Liste der bayerischen Lokomotiven und Triebwagen

In dieser Liste der bayerischen Lokomotiven und Triebwagen sind die Lokomotiven und Triebwagen des rechtsrheinischen (d. h. bayerischen) Netzes der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen sowie deren Nach- und Umbauten aufgeführt. Die Lokomotiven und Triebwagen der bis 1946 zu Bayern gehörenden Pfalz sind in der Liste der pfälzischen Lokomotiven und Triebwagen zusammengefasst.

Lokomotiven der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft

Die Königlich privilegierte Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft, die 1835 als erste Eisenbahn Deutschlands in Betrieb ging, blieb Zeit ihres Bestehens von 1834 bis 1922 eine unabhängige Privatbahn. Ihre Lokomotiven finden sich daher in einem eigenen Artikel.

siehe: Lokomotiven der Ludwigseisenbahn

Lokomotiven der München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft

Die München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft nahm als erste bayerische Fernbahn ihren Betrieb schrittweise zwischen 1838 und 1840 auf und bestritt diesen mit acht in England gekauften Lokomotiven. Maffeis erstgebaute Lokomotive DER MÜNCHNER wurde zwar erprobt, aber nicht angekauft. Mit der Verstaatlichung der München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft im Jahre 1844 wurden deren Lokomotiven unter Beibehaltung ihrer Namen von der Staatsbahn übernommen.

NamenGattung
Staatsbahn
Inventarnummern
Staatsbahn
AnzahlBaujahr(e)ausgem.
bis
BauartBemerkungenBild
JUPITER und JUNOohne101–102,
ab 1852: 201–202
2183718561A1 n2geliefert von Stephenson (UK), Fabriknummern 157 und 158
VESTA und VENUSohne103–104,
ab 1852: 203–204
2183818681A1 n2geliefert von Sharp-Roberts (UK), Fabriknummern O und P
VULKAN und MARSohne105–106,
ab 1852: 205–206
2183818561A1 n2geliefert von Fenton, Murray & Jackson (UK)
MERKUR und DIANAohne107–108,
ab 1852: 207–208
2184118741A1 n2geliefert von Stephenson (UK), Fabriknummern 314 und 315

Lokomotiven der Staatseisenbahnen

Bezeichnung der Staatsbahnlokomotiven

Namen und Nummern der Lokomotiven

Die Lokomotiven der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen waren von Beginn an mit Namen bezeichnet. Der Lokomotivname war in erhabenen Großbuchstaben auf einem an der Kessellängsseite bzw. bei Tenderlokomotiven am Wasserkasten angebrachten Messingschild zu lesen. Zur Benennung der Lokomotiven wählte man Namen bayerischer und außerbayerischer Orte, Flüsse, Seen und Berge, Namen bedeutender Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft sowie von literarischen und mythologischen Figuren. Auch Tiernamen wurden in geringem Umfang verwendet.

Beispiele: BAVARIA, WÜRZBURG, ALTMÜHL, FUNTENSEE, WATZMANN, COPERNICUS, FAUST, ODYSSEUS, PANTHER

Lokomotiven mit Namen erhielten darüber hinaus eine sogenannte Inventarnummer, die in kleinen Ziffern am Kamin und an der Rückwand des Tenders bzw. bei Tenderlokomotiven an der Rückwand des Führerhauses angebracht war. Inventarnummern wurden fortlaufend, unabhängig von Klasse oder Bauart an neu eingestellte Lokomotiven vergeben. Namen und Inventarnummern ausgemusterter Lokomotiven gingen in der Regel auf neu gelieferte Maschinen über. Die Namensschilder wurden dabei wiederverwendet.

Beispiel: Die 1889 gebaute C IV 113 PASING erhielt Namen und Inventarnummer einer im Jahr zuvor ausgemusterten A V.

Letztmals wurden 1892 Namen und Inventarnummern vergeben. Die Staatsbahn ging danach zu Bahn- oder Betriebsnummern über, wobei mit Lokomotiven gleicher Klasse oder Bauart ein bestimmter fortlaufender Nummernbereich belegt wurde. Die Zuordnung der Nummernbereiche erfolgte ohne erkennbare Systematik. Die Nummernschilder waren ebenso gestaltet und an gleicher Stelle angebracht wie die Namensschilder.

Älteres Klassifizierungsschema

Das ältere, 1847 eingeführte Klassifizierungsschema teilte die Lokomotiven in fünf durch Großbuchstaben gekennzeichnete Gruppen ein:

  • A – Lokomotiven mit einer angetriebenen Achse
  • B – Lokomotiven mit zwei gekuppelten Treibachsen
  • C – Lokomotiven mit drei gekuppelten Treibachsen
  • D – Tenderlokomotiven
  • E – Lokomotiven mit vier gekuppelten Treibachsen

Mit einer folgenden, in der Reihenfolge der Indienststellung fortlaufend vergebenen römischen Ziffer wurden die Klassen genannten Lokomotivgattungen bezeichnet. Dabei wurde nicht nach dem Verwendungszweck der Lokomotiven unterschieden.

