Parlamentswahlen in Italien 2022

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in Italien 2022
2027 →
(Wahlbeteiligung 63,9 %)
          
Insgesamt 400 Sitze
Stimmverteilung
 %
30
20
10
0
25,98
19,04
15,43
8,79
8,11
7,78
3,64
2,83
8,40
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  −5
−10
−15
−20
+21,61
+0,30
−17,25
−8,55
−5,87
+7,78
−0,31
+0,26
+2,03
Anmerkungen:
g 2018: SI und Grüne als Teil von Liberi e Uguali und FdV/EV als Teil von I
Sitzverteilung im Senat
nach Partei
        
Insgesamt 200 Sitze
Wahlzettel für den Senat
Wahlzettel für die Abgeordnetenkammer

Die Parlamentswahlen in Italien 2022 fanden am 25. September statt. In den Wahlen wurden die 400 Abgeordneten der Abgeordnetenkammer (Camera dei deputati) sowie die 200 Abgeordneten des Senats (Senato della Repubblica) bestimmt. Staatspräsident Sergio Mattarella hatte zuvor am 21. Juli desselben Jahres beide Parlamentskammern vorzeitig aufgelöst.[1][2]

Mit rund 44 Prozent der Stimmen wurde die Mitte-rechts-Koalition klarer Wahlsieger. Dank des italienischen Grabenwahlsystems kommt sie in beiden Parlamentskammern auf eine absolute Mehrheit der Sitze. Mit 26 Prozent der Stimmen wurde die postfaschistische Fratelli d’Italia von Giorgia Meloni stärkste Einzelpartei. Die Partito Democratico konnte ihren Stimmenanteil von 2018 halten und platzierte sich auf dem zweiten Rang. Dahinter stürzte die Fünf-Sterne-Bewegung auf nur noch 15 Prozentpunkte ab, nachdem sie die letzte Wahl noch klar für sich entscheiden konnte. Das neue Bündnis aus Azione und Italia Viva kam auf rund 8 Prozent.

Die Mitte-recht-Koalition aus FdI, Lega und Forza Italia konnte sich auf eine gemeinsame Regierung einigen. In der Abgeordnetenkammer gehören ihr 230 der 400 Mandate an, im Senat 113 der 200 Sitze. Am 22. Oktober 2022 wurde das Kabinett Meloni gebildet.

Wahlrecht

Das italienische Parlamentswahlrecht ist ein Grabenwahlrecht. In jeder Kammer des Parlaments werden etwa 37 % der Sitze per relativer Mehrheitswahl in Einerwahlkreisen und ca. 61 % der Sitze proportional per Verhältniswahl mit starren Listen vergeben. Weitere 2 % entfallen auf die Auslandswahlkreise.

Eine im September 2020 durch ein Referendum angenommene Verfassungsänderung reduzierte die Zahl der Mitglieder der Abgeordnetenkammer von 630 auf 400 und die Zahl der gewählten Mitglieder des Senats von 315 auf 200.[3] 147 Abgeordnete werden per Mehrheitswahl, 245 per Verhältniswahl und acht in den Auslandswahlkreisen gewählt. 74 Senatoren per Mehrheitswahl, 122 per Verhältniswahl und vier in den Auslandswahlkreisen; dazu kommen einige Senatoren auf Lebenszeit wie die ehemaligen Präsidenten der Republik Italien.

Die Parteien können, wie bisher schon üblich, in Koalitionen antreten. Diese treten in Einerwahlkreisen mit einem gemeinsamen Kandidaten an. Der Wähler hat dabei eine Stimme für einen Kandidaten seines Wahlkreises. Er kann dabei entweder ihn direkt ankreuzen oder eine der Listen der Koalition, die diesen unterstützt. Im ersten Fall wird die Stimme anteilig auf die beteiligten Listen verteilt.

