„Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoff-Forschung“ – Versionsunterschied

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{{Belege}}
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{{Infobox Organisation
| Name = Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoff-Forschung e. V.
| Rechtsform = [[eingetragener Verein]]
| Schwerpunkt = Wissenschaftliche Gesellschaft
| Vorsitz = [[Judith M. Rollinger]]
| Gründungsdatum = 8. April 1953
| Mitgliederzahl = über 1.200
| Sitz = [[Bad Camberg|Camberg]]/[[Taunus]]
| Website = [https://www.ga-online.org/ www.ga-online.org]
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Die '''Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoff-Forschung''' e. V. (Eigenschreibweise GA, internationaler Name: Society of Medicinal Plants and Natural Product Research) mit Sitz in [[Bad Camberg|Camberg]]/[[Taunus]] wurde 1953 gegründet. Aktuell (Stand 7/2016) gehören ihr ca. 1200 Mitglieder aus 90 Ländern an.&nbsp;Das Ziel der Gesellschaft ist die Verbreitung und Förderung wissenschaftlicher Fragen auf dem Sektor der [[Arzneipflanze]]n einschließlich Forschung, Produktion, Anbau, Züchtung und klinische Therapie. Aufgabe der GA ist es Arzneipflanzen und biologische Wirkungen von [[Naturstoff]]en zu erforschen, pharmazeutisch technische Prozesse und Verfahren und die präklinische wie klinische Entwicklung von [[Phytopharmakon|Phytopharmaka]] zu begleiten und Erkenntnisse in die Praxis und Anwendung an Mensch und Tier zu begleiten.
{{Infobox Verein
|Name = Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoff-Forschung e.V.
|Logo = [[Datei:Mohnkapsel ga.jpg|Logo der Gesellschaft|mini]]
|Zweck = Wissenschaftliche Gesellschaft
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Die '''Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoff-Forschung e. V''' (Eigenschreibweise GA, internationaler Name: Society of Medicinal Plants and Natural Product Research) mit Sitz in [[Bad Camberg|Camberg]]/[[Taunus]] wurde 1953 gegründet. Aktuell (Stand 7 / 2016) gehören ihr ca. 1200 Mitglieder aus 90 Ländern an.  Das Ziel der Gesellschaft ist die Verbreitung und Förderung wissenschaftlicher Fragen auf dem Sektor der Arzneipflanzen einschließlich Forschung, Produktion, Anbau, Züchtung und klinische Therapie. Aufgabe der GA ist es [[Medizinpflanzen]] und biologische Wirkungen von [[Naturstoff|Naturstoffen]] zu erforschen, pharmazeutisch technische Prozesse und Verfahren und die präklinische wie klinische Entwicklung von [[Phytopharmakon|Phytopharmaka]] zu begleiten und Erkenntnisse in die Praxis und Anwendung an Mensch und Tier zu begleiten.


== Profil ==
== Profil ==
Der Verein wurde 1953 als Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung und –therapie gegründet. Seine heutige Namensgebung Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung und Naturstoffforschung erhielt der Verein 2007. Der [[Verein]] fördert international die Wissenschaft und Entwicklung von Medizinpflanzen, Naturstoffen und [[Phytopharmakon|Phytopharmaka]] . Seine Mitglieder sind überwiegend  Pharmazeuten, Biologen, Chemiker, Biochemiker und Mediziner. Zu seinen Aktivitäten gehören verschiedene Veranstaltungen, wie z.B. die Ausrichtung seines jährlichen Kongresses sowie die Teilnahme an und die Förderung von Tagungen und Workshops auf den Gebieten seines Förderzwecks. Das offizielle Organ der Gesellschaft ist die internationale Zeitschrift [[Planta Medica]].
Der Verein wurde 1953 als Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung und -therapie gegründet. Seine heutige Namensgebung Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung und Naturstoffforschung erhielt der Verein 2007. Der [[Verein]] fördert international die Wissenschaft und Entwicklung von Medizinpflanzen, Naturstoffen und [[Phytopharmakon|Phytopharmaka]]. Seine Mitglieder sind überwiegend&nbsp;Pharmazeuten, Biologen, Chemiker, Biochemiker und Mediziner. Zu seinen Aktivitäten gehören verschiedene Veranstaltungen, wie z.&nbsp;B. die Ausrichtung seines jährlichen Kongresses sowie die Teilnahme an und die Förderung von Tagungen und Workshops auf den Gebieten seines Förderzwecks. Das offizielle Organ der Gesellschaft ist die internationale Zeitschrift [[Planta Medica]].


