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Baustelle 2: Nach 1945 politisch einflussreiche ehemalige Nationalsozialisten
Baustelle 2: Nach 1945 politisch einflussreiche ehemalige Nationalsozialisten (am 20. Februar 2014 eingestellt)


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Version vom 20. Februar 2014, 23:54 Uhr

Baustelle 2: Nach 1945 politisch einflussreiche ehemalige Nationalsozialisten (am 20. Februar 2014 eingestellt)

Name Partei / Organisation vor 1945 Funktion vor 1945 Partei nach 1945 Funktion nach 1945 Anmerkungen Bild / Lebensdaten
Achenbach, Ernst NSDAP
seit 1937
  • 1936 bis 1939 Attaché in der Deutschen Botschaft in Paris
  • 1940-1943 (zunächst als Legationssekretär, dann als Gesandtschaftsrat) Leiter der Politischen Abteilung der Botschaft
FDP Im Rahmen seiner Tätigkeit als Leiter der Politischen Abteilung der Botschaft in Paris war Achenbach für die Durchführung der Judendeportationen in Frankreich mitverantwortlich.[1] * 1909 in Siegen
† 1991 in Essen
Adelmann, Raban Graf NSDAP
seit 1939
SA
1939-1942 Attaché in der Kulturabteilung des Diplomatischen Dienstes CDU 1957-1961 Als Vertreter des Wahlkreises Ludwigsburg Mitglied des Deutschen Bundestags * 1912 in Düsseldorf
† 1992 auf Burg Schaubeck
Ahrens, Adolf NSDAP
seit 1934 (Mitgliedsnr. 3.399.161)[2]
1936 Kapitän und Kommodore des Passagierschiffs Bremen IV DP 1949-1953 über die Bremer Landesliste seiner Partei Mitglied des Deutschen Bundestags * 1879 in Geestemünde
† 1957 in Bremen
Ahrens, Hermann NSDAP
seit 1931
SA
  • Beauftragter und Kreisleiter der NSDAP im Kreis Goslar-Land
  • SA-Sturmführer
GB/BHE
1950-1961
GDP 1961-1975
  • 1951-1963 Mitglied des des niedersächsischen Landtags
  • 1965-1969 Mitglied des Deutschen Bundestages
  • 1962-1975 Bundesvorsitzender der GDP
* 1902 in Jerstedt
† 1975 in Salzgitter
Ahrens, Karl NSDAP
seit 1942 (Mitgliedsnr. 9.128.937)[2]
SA
SPD
  • 1969-1990 Mitglied des Deutschen Bundestags
  • 1978-1982 Vorsitzender des Ausschusses für Raumordnung und Kommunalfragen der Parlamentarischen Versammlung des Europarats
  • 1983-1986 Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarats
* 1924 in Hilter
Albrecht, Erwin SA
seit 1933
NSDAP
seit 1936
CDU In den Akten der Gerichte, an denen Albrecht arbeitete, konnte ihm bis zur Durchsicht im Jahre 1960 die Beteiligung an 31 Todesurteilen nachgewiesen werden, darunter die Mitwirkung am Todesurteil gegen Marianne Golz-Goldlust (1943 als "Saboteurin" wegen der "Begünstigung von Reichsfeinden" hingerichtet) * 1900 in Düsseldorf
† 1985 in Saarbrücken
Angermeyer, Joachim NSDAP
seit 1941 (Mitgliedsnr. 8.559.827)[2]
FDP 1976-1980 über die Landesliste der FDP in Niedersachsen Mitglied des Deutschen Bundestags * 1923 in Hamburg
† 1997 in Bad Rothenfelde
Arndt, Rudi NSDAP
seit 1944 (Mitgliedsnr. 10.163.294)[4]
SPD * 1927 in Wiesbaden
† 2004 bei Kiew, Ukraine)
Asbach, Hans-Adolf NSDAP
seit 1932
oder 1933 (Mitgliedsnr. 2.251.967)
SA
1934-1935
BHE
  • 1950 - 1957 Minister für Soziales, Arbeit und Flüchtlingsfragen in Schleswig-Holstein
  • 1954-1957 Stellvertretender Ministerpräsident
  • Im Oktober 1941 befahl Asbach eine Versammlung der in Bereschany lebenden Juden, von denen 600 am nächsten Tag erschossen wurden
  • Laut einem Bericht der New York Herald Tribune vom 23. November 1950 stand Asbach im Verdacht, in der Ukraine Massenmorde begangen zu haben.[5]
  • Im Wahlkampf zur Bundestagswahl 1953 nannte Asbach die Entnazifizierung eine „Gesinnungsschnüffelei“, die „Unrecht und Unglück“ gebracht habe[6]
* 1904 in Demmin
† 1976 in Eutin
Aschoff, Albrecht NSDAP
seit 1933
FDP
  • 1961-1965 über die FDP-Landesliste in Nordrhein-Westfalen Mitglied des Deutschen Bundestags
  • 1961-1963 1961 Delegierter des Bundestages im Europäischen Parlament
  • 1963 Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses des Bundestags
  • 1970 Vizepräsident des Wirtschafts- und Sozialausschusses
* 1899 in Berlin
† 1972 in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Auer, Theodor NSDAP
(Mitgliedsnr. 3.398.113)
1940-1942 Generalkonsul des Deutschen Reichs in Casablanca in der französischen Kolonie Marokko - 1956-1964 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Ceylon * 1899 in Köln
† 1972 in Bonn
Bachmann, Georg NSDAP
seit 1940
CSU
seit 1945
  • 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung Bayerns
  • 1946-1962 Mitglied des Bayerischen Landtags
  • 1953/54 Zweiter Vizepräsident des Bayerischen Landtags
Georg Bachmann
Georg Bachmann

