.juwelier-wagner.at/die-welt-von-wagner/events/artikel/ehrenring-der-wiener-staatsoper-fuer-lorin-maazel/ Beleg]</ref>
* 2013: [[Ehrenringträger der Wiener Staatsoper|Ehrenring der Wiener Staatsoper]]<ref>[https://www.juwelier-wagner.at/de/ehrenring-der-wiener-staatsoper-2/ Ehrenring der Wiener Staatsoper], auf juwelier-wagner.at, abgerufen am 21. Juni 2018</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
Zeile 61: Zeile 64:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Commonscat|audio=0|video=0}}
* {{DNB-Portal|118575635|TYP=Werke von und über}}
* {{DNB-Portal|118575635|TEXT=Werke von und über}}
* {{IMDb Name|0531043}}
* {{IMDb|nm0531043}}
* [http://www.maestromaazel.com/ Offizielle Internetpräsenz]
* [https://www.maestromaazel.com/ Offizielle Internetpräsenz]
* Allan Kozinn: [http://www.nytimes.com/2014/07/14/arts/music/lorin-maazel-brilliant-intense-and-enigmatic-conductor-dies-at-84.html ''Lorin Maazel, an Intense and Enigmatic Conductor, Dies at 84.''] Nachruf in [[The New York Times]] vom 13. Juli 2014
* [[Allan Kozinn]]: [https://www.nytimes.com/2014/07/14/arts/music/lorin-maazel-brilliant-intense-and-enigmatic-conductor-dies-at-84.html ''Lorin Maazel, an Intense and Enigmatic Conductor, Dies at 84.''] Nachruf in [[The New York Times]] vom 13. Juli 2014


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references />


{{NaviBlock
{{NaviBlock
|Navigationsleiste Künstlerische Leiter der Münchner Philharmoniker
|Navigationsleiste Künstlerische Leiter der Münchner Philharmoniker
|Navigationsleiste Generalmusikdirektoren der Deutschen Oper Berlin
|Navigationsleiste Musikdirektoren der New Yorker Philharmoniker
|Navigationsleiste Musikdirektoren der New Yorker Philharmoniker
|Navigationsleiste Direktoren der Wiener Staatsoper
|Navigationsleiste Direktoren der Wiener Staatsoper
|Navigationsleiste Chefdirigenten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
}}
}}


{{Normdaten|TYP=p|GND=118575635|LCCN=n/81/43282|VIAF=5118255|SELIBR=284078}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=118575635|LCCN=n81043282|VIAF=5118255}}


{{SORTIERUNG:Maazel, Lorin}}
{{SORTIERUNG:Maazel, Lorin}}
[[Kategorie:Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks]]
[[Kategorie:Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks]]
[[Kategorie:Generalmusikdirektor]]
[[Kategorie:Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern]]
[[Kategorie:Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern]]
[[Kategorie:Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich]]
[[Kategorie:Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich]]
[[Kategorie:Träger der Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold]]
[[Kategorie:Träger der Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold]]
[[Kategorie:Träger des Bayerischen Verdienstordens]]
[[Kategorie:Träger des Ordens des Löwen von Finnland]]
[[Kategorie:Träger des Ordens des Löwen von Finnland]]
[[Kategorie:Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste]]
[[Kategorie:Mitglied der Ehrenlegion (Offizier)]]
[[Kategorie:Mitglied der Ehrenlegion (Offizier)]]
[[Kategorie:Ehrenringträger der Wiener Staatsoper]]
[[Kategorie:Grammy-Preisträger]]
[[Kategorie:Grammy-Preisträger]]
[[Kategorie:Echo-Klassik-Preisträger]]
[[Kategorie:Echo-Klassik-Preisträger]]
[[Kategorie:Komponist (Oper)]]
[[Kategorie:Komponist (Oper)]]
[[Kategorie:US-amerikanischer Komponist]]
[[Kategorie:Komponist (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Geboren 1930]]
[[Kategorie:Geboren 1930]]

Aktuelle Version vom 16. März 2024, 00:00 Uhr

Lorin Maazel (2006)

Lorin Varencove Maazel (* 6. März 1930 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich; † 13. Juli 2014 in Castleton, Rappahannock County, Virginia) war ein US-amerikanischer Dirigent, Violinist und Komponist.