== Geschichte ==
=== Geschäftsstelle ===
Am 8. April 1953 wurde die Gesellschaft in Bad Camberg/Taunus von einer Gruppe von Ärzten, Pharmazeuten und Pharmazeutischen Biologen gegründet, deren gemeinsames Interesse der Arzneipflanzenforschung galt. Der erste Präsident, [[Ernst Meyer-Camberg|Ernst Meyer]], gab ihr den Namen "Deutsche Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung und -therapie". Das Ziel der neuen Gesellschaft war die Verbreitung und Förderung wissenschaftlicher Fragen auf dem Sektor der [[Arzneipflanze]]n einschließlich Forschung, Produktion, Anbau, Züchtung und Therapie. Die erste Ausgabe der Zeitschrift Planta Medica, dem offiziellen Organ der neuen Gesellschaft, hatte den Untertitel "Zeitschrift für Arzneipflanzenanwendung und Arzneipflanzenforschung". Die Zeitschrift sollte Sammel- und Brennpunkt aller wissenschaftlichen Literatur über Arzneipflanzen sein.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=pharm4_38_2002|titel=Harmonisierung und noch mehr gute klinische Daten|autor=Ilse Zündorf|hrsg=|werk=|datum=|sprache=|zugriff=2017-01-20}}</ref>
Die GA hat ihre Geschäftsstelle in Neuenkirchen am Brand, Deutschland. 


In der Anfangsphase unter der Leitung von [[Ernst Meyer-Camberg|Meyer]], der als Arzt mit besonderer Verbindung zur Phytotherapie in Camberg arbeitete, war der phytotherapeutische Aspekt der Arzneipflanzen der Schwerpunkt. Obwohl die jährlichen Kongresse in zeitlicher und räumlicher Verbindung mit dem "Deutschen Therapiekongress" stattfanden, war die Beteiligung der medizinischen Praktiker niemals sehr stark und ließ mit der Zeit immer mehr nach, da der therapeutische Aspekt bei den verschiedenen Beiträgen auf den Kongressen nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Die geplante Verbindung zwischen Ärzten und Pharmazeuten war letztendlich fehlgeschlagen und der Schwerpunkt verlagerte sich mehr zur [[Pharmakognosie]] bzw. [[Phytochemie]]. Die Schlussfolgerung war daher, den zweiten Teil des Namens der Gesellschaft zu streichen. 1959 wurde die GA in "Deutsche Gesellschaft für Arzneipflanzen-Forschung" umbenannt.
=== Präsidenten ===
2015 bis heute: Anna-Rita Bilia, Universität Florenz, Italien


In den ersten Jahren nach der Gründung traf die Gesellschaft auf große Akzeptanz und nach fünf Jahren war die Mitgliederzahl von 54 Mitgliedern (1953) auf 223 (1958) angestiegen. Zu dieser Zeit war die Mitgliedschaft nur deutschen Interessenten vorbehalten, obwohl aus dem Ausland Interesse an der Gesellschaft und ihren Aktivitäten bestand. Gleichwohl wurden Ausländer als korrespondierende Mitglieder akzeptiert, die an den Kongressen teilnehmen konnten.
2013-2015: Mathias Hamburger, Universität Basel, Schweiz


1969 hatte sich die Gesellschaft zu einem internationalen Forum entwickelt, daher wurde der Zusatz "Deutsche" aus dem Namen gestrichen. Seit 1970 lautet der Name der GA "Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung" mit der englischen Übersetzung "Society for Medicinal Plant Research". Mit dieser Entscheidung war das ursprüngliche Ziel der Gründer gelungen, alle Personen und interessierten Kreise zusammenzubringen, die sich in der Arzneipflanzenforschung engagieren.
2011-2013: Wolfgang Blaschek, Universität Kiel, Deutschland


Die Zusammensetzung der Gesellschaft wurde mit den Jahren immer internationaler, heute (2016) kommen die Mitglieder aus 90 Ländern. Die Einführung von Englisch als offizielle Tagungssprache im Jahr 1978 war die natürliche Konsequenz. Die GA-Kongresse wurden für ein internationales Publikum attraktiver und entwickelten sich zu einer internationalen Plattform und einem Wissenschaftsforum für Aspekte der Arzneipflanzenforschung.
=== Ehrenmitglieder ===
*Hans Kaiser (1956) †
*[[Friedrich von Bruchhausen]] (1959) †
*Hans Flück (1971) †
*[[Kurt Mothes]] (1971) †
*Walter Poethke (1971) †
*Thaddäus Reichstein (1971) †
*[[Günther Kerstein]] (1975) †
*[[Albert Hofmann]] (1977) †
*[[Robert Hegnauer]] (1978) †
*F.H.L. van Os (1982) †
*[[Egon Stahl]] (1984) †
*Hilmar Friedrich (1985) †
*Max von Schantz (1987) †
*Anders Baerheim Svendsen (1990) †
*[[Ernst Reinhard]] (1992) †
*Varo E. Tyler (1994) †
*Max Wichtl (1995)
*Ewald Sprecher (1995)
*H.-G. Menßen (1997) †
*[[Heinz Schilcher]] (2000) †
*Otto Sticher (2002)
*Rudolf Hänsel (2003)
*Adolf Nahrstedt (2005) †
*[[Gerhard Franz (Pharmakologe)|Gerhard Franz]] (2006)
*Hans Scheffer (2008)
*[[Chulabhorn Mahidol]] (2009)
*Arnold J. Vlietinck (2010)
*Brigitte Kopp (2015)