Beispiele: B V (gesprochen: „Be fünf“), D XI (gesprochen: „De elf“)

Da zum Zeitpunkt der Einführung dieses Bezeichnungssystems nur dreiachsige Lokomotiven mit ein, zwei oder drei Treibachsen vorhanden waren, wurden folgerichtig die Buchstaben A, B und C verwendet. Bei Einführung von Tenderlokomotiven im Jahre 1871 war die Verwendung vierfach gekuppelter Lokomotiven noch nicht vorstellbar, daher wurde den Tenderlokomotiven der Gattungsbuchstabe D zugewiesen. Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts dann Vierkuppler-Güterzuglokomotiven erschienen, mussten diese – sinnwidrig – mit E I bezeichnet werden.

Das System wurde 1896 anlässlich der Einführung von Lokomotiven mit geteilten Triebwerken noch erweitert:

  • AA – Lokomotive mit Vorspannachse (Lokomotive mit einer Treibachse und abhebbarer Hilfsachse zum Anfahren)
  • BB – Mallet-Lokomotiven mit zwei zweifach gekuppelten Triebwerken

Beispiele: AA I, BB II

Zur Differenzierung von Zwillings- und Verbundlokomotiven wurde im Falle der Gattungen B XI und C IV der Gattungsbezeichnung noch hinzugefügt:

  • Zw für Lokomotiven mit Zwillingstriebwerk
  • Vbd (auch Vb oder Verb) für Lokomotiven mit Verbundtriebwerk

Beispiele: B XI Zw, C IV Vbd

An den Lokomotiven selbst waren diese Zusätze aber nicht angeschrieben.

Aus dem Rahmen des Schemas fielen die Schmalspurlokomotiven für die damals einzige Schmalspurstrecke der Staatseisenbahnen. Diese wurden mit dem Kürzel LE (für Lokalbahn Eichstätt) und mit römischer Nummerierung von I bis V versehen. Darüber hinaus führten diese Lokomotiven auch Inventarnummern.

Neueres Klassifizierungsschema von 1901

Aufgrund der technischen Entwicklung und den Anforderungen des Betriebes genügte das Schema nicht mehr, so dass man ab 1901 ein neues System einführte.

Dieses bestand aus mehreren Teilen:

Ein führender Großbuchstabe bezeichnete die Lokgattung:

  • S – Schnellzuglokomotive
  • P – Personenzuglokomotive
  • G – Güterzuglokomotive
  • R – Rangierlokomotive
  • M – Motorwagen
  • E – elektrischer Antrieb (ab 1913, der Lokgattung vorangestellt)

Die Lokgattung konnte durch einen oder mehrere weitere Buchstaben ergänzt werden:

  • t – Tenderlokomotive (wurde bei Rangierlokomotiven nicht genutzt)
  • z – Zahnradlokomotive
  • s – Schmalspurlokomotive
  • L – Lokalbahn

Es folgte die Angabe des Verhältnisses der Kuppelachsen zur Gesamtachszahl in Form eines Bruches z. B. 3/5.

Zur Unterscheidung von Heiß- und Naßdampflokomotiven innerhalb der gleichen Gattung wurde ans Ende der Bezeichnung ein „H“ oder „N“ gesetzt.

Beispiele:

  • So bezeichnet S 3/6 (gesprochen „Es drei sechstel“) eine Schnellzuglokomotive mit 3 gekuppelten und insgesamt 6 Achsen – also drei Laufachsen.
  • Die Pt 2/5 N ist eine Personenzugtenderlokomotive mit 2 gekuppelten und insgesamt 5 Achsen – also drei Laufachsen – in der Naßdampfausführung.
  • EP 3/5 bezeichnet eine Elektrische Personenzuglokomotive mit 3 angetriebenen Achsen und insgesamt 5 Achsen – also zwei Laufachsen.

Das neue Bezeichnungssystem wurde nur auf die neu in Dienst gestellten Lokomotiven angewandt. Somit bestanden bis 1926 zwei verschiedene Bezeichnungssysteme nebeneinander, da die Gruppenverwaltung Bayern der Deutschen Reichsbahn die bayerische Nummerierung bis zur Umsetzung des einheitlichen Bezeichnungssystems aller Reichsbahnlokomotiven beibehalten hat (bei elektrischen Triebfahrzeugen in abgewandelter, vereinfachter Form).

Dampflokomotiven

Lokomotiven der Anfangszeit für alle Zugarten

GattungBahnnummern und NamenAnzahlBaujahr(e)ausgem.
bis
BauartBemerkungenBild
A I1 GERMANIA bis 24 PETER HENLEIN241844–184518781A1 n25 Lok 1868–74 in B I, 4 Lok 1871–74 in C I umgebaut
25 DER MÜNCHNER1184118591A1 n2Erstling von Maffei, 1845 von der Staatsbahn angekauft
A II28 WERTACH bis 54 SCHWABACH131847–184818771A1 n23 Lok 1859–76 in B I, 6 Lok 1871-76 in C I umgebaut
A III66 RIES bis 77 REZAT41851–1852(1873)1A1 n22 Lok 1868–71 in B I, 2 Lok 1869–71 in C I umgebaut
A IV84 PAAR bis 95 ZUSAM81852–185318831A1 n21 Lok 1874 erst in C I, dann 1877 in B I umgebaut
B I26 MAIN bis 67 GERSTNER221847–185018961B n2
6 REICHENBACH bis 92 PLEINFELD(11)(1859–1877)18831B n2Umbau aus 5 A I, 3 A II, 2 A III und 1 C I ex A IV
B II68 BUCHLOE bis 83 BERG141851–185218791B n2
B III88 LINDAU bis 171 WASSERTRÜDINGEN181852–185518971B n2
B IV100 ULM bis 109 AMBERG101852–185318811B n2
C I30 SCHARRER bis 60 SCHNEEBERG51847–18501895C n2sog. „Remorqueure“, Schiebe- und Vorspannlok für die Schiefe Ebene Neuenmarkt-Markschorgast
7 BAADER bis 92 PLEINFELD(13)(1869–1876)1879C n2Umbau aus 4 A I, 6 A II, 2 A III und 1 A IV

Keine der Lokomotiven wurde mehr auf eine Betriebsnummer der Deutschen Reichsbahn umgezeichnet.

