Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eben am Achensee
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eben am Achensee enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Eben am Achensee.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Mesnerhaus HERIS-ID: 93408 Objekt-ID: 108426 | Ebener Straße 94 Standort KG: Eben | Der quergeteilte, zweigeschoßige Einhof wurde 1474 als Priesterhaus neben der Notburgakirche errichtet und 1700 barock umgebaut. Der Wohnteil in der östlichen Gebäudehälfte weist ein gemauertes Erdgeschoß und ein in Kantblockbauweise gezimmertes Obergeschoß auf und ist giebelseitig mit einem Mittelflurgrundriss erschlossen. An der Giebelfassade befinden sich ein Obergeschoß- und ein Giebelsöller mit seitlicher Bretterschalung. Nach Westen schließt sich der Wirtschaftsteil an.[2] | BDA-Hist.: Q37762145 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Mesnerhaus GstNr.: .4 | |
Widum und Notburgamuseum HERIS-ID: 93404 Objekt-ID: 108422 | Ebener Straße 98 Standort KG: Eben | Der zweigeschoßige spätbarocke Mauerbau von 1739–1743 mit Walmdach und Blendgiebel integriert einen kleineren Vorgängerbau von 1699–1710 mit zwei kreuzgratgewölbten Räumen und unterirdischem Brunnen im Keller. An der Eingangsseite befindet sich ein barockes Rundbogenportal zum Mittelflur, die Fassaden sind durch eine gemalte Faschengliederung an den Gebäudekanten und Maueröffnungen gestaltet. Im Inneren haben sich Stuckdecken erhalten. Nach einer Renovierung wurde das Gebäude 2004 als Notburgamuseum eröffnet.[3] | BDA-Hist.: Q2001943 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Widum und Notburgamuseum GstNr.: .1 Notburga-Museum | |
Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche hl. Notburga HERIS-ID: 55758 Objekt-ID: 64591 | neben Ebener Straße 102 Standort KG: Eben | Die Pfarr- und Wallfahrtskirche steht südöstlich außerhalb des Ortes hoch über dem Inntal. Die Mauern des Chors sowie der Turm mit hohem Spitzhelm stammen noch vom Bau der Jahre 1510 bis 1515. Das dreijochige Langhaus mit geschweiftem Westgiebel entstand von 1736 bis 1738; zur gleichen Zeit wurde auch der Chor umgestaltet. Der um 1740 geschaffene Hochaltar enthält einen Glasschrein mit dem stehenden Skelett der heiligen Notburga. | BDA-Hist.: Q38067734 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche hl. Notburga GstNr.: .2 Pfarrkirche Eben am Achensee | |
Stationsgebäude und Toilettenhäuschen Eben HERIS-ID: 205474 seit 2022 | Ebener Straße 103 Standort KG: Eben | Die Haltestelle der Achenseebahn ist ein eingeschoßiges Gebäude mit Satteldach. An der Schmalseite befindet sich ein original erhaltenes hölzernes Toilettengebäude.[4] | BDA-Hist.: Q108315461 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Stationsgebäude und Toilettenhäuschen Eben GstNr.: .133, 1391/1 | |
Pfandler- oder Heiligkreuzkapelle HERIS-ID: 94068 Objekt-ID: 109194 | gegenüber Kirchstraße 2 Standort KG: Eben | BDA-Hist.: Q37763430 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfandler- oder Heiligkreuzkapelle GstNr.: .89 Heiligkreuzkapelle Pertisau | ||
Kath. Pfarrkirche Krönung Mariae HERIS-ID: 59775 Objekt-ID: 71350 | Kirchstraße 20 Standort KG: Eben | Die Pfarrkirche zur hl. Dreifaltigkeit in Pertisau wurde 1966–1968 nach Plänen von Clemens Holzmeister erbaut.[5] | BDA-Hist.: Q24289600 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche Krönung Mariae GstNr.: 785/2 Pfarrkirche Pertisau | |
Ehem. Hotel Alpenhof mit Mazagg-Zubau und Teilen des Inventars HERIS-ID: 92661 seit 2012Objekt-ID: 107605 | Seepromenade 10 Standort KG: Eben | Das seit den 1960er Jahren leerstehende Hotel wurde 1899 errichtet und 1929 nach Plänen von Siegfried Mazagg umgebaut.[6] | BDA-Hist.: Q37760444 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Hotel Alpenhof mit Mazagg-Zubau und Teilen des Inventars GstNr.: .151 Hotel Alpenhof, Pertisau | |