In Übereinstimmung mit den satzungsgemäßen Zielsetzungen konzentrierte sich die GA über lange Zeit vor allem auf die Verbreitung und Diskussion wissenschaftlicher Ergebnisse. Immer mehr wird heute aber auch ihre Fachkompetenz in der Wissenschafts- und Gesundheitspolitik nachgefragt. Auf europäischer bzw. internationaler Ebene wurde die GA um Stellungnahmen bei Fragen zum Qualitäts-, Unbedenklichkeits- und Wirksamkeitsnachweis von [[Phytopharmakon|Phytopharmaka]] gebeten. Auch in Arbeitsgruppen zur Entwicklung von Richtlinien zur [[Good Agricultural And Collection Practice]] und nachhaltigen Nutzung von [[Arzneipflanze]]n war und ist die GA mit ihren Vorstands- und Beiratsmitgliedern beteiligt.
=== Geschichte ===
Am 8. April 1953 wurde die Gesellschaft in Bad Camberg/Taunus von einer Gruppe von Ärzten, Pharmazeuten und Pharmazeutischen Biologen gegründet, deren gemeinsames Interesse der Arzneipflanzenforschung galt. Der erste Präsident, Ernst Meyer, gab ihr den Namen "Deutsche Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung und -therapie". Das Ziel der neuen Gesellschaft war die Verbreitung und Förderung wissenschaftlicher Fragen auf dem Sektor der Arzneipflanzen einschließlich Forschung, Produktion, Anbau, Züchtung und Therapie. Die erste Ausgabe der Zeitschrift Planta Medica, dem offiziellen Organ der neuen Gesellschaft, hatte den Untertitel "Zeitschrift für Arzneipflanzenanwendung und Arzneipflanzenforschung". Die Zeitschrift sollte Sammel- und Brennpunkt aller wissenschaftlichen Literatur über Arzneipflanzen sein.


Die Mitgliederzahl ist mittlerweile auf über 1200 (2016) angestiegen. Dieser Zuwachs wurde nicht zuletzt auch durch 57 jährliche Kongresse erreicht (davon 33 in Deutschland, 19 in anderen europäischen Staaten, einer in Kanada und 3 in USA). Alle 4–5 Jahre werden die Kongresse als "Joint Meetings" mit der American Society of Pharmacognosy (ASP), der Association Francaise pour l’Enseignement et la Recherche en Pharmacognosie (AFERP), der Phytochemical Society of Europe (PSE) und der Italienischen Phytochemischen Gesellschaft (SIF) veranstaltet. Sie stellen nach wie vor eine der Hauptaktivitäten der Gesellschaft dar. Um auch jungen Wissenschaftlern die Teilnahme an diesen Kongressen zu ermöglichen, werden alljährlich auf Antrag für besondere Beiträge Reisezuschüsse gewährt und die besten Poster honoriert.<ref>[https://ga-online.org/about-ga/a-brief-history-of-the-ga/ Eigendarstellung auf der Homepage]</ref>
In der Anfangsphase unter der Leitung von Meyer, der als Arzt mit besonderer Verbindung zur Phytotherapie in Camberg arbeitete, war der phytotherapeutische Aspekt der Arzneipflanzen der Schwerpunkt. Obwohl die jährlichen Kongresse in zeitlicher und räumlicher Verbindung mit dem "Deutschen Therapiekongress" stattfanden, war die Beteiligung der medizinischen Praktiker niemals sehr stark und ließ mit der Zeit immer mehr nach, da der therapeutische Aspekt bei den verschiedenen Beiträgen auf den Kongressen nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Die geplante Verbindung zwischen Ärzten und Pharmazeuten war letztendlich fehlgeschlagen und der Schwerpunkt verlagerte sich mehr zur Pharmakognosie bzw. Phytochemie. Die Schlußfolgerung war daher, den zweiten Teil des Namens der Gesellschaft zu streichen. 1959 wurde die GA in "Deutsche Gesellschaft für Arzneipflanzen-Forschung" umbenannt.