Für die Teilnahme an der Verteilung der proportionalen Sitze besteht eine landesweite Sperrklausel von 3 % für einzelne Listen. Für Koalitionen liegt sie bei 10 %, wobei mindestens eine Liste 3 % erreicht haben muss. Für Minderheitenparteien gilt eine regionale Sperrklausel von 20 % oder einem Viertel der Direktmandate in der Region. Stimmen für Listen mit weniger als 1 % werden bei der Sitzverteilung nicht berücksichtigt, auch wenn die Koalition die Sperrklausel überschritten hat (mit Ausnahmen von Minderheitenparteien). Die einer Partei bei der Verhältniswahl zufallenden Sitze werden anschließend auf ihre Listen in Mehrpersonenwahlkreisen verteilt.

Ausgangssituation

Nach den Parlamentswahlen in Italien 2018 hatte sich eine Pattsituation zwischen den politischen Blöcken ergeben. Die Mitte-rechts-Koalition um die Lega erreichte 37 %, die Movimento 5 Stelle erhielt 32 %, die Mitt-links-Koalition um die Partito Democratico kam auf 23 %. Doch keine politische Kraft erlangte die absolute Mehrheit nach Sitzen, was schwierige Verhandlungen zur Regierungsbildung erforderlich machte.

Regierungsbildung 2018

Nach langwierigen Verhandlungen zwischen der Lega und dem M5S (und zwischenzeitlich auch zwischen M5S und der Partito Democratico), schlugen die Lega und die M5S Giuseppe Conte am 21. Mai 2018 als künftigen Regierungschef vor.[4] Die Regierungsbildung drohte aber zu scheitern, da Staatspräsident Sergio Mattarella die Ernennung Paolo Savonas zum Wirtschaftsminister aufgrund dessen euroskeptischer Haltung ablehnte.[5] Mattarella beauftragte daraufhin stattdessen den früheren IWF-Ökonomen Carlo Cottarelli mit der Bildung einer Übergangsregierung, welche bis zu einer Neuwahl im Folgejahr amtieren sollte.[6]

Am 30. Mai 2018 machte Di Maio einen erneuten Vorschlag, doch noch eine Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega auf den Weg zu bringen. Der von Staatspräsident Mattarella als Wirtschaftsminister abgelehnte Paolo Savona solle dabei ein anderes Ministerium übernehmen und so den Weg für eine Regierung Conte frei machen. Daraufhin wurde die Bildung der Übergangsregierung Cottarelli eingefroren.[7] Nach mehrstündigen Verhandlungen einigte man sich schließlich auf eine neue Ministerliste. Wirtschaftsminister sollte Giovanni Tria werden, Savona würde stattdessen das Ministerium für Europafragen führen. Am 1. Juni 2018 wurde das Kabinett Conte I schließlich von Staatspräsident Mattarella vereidigt.[8][9]

Regierungsbildung 2019

Im August 2019 kündigte Salvini nach wachsenden Spannungen innerhalb der Regierungskoalition einen Misstrauensantrag gegen Conte an. Auslöser war eine Senatsabstimmung über die Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke Turin–Lyon, bei der die Lega gegen die M5S stimmte – die M5S wollte die Bauarbeiten blockieren. Politische Beobachter vermuteten den Versuch Salvinis, vorgezogene Wahlen zu erzwingen; die Lega lag in den Umfragen bei fast 40 % und Salvini hätte gute Chancen auf das Amt des Ministerpräsidenten gehabt. Am 20. August trat Conte zurück; zuvor beschuldigte er Salvini, dieser habe die politische Krise nur für seine persönlichen Interessen verursacht.

Staatspräsident Mattarella startete am folgenden Tag Konsultationen mit allen Fraktionen des Parlaments. Der Partito Democratico öffnete sich noch am selben Tag für eine Koalition mit der Fünf-Sterne-Bewegung, auf Basis von Pro-Europäismus, grüner Wirtschaft, nachhaltiger Entwicklung, Kampf gegen wirtschaftliche Ungleichheit und einer neuen Einwanderungspolitik. PD und M5S einigten sich Ende August auf eine gemeinsame Regierung, deren Bildung auch von der linken Partei Liberi e Uguali unterstützt wird. Am 3. September stimmten 79,3 % der auf der Online-Plattform der Mi5 Abstimmenden dem zu; am 9. September 2019 wurde die Regierung in beiden Parlamentskammern bestätigt.

