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Johannes Felder (*1984 in Starnberg) ist ein in Nürnberg lebender und schaffender Künstler.

Nach dem Abitur 2004 in Lindau studierte er Freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Peter Angermann, wo er 2009 den Klassenpreis erhielt und im gleichen Jahr zum Meisterschüler ernannt wurde. Nach einem einjährigen Auslandsstipendium an der École Nationale Supérieur des Arts Décoratifs in Paris vollendete Felder sein Studium der Freien Kunst 2012 an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Michael Hakimi.

Johannes Felder betätigt sich als Maler, Regisseur und Filmemacher und Co-Kurator verschiedener Ausstellungen. Seine Werke sind und waren in zahlreichen Vernissagen in Tschechien und Bayern zu sehen.^[1] 2015 veröffentlichte er den Film "Die Pinke Entrückung", ein Roadmovie über die Irren und Wirren des Künstlerdaseins.^[2]

Felder lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in der Nähe von Nürnberg.

Johannes Felders sagt selbst über seine Malerei, sie...

"[...] verfolgt einen Weg der gestisch verdichteten, landschaftlichen Abstraktion. Die intuitiv erschlossenen und erkämpften Bildinhalte locken den Betrachter auf Streifzüge durch offene Assoziationsräume. Opulente Materialfluten und gehaltvoll - pastose Haptik wechsel[n] mit feinfühliger Subtilität, die mal zärtlich, mal verschmitzt in ihren Bann zieht. Durch ein Wechselspiel aus Zufällen und bewussten Eingriffen verbindet [sie] so Bedächtigkeit mit Impulsivität, Klassik mit Zeitgeist."^[3]

Festzustellen ist eine sehr deutliche Entwicklung und ein großes Repertoire im Stil des Künstlers. Waren die frühen Arbeiten noch erzählerischer und leichter als etwas zu benennen, das man als Betrachter kennt, so haben sich manche der neuen Arbeiten von diesen gewohnten Assoziationen entfernt.^[4]

Felder malt nur selten figürlich, sondern experimentiert vielmehr so lange mit vielfältigen Ausdrucksweisen,  bis im Bild eine assoziative Reichhaltigkeit entsteht, die dem Betrachter das Eintauchen in eine Geschichte ermöglicht. Es erwächst eine Struktur wie in einer barocken Komposition von Rubens, die man zu erkennen glaubt; monströse hochdynamische Verwirbelungen beherrschen die Bildfläche, und  doch scheint die Umgebung ein beinahe unbeeindrucktes, entrücktes und harmonisches Eigenleben zu führen.^[5]

U.a. in Kooperation mit TUCANfilm und ist Felder seit Anfang 2020 vermehrt im filmischen Bereich tätig.

• 2008 - Oskar-Karl-Forster-Stipendium
• 2011 - 3. Akademiepreis der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg^[6]
• 2012 - Preisgeld des Kunstwettbewerbes der Blauen Nacht Nürnberg
• 2012 - Start Point Prize for European Art, Prag, Tschechien^[7]
• 2013 - Artist in Residence Stipendium des Centrum Umeni Kvilda, Tschechien^[8]
• 2017 - Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten^[9]
• 2018 - Nominierung für den Förderpreis Malerei der Internationalen Bodenseekonferenz
• 2018 - 1.Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten^[10]
• 2020 - Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten^[11]
• 2013-2020: Atelierförderung der Stadt Nürnberg^[12]

• Johannes Felder Homepage
• Review Bernsteinzimmer von Gallerytalk
• TUCANFilm auf Vimeo

1. ↑ FELDER | Vita. Abgerufen am 16. Juli 2020. 
2. ↑ Die pinke Entrückung. In: Casablanca Filmkunsttheater. 10. Februar 2020, abgerufen am 16. Juli 2020 (deutsch). 
3. ↑ FELDER | Aktuell. Abgerufen am 16. Juli 2020. 
4. ↑ Im Wohnhaus verwirbelt. 19. Mai 2020, abgerufen am 16. Juli 2020 (deutsch). 
5. ↑ Die Ruhe vor dem Sturm. 11. Juni 2018, abgerufen am 16. Juli 2020 (deutsch). 
6. ↑ Johannes Felder - Manager von DON JUAN - räumt ab! - Spitz Maßdesign. In: Spitz Maßdesign. 9. Juli 2011 (spitz-massdesign.de [abgerufen am 16. Juli 2020]). 
7. ↑ Johannes Felder / Don Juan Campos – STARTPOINT PRIZE 2012. Abgerufen am 16. Juli 2020. 
8. ↑ Centrum umění Kvilda o.s. - www.artkvilda.eu. Abgerufen am 16. Juli 2020. 
9. ↑ Kunst Ausstellung Kunstpreis der. Abgerufen am 16. Juli 2020. 
10. ↑ Nordbayern - Kultur: Alle Preisträger: Johannes Felder gewinnt den NN-Kunstpreis. Abgerufen am 16. Juli 2020. 
11. ↑ Der NN-Kunstpreis 2020: Starke Kontraste, große Strahlkraft. Abgerufen am 16. Juli 2020. 
12. ↑ Atelierförderung - Kulturreferat. Abgerufen am 16. Juli 2020.