„Ankaios (Sohn des Zeus)“ – Versionsunterschied
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'''Ankaios''' ({{grcS|Ἀγκαῖος|Ankaíos}}) ist in der [[Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] ein König der [[Leleger]] auf [[Samos]] und ein Sohn des [[Zeus]] oder des [[Poseidon]] und der [[Astypalaia]]. |
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Aktuelle Version vom 10. Juni 2024, 22:45 Uhr
Ankaios (altgriechisch Ἀγκαῖος Ankaíos) ist in der griechischen Mythologie ein König der Leleger auf Samos und ein Sohn des Zeus oder des Poseidon und der Astypalaia.
Der griechischen Mythologie nach enthält die Sage folgendes: Einst sagte ihm ein Seher voraus, er werde von den Weinreben, die er gepflanzt hatte, keinen Wein trinken. Als er später, den Seher verspottend, den vollen Becher in der Händen hielt, tat dieser den sprichwörtlich gewordenen Ausspruch: „Viel ist zwischen dem Becher und dem Rande der Lippen.“ Daraufhin trifft in der Geschcihte die Nachricht ein, dass ein Eber das Land verwüstete. Ankaios setzte daraufhin den Becher ab und eilte hinaus, woraufhin er von dem Eber getötet wurde.
Literatur
- Georg Oertel: Ankaios 2). In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 354 f. (Digitalisat).
- Ballade von Johann Friedrich Kind: König Ankäos. Aus: Gedichte. Hartknoch, Leipzig 1808, S. 7. online, mit dem bekannten Zitat: „Zwischen Lipp und Kelchesrand / Schwebt der finstern Mächte Hand!“
- Johannes Toepffer: Ankaios 2. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 2218 f.