Regierungsbildung 2021

Im Januar 2021 zog sich Matteo Renzis Italia Viva aus der Regierung zurück. Zwar hätte die übrige Regierung weiter eine Mehrheit in der Abgeordnetenkammer gehabt und überstand ein Misstrauensvotum auch im Senat, dennoch gab Conte die Regierungsverantwortung ab, nachdem Versuche, neue Partner für eine absolute Mehrheit im Senat zu finden, scheiterten. Anfang Februar wurde Mario Draghi mit der Regierungsbildung beauftragt. Die neue Regierung sollte angesichts der andauernden COVID-19-Pandemie parteiübergreifend über alle Lager sein. Das Kabinett Draghi wurde am 13. Februar 2021 ernannt.

Parlamentsauflösung

Nachdem die mitregierende Fünf-Sterne-Bewegung einem Dekret im Senat durch Nichtteilnahme an der Abstimmung die Zustimmung verweigerte, reichte Ministerpräsident Mario Draghi am 14. Juli 2022 seinen Rücktritt ein, den Staatspräsident Sergio Mattarella zunächst ablehnte. Nach einer Vertrauensabstimmung, die Draghi zwar gewann, bei der aber mit der Fünf-Sterne-Bewegung, Lega und Forza Italia drei Regierungsparteien nicht teilnahmen, reichte Draghi erneut seinen Rücktritt ein und Präsident Mattarella löste am 21. Juli 2022 beide Parlamentskammern auf.[10][1]

Parteien und Bündnisse

Bedingt durch das Grabenwahlsystem, das bei beiden Wahlen angewendet wurde, formten die Parteien untereinander Bündnisse. Zu den wichtigsten Koalitionen zählten:[11]

Mitte-rechts-Koalition

Im rechten Parteienspektrum arbeiteten die postfaschistische Fratelli d’Italia von Giorgia Meloni, die rechte Lega (Partei) des ehemaligen Innenministers Matteo Salvini und die konservative Forza Italia zusammen. Des Weiteren gehörten der Koalition die christdemokratische Unione di Centro sowie die liberalkonservativen Coraggio Italia, Noi con l'Italia und Italia al Centro an, welche zusammen die Liste Noi moderati formten.

Die sozialdemokratische Partito Democratico formte mit der liberalen Più Europa, der Alleanza Verdi e Sinistra und der sozialliberalen Kleinpartei Centro Democratico die Mitte-links-Koalition. Sie wollte zunächst auch ein Bündnis mit der Fünf-Sterne-Bewegung schließen, welches jedoch auch aufgrund der technokratischen Regierung Draghi nicht zustande kam. Auch mit der liberalen Azione hatte man zunächst zusammengearbeitet, jedoch entschied sich Azione schließlich für ein anderes Bündnis.

Fünf-Sterne-Bewegung

Die populistische Fünf-Sterne-Bewegung (Movimento 5 Stelle) hatte die vorherigen Wahlen klar gewonnen und führte mit Giuseppe Conte auch bis 2021 zwei Regierungen an. Wie bereits zu vorherigen Wahlen verzichtet die Fünf-Sterne-Bewegung auch 2022 auf weitere Bündnispartner.

Azione – Italia Viva

Ein viertes Bündnis bildete sich aus zwei neu gegründeten Parteien heraus. Die Azione wurde 2019 von Carlo Calenda und Matteo Richetti gegründet, nachdem die Partito Democratico eine Regierung mit der Fünf-Sterne-Bewegung gebildet hatte. Eine zunächst geplante Koalition mit der PD für die Wahlen 2022 wurde schussendlich nicht weiter verfolgt. Stattdessen bildete man eine gemeinsame Liste mit Italia Viva des langjährigen PD-Vorsitzenden Matteo Renzi, der 2019 ebenfalls aus der PD ausgetreten war und seine eigene Partei gegründet hatte.