Personen- und Schnellzuglokomotiven

GattungBahnnummern
(und Namen)
DR-NummernAnzahlBaujahr(e)ausgem.
bis
BauartBemerkungenBild
A V110 MEITINGEN bis
172 ROTH
241853–185519021A1 n2
B V118 NAAB bis
259 WEILHEIM
941853–186319091B n2
187 PHOENIX11857B3' n2Stütztenderlokomotive, später der Regelausführung der B V angeglichen
B VI266 MOOSBURG bis
496 BÜRGER
(34 7461–34 7462)1071863–187119231B n2
B VII379 EIBSEE bis
384 MAINBERNHEIM
618681877B n2
B VIII497 SCHILLER bis
502 WIELAND
6187219111B n2
B IX (alt)503 WÖRTH bis
506 MARS LA TOUR
418701873B1 n2Strousberg-Type, 1873 an Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen verkauft
B IX602 STEINBERG bis
139" SALZBURG
(34 7421–34 7440)1041874–188719241B n2
B X920 METZ bis
942 HEIDELBERG
(34 7501–34 7513)121889–189119251'B n2v
218911'B n21896 auf Verbundwirkung umgebaut
B XI Zw1201–123936 701–36 708391892–189319262'B n2
B XI Vbd1240–133936 751–36 8261001895–190019312'B n2v
C V23011189619192'C n4vPrototyp mit 1640 mm Treibraddurchmesser, 1919 an Frankreich abgegeben
2302–234317 301–17 322421899–19011930Serie mit 1870 mm Treibraddurchmesser
AA I14001189619072'(a)A1 n2mit Vorspannachse, 1907/08 nach Unfall in 2'B h2 der Gattung P 2/4 umgebaut
S 2/5 (Vauclain)2398–2399(14 131–14 132)2190119232'B1' n4vVierzylinder-Verbundtriebwerk Bauart Vauclain, zu Vergleichszwecken von Baldwin (USA) bezogen
S 2/53001–301014 141–14 14510190419262'B1 n4v
S 2/63201(15 001)1190619252'B2' h4v
S 3/5 N3301–3328, 3330–334017 401–17 420391903–190719482'C n4v1924/25 in 2'C h4v umgebaut
S 3/5 H3329, 3341–336917 501–17 524301906–191119482'C h4v
S 3/63601–3623, 3642–364418 401–18 421261908–191319502'C1' h4vUrsprungsausführung
3624–364118 441–18 4581819121954sog. „Hochhaxige“, Treibraddurchmesser 2000 mm
3645–367918 422–18 424,
18 461–18 478
351914–19181960verkürzter Achsstand wie pfälz. S 3/6
3680–370918 479–18 508301923–19241969Nachbestellung der Gruppenverwaltung Bayern
18 509–18 548401926–19301962Nachbau der Deutschen Reichsbahn für den Einsatz außerhalb Bayerns
P 2/4140036 861(1)(1908)19332'B h2Umbau aus AA I
P 3/5 N3801–383638 001–38 013361905–190719432'C n4v1924/25 in 2'C h4v umgebaut
P 3/5 H3837–391638 401–38 48080192119552'C h4vNachbestellung der Gruppenverwaltung Bayern mit Überhitzer

Güterzuglokomotiven

GattungBahnnummern
(und Namen)
DR-NummernAnzahlBaujahr(e)ausgem.
bis
BauartBemerkungenBild
C II189 HERCULES118571906C2' n2Stütztenderlokomotiven, um 1870 der Regelausführung der C II angeglichen
196 HECTOR bis
199 THESEUS
41858C3' n2
220 JASON bis
368 SCHÄRDING
681861–1868C n2
C III385 STEPHENSON bis
809 MARTINLAMITZ
(53 7871–53 7990)2391868–18791925C n2
1" GERMANIA bis
601 ARMANNSBERG
(53 7831–53 7833)141872–18741924Bauart Sigl, wie MÁV III; 1895–1902 den anderen C III angeglichen
C IV Zw36" HOF bis
960 SÄNTIS,
1401–1441, 1452–1462
53 8011–53 8064871884–18921926C n2
C IV Vbd911 RUPPERTSBERG, 912 WELTENBURG,
1442–1451, 1463–1550
53 8081–53 81681001889–18971931C n2v
C VI1551–163354 1301–54 1364831899–190519351'C n2v
E I2051–2062(56 301–56 309)121895–189619251'D n2Zylinder vor der Laufachse
2063–2064(56 310–56 311)21896–18971'D n4vVierzylinder-Verbundtriebwerk Bauart Sondermann, 1899 in 1'D n2 umgebaut
2065–2084, 2087–2099, 2116–2130(56 312–56 353)481899–19011'D n2Zylinder hinter der Laufachse
E I (Vauclain)2085–20862189919191'D n4vVierzylinder-Verbundtriebwerk Bauart Vauclain, zu Vergleichszwecken von Baldwin (USA) bezogen; letzte 1919 an Frankreich abgegeben
BB I2100(55 7101)118961924B'B n4vGelenklokomotive Bauart Mallet
G 3/4 N1634–167054 1401–54 1432371907–190919341'C n2vWeiterbau der C VI
G 3/4 H7001–716554 1501–54 16651651919–192119641'C h2
7166–722554 1666–54 1725601922–19231965Nachbestellung der Gruppenverwaltung Bayern
G 4/5 N2131–213756 401–56 40471905–190619271'D n2
G 4/5 H5151–5160,
5501–5695,
5211–5235
56 801–56 809,
56 901–56 1035,
56 1101–56 1125
2301915–191919471'D h4v5151–5160 für MGD Brüssel, 5211–5235 für MGD Warschau bestellt; beide Serien von Bayern übernommen
G 5/55801–581557 501–57 5071519111933E h4v
5816–589557 511–57 590801920–19241949Nachbestellung der Gruppenverwaltung Bayern