Das Themenspektrum der Kongresse umfasst alle Bereiche der [[Pharmazeutische Biologie|Pharmazeutischen Biologie]], wie Analytik, Standardisierung von [[Droge (Pharmazie)|Drogen]], [[Phytochemie]], [[Chemotaxonomie]], Arzneipflanzenanbau und Züchtung, Gen- und [[Biotechnologie]], [[Biochemie]] und [[Pharmakologie]] von [[Sekundäre Pflanzenstoffe|Sekundärstoffen]] und [[Phytotherapie]]. Neben den Jahrestagungen beteiligt sich die GA an kleineren Workshops und Symposien, die sich mit speziellen Themen der Arzneipflanzenforschung beschäftigen.<ref>[https://ga-online.org/about-ga/a-brief-history-of-the-ga/ Eigendarstellung auf der Homepage]</ref>
In den ersten Jahren nach der Gründung traf die Gesellschaft auf große Akzeptanz und nach fünf Jahren war die Mitgliederzahl von 54 Mitgliedern (1953) auf 223 (1958) angestiegen. Zu dieser Zeit war die Mitgliedschaft nur deutschen Interessenten vorbehalten, obwohl aus dem Ausland Interesse an der Gesellschaft und ihren Aktivitäten bestand. Gleichwohl wurden Ausländer als korrespondierende Mitglieder akzeptiert, die an den Kongressen teilnehmen konnten.

1969 hatte sich die Gesellschaft zu einem internationalen Forum entwickelt, daher wurde der Zusatz "Deutsche" aus dem Namen gestrichen. Seit 1970 lautet der Name der GA "Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung" mit der englischen Übersetzung "Society for Medicinal Plant Research". Mit dieser Entscheidung war das ursprüngliche Ziel der Gründer gelungen, alle Personen und interessierten Kreise zusammenzubringen, die sich in der Arzneipflanzenforschung engagieren.


== Forschungsförderung ==
Die Zusammensetzung der Gesellschaft wurde mit den Jahren immer internationaler, heute (2016) kommen die Mitglieder aus 90 Ländern. Die Einführung von Englisch als offizielle Tagungssprache im Jahr 1978 war die natürliche Konsequenz. Die GA-Kongresse wurden für ein internationales Publikum attraktiver und entwickelten sich zu einer internationalen Plattform und einem Wissenschaftsforum für Aspekte der Arzneipflanzenforschung.
Zur Förderung der Forschung auf den Gebieten Naturstoffchemie, Naturstoffanalytik, Phytopharmakologie, in vitro und in vivo Testung setzt die GA eigene Fördermittel ein. Mit der Stiftung Plants for Health fördert der Verein wissenschaftliche Projekte in der Grundlagenforschung der pharmazeutischen Biologie.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.plantsforhealth.org/|titel=Stiftung Plants for Health|autor=|hrsg=|werk=|datum=|sprache=|zugriff=2017-01-20}}</ref> Der Verein vergibt eigene (Egon Stahl-Preis) und von Firmen finanzierte Preise (Bionorica Phytoneering Award, Dr.-Willmar-Schwabe-Preis).<ref>[https://ga-online.org/about-ga/awards/ Eigendarstellung auf der Homepage]</ref>


== Organisation ==
In Übereinstimmung mit den satzungsgemäßen Zielsetzungen konzentrierte sich die GA über lange Zeit vor allem auf die Verbreitung und Diskussion wissenschaftlicher Ergebnisse. Immer mehr wird heute aber auch ihre Fachkompetenz in der Wissenschafts- und Gesundheitspolitik nachgefragt. Auf europäischer bzw. internationaler Ebene wurde die GA um Stellungnahmen bei Fragen zum Qualitäts-, Unbedenklichkeits- und Wirksamkeitsnachweis von Phytopharmaka gebeten. Auch in Arbeitsgruppen zur Entwicklung von Richtlinien zur Good Agricultural Practice und nachhaltigen Nutzung von Arzneipflanzen war und ist die GA mit ihren Vorstands- und Beiratsmitgliedern beteiligt.
=== Geschäftsstelle ===
Die GA hat ihre Geschäftsstelle in [[Neumarkt in der Oberpfalz]].


