Janne Ahonen

Janne Ahonen
Janne Ahonen 2011

Janne Ahonen 2011

Voller Name Janne Petteri Ahonen
Nation Finnland Finnland
Geburtstag 11. Mai 1977 (47 Jahre)
Geburtsort LahtiFinnland
Größe 184 cm
Gewicht 66 kg
Karriere
Verein Lahden Hiihtoseura
Trainer Ari Saukko (1990–2007, 2013–2014)
Tommi Nikunen (2009–2011)
Hannu Lepistö (2015–2018)
Pers. Bestweite 233,5 m (Planica 2005)
Status zurückgetreten
Karriereende 27. Oktober 2018
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 5 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
SFWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 5 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
FM-Medaillen 7 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 2002 Salt Lake City Team
Silber 2006 Turin Team
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold 1995 Thunder Bay Team
Gold 1997 Trondheim Team
Gold 1997 Trondheim Normalschanze
Silber 2001 Lahti Team Normalschanze
Silber 2001 Lahti Team Großschanze
Bronze 2001 Lahti Großschanze
Gold 2003 Val di Fiemme Team
Gold 2005 Oberstdorf Großschanze
Silber 2005 Oberstdorf Team Großschanze
Bronze 2005 Oberstdorf Normalschanze
 Skiflug-Weltmeisterschaften
Silber 1996 Tauplitz/Bad Mitterndorf Einzel
Bronze 2000 Vikersund Einzel
Silber 2004 Planica Einzel
Silber 2004 Planica Team
Silber 2006 Tauplitz/Bad Mitterndorf Team
Bronze 2008 Oberstdorf Einzel
Silber 2008 Oberstdorf Team
 Skisprung-Junioren-WM
Gold 1993 Harrachov Einzel
Gold 1993 Harrachov Mannschaft
Gold 1994 Breitenwang Einzel
Gold 1994 Breitenwang Mannschaft
Finnische Meisterschaften
Gold 2008 Kuusamo Normalschanze
Gold 2009 Lahti Großschanze
Gold 2009 Lahti Mannschaft
Silber 2010 Rovaniemi Normalschanze
Gold 2010 Lahti Mannschaft
Bronze 2015 Ruka Großschanze
Gold 2016 Lahti Großschanze
Gold 2017 Lahti Einzel Großschanze
Gold 2017 Lahti Mannschaft Großschanze
Bronze 2022 Lahti Großschanze
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 13. Dezember 1992
 Weltcupsiege (Einzel) 36  (Details)
 Weltcupsiege (Team) 10  (Details)
 Gesamtweltcup 01. (2003/04, 2004/05)
 Skiflug-Weltcup 02. (1995/96, 1999/2000)
 Sprung-Weltcup 01. (1998/99)
 Vierschanzentournee 01. (1998/99, 2002/03,
2004/05, 2005/06,
2007/08)
 Raw Air 74. (2017)
 Nordic Tournament 02. (2000)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 34 40 27
 Skifliegen 2 4 1
 Teamspringen 10 9 6
Skisprung-Grand-Prix
 Grand-Prix-Siege (Einzel) 05  (Details)
 Grand-Prix-Siege (Team) 01  (Details)
 Gesamtwertung Grand Prix 01. (2000)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 5 6 3
 Teamspringen 1 3 0
 

Janne Petteri Ahonen [ˈjɑnːɛ ˈɑhɔnɛnAudiodatei abspielen (* 11. Mai 1977 in Lahti) ist ein ehemaliger finnischer Skispringer und Motorsportler.