Tenderlokomotiven

GattungBahnnummern
(und Namen)
DR-NummernAnzahlBaujahr(e)ausgem.
bis
BauartBemerkungenBild
D I457 JANUS bis
660 LEVIATHAN
(88 7011–88 7017)151871–18751923B n2t
D II2400–247289 601–89 670731898–19041960C n2t
D IV700 ACHERON bis
968 GUDRUN,
1701–1737
88 7101–88 72011321875–18971930B n2t
D V379" EIBSEE bis
796 EISENSTEIN
89 8101–89 8110101877–18781928C n2t
D IX172" ROTH bis
973 GAISBERG,
1931–1960, 2101–2115
70 7102–70 7154551888–189919321B n2t
D XII2201–229673 031–73 124961897–190419601'B2' n2t
Pt 2/36001–609770 001–70 097971909–191619631B h2t
Pt 2/4 N6501–650272 101–72 1022190919252'B n2t
Pt 2/4 H5001–501271 201–71 212121906–190919431'B1' h2t
Pt 2/5 N5202–521073 131–73 1399190719341'B2' n2tWeiterbau der D XII
Pt 2/5 H520173 2011190619331'B2' h2twie D XII, mit Überhitzer
Pt 3/66101–611077 110–77 11910192319501'C2' h2twie pfälzische Pt 3/6, Nachbestellung der Gruppenverwaltung Bayern
Gt 2×4/45751–576596 001–96 015151913–19141948D'D h4vt
5766–577596 016–96 025101922–1923Nachbestellung der Gruppenverwaltung Bayern
R 3/32473–249089 701–89 717181906–19131960C n2tWeiterbau der D II (2. Bes.)
4701–479089 801–89 890901921–19221964Nachbestellung der Gruppenverwaltung Bayern
R 4/44151–418392 2008–92 2040331918–19191962D n2twie pfälzische R 4/4
4184–419292 2041–204991924–19251961Nachbestellung der Gruppenverwaltung Bayern

Lokalbahnlokomotiven

Zur Erschließung des ländlichen Raums wurden in Bayern zwischen 1872 und 1916 unter verschiedenen Rechtsformen (Vizinalbahn, Sekundärbahn, schließlich Lokalbahn) zahlreiche eingleisige Nebenbahnen angelegt. Zu deren Betrieb beschaffte die Königlich Bayerische Staatsbahn leichte Tenderlokomotiven und spezielles Reisezugwagenmaterial. Die Lokalbahnlokomotiven wurden von der Deutschen Reichsbahn in die extra dafür geschaffene Baureihe 98 eingereiht, und die Gruppenverwaltung Bayern der DRG ließ noch 1929 eine neue Lokalbahnlokomotive entwickeln.

GattungBahnnummern
(und Namen)
DR-NummernAnzahlBaujahr(e)ausgem.
bis
BauartBemerkungenBild
D II (alt)562 GEIER bis
565 BÄR
418731894B n2t
D III566 WOLF bis
571 GREIF
618731897B n2t
D VI847 CLOTHO bis
974 EBERMANNSTADT,
1801–1804
98 7501–98 7526531880–1894um 1937B n2t
D VII857 AGAMEMNON bis
980 HÖCHSTADT,
1851–1874
98 7601–98 7614,
98 7621–98 7681
751880–18951935C n2t
D VIII904 KIRCHBERG bis
947 BISCHOFSWIESEN,
1901–1905
98 661–98 669101888–18931935C1' n2tältere D VIII, für Reichenhall–Berchtesgaden
1906–191498 671–98 67991898–1903vor 1950neuere D VIII
D X931 FRAUENAU bis
936 PASSAU,
1961–1963
98 7701–98 770991890–18931931C1' n2t
D XI1991–2050, 2701–2761, 2765–278298 411–98 423,
98 431–98 556
1391895–19121960C1' n2t2705–2712 ex LMKO VI–XI und IV–V, 1901 aus dem Bestand der AG Süddeutsche elektrische Lokalbahnen übernommen
BB II2501–253198 701–98 731311899–19081943B'B n4vtGelenklokomotive Bauart Mallet
PtL 2/2 (Maffei)4001–4024(98 361–98 384)241906–19081923B h4tBauart Maffei, mit gegenläufigem Triebwerk; urspr. ML 2/2
PtL 2/2 (Krauss)4501–4506(98 301–98 306)61905–19061923B h2tBauart Krauss, mit Innenzylindern und Blindwelle; urspr. ML 2/2
4507–453598 301–98 309291908–19091963Bauart Krauss, mit Blindwelle
4536–454898 310–98 322131911–19141962Bauart Krauss, mit Regeltriebwerk
PtL 3/31875–187698 7691–98 7691218891927C n2tex LAG 9–10, 1908 mit Murnau–Garmisch übernommen; ähnlich D VII
PtL 3/42762–276498 561–98 563319001951C1' n2tex LAG 62–64 urspr. LMKO I–III, 1908 mit Murnau–Garmisch übernommen; wie D XI
2783–278798 564–98 568519141954Weiterbau der D XI
PtzL 3/44101–410397 101–97 103319121963Czz1' h2(4v)tZahnradlok, für Erlau–Wegscheid
410497 10411923Nachbestellung der Gruppenverwaltung Bayern
GtL 4/42551–256398 801–98 813131911–19141970D h2t
2564–265098 814–98 917871921–1927Nachbestellung der Gruppenverwaltung Bayern, 98 901–98 917 bereits mit DR-Nummer geliefert
(GtL 4/5)98 1001–98 1045451929–19331966D1' h2tNeubau der Gruppenverwaltung Bayern, Weiterentwicklung der GtL 4/4