=== Präsidenten ===
Die Mitgliederzahl ist mittlerweile auf über 1200 (2016) angestiegen. Dieser Zuwachs wurde nicht zuletzt auch durch 57 jährliche Kongresse erreicht (davon 33 in Deutschland, 19 in anderen europäischen Staaten, einer in Kanada und 3 in USA). Alle 4-5 Jahre werden die Kongresse als "Joint Meetings" mit der American Society of Pharmacognosy (ASP), der Association Francaise pour l'Enseignement et la Recherche en Pharmacognosie (AFERP), der Phytochemical Society of Europe (PSE) und der Italienischen Phytochemischen Gesellschaft (SIF) veranstaltet. Sie stellen nach wie vor eine der Hauptaktivitäten der Gesellschaft dar. Um auch jungen Wissenschaftlern die Teilnahme an diesen Kongressen zu ermöglichen, werden alljährlich auf Antrag für besondere Beiträge Reisezuschüsse gewährt und die besten Poster honoriert.
* 2020 bis heute: Judith M. Rollinger, Universität Wien, Österreich
* 2016–2019: Anna Rita Bilia, Universität Florenz, Italien
* 2014–2015: Mathias Hamburger, Universität Basel, Schweiz
* 2012–2013: [[Wolfgang Blaschek]], Universität Kiel, Deutschland
* 2008–2012: Brigitte Kopp, Universität Wien, Österreich
* 2002–2007: Rudolf Bauer, Universität Graz, Österreich
* 1998–2001: Johannes J.C. Scheffer, Universität Leiden, Niederlande
* 1994–1997: Gerhard Franz, Universität Regensburg, Deutschland
* 1990–1993: [[Max Wichtl]], Universität Marburg, Deutschland
* 1988–1989: Ewald Sprecher
* 1984–1987: Anders Baerheim Svendsen
* 1978–1983: Otto Sticher, Eidgenössische Technische Hochschule, Schweiz
* 1974–1977: Ernst Reinhard
* 1972–1973: Hans Haas
* 1966–1971: Hilmar Friedrich, Universität Münster, Deutschland
* 1960–1965: Eduard Schratz
* 1959: [[Kurt Mothes]]
* 1958: [[Harry Auterhoff]]
* 1953–1957: [[Ernst Meyer-Camberg]]


'''Amtierender Vorstand'''
Das Themenspektrum der Kongresse umfasst alle Bereiche der Pharmazeutischen Biologie, wie Analytik, Standardisierung von Drogen, Phytochemie, Chemotaxonomie, Arzneipflanzenanbau und Züchtung, Gen- und Biotechnologie, Biochemie und Pharmakologie von Sekundärstoffen und Phytotherapie. Neben den Jahrestagungen beteiligt sich die GA an kleineren Workshops und Symposien, die sich mit speziellen Themen der Arzneipflanzenforschung beschäftigen.
* Judith M. Rollinger, Anna Rita Bilia, Michael Heinrich, Bernd Röther, Olaf Kelber, Alessandra Braca, Emerson Ferreira Queiroz, Nikolas Fokialakis, Robert Fürst, Stefan Gafner, Andreas Hensel, Attila Hunyadi, Oliver Kayser, Krystyna Skalicka-Woźniak, Cica Vissiennon<ref>{{Internetquelle |autor=Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoffforschung e.V. |url=https://ga-online.org/about-ga/ |titel=About GA |werk=GA-Website |hrsg=Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoffforschung e.V |datum= |abruf=2021-03-16 |sprache=en}}</ref>


=== Forschungsförderung''' ===
=== Ehrenmitglieder ===
* Hans Kaiser (1956) †
Zur Förderung der Forschung auf den Gebieten Naturstoffchemie, Naturstoffanalytik,  Phytopharmakologie, in vitro und in vivo Testung setzt die GA eigene Fördermittel ein. Mit der Stiftung Plants for Health fördert der Verein wissenschaftliche Projekte in der Grundlagenforschung der pharmazeutischen Biologie. Der Verein vergibt eigene (Egon Stahl-Preis) und von Firmen finanzierte Preise (Bionorica Phytoengineering Award, Dr. Willmar Schwabe-Preis).
* [[Friedrich von Bruchhausen]] (1959) †
* Hans Flück (1971) †
* [[Kurt Mothes]] (1971) †
* Walter Poethke (1971) †
* Thaddäus Reichstein (1971) †
* [[Günther Kerstein]] (1975) †
* [[Albert Hofmann]] (1977) †
* [[Robert Hegnauer]] (1978) †
* F.H.L. van Os (1982) †
* [[Egon Stahl]] (1984) †
* Hilmar Friedrich (1985) †
* Max von Schantz (1987) †
* Anders Baerheim Svendsen (1990) †
* Ernst Reinhard (1992) †
* Varo E. Tyler (1994) †
* [[Max Wichtl]] (1995) †
* [[Ewald Sprecher]] (1995) †
* H.-G. Menßen (1997) †
* [[Heinz Schilcher (Apotheker)|Heinz Schilcher]] (2000) †
* [[Otto Sticher]] (2002)
* [[Rudolf Hänsel]] (2003)
* [[Adolf Nahrstedt]] (2005) †
* [[Gerhard Franz (Apotheker)|Gerhard Franz]] (2006)
* Hans Scheffer (2008)
* [[Chulabhorn Mahidol]] (2009)
* Arnold J. Vlietinck (2010)
* Brigitte Kopp (2015)
* Mohamed Taky El-Din Khayyal (2017)
* Chlodwig Franz (2019)
* Renate Seitz (2019)
* Elisabeth Stahl-Biskup (2019)<ref>[https://ga-online.org/about-ga/honorary-members/ Eigendarstellung auf der Homepage]</ref>