Prälatenhaus, Sommersitz der Äbte von Stift Fiecht HERIS-ID: 93856 Objekt-ID: 108947 | Seeuferstraße 19 Standort KG: Eben | Das dreigeschoßige Haus mit geschweiftem Giebel wurde 1782/83 vom Kloster Georgenberg-Fiecht als Sommersitz der Äbte erbaut. Die Fassade enthält Medaillons mit Darstellungen von Heiligen. | BDA-Hist.: Q37763023 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Prälatenhaus, Sommersitz der Äbte von Stift Fiecht. GstNr.: .78 | |
Mauracher Kapelle HERIS-ID: 93644 Objekt-ID: 108704 | gegenüber Rotkreuzstraße 8 Standort KG: Eben | Der einjochige Mauerbau mit dreiseitig schließendem Chor und schindelgedecktem Satteldach mit Dachreiter wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Die Fassade ist durch Architekturmalerei an den Gebäudekanten und Maueröffnungen gegliedert. Im Innenraum finden sich an den Seitenwänden flächige Freskenbänder mit Darstellungen der Maria mit Kind und der hll. Rupert, Notburga und Cäcilia, die 1983/1984 von Harold Reitterer geschaffen wurden.[7] | BDA-Hist.: Q37762695 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Mauracher Kapelle GstNr.: .171 | |
Bildstock, Hechenberg Muttergottes HERIS-ID: 93957 Objekt-ID: 109081 | Standort KG: Eben | Der Bildstock wurde 1771 errichtet und 1779 geweiht und 1963 aufgrund des Straßenbaus an den heutigen Standort versetzt. In dem offenen Bretterkasten mit Satteldach befindet sich eine Holzskulptur der auf einer Wolkenbank thronenden gekrönten Maria mit stehendem Jesuskind.[8] | BDA-Hist.: Q37763233 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock, Hechenberg Muttergottes GstNr.: 202/3 | |
Bildstock in Pertisau HERIS-ID: 93959 Objekt-ID: 109083 | Standort KG: Eben | Der hölzerne Nischenbildstock mit flachem Satteldach und bogig geschlossener Nische wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. In der Nische befindet sich eine barocke Holzskulptur Christus als Schmerzensmann.[9] Anmerkung: Standortangabe näherungsweise (im Umkreis von rd. 50 m). | BDA-Hist.: Q37763243 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock in Pertisau GstNr.: 675/2 | |
Jenbach - Achenseebahn HERIS-ID: 205469 seit 2022 | Standort KG: Eben, Jenbach, Wiesing | Die Achenseebahn wurde 1889 eröffnet und zählt damit zu den ältesten noch bestehenden Zahnradbahnen. Sie ist die einzige noch in Betrieb befindliche Bergbahn mit Zahnrad- und Adhäsionsabschnitten in Österreich. Anmerkung: Liegt auch in den Gemeinden Jenbach und Wiesing, siehe jeweils dort. | BDA-Hist.: Q163504 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Jenbach - Achenseebahn GstNr.: .133, 1391/1, 1011, .222, .223, 1369/1 Achenseebahn |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Eben am Achensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Mesnerhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Notburga-Museum, Alter Widum. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023.
- ↑ Achenseebahn, Stationsgebäude und Toilettenhäuschen in Eben. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Juli 2022.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015.
- ↑ ehemaliges Hotel Alpenhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. September 2015.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Wegkapelle, Mauracherkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023.
- ↑ Wiesauer: Bildstock Hechenberg Muttergottes. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023.
- ↑ Wachter, Wiesauer: Bildstock mit Schmerzensmann. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.