Schmalspurlokomotiven

Die Königlich Bayerische Staatsbahn besaß nur zwei schmalspurige Bahnstrecken, nämlich die

Beide Strecken waren in Meterspur angelegt worden, erstere wegen des schwierigen Abstiegs vom auf der Südlichen Frankenalb gelegenen Eichstätter Bahnhof in die im Altmühltal gelegene Stadt Eichstätt, letztere wegen der engen Durchfahrt durch die Stadtmitte Neuöttings. Neuötting–Altötting wurde bereits 1930 wieder stillgelegt, Eichstätt–Kinding zwischen 1929 und 1934 auf Normalspur umgebaut.

GattungBahnnummernDR-NummernAnzahlBaujahr(e)ausgem.
bis
BauartBemerkungenBild
LEI–V99 071–99 07551885–19001934C n2tKrauss-Werkstyp XXXV, für Eichstätt–Kinding
Pts 3/41101–110399 131–99 1323190619311'C h2tfür Neuötting–Altötting, 1102 im Ersten Weltkrieg an der Ostfront verloren
110499 13311923Ersatzbestellung der Gruppenverwaltung Bayern
Gts 4/499199 151119091934D n2tfür Eichstätt–Kinding
Gts 2×3/399699 201119171934C'C h4vtGelenklokomotive Bauart Mallet, 1920 aus dem Bestand der Heeresfeldbahn für Eichstätt–Kinding erworben

Umbau bayerischer Dampflokomotiven durch die Deutsche Reichsbahn und Deutsche Bundesbahn

Lokomotiven der Gattungen GtL 4/4 und S 3/6 wurden von der Deutschen Reichsbahn bzw. der Deutschen Bundesbahn einem größeren Umbau unterzogen. Obwohl die Umbauten Jahrzehnte nach dem Ende der Bayerischen Staatsbahn stattfanden, wiesen diese Lokomotiven unverkennbar bayerische Baumerkmale auf und wurden auch in bahnamtlichen Dokumenten mit (inoffiziellen) bayerischen Gattungsnamen bezeichnet.

GattungBahnnummernDR-NummernAnzahlBaujahr(e)ausgem.
bis
BauartBemerkungenBild
(S 3/6)18 601–18 630(30)(1953–1956)19662'C1' h4vUmbau der Deutschen Bundesbahn aus 18.4–5 (S 3/6) mit Hochleistungskessel
(GtL 4/5)98 1101–98 1129(29)(1934–1941)19651'D h2tUmbau der Deutschen Reichsbahn aus 98.8–9 (GtL 4/4) mit vorderer Laufachse

Elektrolokomotiven

Bereits im Jahr 1908 genehmigte der Bayerische Landtag die Elektrifizierung der Bahnstrecken Freilassing–Bad Reichenhall und Bad Reichenhall–Berchtesgaden sowie, in Zusammenarbeit mit den k.k. Staatsbahnen, (Innsbruck–) Scharnitz–Garmisch und Garmisch–Griesen (–Reutte). Auf der Mittenwaldbahn Innsbruck–Garmisch wurde der elektrische Betrieb 1912 mit österreichischen Lokomotiven der Reihe 1060 aufgenommen, die Außerfernbahn Garmisch–Reutte folgte 1913 mit fünf bayerischen EP 3/5. Für den 1914 eröffneten elektrischen Betrieb der Strecken um Bad Reichenhall wurden 12 Lokomotiven in vier verschiedenen Bauarten beschafft.

Weitere Strecken wurden in Bayern erst zur Reichsbahnzeit zwischen 1925 und 1928 elektrifiziert, wofür mit der Inbetriebnahme des Walchenseekraftwerks im Jahre 1924 die Voraussetzungen geschaffen waren. Dies betraf die von München ausgehenden Hauptstrecken nach Garmisch, Regensburg, Rosenheim, und von dort weiter nach Kufstein und Salzburg, sowie die Nebenbahn Murnau–Kochel und einige Münchner Vorortstrecken. Für den Betrieb auf diesen Strecken wurden von der Gruppenverwaltung Bayern der Deutschen Reichsbahn im Rahmen des Wechmann-Plans 127 Lokomotiven beschafft. Die Güterzuglokomotiven EG 3 und EG 5 (spätere E 77 und E 91) waren bereits baugleich mit ihren preußischen Pendants. Die ES 1, spätere E 16, bewährte sich so gut, dass sie bis 1933 nachbeschafft wurde.