* 1885 in Westheim
† 1971 in Gunzenhausen
Bading, Harri NSDAP
1937-1939
SPD
  • 1957-1969 Mitglied des Deutschen Bundestags
  • 1962-1969 Stellvertretender Vorsitzender der „Interparlamentarischen Arbeitsgemeinschaft“[7]
  • 1964-1970 Mitglied des Europaparlaments
  • 1964-1970 Vorsitzender des Kreistags des Landkreises Frankenberg/Eder
Harri Bading trat 1939 aus der NSDAP aus * 1901 in Berlin
† 1981 in Hamburg
Baeuchle, Hans-Joachim NSDAP
seit 1940 (Mitgliedsnr. 7.826.066)[2]
SPD
seit 1946
* 1922 in Freiburg im Breisgau
† 2007 in Hinterzarten
Baier, Fritz NSDAP
seit 1941 (Mitgliedsnr. 8.635.931)[2]
CDU * 1923 in Chmeleschen, Bezirk Karlsbad, Tschechoslowakei
† 2012 in Mosbach
Bargen, Werner von NSDAP
seit 1933 (Mitgliedsnr. 2.579.492)
  • ab 1937 Botschaftsrat in der Brüsseler Botschaft des Auswärtigen Amtes[8]
  • 1940-1943 Vertreter des Auswärtigen Amtes beim Militärbefehlshaber in Belgien
  • 1943 Leiter des Referats Politik II Abteilung Westeuropa im Auswärtigen Amt
  • 1944 Leiter der Zweigstelle der deutschen Botschaft in Gérardmer (Frankreich)
-
  • Bergen war an den Deportationen von 10.000 Juden aus Belgien beteiligt[9]
  • Der 47. Untersuchungsausschuss des Ersten Deutschen Bundestages sprach sich 1952 in seinem 1952 gegen eine Weiterverwendung Bergens im Auswärtigen Dienst aus[10]
  • Das Endee seiner Laufbahn wurde mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland gekrönt[11]
* 1898 in Wischhafen
† 1975 in Bonn
Bartels, Wolfgang NSDAP
seit 1933 (Mitgliedsnr. 3.128.343)
CDU 1957-1961 Mitglied des Deutschen Bundestags * 1903 in Münster
† 1975 in Bochum
Bartram, Walter NSDAP
seit 1936
CDU
seit 1946
1951 wurde unter seiner Präsidentschaft in Schleswig-Holstein das Gesetz zur Beendigung der Entnazifizierung verabschiedet * 1893 in Neumünster
† 1971 in Latendorf
Bauer, Josef NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 5.356.522)[2]
CSU
seit 1951
1968 erhielt er das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland * 1915 in Wasserburg am Inn
† 1989 ebenda
Bayerl, Alfons NSDAP
seit 1941 (Mitgliedsnr. 8.640.475)[2]
SPD * 1923 in Haid, Tschechoslowakei
† 2009
Becher, Walter NSDAP
seit 1931 (Mitgliedsnr. 896.129)
1938 Mitarbeiter des NSDAP-Gauorgans für das Sudetenland GB/BHE
GDP
CSU
seit 1967
  • Becher polemisierte in der ČSR mit öffentlichen Reden für die Eingliederung des Sudetenlandes in das nationalsozialistische Deutsche Reich[12]
  • 1959 initiierte Becher das "Komitee zum Schutz der Bürger gegen Diffamierung durch die Linkspresse"
  • 1962 wurde er mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet
* 1912 in Karlsbad, Österreich-Ungarn
† 2005 in Pullach
Becker, Hellmut NSDAP
seit 1937[13]
* 1913 in Hamburg
† 1993 in Berlin
Berg, Hermann NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 4.352.267)[2]
FDP
1952-1956
FVP 1956
DP 1957
1955-1957 als Nachrücker Abgeordneter im Deutschen Bundestag * 1905 in Altena
† 1982 in Benndorf
Binder, Paul DAF
NSBDT
1937-1941 als stellvertretender Direktor bei der Dresdner Bank in Berlin Leiter der "Zentralstelle für Arisierung" jüdischen Vermögens CDU
seit 1946
Ab 1944 machte er mit Ludwig Erhard und dessen "Institut für Industrieforschung" (einer Filiale der "Reichsgruppe Industrie") Pläne darüber, wie das Raubgut auch nach einer möglichen Niederlage im Krieg weiter verwertet werden könne BILD!
* 1902 in Stuttgart
† 1981 ebenda
Birrenbach, Kurt NSDAP
seit 1933
wieder ausgetreten
CDU
seit 1953
* 1907 in Arnsberg
† 1987 in Düsseldorf
Bismarck, Otto Fürst von NSDAP
seit Mai 1933
CDU
  • Er wusste offenbar bereits 1942 von der Vernichtung der Juden und verlangte in Ausübung seines Amtes die Auslieferung von jüdischen Flüchtlingen in Italien an Deutschland[16]
  • Auf Bismarcks Gut wurde der nationalsozialistische Kriegsverbrecher Richard Baer nach 15-jährigem Aufenthalt 1960 verhaftet, Bismarck gab dazu keine Erklärung ab
  • 1965 wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet[17]
Otto Fürst von Bismarck
Otto Fürst von Bismarck

