Liste der Bodendenkmale in Rötha

In der Liste der Bodendenkmale in Rötha sind die Bodendenkmale der Stadt Rötha und ihrer Ortsteile nach dem Stand der Auflistung von Klaus Kroitzsch und Harald Quietzsch aus dem Jahr 1984 aufgelistet. Eventuelle Änderungen und Ergänzungen, insbesondere aus der Zeit nach der Wende, sind nicht berücksichtigt, da für Sachsen aktuell keine neueren allgemein zugänglichen Bodendenkmallisten vorliegen. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Rötha aufgeführt.

Denkmal-IDFundartOrtsteilBezeichnungZeitstellungLageBemerkungenBild
?Befestigung > BurgGroßpötzschauWasserburg „Mahlberg“Mittelalterdirekt westnordwestlich des Orts, GöselniederungTurmhügel mit 40 m Durchmesser und 4 m Höhe, umlaufender Graben verflacht und größtenteils trockengelegt, Außenwall, Schutz seit 10. Februar 1936, erneuert 10. Oktober 1958
?besonderer SteinKömmlitzSteinkreuzSpätmittelalterwestliche Ortslage, südlich der Dorfstraße, westlich des Abzweigs nach TragesSchwerteinzeichnung, Schutz seit 3. Juni 1975
?Befestigung > BurgOelzschauWasserburgMittelaltersüdlich der östlichen Ortslage, Teichinsel südlich des Gutsovale Insel, Schutz seit 3. Juni 1975
?besonderer SteinOelzschauSteinkreuzSpätmittelalternördlich der Ortsmitte, nordöstlich der KircheFüllecken und Einzeichnung einer Klingenwaffe, Schutz seit 15. Dezember 1962
?besonderer SteinOelzschauSteinkreuzSpätmittelalternördlich der Ortsmitte, nordöstlich der KircheSchutz seit 15. Dezember 1962
?Befestigung > BurgRöthaWallanlage „Fuchsberg“, „Burgstädtel“Slawenzeitsüdsüdwestlich des Orts, Auwald der Pleißeniederung, Nordwestufer des StauseesRingwall als Niederungsburg, zwei Drittel durch Stausee und Flusserosion zerstört, Schutz seit 15. Juni 1938, erneuert 10. Oktober 1958
?Befestigung > BurgRöthaWehranlage „Groitzschberg“Mittelaltersüdsüdöstlich des Orts, Talkante über der PleißeniederungAbschnittsbefestigung mit sichelförmigem Wall (kaum erkennbar), Schutz seit 22. Januar 1938, erneuert 10. Oktober 1958
?Befestigung > BurgRöthaWasserburgMittelalterwestlicher Ortsrand, westlicher Gutsbereich, an der Stelle des abgebrochenen Schlossesdurch Schloss überbaut, oberflächlich verebnet, Schutz seit 3. Juni 1975

Literatur

  • Klaus Kroitzsch, Harald Quietzsch: Die geschützten Bodendenkmale im Bezirk Rötha (= Kleine Schriften des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Band 4). Landesmuseum für Vorgeschichte, Dresden 1984, S. 17–20.