Nikolas Petrik

OsterreichÖsterreich  Nikolas Petrik

Geburtsdatum19. März 1984
GeburtsortVillach, Österreich
Größe178 cm
Gewicht85 kg

PositionStürmer
Nummer#12
SchusshandLinks

Karrierestationen

2000–2003EC VSV
2003–2004Graz 99ers
2004–2012EC VSV
2012–2017Dornbirner EC
2017–2019EC VSV

Nikolas Petrik (* 19. März 1984 in Villach) ist ein ehemaliger österreichischer Eishockeystürmer, der zuletzt von 2017 bis 2019 erneut beim EC VSV in der Österreichischen Eishockey-Liga unter Vertrag stand. Sein jüngerer Bruder Benjamin ist ebenfalls Eishockeyspieler.

Karriere

Die Spieler des Villacher SV feiern den österreichischen Meistertitel 2006.

Nikolas Petrik kam als Sohn des ehemaligen VSV-Spielers Helmut Petrik schon als Jugendlicher zum EC VSV. Nach zwei Jahren in der ersten Mannschaft des VSV, mit der er 2002 österreichischer Meister wurde, wechselte er 2003 für eine Saison zu den Graz 99ers, danach kehrte er wieder nach Villach zurück und gewann mit den Kärntnern 2006 erneut den Landesmeistertitel. Seit 2012 stand er beim Dornbirner EC, dessen Mannschaftskapitän er seit 2014 war, unter Vertrag.

Im März 2017 wurde seine erneute Verpflichtung beim EC VSV bekannt, wo er ebenfalls Mannschaftskapitän wurde. Nach der Saison 2018/19 beendete er seine Karriere.[1] Petrik absolvierte 796 Bundesliga-Spiele und liegt damit auf Platz sechs der ewigen Bestenliste der Österreichischen Eishockey-Liga. Seit 2019 ist er Athletiktrainer der Villacher.

International

Im Juniorenbereich nahm Petrik an den U18-Weltmeisterschaften der Division I 2001 und 2002 sowie den U20-Weltmeisterschaften der Division I 2003 und der Top-Division 2004 teil. Mit der österreichischen Studentenauswahl nahm er an der Winter-Universiade 2005 in Innsbruck und Seefeld in Tirol teil.

Für das A-Nationalteam debütierte Petrik am 14. April 2005 bei der 4:5-Niederlage gegen die Tschechische Republik in Znojmo. Seine erste Weltmeisterschaft spielte der Angriffsspieler jedoch erst neun Jahre später, als er mit der Mannschaft aus dem Alpenland an der Division I der Weltmeisterschaft 2014 teilnahm und den Aufstieg in die Top-Division erreichte. Dort spielte er dann bei der Weltmeisterschaft 2015. Nach dem direkten Wiederabstieg nahm er 2016 an der Weltmeisterschaft der Division I teil. Außerdem nahm er an der Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2018 teil, bei der die Österreicher aber nach klaren Niederlagen gegen Lettland (1:8) und Deutschland (0:6) bei einem 3:0-Sieg gegen Japan als Gruppendritter ausschieden.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2001/02EC VSV U20Austria U202224244830
2001/02EC VSVÖEHL301342141010
2002/03EC VSV U20Austria U201911132445
2002/03EC VSVÖEHL3201129120000
2003/04Graz 99ersÖEHL432352430000
2004/05EC VSVÖEHL4769156130000
2005/06EC VSVÖEHL47178461302233
2006/07EC VSVÖEHL5179163080114
2007/08EC VSVÖEHL36411151651236
2008/09EC VSVÖEHL4746107440004
2009/10EC VSVÖEHL472354450002
2010/11EC VSVÖEHL54561150100116
2011/12EC VSVÖEHL4813460
2012/13Dornbirner ECÖEHL4018957
2013/14Dornbirner ECÖEHL5019103960334
2014/15Dornbirner ECÖEHL524121661
2015/16Dornbirner ECÖEHL38711185360114
2016/17Dornbirner ECÖEHL49571291
2017/18EC VSVÖEHL41871548
2018/19EC VSVÖEHL4454962
ÖEHL gesamt79664119183816631101169

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. VSV-Kapitän Petrik beendet Karriere. In: skysportaustria.at. 4. April 2019, abgerufen am 22. August 2019.