* 1897 in Schönhausen
† 1975 in Friedrichsruh
Blankenhorn, Herbert NSDAP seit
1938 (Mitgliedsnr. 6.977.147)[18]
  • 1935-1939 Botschaftsattaché in Washington
  • 1943 Leiter der Wirtschaftsabteilung der deutschen Gesandtschaft in Bern und Referatsleiter im Auswärtigen Amt
CDU
seit 1946
  • Obwohl er selbst kein Widerstandskämpfer war und der amerikanische Außenminister Edward Stettinius ihn als „aktiven Nazi und aggressiven Propagandisten“ einschätzte, gelang es ihm, sich bei den Verhören, „ins Licht des Widerstands zu stellen“.[19]
  • 1950 verhinderte er die Wiedereinstellung des Widerstandskämfers Fritz Kolbe ins Auswärtige Amt
Herbert Blankenhorn, 1953
Herbert Blankenhorn, 1953

* 1904 in Mülhausen
† 1991 in Badenweiler
Bläsing, Anneliese NSDAP
seit 1941 (Mitgliedsnr. 8.561.454)[20]
NPD Sie war Gründungsmitglied der NPD und Landesfrauenreferentin dieser Partei * 1923 in Malsfeld
† 1996
Bockenkamp, Walter NSDAP
seit 1930
SS
Innerhalb der NSDAP als politischer Leiter tätig[21] DP
CDU
seit 1962
  • Bockenkamp war mit dem Aufbau der Wehrmacht als Sachbearbeiter in höheren Führungsstäben der Luftwaffe und in der Luftfahrtforschung betraut
  • Nach Gründung der Bundeswehr war er dort im Rang eines Majors tätig
* 1907 in Groß Dahlum
† 1994 in Hannover
Böhme, Georg NSDAP
seit 1944 (Mitgliedsnr. 9.883.487)[2]
CDU
seit 1951
* 1926 in Hildesheim
Böhme, Günter NSDAP
seit 1943 (Mitgliedsnr. 9.475.011)[2]
CDU 1969-1972 über die Landesliste Nordrhein-Westfalen Mitglied des Deutschen Bundestags 1985 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen * 1925 in Leverkusen
† 2006
Böhme, Herbert NSDAP
seit 1933
SA
seit 1933
NPD
seit 1965
Böhme war Gründer der Deutschen Unitarier-Jugend,[22] die sich 1952 mit der Reichsjugend und dem Vaterländischen Jugendbund zur rechtsextremen Wiking-Jugend zusammenschoss und als Bewahrer des Erbes der Hitler-Jugend begriff.[23] * 1907 in Frankfurt (Oder)
† 1971 in Lochham
Bosselmann, Gustav Hitlerjugend
seit 1929
SA
seit 1. Januar 1933
NSDAP
Aufnahme-
antrag 1937
CDU * 1915 in Schülernbrockhof
† 1991 in Schneverdingen
Brandes, Bruno NSDAP
seit 1. Mai 1933 (Mitgliedsnr. 3.063.690)[2]
CDU * 1910 in Groß Ilsede
† 1985 in Bischofsgrün
Brecht, Julius NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 5.288.982)[2]
1938 Leiter des Reichsverbandes des deutschen gemeinnützigen Wohnungswesens in Berlin SPD
seit 1947
* 1900 in Ühlingen
† 1962 in Köln
Bremm, Klaus NSDAP
seit 1941 (Mitgliedsnr. 8.614.025)[2]
1937-1942 Verwaltungsangestellter CDU
seit 1950
* 1923 in Zell
† 2008
Brese, Wilhelm NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 5.313.731)[2]
CDU
seit 1945

* 1896 in Scharnhorst
† 1994 in Celle
Brückner, Reinhard NSDAP
seit 1941 (Mitgliedsnr. 8.604.663)
Die Grünen 1982-1984 Abgeordneter im hessischen Landtag * 1923 in Steinsdorf, Niederschlesien
Bucher, Ewald NSDAP
SA[24]
DVP
seit 1950
FDP
CDU
seit 1984
  • Im Rahmen der Entnazifizierung hatte er 18 Monate Berufsverbot als Rechtsanwalt
  • 1957 wurde er in den Bundesvorstand der FDP gewählt
  • Wegen der gegen seinen Willen durchgesetzten Verlegung des Stichtags bezüglich der Verjährungsfrist der NS-Morde trat Bucher 1965 als Bundesminister der Justiz zurück
BILD!
* 1914 in Rottenburg am Neckar
† 1991 in Mutlangen
Buchka, Karl von NSDAP
seit 1933 (Mitgliedsnr. 1.683.854)[2]
SA
CDU
seit 1948
* 1885 in Göttingen
† 1960 in Freiburg/Elbe
Buggle, Wilhelm NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 5.140.924).[25]
CDU Buggle war Träger der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg * 1915 in Freiburg (Breisgau)
† 1989 in Tuttlingen
Burckardt, Richard NSDAP
seit 1940 (Mitgliedsnr. 7.970.632)[2]
FDP * 1901 in Schlebusch
† 1981 in Solingen
Büttner, Fritz NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 4.592.813)[2]
SPD * 1908 in Weißstein
† 1983 in Moers
Campe, Carl von NSDAP
seit 1940 (Mitgliedsnr. 8.128.080)
DP * 1894 in Hildesheim
† 1977 in München
Carstens, Karl NSDAP
seit 1940
CDU
seit 1955
Karl Carstens, 1973
Karl Carstens, 1973