Umfragen

Verlauf der Umfragewerte von 2018 bis 2022
InstitutDatumM5SPDLSPFI2013FdI+EuAIVAVSIEICNMUPSonstige
Cluster1709.09.202214,1 %20,8 %11,3 %8,4 %24,4 %2,4 %6,8 %3,6 %3,3 %0,6 %0,7 %1,2 %2,4 %
Piepoli09.09.202211,5 %21,5 %12,0 %9,5 %23,5 %2,5 %6,5 %4,0 %2,0 %2,0 %2,0 %3,0 %
IZI09.09.202215,4 %21,4 %10,0 %8,6 %25,0 %1,5 %5,5 %4,2 %2,9 %0,9 %0,5 %2,0 %2,1 %
Lab210109.09.202212,0 %24,7 %15,7 %6,0 %23,3 %1,2 %6,7 %2,6 %2,9 %2,1 %2,8 %
CISE09.09.202216,6 %21,4 %9,6 %8,0 %23,0 %5,3 %5,9 %3,6 %0,9 %1,4 %4,3 %
GDC09.09.202212,3 %21,6 %12,5 %7,3 %24,4 %2,3 %7,7 %3,2 %2,5 %0,9 %3,1 %2,2 %
BiDiMedia09.09.202213,1 %22,3 %11,8 %6,7 %25,8 %7,0 %4,1 %2,5 %0,7 %1,5 %1,3 %3,9 %
SWG09.09.202212,0 %20,4 %12,1 %6,7 %27,0 %2,1 %7,5 %4,0 %2,9 %1,0 %1,4 %1,0 %1,9 %
Quorum09.09.202213,8 %21,2 %12,9 %8,1 %25,3 %2,2 %5,5 %3,4 %2,4 %1,2 %1,1 %1,0 %1,9 %
Parlamentswahl 201804.03.201832,7 %18,7 %17,3 %14,0 %4,4 %2,6 %4,0 %1,3 %2,1 %
Ältere Umfragen
InstitutDatumM5SPDLSPFI2013FdI+EuAIVAVSIEICNMUPSonstige
Demopolis07.09.202212,8 %22,4 %13,5 %6,9 %25,0 %7,0 %3,5 %3,0 %1,1 %4,8 %
EMG07.09.202212,0 %20,9 %12,3 %8,2 %23,8 %2,3 %7,7 %3,1 %2,9 %1,2 %3,1 %0,7 %1,8 %
Ipsos07.09.202214,8 %21,6 %11,8 %8,0 %25,5 %2,1 %6,5 %3,6 %3,0 %0,6 %0,5 %0,7 %1,3 %
Ixè06.09.202213,8 %21,7 %10,9 %7,9 %22,7 %2,7 %7,1 %3,5 %2,5 %0,8 %1,2 %5,2 %
Tecnè05.09.202211,9 %21,9 %12,1 %10,4 %24,8 %2,1 %6,1 %3,0 %2,4 %0,9 %1,4 %3,0 %
SWG05.09.202211,9 %21,4 %12,1 %6,7 %25,8 %1,9 %7,2 %4,2 %3,1 %1,3 %1,5 %1,2 %1,7 %
Quorum05.09.202212,1 %21,9 %13,5 %8,1 %24,2 %2,2 %5,2 %3,5 %2,6 %0,9 %1,5 %4,5 %
Demopolis02.09.202212,3 %22,4 %13,6 %7,2 %24,5 %7,0 %3,5 %3,0 %1,6 %4,9 %
Termometro Politico02.09.202211,6 %23,0 %13,9 %7,0 %24,8 %1,7 %5,1 %2,7 %2,8 %0,6 %1,1 %1,5 %4,2 %
Noto02.09.202212,5 %20,0 %13,5 %7,5 %23,5 %8,0 %3,0 %2,8 %2,5 %6,7 %
Ipsos01.09.202213,4 %23,0 %13,4 %8,0 %24,0 %2,0 %5,0 %4,1 %3,0 %0,8 %1,0 %2,3 %