1997 wurde er Weltmeister auf der Normalschanze. Bei der WM 2005 in Oberstdorf gewann er auf der Großschanze und holte die Bronzemedaille auf der Normalschanze. Mit der finnischen Mannschaft wurde er 1995, 1997 und 2003 Weltmeister. Somit ist er mit fünf WM-Titeln in Einzel- und Mannschaftsspringen, sowie drei Silber- und zwei Bronzemedaillen, der erfolgreichste Skispringer in der Geschichte der Weltmeisterschaften. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 und Olympischen Winterspielen 2006 holte er jeweils mit dem Team die Silbermedaille. 1998/99, 2002/03, 2004/05, 2005/06 und 2007/08 gewann er die prestigeträchtige Vierschanzentournee. Den Sieg von 2005/06 teilte er sich mit dem punktgleichen Jakub Janda. Seit 2007/08 ist er mit fünf Tourneesiegen erfolgreichster Teilnehmer vor Jens Weißflog. Janne Ahonen gewann zweimal den Gesamtweltcup (Saison 2003/04 und 2004/05).

Er gilt damit als einer der besten Skispringer aller Zeiten und als bester finnischer Skispringer neben Matti Nykänen.

Janne Ahonen nimmt seit 2003 mit seinem Ahonen Racing Team – ART[1] auch an Dragsterrennen teil, seit 2006 in der Königsklasse Top Fuel, wobei er 2012 in 4,044 Sekunden auf 476,19 km/h beschleunigte.[2]

Werdegang

15 Jahre an der Weltspitze

Seinen ersten Weltcupsieg errang er am 19. Dezember 1993 in Engelberg. Seither erreichte er zahlreiche Podiumsplatzierungen bei allen großen Wettbewerben und insgesamt 36 Weltcupsiege, womit er den sechsten Rang in der ewigen Bestenliste einnimmt. Mit 108 Podestplätzen bei Einzelwettbewerbe im Weltcup hielt Ahonen lange einen Rekord, den Stefan Kraft jedoch am 21. Januar 2024 brach. Mit seinem Sieg in Innsbruck am 3. Januar 2005 gewann er als erster Skispringer sechs Weltcupspringen in Folge; beim Springen in Titisee-Neustadt am 22. Januar 2005 stellte er mit zwölf Siegen in einer Weltcupsaison einen neuen Rekord auf, der jedoch in der Saison 2008/09 von Gregor Schlierenzauer mit 13 Saisonsiegen überboten wurde.

Im Jahr 2000 gewann Ahonen den Grand Prix und stellte dabei den bis heute gültigen Rekord von 705 Saisonpunkten auf.

Am 20. März 2005 gelang ihm beim Skifliegen in Planica der bis dahin weiteste Sprung eines Skispringers auf 240 Meter. Da er diesen Sprung aber nicht stehen konnte, zählte weiterhin der Weltrekord von Bjørn Einar Romøren über 239 Meter.

Nach seinen erneut medaillenlosen Einzelspringen bei Olympia konnte er bis zur Saison 2007/08 nicht mehr an seine Topleistungen anknüpfen. Die Saison 2006/07 beendete er ohne einen Podestplatz auf dem achten Rang im Gesamt-Weltcup. Im Skisprungwinter 2007/08 feierte Janne Ahonen mit vier Siegen und insgesamt neun Podestplatzierungen im Weltcup ein Comeback. Dieses wurde mit seinen zwei Siegen in Bischofshofen am 5. und 6. Januar 2008 und damit dem Gewinn der Vierschanzentournee 2007/08 gekrönt. Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2008 konnte er die Bronzemedaille im Einzel sowie die Silbermedaille im Teamwettbewerb gewinnen.

Am 26. März 2008 gab Ahonen in einer Pressekonferenz das Ende seiner aktiven Laufbahn bekannt,[3] wurde jedoch zwei Tage später in Kuusamo noch Finnischer Meister.[4] Ab November 2008 arbeitete er beim finnischen Fernsehen als Experte.

