Champions Hockey League 2023/24

Champions Hockey League
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Meister:Schweiz Genève-Servette HC
• CHL  |  IIHF Continental Cup ↓

Die Champions Hockey League 2023/24 ist die neunte Austragung des höchsten Wettbewerbs für Klubmannschaften im europäischen Eishockey. Sie beginnt im September 2023 mit der Gruppenphase und endet mit dem Finale im Februar 2024.

Modus

Der Modus für diese Spielzeit wurde im Vergleich zu den Vorjahren stark verändert.[1] Bereits 2020 wurde entschieden, die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften von 32 auf 24 zu reduzieren. In der Regulären Saison (vormals Gruppenphase) spielt jede Mannschaft gegen sechs verschiedene Gegner – jedoch nur einmal gegeneinander. Die Mannschaften platzieren sich in einer Gesamttabelle auf den Plätzen 1–24 (es gibt keine Gruppentabellen mehr).

Die 16 bestplatziertesten Teams qualifizieren sich für die Playoffs. Das Playoff-Format bleibt unverändert.

Eine Änderung bei den Regeln bezüglich 2-Minuten-Strafe stieß mitunter auf Kritik.[2]

Teilnehmer

18 der 24 Mannschaften kommen aus den sechs Aktionärsligen – aus jeder Liga 3 Teams, die sich aufgrund sportlicher Verdienste qualifizieren. Der amtierende CHL-Meister ist automatisch für die aktuelle Saison qualifiziert. Die Mindestanzahl teilnehmender Länder ist auf 11 festgelegt und daher werden fünf Wild-Card-Teams aus den Challengerligen an der CHL teilnehmen. Im März gab die CHL die Challengerligen für diese Saison bekannt. Aufgrund des reduzierten Starterfeldes sind die Polska Hokej Liga (Polen) und die Ukrainische Eishockeyliga nicht mehr in der CHL vertreten. Auch der IIHF Continental Cup wird für die Vergabe der Teilnehmerplätze ab dieser Saison nicht mehr berücksichtigt.

Teilnehmer pro Liga

Die sechs Gründungsligen stellen je drei Mannschaften. Der CHL-Meister ist automatisch qualifiziert, womit dessen jeweilige Liga einen zusätzlichen Startplatz erhält. Die Verteilung basiert auf den sportlichen Erfolgen in der Vorsaison der Ligen gemäß folgender Kriterien:

  1. Nationale Meister
  2. Sieger der Regulären Saison
  3. Zweitplatzierte der Regulären Saison
  4. Drittplatzierte der Regulären Saison
PlätzeAktionärsligenPlätzeChallengerligen/Wild-Cards
4Finnland Liiga (Finnland)1Danemark Metal Ligaen (Dänemark)
3Schweiz National League (Schweiz)1Frankreich Ligue Magnus (Frankreich)
3Schweden Svenska Hockeyligan (Schweden)1Norwegen Eliteserien (Norwegen)
3Deutschland Deutsche Eishockey Liga (Deutschland)1Slowakei Extraliga (Slowakei)
3Tschechien Extraliga (Tschechien)1Vereinigtes Konigreich Elite Ice Hockey League (Großbritannien)
3Logo der ICE ICE Hockey League (Österreich⁠*)

* 
Die ICE spielte 2022/23 mit drei Teilnehmern aus Italien und jeweils einem aus Ungarn und Slowenien

Übersicht der qualifizierten Clubs

Tappara Tampere (CHL-Sieger 2023, Meister)
Ilves Tampere (2.)
Lukko Rauma (3.)
Lahti Pelicans (4.)
Genève-Servette HC (Meister)
EHC Biel (2.)
SC Rapperswil-Jona Lakers (3.)
  • Deutschland DEL: 3 Clubs
EHC Red Bull München (Meister)
ERC Ingolstadt (2.)
Adler Mannheim (3.)
OsterreichÖsterreich EC Red Bull Salzburg (Meister)
ItalienItalien HC Bozen (1.)
OsterreichÖsterreich HC Innsbruck (3.)
  • Schweden SHL: 3 Clubs
Växjö Lakers (Meister)
Skellefteå AIK (2.)
Färjestad Karlstad (3.)
HC Oceláři Třinec (Meister)
HC Dynamo Pardubice (1.)
HC Vítkovice (2.)
Aalborg Pirates (Meister)
Dragons de Rouen (Meister)
Stavanger Oilers (Meister)
HC Košice (Meister)
Belfast Giants (1.)

„Regular Season“

Spielmodus

123456
AFinnland TapparaDeutschland MünchenSchwedenSchweden VäxjöFinnland IlvesOsterreichÖsterreich SalzburgSchweiz Genf
BFinnland LukkoSchweiz BielTschechien TřinecDeutschland IngolstadtItalienItalien BozenSchwedenSchweden Skellefteå
COsterreichÖsterreich InnsbruckSchweiz RapperswilSchwedenSchweden FärjestadFinnland LahtiTschechien PardubiceDeutschland Mannheim
DSlowakei KošiceDanemark AalborgTschechien VítkoviceNorwegen StavangerFrankreichFrankreich RouenVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Belfast

Heimspiele: Gegen jede Mannschaft, die links angeordnet ist (z. B. für Reihe 1 die Teams aus Reihe 6, für Reihe 2 -> 1 usw.) ausgenommen Mannschaften aus der gleichen Zeile (A, B, C & D)

Auswärtsspiele: Gegen jede Mannschaft, die rechts angeordnet ist (z. B. für Reihe 1 die Teams aus Reihe 2, für Reihe 2 -> 3 usw.) ausgenommen Mannschaften aus der gleichen Zeile.