Euromedia01.09.202212,3 %23,1 %12,5 %7,0 %24,6 %1,5 %7,4 %3,1 %2,7 %1,0 %2,0 %2,8 %
EMG01.09.202211,7 %21,3 %12,8 %8,4 %23,2 %2,1 %7,0 %3,4 %2,9 %1,3 %3,1 %1,2 %1,6 %
Tecnè29.08.202210,9 %22,2 %12,9 %10,9 %24,6 %2,4 %5,1 %3,1 %2,6 %0,8 %1,3 %3,2 %
SWG29.08.202211,6 %22,3 %12,5 %7,0 %24,8 %1,5 %6,8 %4,0 %3,4 %1,2 %1,6 %3,3 %
Quorum – YouTrend29.08.202211,1 %22,7 %13,8 %8,7 %24,1 %2,9 %5,3 %3,2 %2,5 %0,7 %1,9 %1,2 %1,9 %
Termometro Politico26.08.202210,7 %23,3 %14,3 %7,2 %24,7 %1,9 %4,8 %2,5 %2,5 %0,8 %1,2 %1,5 %4,3 %
Tecnè25.08.202210,5 %22,6 %12,7 %11,1 %24,6 %2,5 %4,9 %3,3 %2,9 %0,6 %1,2 %3,1 %
Demopolis24.08.202211,0 %22,6 %14,5 %7,0 %24,0 %5,8 %3,7 %3,1 %1,5 %6,8 %
Noto24.08.202212,5 %20,5 %12,5 %7,5 %25,0 %1,3 %7,5 %2,7 %2,3 %1,0 %2,5 %4,7 %
Termometro Politico21.08.202211,1 %23,5 %14,3 %7,3 %24,3 %1,9 %4,9 %2,6 %1,0 %4,3 %
Noto19.08.202212,5 %21,5 %12,5 %7,5 %24,5 %1,5 %7,5 %2,5 %1,5 %2,5 %6,0 %
BiDiMedia19.08.202210,0 %24,2 %13,6 %7,0 %24,0 %2,1 %5,2 %3,9 %2,4 %1,8 %5,8 %
Tecnè18.08.202210,2 %23,5 %12,9 %11,4 %24,3 %2,8 %4,8 %3,7 %2,7 %1,2 %2,5 %
Demopolis14.08.202210,6 %22,8 %15,2 %6,8 %24,3 %5,3 %4,1 %10,9 %
Tecnè12.08.20229,8 %23,8 %13,0 %11,4 %24,2 %3,0 %4,7 %3,8 %2,6 %1,1 %2,6 %
EMG11.08.202210,0 %24,0 %12,5 %8,0 %24,0 %3,0 %6,0 %3,0 %1,5 %3,5 %4,5 %
Quorum09.08.202210,6 %22,3 %14,0 %8,9 %24,2 %1,6 %2,2 %3,9 %3,2 %1,5 %7,6 %
SWG08.08.202210,4 %23,3 %12,5 %8,0 %23,8 %6,5 %2,9 %3,7 %3,3 %5,6 %
BiDiMedia08.08.20229,6 %24,4 %13,3 %6,7 %24,2 %5,8 %2,2 %4,0 %2,2 %7,6 %
Demos & Pi05.08.202211,3 %24,6 %13,2 %8,3 %23,4 %5,3 %2,8 %3,6 %2,7 %4,8 %
Tecnè04.08.20229,5 %24,0 %13,4 %10,9 %24,2 %4,9 %2,9 %3,9 %2,7 %3,6 %
SWG01.08.202210,0 %23,7 %12,0 %7,5 %24,2 %6,8 %2,8 %4,1 %3,2 %5,7 %
Quorum01.08.20229,9 %23,4 %13,5 %8,0 %24,2 %5,2 %2,6 %4,0 %2,6 %6,6 %
Tecnè30.07.20229,4 %24,2 %13,9 %10,8 %23,8 %4,9 %2,9 %4,1 %2,6 %3,4 %
Parlamentswahl 201804.03.201832,7 %18,7 %17,3 %14,0 %4,4 %2,6 %4,0 %1,3 %2,1 %