Erstes Comeback

Am 8. März 2009 gab Janne Ahonen sein Comeback für die Skisprung-Saison 2009/10 bekannt.[5] Bei den finnischen Meisterschaften am 19. September 2009 in Lahti gewann er von der Großschanze sowie mit der Mannschaft von Lahden Hiihtoseura den Titel.[6] Sein größter Erfolg bei seinem ersten Comeback war der zweite Platz bei der Vierschanzentournee 2009/10 hinter Andreas Kofler. Bei den olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver belegte er Platz vier auf der Normalschanze. Nach einer enttäuschenden Saison 2010/11 trat er zum zweiten Mal zurück.

Zweites Comeback

Am 10. Januar 2013 verkündete Ahonen, ein erneutes Comeback zu planen. Ziel seien die Olympischen Winterspiele 2014.[7] In einem Interview sagte er, dass ihm die zahlreichen Materialveränderungen entgegenkämen und er deshalb zuversichtlich das Comeback starte.[8] Von Cheftrainer Pekka Niemelä erhielt Ahonen entgegen den Erwartungen einen Platz im A-Kader.[9]

Bei einem ersten nationalen Wettkampf in Rovaniemi wurde Ahonen Fünfter,[10] wenige Tage später feierte er in Vuokatti seinen ersten Sieg nach seinem zweiten Comeback.[11] In den internationalen Sommer-Grand-Prix startete Ahonen mit einem siebten Platz in Hinterzarten, kurz darauf gewann er in Einsiedeln erstmals ein Qualifikationsspringen.[12] Am 3. Oktober 2013 konnte er mit dem dritten Platz in Klingenthal seine erste Podiumsplatzierung in einem Grand-Prix-Springen seit mehr als sechs Jahren erringen.[13] Im Winter 2014/15 nahm er zunächst nur an den beiden Springen im finnischen Kuusamo am 28. und 29. November teil, bei denen er die Plätze 29 und 32 belegte. Nachdem er für die Vierschanzentournee nicht nominiert worden war, verpflichtete er im Dezember 2014 Hannu Lepistö als Privattrainer.[14]

Drittes Comeback

Ahonen stieg zum Wochenende 28./29. Januar 2017 erneut in den Weltcup ein, als er bei den Bewerben in Willingen auf der HS145 vorerst als Schlussspringer des finnischen Teams im Teambewerb antrat, wobei mit Rang 7 noch vor der japanischen Mannschaft ein Achtungserfolg gelang, im Einzelwettbewerb kam er auf Rang 21. In der Folge qualifizierte er sich für die Olympischen Winterspiele 2018 und nahm damit als zweiter Skispringer nach Noriaki Kasai (8 Teilnahmen) zum siebenten Mal an Olympischen Wettkämpfen teil. Dies gelang bis heute keinem finnischen Athleten.[15] In Pyeongchang trug Ahonen, wie bereits 20 Jahre zuvor in Nagano,[16] während der Eröffnungszeremonie die finnische Flagge.[17]

Am 27. Oktober 2018 beendete Ahonen seine Karriere endgültig.[18]

Im Januar 2022 startete Ahonen spontan bei den finnischen Meisterschaften und belegte hinter Antti Aalto und Eetu Nousiainen den dritten Rang. Für die Olympischen Winterspiele 2022 wurde er als TV-Experte angekündigt.[19]

Privatleben und Motorsport

Janne Ahonen im Top-Fuel Dragster
Autogramm von Janne Ahonen auf einer Pleuelstange seines Top Fuel Dragsters. (NitrOlympX / Hockenheimring 2009)

Privatleben

Janne Ahonen ist der Sohn von Keijo und Maarit Ahonen, geb. Ferm. Sein Vater arbeitete als Fahrzeugpolsterer, die Mutter war bis zu Jannes Geburt in einer Buchhandlung beschäftigt. Sie stammte aus Vääksy, wo ihre Eltern eine Gärtnerei betrieben. Erkki Ferm, Jannes Großvater, starb zwei Wochen vor dessen Geburt bei einem Verkehrsunfall. Etwa vier Jahre nach Janne kam sein jüngerer Bruder Pasi zur Welt. Beide waren in ihrer Kindheit mit Jani, dem Sohn des Profifußballers Pertti Jantunen, befreundet. Zu Jannes Klassenkameraden zählte auch der spätere Eishockeyspieler Toni Lydman.[20]