Somit ergaben sich für alle Teams 3 Heim- und 3 Auswärtsspiele gegen 6 verschiedene Mannschaften.

Partien

Heim \ Gast[3]AALMANBELBIEBOLROUPARFBKGENILVINGINNKOŠLUKTŘIPELRJLRBMRBSSKESTATAPVÄXVÍT
Aalborg Pirates4:62:61:2
Adler Mannheim4:23:23:2
Belfast Giants4:03:21:0
EHC Biel6:13:16:3
HC Bolzano1:73:40:1
Dragons de Rouen6:13:53:8
Dynamo Pardubice1:36:15:1
Färjestad BK8:04:14:2
Genève-Servette6:19:13:2
Ilves Tampere3:45:43:2
ERC Ingolstadt3:22:50:5
HC Innsbruck2:15:22:4
HC Košice1:42:31:2
Lukko Rauma0:63:13:2
Oceláři Třinec4:06:70:2
Pelicans Lahti1:31:54:0
R'wil-Jona Lakers5:22:54:2
Red Bull München9:25:21:4
Red Bull Salzburg1:21:55:2
Skellefteå AIK0:13:44:0
Stavanger Oilers2:42:46:7
Tappara Tampare2:16:03:5
Växjö Lakers5:24:03:2
Vítkovice Ridera4:34:14:3

Sieg Heim-Team; Sieg Heim-Team Nachspielzeit; Niederlage Heim-Team; Niederlage Heim-Team Nachspielzeit

Tabelle

Die Ergebnisse wurden in einer Gesamttabelle gewertet, die besten 16 Teams qualifizierten sich für die Playoffs.

Regular Season[4]
Pl.TeamsSpSOTSOTNNTorePunkte
1.Deutschland Adler Mannheim6501021:916
2.Schweden Växjö Lakers6420029:1316
3.Finnland Lukko Rauma6500121:1415
4.Schweden Färjestad BK6410126:1114
5.Schweden Skellefteå AIK6400218:1112
6.Finnland Tampereen Ilves6311122:1812
7.Schweiz Genève-Servette HC6310225:1411
8.Finnland Lahti Pelicans6310223:1511
9.Tschechien HC Vítkovice6221119:1411
10.Deutschland EHC Red Bull München6301222:1610
11.Tschechien HC Dynamo Pardubice6301219:1710
12.Tschechien HC Oceláři Třinec6301221:1710
13.Schweiz EHC Biel6301219:1710
14.Osterreich HC Innsbruck6300318:269
15.Deutschland ERC Ingolstadt6300313:229
16.Schweiz SC Rapperswil-Jona Lakers6211221:229
17.Vereinigtes Konigreich Belfast Giants6210310:138
18.Finnland Tappara Tampere6120318:177
19.Frankreich Dragons de Rouen6200416:266
20.Osterreich EC Red Bull Salzburg610149:174
21.Norwegen Stavanger Oilers6101414:254
22.Italien HC Bozen600157:261
23.Danemark Aalborg Pirates600159:311
24.Slowakei HC Košice600069:220

Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen
Erläuterungen: Achtelfinalqualifikant

Play-offs

Achtelfinale[5]ViertelfinaleHalbfinaleFinale
 
Schweiz SC Rapperswil-Jona Lakers43 
Deutschland Adler Mannheim11 
 Schweiz SC Rapperswil-Jona Lakers21 
 
 Tschechien HC Vítkovice15 
Finnland Lahti Pelicans01
 
Tschechien HC Vítkovice31 
 Tschechien HC Vítkovice22  
 
 Schweden Skellefteå AIK41 
Schweiz EHC Biel34  
 
Schweden Färjestad BK56 
 Schweden Färjestad BK41
 
 Schweden Skellefteå AIK34 
Tschechien HC Oceláři Třinec42
 
Schweden Skellefteå AIK35 
 Schweden Skellefteå AIK2
 
 Schweiz Genève-Servette HC3
Deutschland ERC Ingolstadt13  
 
Schweden Växjö Lakers43 
 Schweden Växjö Lakers13  
 
 Schweiz Genève-Servette HC42 
Deutschland EHC Red Bull München31
 
Schweiz Genève-Servette HC23 
 Schweiz Genève-Servette HC23
 
 Finnland Lukko Rauma22 
Osterreich HC Innsbruck21 
 
Finnland Lukko Rauma22 
 Finnland Lukko Rauma62
 
 Tschechien HC Dynamo Pardubice43 
Finnland Tampereen Ilves12
 
Tschechien HC Dynamo Pardubice32 

Das Finalspiel fand am 20. Februar 2024 in Genf in der Eishalle Les Vernets statt.[6]

Einzelnachweise

  1. Modus der Saison 2023/24. Abgerufen am 19. Februar 2023.
  2. Die neuen Regeln in der Champions Hockey League unter der Lupe. In: SRF. 20. Februar 2024, abgerufen am 20. Februar 2024.
  3. Schedule. In: Champions Hockey League. Abgerufen am 21. Februar 2024 (englisch).
  4. Standings. In: Champions League Hockey. Abgerufen am 20. Februar 2024 (englisch).
  5. Standings. In: Champions League Hockey. Abgerufen am 20. Februar 2024 (englisch).
  6. Drei Tore im ersten Drittel reichen: Genf erstmals CHL-Sieger. In: Kicker.ch. 20. Februar 2024, abgerufen am 20. Februar 2024.