„Liste von Persönlichkeiten der Stadt Erlangen“ – Versionsunterschied

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* [[Martin Puchner]] (* 1969), Literaturwissenschaftler
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* [[Jörg Brückner (Sänger)|Jörg Brückner]] (* 1970), Opernsänger
* [[Jörg Brückner (Sänger)|Jörg Brückner]] (* 1970), Opernsänger
* [[Stefanie Gregg]] (* 1970), Autorin


=== Ab 1971 ===
=== Ab 1971 ===

Version vom 2. August 2018, 23:06 Uhr

Wappen der Stadt Erlangen
Wappen der Stadt Erlangen

Diese Liste enthält in Erlangen geborene Persönlichkeiten sowie solche, die in Erlangen ihren Wirkungskreis hatten, ohne dort geboren zu sein. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

In Erlangen geborene Persönlichkeiten

Bis 1800

1801 bis 1850

1851 bis 1900

1901 bis 1930

1931 bis 1960

1961 bis 1970

Ab 1971

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Eine ganze Reihe bekannter Personen hat zumindest eine Zeit lang in mehr oder weniger wichtiger Funktion in Erlangen gelebt. Viele davon kamen zum Studium oder zur Lehre.

Gedenktafel am Wohnhaus Emil Fischers (Hauptstraße 26)
  • Franz Maximilian Anderlohr (1884–1961), Elektroingenieur
  • Johann Nicolaus Apel (1757–1823), deutscher Autor, Doktor der Philosophie
  • Philipp Bayer (1791–1832), Mediziner, begründete 1828 das erste Geburtshaus in Erlangen
  • Theo Benesch (1899–1954), Politiker (NSDAP), von 1927 bis 1933 Stadtrat in Erlangen
  • Walter Christaller (1893–1969), deutscher Geograph und Begründer der Theorie der zentralen Orte.
  • Josef Felder (1900–2000), SPD-Politiker, saß von 1957 bis 1969 für den Wahlkreis Erlangen im Deutschen Bundestag. Im Röthelheimpark ist ein Weg nach ihm benannt.
  • Ludwig Feuerbach (1804–1872), Philosoph, Promotion (1828) in Erlangen, von 1829 bis 1832 Privatdozent, Vorlesungen über Logik und Philosophiegeschichte, 1830 anonyme Veröffentlichung der „Gedanken über Tod und Unsterblichkeit“.
  • Johann Gottlieb Fichte (1762–1814), Philosoph, Vertreter des deutschen Idealismus. Professor in Erlangen von Mai bis September 1805.
  • Johann Christian Fick (1763–1821), Historiker, Geograph und Anglist. Professor in Erlangen.
  • Emil Fischer (1852–1919), Chemiker, Nobelpreisträger, lebte und arbeitete in Erlangen von 1882 bis 1885
  • Max Gebbert (1856–1907), Gründer von Reiniger, Gebbert & Schall
  • Hans Geiger (1882–1945), Erfinder des Geigerzählers. Ab 1902 Studium der Physik und Mathematik in Erlangen, Promotion 1906.
  • Dieter Haack (* 1934), Bundesminister a. D., vertrat den Wahlkreis Erlangen von 1969 bis 1990 im Deutschen Bundestag
  • Samuel Hahnemann (1755–1843), Begründer der Homöopathie, 1779 Promotion in Erlangen.
  • Hildegard Hamm-Brücher (1921–2016), Politikerin (vormals FDP), in den 1970er Jahren in Erlangen und Mittelfranken gewählte Abgeordnete des Bayerischen Landtags und anschließend von 1976 bis 1990 Abgeordnete im Bundestag (Wahlkreiskandidatin in Erlangen bei Bundestagswahlen)
  • Karl von Hegel (1813–1901), Historiker, wurde 1856 an den neu gegründeten Lehrstuhl für Geschichte der Universität Erlangen berufen, deren Prorektor er ab 1870 wurde.
  • Werner Heider (* 1930), Komponist, Pianist, Dirigent