== Weblinks''' ==
== Literatur ==
* 50 years 1953–2003 A Jubilee Edition, 2003, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, ISBN 3-8047-2028-5 (Festschrift der Gesellschaft zum 50-jährigen Bestehen)
[http://www.ga-online.org/ Website der GA]
{{Coordinate|NS=49/36/35.0|EW=11/8/24.4|type=landmark|region=DE-BY}}
* 50 years of medicinal plant research - every progress in methodology is a progress in science. Phillipson, JD (2003) Planta Medica 69:491-495, [[DOI: 10.1055/s-2003-40656]]
* 40th Anniversary of the Society for Medicinal Plant Research, N.N. (1992) Pharmazie, 47:804-806
* Erste Arbeitstagung für Arzneipflanzenforschung und Arzneipflanzenanwendung, Anon (1953) Planta Medica, 1:1-8


== Weblinks ==
[http://www.plantsforhealth.org/ Website Plants for Health]
* [https://www.ga-online.org/ Website der GA]
* [https://www.plantsforhealth.org/ Website Plants for Health]
* [https://www.thieme.de/de/planta-medica/journal-information-4809.htm Website Planta Medica]
* [https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2003/daz-20-2003/uid-9744 Jubiläumskongress: 50 Jahre Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung (GA)]
* [https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2009/daz-38-2009/eine-prinzessin-als-ehrenmitglied-und-preisverleihungen Eine Prinzessin als Ehrenmitglied und Preisverleihungen]
== Einzelnachweise ==
<references />


{{DEFAULTSORT:Gesellschaft fur Arzneipflanzen}}
[https://www.thieme.de/de/planta-medica/journal-information-4809.htm Website Planta Medica]
[[Kategorie:Forschungseinrichtung in Hessen]]
[[Kategorie:Wissenschaftliche Gesellschaft]]
[[Kategorie:Pharmakologie]]
[[Kategorie:Deutsche Organisation (Pharmazie)]]
[[Kategorie:Gegründet 1953]]
[[Kategorie:Wissenschaftliche Organisation (Deutschland)]]

Aktuelle Version vom 15. April 2022, 15:56 Uhr

Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoff-Forschung e. V.
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 8. April 1953
Sitz Camberg/Taunus
Schwerpunkt Wissenschaftliche Gesellschaft
Vorsitz Judith M. Rollinger
Mitglieder über 1.200
Website www.ga-online.org

Die Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoff-Forschung e. V. (Eigenschreibweise GA, internationaler Name: Society of Medicinal Plants and Natural Product Research) mit Sitz in Camberg/Taunus wurde 1953 gegründet. Aktuell (Stand 7/2016) gehören ihr ca. 1200 Mitglieder aus 90 Ländern an. Das Ziel der Gesellschaft ist die Verbreitung und Förderung wissenschaftlicher Fragen auf dem Sektor der Arzneipflanzen einschließlich Forschung, Produktion, Anbau, Züchtung und klinische Therapie. Aufgabe der GA ist es Arzneipflanzen und biologische Wirkungen von Naturstoffen zu erforschen, pharmazeutisch technische Prozesse und Verfahren und die präklinische wie klinische Entwicklung von Phytopharmaka zu begleiten und Erkenntnisse in die Praxis und Anwendung an Mensch und Tier zu begleiten.

Profil

Der Verein wurde 1953 als Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung und -therapie gegründet. Seine heutige Namensgebung Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung und Naturstoffforschung erhielt der Verein 2007. Der Verein fördert international die Wissenschaft und Entwicklung von Medizinpflanzen, Naturstoffen und Phytopharmaka. Seine Mitglieder sind überwiegend Pharmazeuten, Biologen, Chemiker, Biochemiker und Mediziner. Zu seinen Aktivitäten gehören verschiedene Veranstaltungen, wie z. B. die Ausrichtung seines jährlichen Kongresses sowie die Teilnahme an und die Förderung von Tagungen und Workshops auf den Gebieten seines Förderzwecks. Das offizielle Organ der Gesellschaft ist die internationale Zeitschrift Planta Medica.