Die Ahonen-Brüder sowie Tami Kiuru gerieten im Jahr 2000 in den Fokus der Medien, nachdem sie die Unterstützerliste eines in Parteigründung befindlichen rechtsradikalen Vereins unter Leitung des Neonazis[21] Väinö Kuisma unterzeichnet hatten. Janne Ahonen gab an, dies sei lediglich geschehen, um nicht weiterhin von Kuisma belästigt zu werden.[22]

Janne Ahonen und seine Ehefrau Tiia, geb. Jakobsson, die er bereits seit seiner Kindheit kennt, heirateten am 24. Juli 2004 in der Kirche von Hollola. Beide haben zwei gemeinsame Söhne namens Mico Petteri (* 27. November 2001) und Milo Petteri (* 9. Juni 2008), die Familie lebt in Karjusaari bei Lahti.[23] Mico Ahonen ist mittlerweile selbst als Skispringer aktiv.[24]

Im Sommer 2009 veröffentlichte Ahonen unter Zusammenarbeit mit dem Journalisten Pekka Holopainen eine Autobiografie, die durch ihre Einblicke in die Welt des Skispringens in Finnland für große Aufregung sorgte.[25] Unter anderem berichtet Ahonen von den radikalen Diäten und Alkoholeskapaden. So habe er im März 2005 am Vorabend seines 240-Meter-Fluges in Planica zusammen mit Risto Jussilainen 24 Dosen Bier geleert und war am folgenden Tag dennoch 240 m weit gesprungen, was Weltrekord bedeutet hätte, wenn er bei der Landung nicht gestürzt wäre. Aus Angst vor der Entdeckung seines Restalkohols habe er sich anschließend strikt geweigert, ins Krankenhaus gebracht zu werden. Pasi Ahonen, der im Laufe der Jahre zahlreiche Sprünge seines Bruders aufzeichnete und analysierte, bestritt seinerzeit die offiziell angegebene Weite und schätzt diese vielmehr auf 244 m. Einer wissenschaftlichen Untersuchung zufolge wäre Ahonen, hätte er den Sprung nicht abgebrochen, bei einer Weite von 254 m gelandet, die er aber nicht hätte stehen können.[26] Anhand von Pasis Aufzeichnungen zweifelte Janne Ahonen auch die wenige Wochen zuvor in Willingen festgelegte Weite von 152 m an und schätzte den Sprung auf 155 m.[27] Diese Weite wurde auch vom Fernsehsender RTL vermeldet.[28]

Motorsport

Janne Ahonen ist auch im Drag-Racing erfolgreich, von 2004 bis 2006 wurde er mit dem Eagle Racing Team Nordischer Meister in der Klasse Competition Eliminator.[29] Von 2006 bis 2017 trat er in der FIA-Dragster-Europameisterschaft in der höchsten Kategorie Top Fuel Dragster an. Seine beste Platzierung waren die fünften Plätze in den Jahren 2010 und 2012 im Endklassement. Seine persönlichen Bestmarken (über die 1000 ft-Distanz) sind 4.044 Sekunden und 476,19 km/h.[29]