* 1914 in Bremen
† 1992 in Meckenheim
Caspar, Helmut NSDAP
seit 1939 (Mitgliedsnr. 7.118.443)[27]
SPD
  • 1972 Kreistagsabgeordneter im Vogelsbergkreis
  • 1972 Stadtverordneter und Stadtverordnetenvorsteher von Lauterbach
  • 1963-1978 Mitglied des hessischen Landtags
* 1921 in Wallenrod
† 1980
Conrad, Wilhelm NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 5.427.177)[27]
SPD 1967 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband * 1911 in Gießen
† 1971 in Wiesbaden
Conring, Hermann NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 5.104.902)
CDU
  • In seiner Funktion als Landrat von Leer unterzeichnete er Schutzhaftbefehle gegen Oppositionelle und beantragte beim Regierungspräsidenten die Verhaftung und Überstellung von Kommunisten in Konzentrationslager
  • Nach Kriegsende befand sich Conring im Rahmen von automatischem Arrest für vierzehn Monate in britischer Internierung
  • 1962 beantragte die Staatsanwaltschaft Aurich aufgrund einer Anzeige aus Israel die Aufhebung der Immunität Conrings
  • 1964 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz, das er 1965 als Folge von Protesten, u. a. seitens der niederländischen Regierung, zurückgab
* 1894 in Aurich
† 1989 in Weener
Croll, Willi NSDAP
seit 1942 (Mitgliedsnr. 9.235.714)[27]
SPD * 1924 in Calden
Dahlgrün, Rolf NSDAP (Mitgliedsnr. 2.957.578)
seit 1933
FDP
seit 1949
FOTO!
* 1908 in Hannover
† 1969]] in Hamburg-Harburg
Dannemann, Robert NSDAP
seit 1. Mai 1933 (Mitgliedsnr. 2.855.940)[2]
FDP * 1902 in Tungeln
† 1965 in London
Deist, Heinrich NSDAP
seit 1938 (Mitgliedsnr. 4.616.147).[28]
SPD Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er wegen politischer Unzuverlässigkeit aus dem öffentlichen Dienst entlassen * 1902 in Bant
† 1964 in Meran
Diebäcker, Hermann NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 5.914.520)[2]
CDU 1957-1969 als Vertreter des Wahlkreises Münster Mitglied des Deutschen Bundestages * 1910 in Münster (Westfalen)
† 1982 ebenda
Diehl, Günter NSDAP
seit 1938
- * 1916 in Köln
† 1999 in Oberwinter
Doepner, Friedrich NSDAP
seit 1941
GB/BHE
seit 1950
FDP
seit 1958
* 1893 in Heiligenbeil/Ostpreußen
† unbekannt
Dorls, Fritz NSDAP
seit 1929 (Mitgliedsnr. 141.822)
SA[2]
CDU
1946-1949
DKP-DRP 1949
SRP
1949-1952
1949-1952 Abgeordneter – zunächst der Deutschen Konservativen Partei – Deutschen Rechtspartei (DKP-DRP), dann der Sozialistischen Reichspartei (SRP) – im Deutschen Bundestag
Fritz Dorls, 1952
Fritz Dorls, 1952

* 1910 in Brilon
† 1995 in Opponitz
Dreher, Eduard NSDAP
seit 1937[31]
  • 1938-1945 Staatsanwalt in Leipzig, Dresden und Innsbruck
  • 1943 1943 wurde er zum Ersten Staatsanwalt des Sondergerichts in Innsbruck und stellvertretender Generalstaatsanwalt[32]
-
  • 1957 legte ihm der Ausschuss für Deutsche Einheit seine Tätigkeit als Erster Staatsanwalt am Sondergericht Innsbruck zur Last
  • Dreher stieg in den 1960er Jahren zu einem der einflussreichsten westdeutschen Strafrechtler auf
  • Er war Herausgeber eines bekannten Kommentars zum Strafgesetzbuch
  • Er verhalf hochrangigen NS-Tätern zu Straffreiheit durch Verjährung des Tatbestands der Beihilfe zum Mord[33]
* 1907 in Rockau
† 1996 in Bonn
Dreyer, Hugo NSDAP
seit 1935 (Mitgliedsnr. 6.910.610)[34]
GB/BHE
bis 1958
CDU
* 1910 in Gersweiler
† 1982 in Wolfsburg
Dreyer, Nicolaus NSDAP
seit 1939 (Mitgliedsnr. 7.113.074)
FDP
bis 1969
CDU
ab 1969
* 1921 in Bützfleth
† 2003 in Stade-Bützfleth
Duckwitz, Georg Ferdinand NSDAP
seit 1932
-
Georg Ferdinand Duckwitz, 1960
Georg Ferdinand Duckwitz, 1960