Biografie

Maazel wurde als Sohn von Lincoln Maazel (1903–2009) und Marion „Marie“ Shulman Maazel (1894–1992) in Frankreich geboren. Beide Eltern waren US-amerikanische Staatsbürger jüdischer Herkunft und stammten aus künstlerisch aktiven Familien, die aus Russland eingewandert waren.[1][2] Maazel erhielt bereits als Fünfjähriger Klavier- und Violinunterricht; später studierte er in Pittsburgh Orchesterleitung bei Wladimir Bakaleinikoff. Im Alter von neun Jahren dirigierte er anlässlich der New Yorker Weltausstellung erstmals öffentlich ein Orchester. In den folgenden Jahren dirigierte das Wunderkind Little Maazel weitere Orchester in Los Angeles, Cleveland, Philadelphia, San Francisco und Chicago; an den Konzerten nahmen bis zu 8500 Zuhörer teil.

Zwischen 1946 und 1950 studierte er in Pittsburgh Mathematik, Philosophie und Sprachen, setzte seine musikalische Ausbildung fort und erhielt 1952 ein Stipendium der Fulbright-Kommission, durch das er nach Italien gelangte; von dort aus gab er einige Konzerte in Europa (Catania, Wien, Berlin, Bayreuth). 1961 unternahm er eine Australien- und 1962 eine Nordamerika-Tournee. 1964 übernahm er von Ferenc Fricsay das Radio-Symphonie-Orchester (RSO) Berlin (heute: Deutsches Symphonie-Orchester Berlin), das er bis 1975 als Chefdirigent leitete. Von 1965 bis 1971 war er daneben auch Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin.

Wiederholt arbeitete Maazel bei den Salzburger Festspielen, wo er Orchesterkonzerte und Opern leitete, besonders erwähnenswert sind Le nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart, die Eröffnungsvorstellung des von Hans Hofmann und Erich Engels umgebauten Kleinen Festspielhauses, im Jahr 1963 sowie die Uraufführung von Un re in ascolto von Luciano Berio im Sommer 1984.

Am 26. November 1964 debütierte er als Dirigent bei der Wiederaufnahme von Beethovens Fidelio an der Wiener Staatsoper.[3] 1966 dirigierte er dort Bizets Carmen, Regie Otto Schenk. Diese Oper nahm er 1982 mit dem Orchestre National de France für den 1984 erschienenen gleichnamigen Film von Francesco Rosi auf.

Zu weiteren Engagements kam es in London (1970–1972, New Philharmonia Orchestra, mit Otto Klemperer), Cleveland (1972–1982, Cleveland Orchestra, als Chefdirigent und künstlerischer Leiter) und Wien (1982–1984, Direktor der Wiener Staatsoper), wo es 1984 zu einem Zerwürfnis mit der österreichischen Bürokratie kam. Besonders Maazels Idee von der Einführung der von Maazel als "Blocksystem" bezeichneten Form eines Stagionesystems – Repertoireaufführungen werden geprobt, mehrmals hintereinander gespielt und dann abgesetzt – traf auf vielfache Kritik, zählt heute jedoch zu den Usancen internationaler Opernhäuser. Im April 1984 beendete Maazel vorzeitig seine Tätigkeit, nachdem der damals verantwortliche Minister Helmut Zilk den Nachfolger Maazels als Staatsoperndirektor – nämlich Claus Helmut Drese – ernannt hatte.

Für 1980 wurde Maazel zum ersten Mal von den Wiener Philharmonikern eingeladen, das Neujahrskonzert zu dirigieren, leitete dieses zunächst durchgängig bis zu dem von 1986 und wurde auch danach wieder eingeladen: insgesamt dirigierte er es elf Mal, zuletzt 2005.

In den Folgejahren wurde er Musikdirektor des Orchesters von Pittsburgh (1988–1996), Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (1993–2002) sowie seit 2002, als Nachfolger Kurt Masurs, der New Yorker Philharmoniker.