  • Joachim Herrmann (* 1956), Politiker (CSU), Bayerischer Staatsminister des Innern, Vertreter des Stimmkreises Erlangen-Stadt im Landtag
  • Karl-Heinz Hiersemann (1944–1998), langjähriger SPD-Oppositionsführer und Vizepräsident im Bayerischen Landtag sowie Anwalt und Stadtrat in Erlangen
  • Johann Friedrich Hunger (1800–1837), deutscher Rechtswissenschaftler und Universitätsprofessor
  • Johann Konrad Irmischer (1797–1857), evangelischer Theologe und Bibliothekar der Universitätsbibliothek
  • Martin Jellinghaus (* 1944), Bronzemedaillengewinner mit der 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko, Fünfter im 400-Meter-Einzelrennen
  • Bernhard Klaus (1913–2008), Theologe und Hochschullehrer
  • Felix Klein (1849–1925), Mathematikprofessor. In seiner Antrittsvorlesung formulierte er das Erlanger Programm.
  • Christian Krafft (1784–1845), Theologe in Erlangen, Vorläufer der erweckungsbewegten protestantischen Erlanger Theologie.
  • Paul Lorenzen (1915–1994), Philosoph, lehrte in Erlangen ab 1962. Begründete mit Wilhelm Kamlah den Erlanger Konstruktivismus.
  • Heinrich Marquardsen (1826–1897), Rechtswissenschaftler und Politiker.
  • Inge Meidinger-Geise (1923–2007), Schriftstellerin
  • Gottlieb Ernst August Mehmel (1761–1840), deutscher Philosoph
  • Günter Ollenschläger (* 1951), von 1995 bis 2014 Leiter des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin, studierte in Erlangen Medizin.
  • August Graf von Platen (1796–1835), Dichter, kam 1819 zum Studium nach Erlangen. Das Platenhäuschen und die Platenstraße am Burgberg erinnern an ihn.
  • Friedrich Rückert (1788–1866), Schriftsteller; ab 1826 in Erlangen Professor der orientalischen Sprachen und Literaturen. Seine beiden Lieblingskinder, deren Tod er in den Kindertodtenliedern beklagt, liegen auf dem Neustädter Friedhof begraben. Nach ihm ist seit 1954 die Friedrich-Rückert-Schule am Ohmplatz benannt.
  • Karl Ludwig Sand (1795–1820), Student und Burschenschafter, der 1819 den Dichter August von Kotzebue ermordete und so die Karlsbader Beschlüsse mit auslöste, studierte in Erlangen Theologie.
  • Adolf Schinnerer (1876–1949), spätimpressionistischer Maler und Graphiker, lebte um 1930 herum einige Jahre im heute eingemeindeten Tennenlohe
  • Hans Schwerte (eigentlich Hans Ernst Schneider) (1909–1910), Literaturwissenschaftler, der in den 90er Jahren wegen seiner vertuschten Vergangenheit als SS-Mann in die Schlagzeilen geriet
  • Elke Sommer (eigentlich Elke Schletz) (* 1940), Schauspielerin
  • Hannah Stockbauer (* 1982), dreifache Weltmeisterin im Schwimmen (400 m, 800 m, 1500 m). Schwamm für die SSG Erlangen.
  • Georg Albrecht Stübner (1680–1723 in Bayreuth), Dichter, Pastor und Professor
  • Christian Hieronymus von Stutterheim (1690–1753), Amtshauptmann, Präsident des Justizkollegiums und Erbauer des Palais Stutterheim
  • Heinrich Welker (1912–1981), Physikprofessor, entdeckte die Halbleitereigenschaften der III-V-Verbindungen als Ausgangspunkt für die Entwicklung mikroelektronischer Schaltkreise.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Scherz und Ernst in epigrammatischer Form von Johann Christian Auernhammer (Christian Wallis). 3. Aufl. Neustadt a. d. Aisch 1940; 4. Aufl. 1954.
  2. Max Döllner (1950), S. 665.