Ein Teil der mit bayerischen Gattungsbezeichnungen und Bahnnummern bestellten ES 1 (E 16) und EG 5 (E 91) sowie alle EG 4 (E 79) wurden bereits mit DR-Nummern geliefert.

GattungBahnnummernDR-NummernAnzahlBaujahr(e)ausgem.
bis
BauartBemerkungenBild
ES 121001–21010E 16 01–E 16 1010192519801'Do1' w4eBestellung der Gruppenverwaltung Bayern
E 16 11–E 16 21111928–19331978Nachbauserie
EP 3/5
ab 1920: EP 1
20001–20005E 62 01–E 62 055191219551'C1' w1kfür Garmisch–Reutte
EP 220006–20034E 32 06–E 32 34291924–192619721'C1' w2uBestellung der Gruppenverwaltung Bayern; 8 Lok 1935/36 nach Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit in E 32 101–E 32 108 umgezeichnet
EP 3/6
ab 1920: EP 3
20101–20104E 36 01–E 36 044191419431'C2' w1kfür Freilassing–Bad Reichenhall und Bad Reichenhall–Berchtesgaden
EP 3/6"
ab 1920: EP 4
20121–20124E 36 21–E 36 244191419371'C2' w1kfür Freilassing–Bad Reichenhall und Bad Reichenhall–Berchtesgaden
EP 521501–21535E 52 01–E 52 35351924–192519732'BB2' w4uBestellung der Gruppenverwaltung Bayern
EG 4×1/1
ab 1920: EG 1
20201–20202E 73 01–E 73 0221914–19151941Bo'Bo' w4tfür Freilassing–Bad Reichenhall und Bad Reichenhall–Berchtesgaden
EG 2×2/2
ab 1920: EG 2
20221–20222E 70 21–E 70 22219201951B'B' w2ufür Freilassing–Bad Reichenhall und Bad Reichenhall–Berchtesgaden
EG 322001–20222E 77 01–E 77 31311924–19251969(1'B)(B1') w2uBestellung der Gruppenverwaltung Bayern, baugleich mit preuß. EG 701–EG 725; 1943/44 vollständig ans mitteldeutsche Netz abgegeben, bei der DR ab 1960 wieder in Betrieb
(EG 4)22101–22102E 79 01–E 79 0221926–192719402'D1' w2uBestellung der Gruppenverwaltung Bayern, für Freilassing–Bad Reichenhall und Bad Reichenhall–Berchtesgaden
EG 522501–22516E 91 01–E 91 20201924–19271975C'C' w4uBestellung der Gruppenverwaltung Bayern, baugleich mit preuß. EG 581–EG 594

Triebwagen

Nachdem die Bayerische Staatsbahn bereits 1882 einen sog. Dampfomnibus von Krauss erprobt, aber nicht in ihren Bestand übernommen hatte, wurden erst nach 1900 Triebwagen in geringer Zahl in Dienst gestellt. Während sich der Akkumulatoren- und die Dampftriebwagen als wenig brauchbar erwiesen, waren die für die zusammen mit der Salzburger Eisenbahn- und Tramway-Gesellschaft (SETG) betriebenen Lokalbahnen zwischen Berchtesgaden und Salzburg bzw. Königssee beschafften Gleichstromtriebwagen weit erfolgreicher. Erst nach der Betriebseinstellung auf der Teilstrecke Berchtesgaden–Hangender Stein und der Umstellung der Königsseebahn auf 15 kV 16⅔ Hz ~ in den Jahren 1938 bzw. 1942 wurden die Wagen an die SETG und Stern & Hafferl verkauft oder auf die im Sudetenland gelegene Bahnstrecke Hohenfurth–Lippnerschwebe umgesetzt. Mit Kriegsende 1945 kam diese Strecke samt Wagen wieder an die ČSD.

Aus den seit etwa Ende des Ersten Weltkriegs abgestellten MCCi entstanden Mitte der 1920er Jahre durch Umbau vier Elektro- und ein Dieseltriebwagen. Die elektrischen Umbautriebwagen wurden die Prototypen für die jahrzehntelang vorwiegend im Münchner Vorortverkehr eingesetzten Neubauten der späteren Baureihe ET 85; der Dieseltriebwagen blieb ein experimentelles Einzelstück ohne Nachfolger.