* 1904 in Bremen
† 1973 ebenda
Duckwitz, Richard NSDAP
seit 1. Mai 1933
SA
  • seit 1934 Sturmführer der Reiter-SA
  • 1934 Finanzsenator in Bremen
  • 1935 Kommissarischer Bürgermeister der Stadt Bremen
DP
GDP
ab 1951 Mandatsträger in der Bremischen Bürgerschaft 1962 trat Duckwitz aus der Gesamtdeutschen Partei (GDP) aus und hospitierte in der CDU-Fraktion * 1886 in Bremen
† 1972 ebenda
Dürr, Hermann NSDAP (Mitgliedsnr. 9.403.875)
seit 1943
FDP/DVP
SPD
1957-1965 und 1969-1980 Abgeordneter im Deutschen Bundestag * 1925 in Konstanz
† 2003
Eckhardt, Walter NSDAP (Mitgliedsnr. 2.393.809)[2]
seit 1933
1938-1944 Ministerialrat im Reichsfinanzministerium GB/BHE
1950-1955
CSU
ab 1956
* 1906 in Bad Homburg vor der Höhe
† 1994 in Feldafing
Edert, Eduard NSDAP (Mitgliedsnr. 7.367.371)[2]
seit 1940
parteilos 1949-1953 Abgeordneter des Deutschen Bundestags Um einen Wahlsieg des SSW im Wahlkreis Flensburg zu verhindern, einigten sich CDU, FDP und DP 1949 auf Edert als parteilosen Bewerber * 1880 in Oldesloe
† 1967 in Heikendorf
Effertz, Josef NSDAP (Mitgliedsnr. 2.134.911)[2]
seit 1933
1939–1945 Abteilungsleiter der Gruppe Erzeugung im Distrikt Lublin im Generalgouvernement FDP
ab 1950
* 1907 in Fliesteden
† 1984 in Bonn
Ehmke, Horst NSDAP
seit 1944
SPD
seit 1947
Ab 1944 war Ehmke als Mitglied der NSDAP registriert, als dies 2007 bekannt wurde, erklärte er, bis dahin nichts davon gewusst zu haben.[35]
Horst Ehmke, 2003
Horst Ehmke, 2003

* 1927 in Danzig
Eisenmann, Otto NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 5.251.594)[2]
1940-1945 Wehrmacht, zuletzt im Rang eines Leutnants DP
1949-1958
FDP
1959-1970
CDU
seit 1970
* 1913 in Alpirsbach
† 2002 in Oelixdorf
Elsner, Martin NSDAP
seit 1939
GB/BHE * 1900 in Langseifersdorf
† 1971 in Volkmarode
Enders, Christian NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 5.927.518)[36]
SPD
seit 1924
* 1899 in Grebenroth
† 1984
Engelbrecht-Greve, Ernst NSDAP
seit 1935 (Mitgliedsnr. 359.501)[2]
1937-1945 Wehrmacht, zuletzt als Kommandeur einer Artillerieeinheit CDU
  • 1968 wurde ihm das Große Verdienstkreuz mit Stern veliehen
  • 1973 ehielt er das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Bundesverdienstkreuzes
* 1916 in Neuendorf bei Elmshorn
† 1990 in Glückstadt
Engell, Hans Egon NSDAP
seit 1931 (Mitgliedsnr. 457.918)
SS
GB/BHE
seit 1950
* 1897 in Hof Selmsdorf
† 1974 in Bad Salzdetfurth
Enseling, Elisabeth NSDAP
seit 1939 (Mitgliedsnr. 8.127.081)[2]
CDU
seit 1945
* 1907 in Velen
† 1998 in Bonn
Entenmann, Alfred NSDAP
seit 1944
CDU * 1927 in Leutenbach (Württemberg)
Eppler, Erhard NSDAP
seit 1944
GVP
1952-1956
SPD
seit 1956
Eppler galt stets als Exponent des linken Parteiflügels innerhalb der SPD
Erhard Eppler, 1973
Erhard Eppler, 1973

* 1926 in Ulm
Erdmann, Gerhard NSDAP
seit 1. Mai 1933 (Mitgliedsnr. 2.489.199)
1935-1945 Hauptgeschäftsführer der Reichswirtschaftskammer und Chef des Wirtschaftsamtes 1954 beteiligte er sich am Zustandekommen des Margarethenhof-Abkommen, welches eine Rahmenordnung der Schlichtung bei Tarifauseinandersetzungen zwischen den Arbeitgebern und Gewerkschaften regelte * 1896 in Thorn
† 1974 in Köln
Ernesti, Leo NSDAP
seit 1943 (Mitgliedsnr. 9.468.496)[2]
CDU
seit 1951
1967-1980 Mitglied des Deutschen Bundestags, 1967 als Nachrücker, dann über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen, von 1972 bis 1980 Direktmandat im Wahlkreis Höxter 1942 wurde Ernesti wegen illegaler Jugendarbeit kurzzeitig von der Gestapo verhaftet * 1925 in Paderborn
† 1996 in Bad Driburg
Ertl, Josef NSDAP
seit 1943 (Mitgliedsnr. 9.559.336)[2]
FDP
seit 1952
Josef Ertl, 1978
Josef Ertl, 1978

* 1925 in Oberschleißheim
† 2000 in Murnau am Staffelsee
Etzdorf, Hasso von NSDAP
seit 1. Juni 1933
SA
seit 1938
  • Im Oktober 1939 verfasste er die Denkschrift „Das drohende Unheil“, eine Aufforderung an die militärische Führung zum Hochverrat angesichts des geplanten Westfeldzugs
  • Als Generalkonsul von Genua trug er dazu bei, Hafenanlagen und Industriebetriebe der Stadt vor der von Hitler befohlenen Zerstörung zu bewahren
FOTO!
* 1900 in Elbing
† 1989 in Bruck (Oberbayern)
Farke, Ernst NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 5.703.391)[2]
National-sozialistischer Lehrerbund
DP 1952 wurde er zum Bundesvorsitzenden des Deutschen Lehrerbundes (DLB) gewählt * 1895 in Hameln
† 1975 in Bad Pyrmont
Fassbender, Heinrich NSDAP
seit 1931
LDP/FDP
1946-1955
DP
1955-1962
NPD
seit 1964
Fassbender verließ die NSDAP bereits vor der „MachtergreifungAdolf Hitlers * 1899 in Solingen
† 1971 in Rotenburg an der Fulda
Feuring, Adolf NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 4.051.667)[2]
SPD
seit 1946
1967-1969 als Nachrücker Mitglied des Deutschen Bundestags * 1902 in Niederlaasphe
† 1998 in Altena
Fiedler, Eduard NSDAP
seit 1939
1938-1945 Bürgermeister von Komotau GB/BHE
FDP
seit 1962
* 1890 in Wiessen
† 1963 in Stuttgart
Filbinger, Hans National-sozialistischer Deutscher Studentenbund
1933-1936
SA
seit 1934
NSDAP
seit 1937
1943-1945 Marinerichter CDU
seit 1951
Hans Filbinger, 1978
Hans Filbinger, 1978