Geschichte

Am 8. April 1953 wurde die Gesellschaft in Bad Camberg/Taunus von einer Gruppe von Ärzten, Pharmazeuten und Pharmazeutischen Biologen gegründet, deren gemeinsames Interesse der Arzneipflanzenforschung galt. Der erste Präsident, Ernst Meyer, gab ihr den Namen "Deutsche Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung und -therapie". Das Ziel der neuen Gesellschaft war die Verbreitung und Förderung wissenschaftlicher Fragen auf dem Sektor der Arzneipflanzen einschließlich Forschung, Produktion, Anbau, Züchtung und Therapie. Die erste Ausgabe der Zeitschrift Planta Medica, dem offiziellen Organ der neuen Gesellschaft, hatte den Untertitel "Zeitschrift für Arzneipflanzenanwendung und Arzneipflanzenforschung". Die Zeitschrift sollte Sammel- und Brennpunkt aller wissenschaftlichen Literatur über Arzneipflanzen sein.[1]

In der Anfangsphase unter der Leitung von Meyer, der als Arzt mit besonderer Verbindung zur Phytotherapie in Camberg arbeitete, war der phytotherapeutische Aspekt der Arzneipflanzen der Schwerpunkt. Obwohl die jährlichen Kongresse in zeitlicher und räumlicher Verbindung mit dem "Deutschen Therapiekongress" stattfanden, war die Beteiligung der medizinischen Praktiker niemals sehr stark und ließ mit der Zeit immer mehr nach, da der therapeutische Aspekt bei den verschiedenen Beiträgen auf den Kongressen nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Die geplante Verbindung zwischen Ärzten und Pharmazeuten war letztendlich fehlgeschlagen und der Schwerpunkt verlagerte sich mehr zur Pharmakognosie bzw. Phytochemie. Die Schlussfolgerung war daher, den zweiten Teil des Namens der Gesellschaft zu streichen. 1959 wurde die GA in "Deutsche Gesellschaft für Arzneipflanzen-Forschung" umbenannt.

In den ersten Jahren nach der Gründung traf die Gesellschaft auf große Akzeptanz und nach fünf Jahren war die Mitgliederzahl von 54 Mitgliedern (1953) auf 223 (1958) angestiegen. Zu dieser Zeit war die Mitgliedschaft nur deutschen Interessenten vorbehalten, obwohl aus dem Ausland Interesse an der Gesellschaft und ihren Aktivitäten bestand. Gleichwohl wurden Ausländer als korrespondierende Mitglieder akzeptiert, die an den Kongressen teilnehmen konnten.

1969 hatte sich die Gesellschaft zu einem internationalen Forum entwickelt, daher wurde der Zusatz "Deutsche" aus dem Namen gestrichen. Seit 1970 lautet der Name der GA "Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung" mit der englischen Übersetzung "Society for Medicinal Plant Research". Mit dieser Entscheidung war das ursprüngliche Ziel der Gründer gelungen, alle Personen und interessierten Kreise zusammenzubringen, die sich in der Arzneipflanzenforschung engagieren.

Die Zusammensetzung der Gesellschaft wurde mit den Jahren immer internationaler, heute (2016) kommen die Mitglieder aus 90 Ländern. Die Einführung von Englisch als offizielle Tagungssprache im Jahr 1978 war die natürliche Konsequenz. Die GA-Kongresse wurden für ein internationales Publikum attraktiver und entwickelten sich zu einer internationalen Plattform und einem Wissenschaftsforum für Aspekte der Arzneipflanzenforschung.

In Übereinstimmung mit den satzungsgemäßen Zielsetzungen konzentrierte sich die GA über lange Zeit vor allem auf die Verbreitung und Diskussion wissenschaftlicher Ergebnisse. Immer mehr wird heute aber auch ihre Fachkompetenz in der Wissenschafts- und Gesundheitspolitik nachgefragt. Auf europäischer bzw. internationaler Ebene wurde die GA um Stellungnahmen bei Fragen zum Qualitäts-, Unbedenklichkeits- und Wirksamkeitsnachweis von Phytopharmaka gebeten. Auch in Arbeitsgruppen zur Entwicklung von Richtlinien zur Good Agricultural And Collection Practice und nachhaltigen Nutzung von Arzneipflanzen war und ist die GA mit ihren Vorstands- und Beiratsmitgliedern beteiligt.