Im November 2000 nahm Maazel zusammen mit Andrea Bocelli das Album Sentimento auf, das sich als eines der erfolgreichsten Klassikalben in der Musikgeschichte erwies. Das Album wurde 2002 veröffentlicht und ließ sich etwa 3,5 Millionen Mal verkaufen.

2004 leitete er das Neujahrskonzert von Venedig.

2006 dirigierte er mehrere Vorstellungen von Giacomo Puccinis Tosca an der Mailänder Scala.

Am 26. Februar 2008 dirigierte er einen Auftritt der New Yorker Philharmoniker in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang. Da dies der erste Auftritt eines US-amerikanischen Orchesters in der kommunistischen Volksrepublik war, wird dieser Auftritt schon jetzt als historisch angesehen.[4]

Auf Beschluss des Münchner Stadtrates vom 24. März 2010 war er seit der Konzertsaison 2012 Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Der Vertrag wurde für drei Jahre abgeschlossen. Durch Lorin Maazels Tod im Juli 2014 wurde die Position vorzeitig vakant.[5]

Lorin Maazel verstarb am 13. Juli 2014 in Castleton, Virginia an den Folgen einer Lungenentzündung, zwei Wochen nachdem er das von ihm mitbegründete Castleton Festival eröffnet hatte.[6][7]

Privates

In erster Ehe war er mit der Pianistin Miriam Sandbank verheiratet, aus der die Töchter Anjali und Daria hervorgingen. 1969 heiratete er in zweiter Ehe die Pianistin Israela Margalit. Aus dieser Verbindung hat er zwei Kinder, Sohn Ilann und Tochter Fiona. Beide Ehen wurden geschieden. 1986 heiratete er in dritter Ehe die deutsche Schauspielerin Dietlinde Turban. Die drei gemeinsamen Kinder sind die Söhne Orson und Leslie und die Tochter Tara. Maazel war vierfacher Großvater.

Werke

  • Monaco Fanfares op. 8 (1993)[8]
  • Music for Violoncello and Orchestra op. 10[9]
  • Music for Flute and Orchestra op. 11[9]
  • Music for Violin and Orchestra op. 12[9]
  • Farewells. Symphonic Movement op. 14 (1999)[8]
  • The Giving Tree für Orchester, Cello und Erzähler op. 15 (1998)[8]
  • The Empty Pot für Orchester, Kinderchor, Knaben-Sopran und Erzähler op. 16 (1999)[8]
  • VeronicaKomposition für die New Yorker Philharmoniker (1984, Oper)
  • Irish Vapours an Capers (1994)[8]
  • 1984 – Oper nach dem Roman 1984 von George Orwell (2005), daraus: Suite 1984 (2010)

Auszeichnungen

Literatur

Commons: Lorin Maazel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Sara Bauknecht: Obituary: Lincoln Maazel / Performer and father of symphony conductor. Pittsburgh Post-Gazette, 23. September 2009, abgerufen am 13. Juli 2014 (englisch).
  2. Marion Maazel. variety.com, 17. Dezember 1992, abgerufen am 13. Juli 2014 (englisch).
  3. Programmheft der Wiener Staatsoper vom 26. November 1964 sowie Kritiken
  4. WELT Online: @1@2Vorlage:Toter Link/newsticker.welt.deStürmischer Applaus New York Philharmoniker in Pjöngjang. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2018. Suche in Webarchiven)
  5. @1@2Vorlage:Toter Link/www.stern.deMaazel in München: Philharmoniker feiern neuen Chef (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2018. Suche in Webarchiven)
  6. Nachruf auf der Homepage des Castleton Festival: castletonfestival.org (Memento des Originals vom 16. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.castletonfestival.org
  7. Nachruf: Lorin Maazel gestorben. In: Der Standard
  8. a b c d e maestromaazel.com
  9. a b c CD Lorin Maazel: Works for Violin, Violoncello and Flute – BMG classics.
  10. Auszeichnungen: DE AT
  11. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
  12. Ehrenring der Wiener Staatsoper, auf juwelier-wagner.at, abgerufen am 21. Juni 2018