* 1913 in Mannheim
† 2007 in Freiburg
Fischer, August Bund National-sozialistischer Deutscher Juristen
seit April 1933
NSDAP
seit 1937
1930-1945 Erster Bürgermeister von Burghausen 1952-1970 Oberbürgermeister der Stadt Kempten 1965 Bayerischer Verdienstorden * 1901 in Moosburg an der Isar
† 1986 in Kempten
Frank, Karl NSDAP
seit 1937
1931-1945 Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg DVP
FDP
seit 1948
* 1900 in Heidelberg
† 1974 in Ludwigsburg-Hoheneck
Franken, Paul NSDAP
ca. 1933-1940
CDU 1952-1968 Direktor der Bundeszentrale für Heimatdienst / Bundeszentrale für politische Bildung * 1903 in Mönchengladbach
† 1984 in Bonn
Friedrich, Bruno NSDAP
seit 1944 (Mitgliedsnr. 9.719.785)[2]
SPD
seit 1954
1980 Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Bruno Friedrich, 1978
Bruno Friedrich, 1978

* 1927 in Helmbrechts
† 1987 bei Biebelried
Friedrich, Otto Andreas NSDAP
seit 1941
1969-1973 Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
  • 1939-1965 war Friedrich in leitender Stellung bei dem Hamburger Gummiwaren- und Reifenhersteller Phoenix AG tätig, das Unternehmen war wichtiger Bestandteil der NS-Rüstungsindustrie
  • Als Präsident des BDA während der Regierungsjahre Willy Brandts vertrat er die Arbeitgeberseite bei der Konzertierten Aktion
* 1902 in Leipzig
† 1975 in Düsseldorf
Fuhrhop, Hans-Jürgen NSDAP
seit 1937 (Mitgliedsnr. 5.904.351)[37]
CDU * 1915 in Lüneburg
Gemein,Heinz NSDAP
seit 1930
GB/BHE 1953-1957 Angehöriger des Deutschen Bundestags über die Landesliste Nordrhein-Westfalen * 1906 in Mayen
† 1958
Genscher, Hans-Dietrich
Hans-Dietrich Genscher, 2007
Hans-Dietrich Genscher, 2007
*
Gerteis, Adolf NSDAP
seit 1936 (Mitgliedsnr. 3.741.602)[38]
1940-1945 Präsident der Generaldirektion der Ostbahn
  • 1948-1949 Oberbetriebsleiter bei der Generalbetriebsleitung West der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet[38]
  • 1950 Vizepräsident der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet
  • 1950-1952 stellvertretender Präsident der Deutschen Bundesbahn und ständiger Stellvertreter des Generaldirektors der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn
* 1886 in Freiburg im Breisgau
† 1957 in Frankfurt am Main
Giesecke, Gustav NSDAP
seit 1925
SS
seit 1934
  • 1933 Vorsitzender des Braunschweigischen Landbundes und Landesbauernführer in Braunschweig
  • 1937 Generalinspekteur des Reichsnährstands
SRP 1951-1952 Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages * 1887 in Groß Flöthe
† 1958 in Lobmachtersen
Gille, Alfred *
Glüsing, Hermann *
Goppel, Alfons SA seit 1933
NSDAP seit 1937
CSU 1947 wurde er zum Landrat des Landkreises Aschaffenburg gewählt, vom Innenministerium mit Hinweis auf seine NSDAP-Mitgliedschaft jedoch nicht bestätigt
Alfons Goppel, 1963
Alfons Goppel, 1963

* 1905 in Reinhausen, Bayern
† 1991 in Johannesberg
Grewe, Wilhelm *
Güde, Max *
Gutmann, Wilhelm *
Halt, Karl Ritter von
Karl Ritter von Halt
Karl Ritter von Halt

*
Hellwig, Karl *
Hellwing, Günter *
Donnersmarck, Georg Graf Henckel von *
Herrmann, Hans NSDAP seit 1935
SS (Förderndes Mitglied) seit 1936
  • 1933 Reichstagsabgeordneter der BVP
  • ab 1925 zweiter rechtskundiger Bürgermeister der Stadt Regensburg
CSU seit 1945
  • 1950-1955 Vorsitzender des Bezirksverbandes der CSU Oberpfalz und als Mitglied des Landesvorstandes der CSU
  • 1952 und 1956 Oberbürgermeister von Regensburg
  • 1954-1958 Abgeordneter der CSU im Bayerischen Landtag
  • Als Reichstagsabgeordnerter der BVP stimmte er für das von der Regierung Hitler eingebrachte Ermächtigungsgesetz
  • 1946 in der ersten Instanz der Entnazifizierungsspruchkammer als „Belasteter“ zu einem halben Jahr Zwangsarbeit und dem Verbot der weiteren politischen Betätigung verurteilt
* 1889 in Regensburg
† 1959 ebenda
Heydte, Friedrich August von der NSDAP
seit 1. Mai 1933 (Mitgliedsnr. 2.134.193)[40]
SA seit 1933
Ab 1935 Reichswehr bzw. Wehrmacht, zuletzt als Erster Generalstabsoffizier CSU
seit 1947
1966-1970 Abgeordneter im Bayerischen Landtag