Erfolge

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Typ
01. 19. Dezember 1993 Schweiz Engelberg Großschanze
02. 1. Januar 1995 Deutschland Garmisch-Partenkirchen Großschanze
03. 3. Dezember 1995 Norwegen Lillehammer Großschanze
04. 10. Februar 1996 Osterreich Kulm Flugschanze
05. 7. März 1998 Finnland Lahti Großschanze
06. 6. Dezember 1998 Frankreich Chamonix Normalschanze
07. 19. Dezember 1998 Tschechien Harrachov Großschanze
08. 20. Dezember 1998 Tschechien Harrachov Großschanze
09. 9. Januar 1999 Schweiz Engelberg Großschanze
10. 17. Januar 1999 Polen Zakopane Großschanze
11. 7. Februar 1999 Tschechien Harrachov Großschanze
12. 12. Dezember 1999 Osterreich Villach Normalschanze
13. 4. März 2000 Finnland Lahti Normalschanze
14. 21. Dezember 2002 Schweiz Engelberg Großschanze
15. 4. Januar 2003 Osterreich Innsbruck Großschanze
16. 10. Januar 2004 Tschechien Liberec Großschanze
17. 11. Januar 2004 Tschechien Liberec Großschanze
18. 14. Februar 2004 Deutschland Willingen Großschanze
19. 27. November 2004 Finnland Kuusamo Großschanze
20. 28. November 2004 Finnland Kuusamo Großschanze
21. 4. Dezember 2004 Norwegen Trondheim Großschanze
22. 5. Dezember 2004 Norwegen Trondheim Großschanze
23. 12. Dezember 2004 Tschechien Harrachov Großschanze
24. 18. Dezember 2004 Schweiz Engelberg Großschanze
25. 19. Dezember 2004 Schweiz Engelberg Großschanze
26. 29. Dezember 2004 Deutschland Oberstdorf Großschanze
27. 1. Januar 2005 Deutschland Garmisch-Partenkirchen Großschanze
28. 3. Januar 2005 Osterreich Innsbruck Großschanze
29. 9. Januar 2005 Deutschland Willingen Großschanze
30. 22. Januar 2005 Deutschland Titisee-Neustadt Großschanze
31. 29. Dezember 2005 Deutschland Oberstdorf Großschanze
32. 6. Januar 2006 Osterreich Bischofshofen Großschanze
33. 5. Januar 2008 Osterreich Bischofshofen Großschanze
34. 6. Januar 2008 Osterreich Bischofshofen Großschanze
35. 20. Januar 2008 Tschechien Harrachov Flugschanze
36. 4. März 2008 Finnland Kuopio Großschanze

Weltcupsiege im Team

Nr. Datum Ort Typ
01. 28. Januar 1995 Finnland Lahti Großschanze
02. 9. Dezember 1995 Slowenien Planica Großschanze
03. 23. Februar 1996 Norwegen Trondheim Großschanze
04. 8. März 1997 Finnland Lahti Großschanze
05. 25. Januar 2000 Japan Hakuba Großschanze
06. 4. März 2000 Finnland Lahti Großschanze
07. 2. März 2002 Finnland Lahti Großschanze
08. 23. März 2002 Slowenien Planica Flugschanze
09. 21. März 2003 Slowenien Planica Flugschanze
10. 5. Februar 2006 Deutschland Willingen Großschanze

Grand-Prix-Siege im Einzel

Nr. Datum Ort Typ
1. 9. August 2000 Finnland Kuopio Großschanze
2. 12. August 2000 Osterreich Villach Normalschanze
3. 14. August 2000 Frankreich Courchevel Großschanze
4. 27. August 2000 Japan Hakuba Großschanze
5. 3. September 2000 Japan Sapporo Großschanze

Grand-Prix-Siege im Team

Nr. Datum Ort Typ
1. 5. August 2000 Deutschland Hinterzarten Normalschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel

Nr. Datum Ort Typ
1. 29. März 1998 Finnland Rovaniemi Normalschanze

Statistik

Weltcup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
1992/93 50. 0005
1993/94 10. 0388
1994/95 03. 0869
1995/96 03. 1054
1996/97 08. 0734
1997/98 08. 0836
1998/99 02. 1695
1999/00 03. 1437
2000/01 05. 0686
2001/02 15. 0356
2002/03 04. 1016
2003/04 01. 1316
2004/05 01. 1715
2005/06 02. 1024
2006/07 08. 0539
2007/08 03. 1291
2009/10 11. 0494
2010/11 44. 0074
2013/14 31. 0176
2014/15 58. 0029
2016/17 50. 0024