GattungBahnnummernDR-NummernAnzahlBaujahr(e)ausgem.
bis
BauartBemerkungenBild
MCi8373(1)(1901)(1912)Bo g2tAkkutriebwagen, Umbau aus Personenwagen Ci (Baujahr 1887); 1912 zu Turmwagen umgebaut
MBCi2521119041910A1 n2vDampftriebwagen Bauart Ganz-De Dion-Bouton, baugleich mit pfälz. MBCL
MCCi14501–1450771906–1909um 1924B2' h4Dampftriebwagen, Maschine wie PtL 2/2 (Maffei)
MBCL101–109München 501–509
ab 1930:
elT 1481–elT 1489
ab 1941:
ET 184 01–ET 184 09
91907–19091945Bo g2tElektrischer Triebwagen für 1000 V =,
für die Lokalbahnen Berchtesgaden–Salzburg und Berchtesgaden–Königssee
MPL1501München 601
ab 1941:
ET 194 01
119091945Bo g2tElektrischer Gepäcktriebwagen für 1000 V =,
für die Lokalbahnen Berchtesgaden–Salzburg und Berchtesgaden–Königssee
München 701–704
ab 1930:
elT 1101–elT 1104
ab 1941:
ET 85 01–ET 85 04
(4)(1924)1958Bo'2' w2tElektrischer Triebwagen, Umbau der Gruppenverwaltung Bayern aus MCCi 14501–14502, 14506–14507
München 705–730
ab 1930:
elT 1105–elT 1136
ab 1941:
ET 85 05–ET 85 36
321927–19331977Bo'2' w2tElektrischer Triebwagen, Neubau der Gruppenverwaltung Bayern als Weiterentwicklung der Umbau-Triebwagen
München 101
ab 1927:
vT 865
(1)(1927)1933B'2' dmDieseltriebwagen, Umbau der Gruppenverwaltung Bayern aus MCCi 14503

Lokomotiven der Bayerischen Ostbahn

Die Königlich privilegierte Actiengesellschaft der bayerischen Ostbahnen – kurz Bayerische Ostbahn (BOB) genannt – verband seit 1859 Regensburg mit den beiden größten Städten des Landes, München und Nürnberg. In den folgenden knapp zwei Jahrzehnten erschloss die Ostbahn den gesamten Osten Bayerns, vorwiegend in den Regierungsbezirken Niederbayern und Oberpfalz. Aufgrund der zunehmenden Konkurrenzsituation zwischen Staats- und Ostbahn und der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage Letzterer wurde die Bayerische Ostbahn mit Gesetz vom 15. April 1875 verstaatlicht und ging zum 1. Januar 1876 in der Staatsbahn auf.

Bezeichnung der Ostbahnlokomotiven

Das Bezeichnungsschema der Bayerischen Ostbahn lehnte sich an das der Staatsbahn an. Die Lokomotiven wurden in fünf Gruppen eingeteilt, die ebenfalls durch Großbuchstaben gekennzeichnet waren.

  • A – Lokomotiven mit einer angetriebenen Achse
  • B – Lokomotiven mit zwei gekuppelten Achsen und Laufachse
  • C – Lokomotiven mit drei gekuppelten Achsen
  • D – Tenderlokomotiven
  • E – Lokomotiven mit zwei gekuppelten Achsen ohne Laufachse

Die Ostbahn verzichtete auf die Unterscheidung einzelner Gattungen durch eine spezielle Gattungsnummer. Stattdessen erfolgte eine fortlaufende Nummerierung der Loks innerhalb einer Gruppe. Die ehemaligen Ostbahn-Lokomotiven wurden nach der Verstaatlichung von der Staatsbahn zunächst unter ihrer alten Nummer weiterbetrieben; erst 1892 erfolgte die Umbezeichnung auf das Bezeichnungssystem der Staatsbahn.

Die erstgelieferten Lokomotiven A 1–A 12 und B 1–6 erhielten Namen von Städten bzw. Flüssen aus dem Verkehrsgebiet der Ostbahn. Danach wurde die Vergabe von Lokomotivnamen aufgegeben.

Dampflokomotiven

Die 192 Lokomotiven der Ostbahn wurden ausnahmslos von Maffei gebaut – Joseph Anton von Maffei war einer der maßgeblichen Kapitalgeber der Aktiengesellschaft – und unterschieden sich trotz sichtbar bayerischen Gepräges mit Ausnahme der C III deutlich von denen der Staatsbahn. Ehemalige Ostbahn-Lokomotiven wurden von der Bayerischen Staatsbahn mit stärkeren Radreifen versehen, so dass sich in späteren Jahren bis zu 40 mm größere Raddurchmesser ergaben. Die meisten Lokomotivtypen waren bis 1910 ausgemustert, lediglich Lokomotiven der Gattungen C III (Ostbahn) und D IV (Ostbahn) waren 1923 unter den Nummern 53 7834–53 7868 und 88 7021–88 7026 noch im vorläufigen Umzeichnungsplan der Deutschen Reichsbahn für Länderbahnlokomotiven enthalten. Zu einer endgültigen Umzeichnung kam es nicht mehr.

Bahnnummern
Ostbahn
Gattung
Staatsbahn
Bahnnummern
Staatsbahn
AnzahlBaujahr(e)ausgem.
bis
BauartBemerkungenBild
A 1–A 12121857–1858(1872)2A n2Bauart Crampton, 1869–72 in 1B n2 der Serie B 79–B 90 umgebaut
A 13–A 24121859(1871)1A1 n2Bauart Stephenson, 1870/71 in 1B n2 der Serie B 67–B 78 umgebaut
B 1–B 66B V (Ostbahn)1003–1068661858–186519111B n2
B 67–B 78B IX (Ostbahn)1069–1080(12)(1870–1871)19031B n2Umbau aus A 13–A 24, Treibraddurchmesser 1524 mm
B 79–B 901081–1092(12)(1869–1872)19081B n2Umbau aus A 1–A 12, Treibraddurchmesser 1829 mm (Lok B 79/1081: 1524 mm)
B 91–B 961093–10986187219091B n2Treibraddurchmesser 1828 mm
B 97–B 1091099–111113187519121B n2Treibraddurchmesser 1696 mm
C 1–C 12C II (Ostbahn)1112–1123121862–18631906C n2Treibraddurchmesser 1524 mm, Personenzuglokomotive
C 13–C 64C III (Ostbahn)1124–1175551867–18751924C n2C 37–C 39 1872 neu an die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen verkauft, durch Neubauten gleicher Nummer ersetzt
D 1–D 12D IV (Ostbahn)1178–1189121867–18721924B n2t
D 13–D 14D II (Ostbahn)1176–1177218661895B n2turspr. Eigentum der von der Ostbahn betriebenen Deggendorf-Plattlinger Eisenbahn, 1872 übernommen
E 1–E 2
ab 1872: A 1"–A 2"
B V (Ostbahn)1001–1002218691908B n2