Sitzverteilungsprognosen

Abgeordnetenkammer (400 Sitze zu wählen, Absolute Mehrheit mit 201)
InstitutDatumMitte-rechtsM5SMitte-linksA/IVSVP/PATTIESonstige
Politiche 2022ständige Updates247408818331
EuroMedia08.09.20222353482203026
Noto07.09.2022254348421304
Demopolis07.09.2022246349218307
Ipsos06.09.20222493782183011
Technè05.09.2022257318416309
BiDiMedia04.09.2022254318716309
Ixé02.09.2022254319516004
SWG09.08.20222452710716302
Senat (200 Sitze zu wählen, Absolute Mehrheit mit 104)
InstitutDatumMitte-rechtsM5SMitte-linksA/IVSVP/PATTIESonstige
Politiche 2022ständige Updates12522409121
EuroMedia08.09.20221131742102016
Noto07.09.202212717429212
Ipsos06.09.202212119439242
Technè05.09.202212915426206
BiDiMedia18.08.202212513515204
SWG09.08.202212712517201

Ergebnisse

Abgeordnetenkammer

Sitzverteilung im Abgeordnetenhaus nach Koalition
       
Insgesamt 400 Sitze
Verteilung der 253 Verhältniswahlmandate
Verteilung der 147 Direktmandate

Inland (ohne Aostatal)

ListenProporzwahlMajorzwahl
Stimmen%MandateStimmen%Mandate
Fratelli d’Italia7.301.30326,06912.305.01443,8121
Lega per Salvini Premier2.470.3188,823
Forza Italia2.279.2668,122
Noi Moderati254.1270,9
Partito Democratico – Italia Democratica e Progressista5.348.67619,0577.340.09626,112
Alleanza Verdi e Sinistra1.021.8083,611
+Europa796.0572,8
Impegno CivicoCentro Democratico173.5550,6
Movimento 5 Stelle4.335.49415,4414.335.49415,410
AzioneItalia Viva2.186.5057,8212.186.5057,8
Italexit per l’Italia534.9501,9534.9501,9
Unione Popolare403.1491,4403.1491,4
Italia Sovrana e Popolare348.8311,2348.8311,2
Sud chiama Nord212.9540,8212.9540,8
Vita201.7370,7201.7370,7
Südtiroler VolksparteiPATT117.0320,41117.0320,42
Noi di Centro – Europeisti46.2300,246.2300,2
Partito Comunista Italiano24.5490,124.5490,1
Partito Animalista – UCDL – 10 Volte Meglio21.4510,121.4510,1
Alternativa per l’Italia17.1370,117.1370,1
Partito della Follia Creativa1.4190,01.4190,0
Free8290,08290,0
Forza del Popolo8190,08190,0
Gesamt28.098.19610024528.098.196100146
Ungültige Stimmen1.315.4614,5
Wähler29.413.65763,9
Wahlberechtigte46.021.956
Quelle: Innenministerium

Aostatal

Ausland

Senat

Sitzverteilung im Senat nach Koalition
       
Insgesamt 200 Sitze
Verteilung der 126 Verhältniswahlmandate
Verteilung der 74 Direktmandate

Inland (ohne Aostatal und Trentino-Südtirol)