Grand-Prix-Platzierungen

Saison Platz Punkte
1994 12. 599
1995 05. 872
1996 05. 156
1998 04. 290
1999 03. 291
2000 01. 705
2001 16. 119
2002 03. 338
2003 18. 058
2004 29. 040
2005 25. 080
2006 31. 084
2007 26. 084
2013 19. 156
2015 74. 011

Vierschanzentournee-Platzierungen

Saison Platz Punkte
1992/93 39. 0417
1994/95 03. 0896
1995/96 06. 0869
1996/97 18. 0641
1997/98 03. 0907
1998/99 01. 0960,6
1999/00 02. 0963,5
2000/01 02. 0941,5
2001/02 26. 0697
2002/03 01. 0999,9
2003/04 05. 1012,6
2004/05 01. 1043,3
2005/06 01. 1081,5
2006/07 08. 0890,7
2007/08 01. 1085,8
2009/10 02. 1013,9
2010/11 24. 0668,6
2013/14 23. 0736,9

Ungültiger Weltrekord

# Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis
Sturz Letalnica bratov Gorišek (HS215) Planica Slowenien Slowenien 240,0 m 20. März 2005   Ungültig  
  • Ungültige Weltrekorddistanz mit Sturz.
  • Schanzenrekorde

    Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis
    Große Olympiaschanze (K107) Garmisch-Partenkirchen Deutschland Deutschland 114,0 m 1. Januar 1995   1. Januar 1997  
    Vikersundbakken (K175) Vikersund Norwegen Norwegen 188,0 m 19. Februar 1995   19. Februar 1995  
    Kulm (K185) Bad Mitterndorf/Tauplitz Osterreich Österreich 200,0 m 8. Februar 1996   11. Februar 1996  
    Fichtelbergschanzen Oberwiesenthal Deutschland Deutschland 99,0 m 15. Juni 1996   15. Juni 1996  
    Čerťák (K185) Harrachov Tschechien Tschechien 206,5 m 13. Januar 2001   14. Januar 2001  
    Ještěd „A“ Liberec Tschechien Tschechien 139,0 m 11. Januar 2004   15. Februar 2008  
    Gross-Titlis-Schanze (HS137) Engelberg Schweiz Schweiz 141,0 m 18. Dezember 2004   20. Dezember 2015  
    Mühlenkopfschanze (HS145) Willingen Deutschland Deutschland 152,0 m 9. Januar 2005   29. Januar 2021  
    Lysgårds-Schanze (HS138) Lillehammer Norwegen Norwegen 137,0 m 11. März 2005   2. Dezember 2005  
    Vikersundbakken (HS207) Vikersund Norwegen Norwegen 212,5 m 11. Januar 2007   12. Januar 2007  
    Große Olympiaschanze (HS140) Garmisch-Partenkirchen Deutschland Deutschland 139,0 m 1. Januar 2008   1. Januar 2008  

