„Interkulturelle Woche“ – Versionsunterschied

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Die '''Interkulturelle Woche ''' ist eine Initiative der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]], der [[Evangelische Kirche in Deutschland|Evangelischen Kirche in Deutschland]] und der [[Griechisch-orthodoxe Metropolie von Deutschland|Griechisch-Orthodoxen Metropolie]].
Die bundesweite '''Interkulturelle Woche''' (IKW) ist eine Initiative der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]], der [[Evangelische Kirche in Deutschland|Evangelischen Kirche in Deutschland]] und der [[Griechisch-orthodoxe Metropolie von Deutschland|Griechisch-Orthodoxen Metropolie]]. Sie findet seit 1975 jeweils Ende September statt.<ref>Jürgen Micksch: ''Wandel durch Kontakte. Stiftung gegen Rassismus, Pro Asyl, BISS, Abrahamisches Forum und andere Gründungsgeschichten''. Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, Darmstadt 2021, S. 69–74 ([https://stiftung-gegen-rassismus.de/wp-content/uploads/2021/01/Wandel-durch-Kontakte_Webversion.pdf online]).</ref>


== Trägerschaft und Organisation ==
Die IKW wird von [[Deutscher Gewerkschaftsbund|Gewerkschaften]], [[Freie Wohlfahrtspflege|Wohlfahrtsverbänden]], [[Gemeinde (Deutschland)|Kommunen]], [[Integrationsbeauftragter|Integrationsbeauftragten]] und [[Integrationsbeirat|-beiräten]] und [[Migrantenorganisation|Migrantenorganisationen]] unterstützt und mitgetragen. An der Interkulturellen Woche beteiligen sich zahlreiche Gemeinden, Vereine, Vertreter von Kommunen und Einzelpersonen in mehr als 500 Städten, Landkreisen und Gemeinden mit rund 4.500 Veranstaltungen.
Die Interkulturelle Woche wird von Kirchen, [[Deutscher Gewerkschaftsbund|Gewerkschaften]], [[Freie Wohlfahrtspflege|Wohlfahrtsverbänden]], [[Gemeinde (Deutschland)|Kommunen]], [[Integrationsbeauftragter|Integrationsbeauftragten]] und [[Integrationsbeirat|-beiräten]], [[Migrantenorganisation]]en sowie Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In mehr als 600 Städten und Gemeinden werden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt. Der bundesweite [[Tag des Flüchtlings]] ist Bestandteil der IKW.

Der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) zur Interkulturellen Woche bereitet die jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) bundesweit vor. Er empfiehlt eine inhaltliche Schwerpunktsetzung, führt jährlich die bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche durch, stellt Materialien für die Vorbereitungsgruppen vor Ort zur Verfügung und organisiert eine zentrale bundesweite Auftakt-Veranstaltung. In den ÖVA werden von den Kirchen 15 Mitglieder berufen. Bis zu sechs weitere Mitglieder werden aus Institutionen, Organisationen und gesellschaftlich wichtigen Bereichen kooptiert.

== Geschichte ==
Ein Vorläufer der Interkulturellen Woche war der „Tag des ausländischen Mitbürgers“, der ab 1975 vielerorts durchgeführt wurde.<ref>Özkan Ezli: ''Geschichte und Gegenwart der Interkulturellen Woche''. In: Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche (Hrsg.): ''Schubladen auf-denken'' (= Materialheft zur Interkulturellen Woche 2022). Frankfurt am Main 2022, S. 9–14, hier S. 10.</ref> 1983 wurde daraus die „Woche des ausländischen Mitbürgers“.<ref>Özkan Ezli: ''Geschichte und Gegenwart der Interkulturellen Woche''. In: Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche (Hrsg.): ''Schubladen auf-denken''. Frankfurt am Main 2022, S. 9–14, hier S. 11.</ref>

„Neue Räume“ ist das Motto der IKW 2023. Der vorgeschlagene Zeitraum ist vom 24. September bis zum 1. Oktober.


Der bundesweite Auftakt zur Interkulturellen Woche findet jeweils im September an wechselnden Orten statt: 2015 in Mainz am Sonntag, den 27.9.; davor z.B. 2014 in Stuttgart und 2013 in [[Kiel]].
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.interkulturellewoche.de/ Offizielle Website]
* [http://www.interkulturellewoche.de/ Offizielle Website]

== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Interkultureller Dialog]]
[[Kategorie:Interkultureller Dialog]]

Aktuelle Version vom 8. Juni 2024, 20:37 Uhr

Die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 jeweils Ende September statt.[1]

Trägerschaft und Organisation

Die Interkulturelle Woche wird von Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Kommunen, Integrationsbeauftragten und -beiräten, Migrantenorganisationen sowie Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In mehr als 600 Städten und Gemeinden werden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt. Der bundesweite Tag des Flüchtlings ist Bestandteil der IKW.

Der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) zur Interkulturellen Woche bereitet die jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) bundesweit vor. Er empfiehlt eine inhaltliche Schwerpunktsetzung, führt jährlich die bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche durch, stellt Materialien für die Vorbereitungsgruppen vor Ort zur Verfügung und organisiert eine zentrale bundesweite Auftakt-Veranstaltung. In den ÖVA werden von den Kirchen 15 Mitglieder berufen. Bis zu sechs weitere Mitglieder werden aus Institutionen, Organisationen und gesellschaftlich wichtigen Bereichen kooptiert.

Geschichte

Ein Vorläufer der Interkulturellen Woche war der „Tag des ausländischen Mitbürgers“, der ab 1975 vielerorts durchgeführt wurde.[2] 1983 wurde daraus die „Woche des ausländischen Mitbürgers“.[3]

„Neue Räume“ ist das Motto der IKW 2023. Der vorgeschlagene Zeitraum ist vom 24. September bis zum 1. Oktober.

Einzelnachweise

  1. Jürgen Micksch: Wandel durch Kontakte. Stiftung gegen Rassismus, Pro Asyl, BISS, Abrahamisches Forum und andere Gründungsgeschichten. Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, Darmstadt 2021, S. 69–74 (online).
  2. Özkan Ezli: Geschichte und Gegenwart der Interkulturellen Woche. In: Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche (Hrsg.): Schubladen auf-denken (= Materialheft zur Interkulturellen Woche 2022). Frankfurt am Main 2022, S. 9–14, hier S. 10.
  3. Özkan Ezli: Geschichte und Gegenwart der Interkulturellen Woche. In: Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche (Hrsg.): Schubladen auf-denken. Frankfurt am Main 2022, S. 9–14, hier S. 11.