Die Mitgliederzahl ist mittlerweile auf über 1200 (2016) angestiegen. Dieser Zuwachs wurde nicht zuletzt auch durch 57 jährliche Kongresse erreicht (davon 33 in Deutschland, 19 in anderen europäischen Staaten, einer in Kanada und 3 in USA). Alle 4–5 Jahre werden die Kongresse als "Joint Meetings" mit der American Society of Pharmacognosy (ASP), der Association Francaise pour l’Enseignement et la Recherche en Pharmacognosie (AFERP), der Phytochemical Society of Europe (PSE) und der Italienischen Phytochemischen Gesellschaft (SIF) veranstaltet. Sie stellen nach wie vor eine der Hauptaktivitäten der Gesellschaft dar. Um auch jungen Wissenschaftlern die Teilnahme an diesen Kongressen zu ermöglichen, werden alljährlich auf Antrag für besondere Beiträge Reisezuschüsse gewährt und die besten Poster honoriert.[2]

Das Themenspektrum der Kongresse umfasst alle Bereiche der Pharmazeutischen Biologie, wie Analytik, Standardisierung von Drogen, Phytochemie, Chemotaxonomie, Arzneipflanzenanbau und Züchtung, Gen- und Biotechnologie, Biochemie und Pharmakologie von Sekundärstoffen und Phytotherapie. Neben den Jahrestagungen beteiligt sich die GA an kleineren Workshops und Symposien, die sich mit speziellen Themen der Arzneipflanzenforschung beschäftigen.[3]

Forschungsförderung

Zur Förderung der Forschung auf den Gebieten Naturstoffchemie, Naturstoffanalytik, Phytopharmakologie, in vitro und in vivo Testung setzt die GA eigene Fördermittel ein. Mit der Stiftung Plants for Health fördert der Verein wissenschaftliche Projekte in der Grundlagenforschung der pharmazeutischen Biologie.[4] Der Verein vergibt eigene (Egon Stahl-Preis) und von Firmen finanzierte Preise (Bionorica Phytoneering Award, Dr.-Willmar-Schwabe-Preis).[5]

Organisation

Geschäftsstelle

Die GA hat ihre Geschäftsstelle in Neumarkt in der Oberpfalz.

Präsidenten

  • 2020 bis heute: Judith M. Rollinger, Universität Wien, Österreich
  • 2016–2019: Anna Rita Bilia, Universität Florenz, Italien
  • 2014–2015: Mathias Hamburger, Universität Basel, Schweiz
  • 2012–2013: Wolfgang Blaschek, Universität Kiel, Deutschland
  • 2008–2012: Brigitte Kopp, Universität Wien, Österreich
  • 2002–2007: Rudolf Bauer, Universität Graz, Österreich
  • 1998–2001: Johannes J.C. Scheffer, Universität Leiden, Niederlande
  • 1994–1997: Gerhard Franz, Universität Regensburg, Deutschland
  • 1990–1993: Max Wichtl, Universität Marburg, Deutschland
  • 1988–1989: Ewald Sprecher
  • 1984–1987: Anders Baerheim Svendsen
  • 1978–1983: Otto Sticher, Eidgenössische Technische Hochschule, Schweiz
  • 1974–1977: Ernst Reinhard
  • 1972–1973: Hans Haas
  • 1966–1971: Hilmar Friedrich, Universität Münster, Deutschland
  • 1960–1965: Eduard Schratz
  • 1959: Kurt Mothes
  • 1958: Harry Auterhoff
  • 1953–1957: Ernst Meyer-Camberg

Amtierender Vorstand

  • Judith M. Rollinger, Anna Rita Bilia, Michael Heinrich, Bernd Röther, Olaf Kelber, Alessandra Braca, Emerson Ferreira Queiroz, Nikolas Fokialakis, Robert Fürst, Stefan Gafner, Andreas Hensel, Attila Hunyadi, Oliver Kayser, Krystyna Skalicka-Woźniak, Cica Vissiennon[6]

Ehrenmitglieder

Literatur

  • 50 years 1953–2003 A Jubilee Edition, 2003, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, ISBN 3-8047-2028-5 (Festschrift der Gesellschaft zum 50-jährigen Bestehen)

Koordinaten: 49° 36′ 35″ N, 11° 8′ 24,4″ O

  • 50 years of medicinal plant research - every progress in methodology is a progress in science. Phillipson, JD (2003) Planta Medica 69:491-495, DOI: 10.1055/s-2003-40656
  • 40th Anniversary of the Society for Medicinal Plant Research, N.N. (1992) Pharmazie, 47:804-806
  • Erste Arbeitstagung für Arzneipflanzenforschung und Arzneipflanzenanwendung, Anon (1953) Planta Medica, 1:1-8

Einzelnachweise

  1. Ilse Zündorf: Harmonisierung und noch mehr gute klinische Daten. Abgerufen am 20. Januar 2017.
  2. Eigendarstellung auf der Homepage
  3. Eigendarstellung auf der Homepage
  4. Stiftung Plants for Health. Abgerufen am 20. Januar 2017.
  5. Eigendarstellung auf der Homepage
  6. Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoffforschung e.V.: About GA. In: GA-Website. Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoffforschung e.V, abgerufen am 16. März 2021 (englisch).
  7. Eigendarstellung auf der Homepage