* 1907 in München
† 1994 in Aham
Höcherl, Hermann NSDAP
1932-1932
und
1935-1945[42]
CSU
seit 1949
Hermann Höcherl, 1961
Hermann Höcherl, 1961

* 1912 in Brennberg
† 1989 in Regensburg
Volkmar Hopf
Volkmar Hopf, 1962
Volkmar Hopf, 1962

*
Heinrich Hunke
Heinrich Hunke
Heinrich Hunke

*
Margarete Hütter *
Georg Joel
Georg Joel
Georg Joel

*
Pascual Jordan
Pascual Jordan, 1963
Pascual Jordan, 1963

*
Kempfler, Friedrich NSDAP seit 1931 CSU seit 1949
  • 1945-1948 Internierung im Rahmen der Entnazifizierung in verschiedenen Lagern
  • 1948 Einstufung als minderbelastet (Urteil: sechs Monate Bewährungsfrist)
Grabinschrift - Friedhof Eggenfelden-Gern
Grabinschrift - Friedhof Eggenfelden-Gern

* 1904 in Eggenfelden
† 1985 ebenda
Walther Leisler Kiep
Walter Leisler Kiep, 1973
Walter Leisler Kiep, 1973

*
Kurt Georg Kiesinger
Kurt Georg Kiesinger, 1967
Kurt Georg Kiesinger, 1967

*
Udo Klausa *
Wolfgang Klausner *
Gisbert Kley *
Otto Köhler (FDP) *
Hermann Kohlhase *
Georg Körner (Politiker) *
Ernst Kracht *
Waldemar Kraft
Waldemar Kraft, 1953
Waldemar Kraft, 1953

*
Franz Krapf *
Hans Krüger (CDU)
Hans Krüger
Hans Krüger

*
Ernst Kuntscher *
Lothar Kunz *
Heinz Lange *
Richard Langeheine *
Helmut Lemke (Politiker)
Bundesratspräsident Helmut Lemke, 1967
Bundesratspräsident Helmut Lemke, 1967

*
Paul Leverkuehn
Paul Leverkuehn, 1915
Paul Leverkuehn, 1915

*
Hermann Lindrath
Hermann Lindraths Grab in Hamburg
Hermann Lindraths Grab in Hamburg

*
Maunz, Theodor NSDAP seit 1933
SA seit 1933
Außerordentlicher Professor (Jura) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - er wird zu den akademischen Juristen gezählt, die durch ihre Arbeiten dem NS-Regime juristische Legitimität zu verschaffen bestrebt waren CSU
  • Er begründete mit dem „Maunz-Dürig“ ein Standardwerk unter den Kommentaren zum Grundgesetz
  • Nach dem Bekanntwerden seiner NS-Vergangenheit trat er als Minister zurück
  • Bis zu seinem Tod publizierte er u.a. anonym in der National-Zeitung
Theodor Maunz, 1991
Theodor Maunz, 1991

* 1901 in Dachau
† 1993 in München
Wilhelm Melchers *
Meyer, Philipp NSDAP ab 1933 NSDAP-Kreisleiter CSU 1953-1962 als Abgeordneter des Wahlkreises Donauwörth Mitglied des Deutschen Bundestags Gegen Kriegsende wurde er wegen seiner Weigerung, sein Kreisgebiet verteidigungsbereit zu machen und die Bevölkerung zu evakuieren, von einem SS-Standgericht zum Tode verurteilt * 1896 in Auhausen
† 1962
Erich Mix *
Carl Neinhaus
Carl Neinhaus' Grab in Heidelberg
Carl Neinhaus' Grab in Heidelberg

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Erich Peter Neumann *
Franz Nüßlein *
Theodor Oberländer
Theodor Oberländer, 1952
Theodor Oberländer, 1952

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Zoglmann, Siegfried DNSAP
NSDAP
Waffen-SS ab 1942
FDP 1945-1970
Deutsche Union 1970-1974
CSU ab 1974
* 1913 in Neumark/Kreis Taus
† 2007 in Bonn-Bad Godesberg

Nazi-Verschwörung in der FDP (Spiegel Online vom 15. Januar 2013)

