Langonnet

Langonnet
Langoned
Langonnet (Frankreich)
Langonnet (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionBretagne
Département (Nr.)Morbihan (56)
ArrondissementPontivy
KantonGourin
GemeindeverbandRoi Morvan Communauté
Koordinaten48° 6′ N, 3° 30′ WKoordinaten: 48° 6′ N, 3° 30′ W
Höhe104–292 m
Fläche85,40 km²
Einwohner1.771 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte21 Einw./km²
Postleitzahl56630
INSEE-Code
Websitehttp://www.langonnet.fr/

Westfassade der Dorfkirche Saint-Pierre-et-Saint-Paul

Langonnet (bretonisch: Langoned) ist eine französische Gemeinde mit 1.771 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Nordwesten des Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie gehört zum Gemeindeverband Roi Morvan Communauté.

Geographie

Langonnet liegt an der Grenze zum Département Côtes-d’Armor und gehört zum Pays du roi Morvan.[1]

Nachbargemeinden sind Tréogan, Plévin und Paule im Norden, Glomel im Nordosten, Plouray im Osten, Priziac im Südosten, Le Faouët im Süden sowie Le Saint und Gourin im Westen.

Der Ort liegt an der D 121. Die wichtigsten Straßenverbindungen sind die – westlich des Orts vorbeiführende – D 769 von Saint-Pol-de-Léon nach Lorient und die RN 164 im Norden.

Die bedeutendsten Gewässer sind die Flüsse Ellé und Langonnet sowie der Moulin du Duc. Die Ellé und der Moulin du Doc bilden gleichzeitig teilweise die Gemeindegrenze. Zudem gibt es einen Stausee auf dem Gemeindegebiet.

Geschichte

Die Gemeinde gehört historisch zur bretonischen Region Kernev (französisch Cornouaille ) und innerhalb der Region zum Gebiet Bro Chtou (französisch Chtou) und teilt dessen Geschichte. Von 1793 bis zu dessen Auflösung 1801 war Langonnet Hauptort eines eigenen Kantons. Seither ist sie dem Kanton Gourin zugeteilt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920062019
Einwohner30832791237321062005191819081724

Sehenswürdigkeiten

Menhir von Bodero
Menhir von Bodero
Tumulus Minez Collober in Kermain
Tumulus Minez Collober in Kermain
  • Kirche Saint-Pierre et Saint-Paul aus dem 12.–16. Jahrhundert
  • Dreifaltigkeitskirche (Église de la Trinité), Kirche des Abts von Langonnet, aus dem 16. Jahrhundert
  • Zisterzienserabtei Notre-Dame-de-Langonnet aus dem Jahr 1136
  • Kapelle Sainte-Magdeleine (auch Sainte-Madeleine) in La Magdeleine aus dem 16. Jahrhundert
  • Kapelle Notre-Dame-de-Pitié (auch Neue Kapelle oder Locmaria) in Restangoas-Guen aus dem Jahr 1661
  • Kapelle Saint-Adrien in Saint-Brendan aus dem 16. Jahrhundert
  • Kapelle Saint-Gwénolé (auch Saint-Guénolé) aus dem 16. und 17. Jahrhundert
  • Kalvarienberg nahe der Dorfkirche
  • Brunnen de la Trinité aus dem Jahr 1696
  • Herrenhaus Kermain aus dem 16. und 17. Jahrhundert
  • Herrenhaus von Bourlogot, früher ein Kloster
  • Herrenhaus Gouléis (auch Gouleiz oder Goule) aus dem 17. Jahrhundert
  • Herrenhaus oder Schloss Keraudrénic
  • Menhir von Bodéro
  • Überreste der Römerstrasse Carlaix-Hennebont
  • Hügelgrab von Minez Collober in Kermain

Quelle:[3][4]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 1, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 305–312.
Commons: Langonnet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karte mit den Gemeinden des Pays du Roi Morvan@1@2Vorlage:Toter Link/www.paysroimorvan.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Langonnet - Notice Communale. Abgerufen am 22. Januar 2023.
  3. JOURNÉES EUROPÉENNES DU PATRIMOINE EN BRETAGNE. 20. April 2018, abgerufen am 22. Januar 2023 (französisch).
  4. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento vom 15. Januar 2014 im Internet Archive) (französisch)