Literatur

  • Günther Scheingraber: Die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen. Franckh, Stuttgart 1975, ISBN 3-440-04233-2.
  • Robert Zintl: Bayerische Nebenbahnen. Motorbuch, Stuttgart 1977, ISBN 3-87943-531-6.
  • Hugo Marggraff: Die Kgl. Bayerischen Staatseisenbahnen in geschichtlicher und statistischer Beziehung. Erweiterter Nachdruck der Ausgabe von 1894. Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007685-X.
  • Robert Zintl: Die alten Bayerischen. Motorbuch, Stuttgart 1984, ISBN 3-87943-990-7.
  • Ernst Höcherl: Eichstätter Schmalspurbahn. Bufe, Egglham 1984, ISBN 3-922138-18-7.
  • Ralf Roman Rossberg: Die Lokalbahn Murnau–Oberammergau. EK-Verlag, Freiburg 1990, ISBN 3-88255-830-X.
  • Heinz Schnabel: Deutsches Lok-Archiv: Lokomotiven bayerischer Eisenbahnen. transpress, Berlin 1992, ISBN 3-344-70717-5.
  • Wolfgang Valtin: Deutsches Lok-Archiv: Verzeichnis aller Lokomotiven und Triebwagen Band 1 – Numerierungssysteme bei den deutschen Bahnen. transpress, Berlin 1992, ISBN 3-344-70739-6.
  • Wolfgang Valtin: Deutsches Lok-Archiv: Verzeichnis aller Lokomotiven und Triebwagen Band 2 – Dampflokomotiven und Dampftriebwagen. transpress, Berlin 1992, ISBN 3-344-70740-X.
  • Wolfgang Valtin: Deutsches Lok-Archiv: Verzeichnis aller Lokomotiven und Triebwagen Band 3 – Elektrische Lokomotiven und Triebwagen, Diesellokomotiven und -triebwagen. transpress, Berlin 1992, ISBN 3-344-70741-8.
  • Dieter Bäzold, Brian Rampp, Christian Tietze: Elektrische Lokomotiven deutscher Eisenbahnen. Alba, Düsseldorf 1993, ISBN 3-87094-143-X.
  • Ludwig v. Welser: Die Gattungen A I bis A V, B I bis B VI, C I und C II (= Bayern Report. Nr. 4). Hermann Merker, Fürstenfeldbruck 1994, ISBN 3-922404-69-3.
  • Ludwig v. Welser: Die Gattungen B VII bis B IX, C III, D I bis D VII und die Lokomotiven der Ostbahn (= Bayern Report. Nr. 5). Hermann Merker, Fürstenfeldbruck 1995, ISBN 3-922404-78-2.
  • Ludwig v. Welser: Die Gattungen B X, B XI, AA I, S. 2/5 Vaucl., C IV bis C VI, BB I, E I, E I Vaucl. und G 4/5 N (= Bayern Report. Nr. 6). Hermann Merker, Fürstenfeldbruck 1996, ISBN 3-922404-94-4.
  • Ludwig v. Welser: Die Gattungen BB II, D II, D VIII bis D XII, R 4/4, PtzL 3/4, LE, Gts 4/4, Pts 3/4 und Gts 2x3/3 (= Bayern Report. Nr. 7). Hermann Merker, Fürstenfeldbruck 1997, ISBN 3-89610-011-4.
  • Brian Rampp: Elektrische Triebwagen deutscher Eisenbahnen – Dokumentation der Betriebsdaten. Alba, Düsseldorf 1997, ISBN 3-87094-165-0, S. 32–33, 86 u. 88.
  • Ludwig v. Welser, Helge Hufschläger: Die Gattungen Pt 2/3, Pt 2/4 N, Pt 2/4 H, Pt 3/6, Gt 2x4/4, PtL 2/2, GtL 4/4, GtL 4/5, GtL 4/5 Umb. und MCCi (= Bayern Report. Nr. 8). Hermann Merker, Fürstenfeldbruck 1999, ISBN 3-89610-049-1.
  • Ludwig v. Welser, Helge Hufschläger: Die Gattungen S 3/5 N, S. 3/5 H, S. 2/5, S. 2/6, (S 3/6), P 3/5 N, P 3/5 H, G 5/5, G 4/5 H, G 3/4 (= Bayern Report. Nr. 9). Hermann Merker, Fürstenfeldbruck 2001, ISBN 3-89610-081-5.
  • Heinz Kurz: Triebwagen der Deutschen Reichsbahn – Die Baureihen VT 133 bis VT 137. EK-Verlag, Freiburg 2013, ISBN 978-3-88255-162-4, S. 106–107.