Einzelnachweise

  1. Eckart Conze, Norbert Frei, Peter Hayes und Moshe Zimmermann: Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik. München 2010, S. 19
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (pdf-Datei, Stand 20. Oktober 2005, abgerufen am 30. Juli 2012)
  3. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Fischer Taschenbuch Verlag, Zweite aktualisierte Auflage, Frankfurt am Main 2005, S. 11.
  4. Braunes Erbe – NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987)
  5. Markus Roth von Wallstein: Herrenmenschen, S. 398; Arne Bewersdorff: Asbach, S. 73
  6. Markus Roth von Wallstein: Herrenmenschen, S. 401
  7. zur interterparlamentarischen Arbeitsgemeinschaft siehe deren Webseite interparlamentarische
  8. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2007, S. 27.
  9. Eckart Conze, Norbert Frei, Peter Hayes und Moshe Zimmermann: Das Amt und die Vergangenheit - Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik, München 2010, S. 243 und 347
  10. Bundestag Anlagen Band 18 Drucksache 3465, nach Rainer Achim Blasius, Martin Koopmann, Joachim Wintzer, Akten zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland, 1952: 1
  11. Hans-Jürgen Döscher: Seilschaften. Die verdrängte Vergangenheit des Auswärtigen Amts, Berlin 2005, S. 291; weiterhin Klee, Personenlexikon, S. 27.
  12. Angeloff, Therese. Meine Seele hat ein Holzbein. Damnitz-Verlag, 1982, S.14
  13. Ulrich Raulff: Kreis ohne Meister, München 2009, S.383, S.403ff, S.471f
  14. Ulrich Raulff: Kreis ohne Meister, München 2009, S. 391
  15. Gisela Möllenhoff ; Rita Schlautmann-Overmeyer : Jüdische Familien in Münster 1918 bis 1945. Biographisches Lexikon, S. 487
  16. Susan Zuccotti, Under His Very Windows: The Vatican and the Holocaust in Italy (2000), S. 116
  17. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich - Wer war was vor und nach 1945, Fischer Taschenbuch Verlag, 2. aktual. Aufl., Frankfurt 2005, S. 51
  18. Auswärtiges Amt / NS-Diplomaten: Jemand im Hause. In: Der Spiegel. Nr. 14, 1971 (online).
  19. Eckart Conze, Norbert Frei, Peter Hayes und Moshe Zimmermann: Das Amt und die Vergangenheit - Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik. München 2010, S. 336
  20. Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe. NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Die-Linke-Fraktion im Hessischen Landtag, Wiesbaden 2011, S. 7 (Download [PDF; 4,2 MB]).
  21. Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe. NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Die-Linke-Fraktion im Hessischen Landtag, Wiesbaden 2011, S. 8 (Download [PDF; 4,2 MB]).
  22. Dokumentation der Zeit 1957 (136), S. 24
  23. Helmut Blazek: Männerbünde. Aufbau Verlag, Berlin 2001, S. 204; siehe auch Artikel auf MDR.de
  24. NS-Verbrechen – Verjährung: Gesundes Volksempfinden. In: Der Spiegel. Nr. 11, 1965 (online).
  25. Helmut Gewalt: Liste NSDAP-Mitgliedschaft der Nachkriegsabgeordneten des Baden-Württembergischen Landtags (PDF), Willi-Bredel-Gesellschaft
  26. bawue.gruene-fraktion.de
  27. a b c Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe. NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Die-Linke-Fraktion im Hessischen Landtag, Wiesbaden 2011 (Download [PDF; 4,2 MB]).
  28. "M.d.B. Die Volksvertretung 1946–1972: Deist, Heinrich". Martin Schumacher, Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, 2006, abgerufen am 27. April 2010.
  29. a b Eckart Conze, Norbert Frei, Peter Hayes und Moshe Zimmermann: Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik. München 2010, S. 349.
  30. Vgl. "Diplomaten-Händel - Präventive Maßnahmen" in: Der Spiegel, 5. Juni 1957.
  31. Helmut Kramer: "Eduard Dreher: Vom Sondergerichtsdezernenten zum führenden Strafrechtler der Bundesrepublik", in: Justizministerium NRW (Hrsg.): "Zwischen Recht und Unrecht. Lebensläufe deutscher Juristen",2004, S. 101ff..
  32. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2007, S. 118.
  33. Hubert Rottleuthner, Rechtshistorisches Journal 2002, Seite 665ff.
  34. Laut Hans-Peter Klausch: Braune Wurzeln - Alte Nazis in den niedersächsischen Landtagsfraktionen von CDU, FDP und DP. Zur NS-Vergangenheit von niedersächsischen Landtagsabgeordneten in der Nachkriegszeit. Hrsg. von der Fraktion "Die Linke" im Niedersächsischen Landtag. Hannover 2008, S. 19.
  35. Malte Herwig: Hoffnungslos dazwischen. Nazi-Akten geben neue prominente Namen preis – doch die Mitgliedskarten der NSDAP besagen nichts über Schuld oder Verstrickung der damals 16- oder 17-Jährigen. In: Der Spiegel. Nr. 29, 2007 (online).
  36. Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe. NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Die-Linke-Fraktion im Hessischen Landtag, Wiesbaden 2011, S. 7 ff. (Download [PDF; 4,2 MB]).
  37. Hans-Peter Klausch: Zur NS-Vergangenheit von niedersächsischen Landtagsabgeordneten in der Nachkriegszeit S. 20
  38. a b c Das war die DB 1952/1952, S. 88, GeraMond Verlag München, 2012, ISBN 978-3-86245-005-3
  39. Gedenken und Respekt - Alle Gleise führen nach Auschwitz auf www.gruenekoeln.de (pdf)
  40. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Fischer Taschenbuch Verlag, Zweite aktualisierte Auflage, Frankfurt am Main 2005, ISBN 978-3-596-16048-8
  41. Lieselotte Steveling: Juristen in Münster - Ein Beitrag zur Geschichte der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster/Westfalen, S. 428, LIT Verlag, Münster 1999, ISBN 3-8258-4084-0
  42. "Biographie: Hermann Höcherl, 1912-1989". Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, abgerufen am 29. April 2010.
  43. DER SPIEGEL vom 18. September 1963