    Literatur

    • Pekka Holopainen: Janne Ahonen : Königsadler – Mein Leben als Skispringer. A–Z Sportmedia Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-939978-06-0.
    Commons: Janne Ahonen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. facebook.com
    2. drdb.eu
    3. Skispringen: Janne Ahonen gibt Karriereende bekannt (Memento vom 29. März 2008 im Internet Archive) diepresse.com, 26. März 2008.
    4. Offizielles Endergebnis. (PDF) In: ruka.fi. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. April 2024.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ruka.fi (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
    5. Janne Ahonen kehrt zurück (Memento vom 13. März 2009 im Internet Archive)
    6. Ergebnisse bei www.berkutschi.com, abgerufen am 30. Oktober 2011.
    7. Janne Ahonen plant erneutes Comeback! skispringen.com, 10. Januar 2013.
    8. Interview mit Janne Ahonen zu seinem zweiten Comeback auf skispringen.com, 13. März 2013.
    9. Finnland nominiert Trainingsgruppen, Ahonen im A-Kader auf skispringen.com, 21. Mai 2013.
    10. Ahonen und Olli enttäuschen bei Nurmsalu-Sieg auf skispringen.com, 15. Juli 2013.
    11. Finlandia Cup: Janne Ahonen feiert ersten Sieg nach Comeback auf skispringen.com, 17. Juli 2013.
    12. Janne Ahonen gewinnt Qualifikation in Einsiedeln auf skispringen.com, 16. August 2013.
    13. Ergebnisübersicht Grand-Prix-Springen auf fis-ski.com, abgerufen am 24. Januar 2014.
    14. Hannu Lepistö wird neuer Trainer von Janne Ahonen Skispringen.com, 22. Dezember 2014, abgerufen am 11. Januar 2015.
    15. Matias Peiroten: Skispringen bei Olympia 2018: Janne Ahonen schreibt in Pyeongchang Geschichte auf eurosport.de, abgerufen am 10. September 2020.
    16. Janne Ahonen, Pekka Holopainen: Janne Ahonen : Königsadler – Mein Leben als Skispringer. A–Z Sportmedia Verlag, Berlin 2010 (4. Auflage), ISBN 978-3-939978-06-0, S. 176.
    17. Liste der Flaggenträger bei den Olympischen Winterspielen 2018 (PDF; 543 kB), abgerufen am 9. September 2020.
    18. Janne Ahonen verkündet endgültiges Karriereende, auf laola1.at, vom 27. Oktober 2018, abgerufen am 27. Oktober 2018.
    19. Skisprung-Oldie Ahonen beweist Klasse. Auf amp.sport1.de vom 16. Januar 2022, abgerufen am 16. Januar 2022.
    20. Janne Ahonen, Pekka Holopainen: Janne Ahonen : Königsadler – Mein Leben als Skispringer. A–Z Sportmedia Verlag, Berlin 2010 (4. Auflage), ISBN 978-3-939978-06-0, S. 30 ff.
    21. Kyösti Pekonen, Pertti Hynynen and Mari Kalliala: The New Radical Right Taking Shape in Finland auf valt.helsinki.fi (englisch), abgerufen am 2. September 2020.
    22. Janne Ahonen, Pekka Holopainen: Janne Ahonen : Königsadler – Mein Leben als Skispringer. A–Z Sportmedia Verlag, Berlin 2010 (4. Auflage), ISBN 978-3-939978-06-0, S. 138.
    23. Janne Ahonen, Pekka Holopainen: Janne Ahonen : Königsadler – Mein Leben als Skispringer. A–Z Sportmedia Verlag, Berlin 2010 (4. Auflage), ISBN 978-3-939978-06-0, S. 205 ff.
    24. Profil Mico Ahonens auf der Internetseite der FIS (schwedisch), abgerufen am 1. September 2020.
    25. Skispringen: Ahonen-Biographie – Bekenntnisse eines Königsadlers. In: sueddeutsche.de. 6. August 2009, archiviert vom Original am 10. September 2009; abgerufen am 25. April 2024.
    26. Janne Ahonen, Pekka Holopainen: Janne Ahonen : Königsadler – Mein Leben als Skispringer. A–Z Sportmedia Verlag, Berlin 2010 (4. Auflage), ISBN 978-3-939978-06-0, S. 229 ff.
    27. Janne Ahonen, Pekka Holopainen: Janne Ahonen : Königsadler – Mein Leben als Skispringer. A–Z Sportmedia Verlag, Berlin 2010 (4. Auflage), ISBN 978-3-939978-06-0, S. 219.
    28. Weltcup-Splitter 15.08.2019 auf der Internetseite des Ski-Club Willingen e. V., abgerufen am 22. Januar 2021.
    29. a b Janne Ahonen on European Drag Racing Database. Abgerufen am 7. Januar 2023.