ListenProporzwahlMajorzwahl
Stimmen%MandateStimmen%Mandate
Fratelli d’Italia7.168.87526,03412.135.84744,056
Lega per Salvini Premier2.437.4068,813
Forza Italia2.281.2588,39
Noi Moderati248.3080,9
Partito Democratico – Italia Democratica e Progressista5.220.25618,9317.165.25026,05
Alleanza Verdi e Sinistra972.7803,53
+Europa810.4412,9
Impegno CivicoCentro Democratico161.7730,6
Movimento 5 Stelle4.290.19415,654.290.19415,623
AzioneItalia Viva2.131.0237,792.131.0237,7
Italexit per l’Italia515.6571,9515.6571,9
Unione Popolare374.2471,4374.2471,4
Italia Sovrana e Popolare309.3911,1309.3911,1
Sud chiama Nord272.4621,0272.4621,01
Vita196.6440,7196.6440,7
Partito Comunista Italiano70.9380,370.9380,3
Noi di Centro – Europeisti42.9050,242.9050,2
Alternativa per l’Italia40.3970,140.3970,1
Partito Animalista – UCDL – 10 Volte Meglio16.9500,116.9500,1
Partito Comunista dei Lavoratori4.4910,04.4910,0
Destre Unite2.4150,02.4150,0
Forza del Popolo8640,08640,0
Gesamt27.569.67510012227.569.67510067
Ungültige Stimmen1.281.1654,4
Wähler28.850.84063,8
Wahlberechtigte45.210.950
Quelle: Innenministerium

Aostatal

Trentino-Südtirol

Ausland

Zusammenfassung der Mandate

ParteiAbgeordnetenkammerSenat
Prop.Maj.AostatalAuslandGesamtProp.MajAostatal/TSAuslandGesamt
Mitte-rechtsFratelli d’Italia69491119343266
Lega per Salvini Premier23421661314229
Forza Italia2223459918
Noi Moderati77112
↳ Gesamt114121223756563115
Mitte-linksPartito Democratico – Italia Democratica e Progressista5784693142340
Alleanza Verdi e Sinistra11112⁠a314a
+Europa22
Impegno CivicoCentro Democratico11b
↳ Gesamt68124843452344
Movimento 5 Stelle411015223528
Azione/Italia Viva2121c99c
Südtiroler VolksparteiPATT12322
Sud chiama Nord1111
Union Valdôtaine11
Movimento Associativo Italiani all’Estero1111
Gesamt245146184001226774200
a 
Abgeordnetenkammer: 6 Europa Verde; 4 Sinistra Italiana; 1 Partito Progressista; 1 Unabhängig. – Senat: 1 Europa Verde; 2 Sinistra Italiana; 1 Unabhängig.
c 
Abgeordnetenkammer: 12 Azione; 9 Italia Viva. Senat: 4 Azione; 5 Italia Viva.

Einzelnachweise

  1. a b Italiens Präsident Mattarella löst Parlament auf. In: spiegel.de. 21. Juli 2022, abgerufen am 22. Juli 2022.
  2. Elezioni il 25 settembre 2022: ecco cosa è stato deciso e come si voterà. In: repubblica.it. 21. Juli 2022, abgerufen am 22. Juli 2022 (italienisch).
  3. Referendum costituzionale 2020. Abgerufen am 14. Januar 2021 (britisches Englisch).
  4. Jura-Prof soll italienischer Premier werden. Spiegel Online, 21. Mai 2018.
  5. repubblica.it 27. Mai 2018:Conte rinuncia. È scontro istituzionale, Di Maio: "Scelta Mattarella incomprensibile". Il presidente: "No a ministro Economia antieuro"
  6. Staatspräsident Mattarella bestellt früheren IWF-Ökonomen ein. Spiegel Online, 28. Mai 2018.
  7. Governo, tentativo Lega-5Stelle. Salvini torna a Roma per incontro con Di Maio. Conte, niente lezione a Firenze. In: repubblica.it. 31. Mai 2018, abgerufen am 31. Mai 2018 (italienisch).
  8. Governo, Conte accetta l'incarico e presenta la lista: 18 ministri, 5 le donne. Tria all'Economia. In: repubblica.it. 31. Mai 2018, abgerufen am 31. Mai 2018 (italienisch).
  9. Quirinale, Conte ha giurato nelle mani di Mattarella. Salvini in cravatta verde. In: repubblica.it. 1. Juni 2018, abgerufen am 1. Juni 2018 (italienisch).
  10. Die Zeit: Der Pakt des Vertrauens ist zerbrochen
  11. Wahl in Italien: Rechtsbündnis von Giorgia Meloni triumphiert. In: deutschlandfunk.de. 26. September 2022, abgerufen am 26. Juli 2024.