Liste der Baudenkmäler in Konradsreuth

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberfränkischen Gemeinde Konradsreuth zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Konradsreuth

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Blütenweg 6
(Standort)
WeberhausFrackdach, mit Schwarzküche und Holzschindeleindeckung unter Schieferdach in altdeutscher Deckung, um 1800D-4-75-142-19Weberhaus
Hofer Straße 2
(Standort)
Ehemaliges PfarrhausZweigeschossiger Walmdachbau, 1860

Wappen, bezeichnet „1721“

Steintrog, bezeichnet „1799“

Nebengebäude

D-4-75-142-15Ehemaliges Pfarrhaus
Hofer Straße 8
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus, heute GemeindeverwaltungZweigeschossiger Walmdachbau, 1859D-4-75-142-16Ehemaliges Schulhaus, heute Gemeindeverwaltung
Marktplatz 7
(Standort)
Evangelisch-lutherische PfarrkircheSaalbau mit Westturm, Westturm 1691–92, Langhaus 1795 wohl nach einem Plan von Carl Christian Riedel, Sakristeibau am Chorhaupt 1917, mit Ausstattung

Mittelalterlicher Grabstein an der Staffschen Familiengruft

D-4-75-142-2Evangelisch-lutherische Pfarrkirche
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Schloßstraße 5
(Standort)
SchlossSattlicher zwei- teilweise dreigeschossiger Walmdachbau, 16./17. Jahrhundert, zweigeschossiger Anbau mit Pultdach, 18./19. Jahrhundert, mit Ausstattung

Torhaus, langgestreckter, zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Walmdach mit Schieferdeckung, Mitte 19. Jahrhundert

zugehöriger Schlosspark, um 1850

D-4-75-142-1Schloss
Schützenweg
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Grablege der Familie von Staff gen. von Reitzensteinoktogonaler, verputzter Massivbau über Gruft, mit flachem Zeltdach und Granitportal mit Dreiecksgiebel, klassizistisch, um 1822; mittelalterlicher GrabsteinD-4-75-142-24
Weberstraße 32
(Standort)
FrackdachhausGiebel verschiefert, Holzeindeckung unter der neuen Dacheindeckung erhalten, um 1800D-4-75-142-18Frackdachhaus
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Almbranzer Straße 4
(Standort)
WohnhausEingeschossig, mit Frackdach, um 1800D-4-75-142-6Wohnhaus
Kirchgasse
(Standort)
Evangelisch-lutherische KircheSaalbau mit abgesetztem Chor und fünfgeschossigem Westturm, im Kern 15. Jahrhundert, Turm nach 1874 wiederaufgebaut, Turmobergeschoss 1952/53, mit AusstattungD-4-75-142-4Evangelisch-lutherische Kirche
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Kirchgasse 4
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger Satteldachbau, Bruchstein, 1853, erneuert 1874D-4-75-142-5Pfarrhaus

Eckardsreuth

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Straßäcker, in der Bärengrün an der Straße nach Pirk
(Standort)
GrenzsteinMarkgrafenstein, Marmor, bezeichnet „1734“, zeigt das Wappen der Hohenzollern und das der von BeulwitzD-4-75-142-3Grenzstein
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Föhrenreuth
(Standort)
GrenzsteineZwei sogenannte Markgrafensteine, 1734D-4-75-142-7Grenzsteine
Von Föhrenreuth nach Pretschenreuth, am östlichen Ortsrand
(Standort)
KreuzsteinGranit, spätmittelalterlichD-4-75-142-8Kreuzstein
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Pretschenreuth 6
(Standort)
JägerhausZweigeschossiges verputztes Wohnstallhaus aus Bruchstein mit Halbwalmdach und durchgängig gewölbtem Erdgeschoss, verbretterte Fachwerkscheune, zweites Viertel 19. Jahrhundert, Stall nach 1852D-4-75-142-23Jägerhaus
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Modlitz

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Rechts an der Straße nach Wölbersbach
(Standort)
GrenzsteinBezirksamtsgrenzstein der Bezirksämter Münchberg und Hof, Granitpfeiler mit flachem Pyramidendach[1]D-4-75-142-9Grenzstein
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Reuthlas 11
(Standort)
WohnstallhausEingeschossig, mit Frackdach, Obergeschoss verschalt, um 1800D-4-75-142-10Wohnstallhaus

Schwarzenfurth

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Gebhart, in der Waldabteilung Gebhard circa 700 m nordöstlich der Ringlasmühle
(Standort)
GedenksteinGranit, Eisenkreuz, bezeichnet „1876“D-4-75-142-14BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Silberbacher Dorfstraße 2
(Standort)
VierseithofWohnstallhaus mit gewölbter Wohnstube, 1848D-4-75-142-22Vierseithof
Von Silberbach nach Martinsreuth, an der Straße nach Konradsreuth
(Standort)
KreuzsteinGranit, spätmittelalterlichD-4-75-142-12Kreuzstein

Keinem Gemeindeteil zugeordnet

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Steinbühl
(Standort)
Reste einer AltstraßeTiefe, parallel geführte Einfurchungen (bis ca. 2,5 m Tiefe) im von Nord nach Süd abfallenden Hang im Winkel der Bundesstraße 2 und der nach Osten führenden Abzweigung in Richtung MaschinenhausD-4-75-142-17Reste einer Altstraße

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Wölbersbach
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
KreuzsteinMittelalterlichD-4-75-142-13

Siehe auch

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Konradsreuth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise

  1. Hans Bucka, Oskar Heland: Grenzsteine – Flur- und Kleindenkmäler im Landkreis Hof. Hoermann, Hof 1991, ISBN 3-88267-040-1, S. 83.