Liste der Kurfürsten, Herzöge und Könige von Sachsen

Zur Vorgeschichte: Liste der sächsischen Stammesherzöge; Stammesherzogtum Sachsen

askanische Herzöge von Sachsen

Aufteilung des alten Herzogtums Sachsen in die Herzogtümer Sachsen-Wittenberg und Sachsen-Lauenburg mangels Primogenitur.

askanische Herzöge von Sachsen-Wittenberg

Kaiser Karl IV. erhebt Sachsen-Wittenberg in der Goldenen Bulle von 1356 zum Kurfürstentum.

askanische Kurfürsten und Herzöge von Sachsen-Wittenberg

Nach dem Aussterben der wittenbergischen Askanier wird der Markgraf Friedrich IV. von Meißen mit dem Herzogtum Sachsen-Wittenberg unter Anerkennung der damit verbundenen Kurfürstenwürde belehnt. Der Name "Sachsen" wandert damit nun weiter elbaufwärts, um letztendlich auch alle anderen wettinischen Territorien (einschließlich Meißen und Thüringen) abzudecken. Das nun entstandene neue Kurfürstentum Sachsen hat jedoch mit dem alten Stammesherzogtum (Hauptteil des heutigen Niedersachsens) noch mit dem vormaligen Länder-Komplex der Askanier, denen weiterhin Lauenburg und Anhalt gehören, nur noch wenig gemein.

Die Brüder Ernst und Albrecht teilen in der Leipziger Teilung von 1485 die wettinischen Lande unter sich auf. Das Herzogtum Sachsen-Wittenberg und die damit verbundene Kurwürde sowie der Großteil der thüringischen Ländereien verbleiben bei Ernst und seinen Nachkommen ("ernestinische Linie"). Die Nachkommen Albrechts ("albertinische Linie") erhalten den Hauptteil Meißens und regieren fortan auf Grund vorangegangener Belehnungen zu gesamter Hand in Dresden als Herzöge von Sachsen (Obersachsen bzw. Ausgangslande zum heutigen Freistaat Sachsen).

Herzöge mit Kurwürde der ernestinischen Linie des Hauses Wettin

Herzöge ohne Kurwürde der albertinischen Linie des Hauses Wettin

Im Ergebnis des Schmalkaldischen Krieges verliert Johann Friedrich als Oberhaupt des Schmalkaldischen Bundes große Teile seines Landes im Obersächsischen und die Kurwürde an seinen Vetter und Rivalen Moritz, der trotz seines protestantischen Glaubens auf der Seite des Kaisers gestanden war. Seine Söhne können nur die Besitzungen in Thüringen behalten.

Herzöge mit Kurwürde der albertinischen Linie des Hauses Wettin

Napoleon I. erhebt das auf seiner Seite stehende Kurfürstentum Sachsen zum Königreich.