Eishockey-Europapokal 1981/82

Eishockey-Europapokal
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Sieger:Logo von ZSKA Moskau ZSKA Moskau

Der Eishockey-Europapokal in der Saison 1981/82 war die 17. Austragung des gleichnamigen Wettbewerbs durch die Internationale Eishockey-Föderation IIHF. Der Wettbewerb begann im Oktober 1981; das Finale wurde im August 1982 ausgespielt. Insgesamt nahmen 18 Mannschaften teil. Der ZSKA Moskau verteidigte zum vierten Mal in Folge den Titel.

Modus und Teilnehmer

Die Landesmeister des Spieljahres 1980/81 der europäischen Mitglieder der IIHF waren für den Wettbewerb qualifiziert. Der Wettbewerb wurde im K.-o.-System in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das Finale wurde in einer Vierergruppe im Modus Jeder-gegen-Jeden ausgespielt.

Turnier

1. Runde

Die Spiele der ersten Runde wurden am 14. und 28. Oktober 1981 ausgetragen. Zwölf Mannschaften spielten die sechs Qualifikanten für die zweite Runde aus.

Gesamt1. Spiel2. Spiel
Norwegen Stjernen IL FrederikstadDanemark Aalborg BK16:38:18:2
Polen Zagłębie SosnowiecRumänien 1965 Dinamo Bukarest12:78:57:2
NiederlandeNiederlande Feenstra Flyers HeerenveenUngarn 1957 Alba Volán Székesfehérvár8:24:014:22
OsterreichÖsterreich EC Villacher SVItalienItalien HC Gröden6:74:52:2
Schweiz EHC BielJugoslawien Sozialistische Föderative Republik HK Jesenice13:56:237:34
FrankreichFrankreich CSG GrenobleSpanienSpanien CH Casco Viejo Bilbao9:36:23:1

1 Fand am 7. Oktober 1981 statt.
2 Fand am 24. Oktober 1981 statt.
3 Fand am 15. Oktober 1981 statt.
4 Fand am 22. Oktober 1981 statt.

2. Runde

Die Spiele der zweiten Runde wurden am 7. und 21. November 1981 ausgetragen. Die sechs Sieger der ersten Runde sowie die zwei gesetzten Teilnehmer – Deutschland Bundesrepublik SC Riessersee und Deutschland Demokratische Republik 1949 SG Dynamo Weißwasser – spielten die vier Qualifikanten für die dritte Runde aus.

Gesamt1. Spiel2. Spiel
Polen Zagłębie SosnowiecNiederlandeNiederlande Feenstra Flyers Heerenveen12:715:27:5
Norwegen Stjernen IL FrederikstadDeutschland Demokratische Republik 1949 SG Dynamo Weißwasser5:92:33:6
ItalienItalien HC GrödenSchweiz EHC BielBiel verzichtete
FrankreichFrankreich CSG GrenobleDeutschland Bundesrepublik SC Riessersee5:191:824:113

1 Beide Spiele fanden in Heerenveen statt.
2 Fand am 25. November 1981 statt.
3 Fand am 29. November 1981 statt.

3. Runde

Die Spiele der dritten Runde wurden am 5. Dezember 1981 und 3. Januar 1982 ausgetragen. Die vier Sieger der zweiten Runde sowie die vier gesetzten Teilnehmer – Finnland Kärpät Oulu, SchwedenSchweden Färjestad BK Karlstad, Tschechoslowakei TJ Vítkovice und der Titelverteidiger Sowjetunion ZSKA Moskau – spielten die vier Qualifikanten für das Finalturnier aus.

Gesamt1. Spiel2. Spiel
ItalienItalien HC GrödenTschechoslowakei TJ Vítkovice6:180:716:112
Deutschland Bundesrepublik SC RiesserseeSchwedenSchweden Färjestad BK Karlstad10:57:43:1
Deutschland Demokratische Republik 1949 SG Dynamo WeißwasserSowjetunion ZSKA Moskau3:193:1220:73
Finnland Kärpät OuluPolen Zagłębie SosnowiecSosnowiec verzichtete

1 Fand am 7. Dezember 1981 statt.
2 Fand am 9. Dezember 1981 statt.
3 Fand am 13. Januar 1982 statt.

Finalturnier

Das Finalturnier wurde vom 25. bis 29. August 1982 im deutschen Düsseldorf ausgetragen. Die Spiele fanden im 10.285 Zuschauer fassenden Eisstadion an der Brehmstraße statt.

25. August 1982Deutschland Bundesrepublik SC Riessersee
0:3
(0:2, 0:0, 0:1)
Tschechoslowakei TJ Vítkovice
Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
25. August 1982Sowjetunion ZSKA Moskau
13:2
(3:0, 8:1, 2:1)
Finnland Kärpät Oulu
Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
28. August 1982Deutschland Bundesrepublik SC Riessersee
1:14
(0:4, 1:6, 0:4)
Sowjetunion ZSKA Moskau
Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
28. August 1982Tschechoslowakei TJ Vítkovice
3:1
(2:0, 0:0, 1:1)
Finnland Kärpät Oulu
Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
29. August 1982Deutschland Bundesrepublik SC Riessersee
6:4
(1:1, 2:2, 3:1)
Finnland Kärpät Oulu
Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
29. August 1982Sowjetunion ZSKA Moskau
4:3
(2:0, 1:1, 1:2)
Tschechoslowakei TJ Vítkovice
Eisstadion an der Brehmstraße, Düsseldorf
Pl.SpSUNTorePunkte
1.Sowjetunion ZSKA Moskau330031:066:0
2.Tschechoslowakei TJ Vítkovice320109:054:2
3.Deutschland Bundesrepublik SC Riessersee310207:212:4
4.Finnland Kärpät Oulu300307:220:6

Beste Scorer

Abkürzungen: G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte; Fett: Turnierbestwert

SpielerTeamGAPts
Wjatscheslaw BykowMoskau257
Wladimir KrutowMoskau516
Wjatscheslaw FetissowMoskau336
Alexei KassatonowMoskau246
Sergei MakarowMoskau246
Alexander LobanowMoskau246
Nikolai DrosdezkiMoskau325
Alexander GerassimowMoskau325
Irek GimajewMoskau314
Wiktor SchluktowMoskau044

Siegermannschaft

Europapokalsieger
Logo von ZSKA Moskau
ZSKA Moskau

Torhüter: Wladislaw Tretjak, Alexander Tyschnych

Verteidiger: Sergei Babinow, Wjatscheslaw Fetissow, Alexei Kassatonow, Igor Martynow, Sergei Starikow, Igor Stelnow, Wladimir Subkow, Alexei Woltschenkow

Angreifer: Wjatscheslaw Bykow, Andrei Chomutow, Nikolai Drosdezki, Alexander Gerassimow, Irek Gimajew, Wladimir Krutow, Gennadi Kurdin, Sergei Kutschin, Igor Larionow, Alexander Lobanow, Sergei Makarow, Igor Mischukow, Wiktor Schluktow, Alexander Sybin, Michail Wassiljew

Cheftrainer: Wiktor Tichonow

Literatur

  • Stephan Müller: International Ice Hockey Encyclopaedia: 1904 – 2005. Books on Demand, Norderstedt, Deutschland 2005, ISBN 978-3-8334-4189-9, S. 414.