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'''Reza Davari Ardakani''' ({{faS|رضا داوری اردکانی&lrm;|DMG=Reza Davarī Ardakanī}}; * [[1933|6.7.1933]] in [[Ardakan]]) ist ein [[iran]]ischer [[Philosoph]].<ref>Şerif Mardi: ''Cultural transitions in the Middle East.'' Brill, Leiden 1994, S. 238.</ref><ref>Jacques Waardenburg: ''Muslims and others.'' Walter de Gruyter, Berlin u.&nbsp;a. 2003, S. 491–492.</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Davaris philosophisches Denken gilt als von [[Martin Heidegger]] beeinflusst. Er ist bekannt für seine Kritik der westlichen Kultur.<ref>[https://www.telospress.com/ramin-jahanbegloo-released-in-iranreading-arendt-in-teheran/ Ramin Jahanbegloo Released in Iran:Reading Arendt in Teheran]</ref><ref>''Iranian Intellectuals and the West''. {{JSTOR|4283929}}</ref><ref>[https://www.mcser.org/journal/index.php/mjss/article/download/2514/2482 ''A Comparative Investigation of Political Thoughts of Davari and Soroush Regarding the West.'']</ref>
Davaris philosophisches Denken gilt als von [[Martin Heidegger]] beeinflusst. Er ist bekannt für seine Kritik an der westlichen Kultur.<ref>[https://www.telospress.com/ramin-jahanbegloo-released-in-iranreading-arendt-in-teheran/ Ramin Jahanbegloo Released in Iran:Reading Arendt in Teheran]</ref><ref>''Iranian Intellectuals and the West''. {{JSTOR|4283929}}</ref><ref>[https://www.mcser.org/journal/index.php/mjss/article/download/2514/2482 ''A Comparative Investigation of Political Thoughts of Davari and Soroush Regarding the West.'']</ref>


Er war Dekan der Fakultät für Literatur der [[Universität Teheran]] und von 1979 bis 1982 Vorsitzender der ''Iranian National Commission for [[UNESCO]]''. Davari war Chefredakteur des ''[[Farhang Journal]]''.<ref>[http://hamshahrionline.ir/details/68895 Davari’s Life]</ref> Seit 1998 ist er Direktor der [[Iranische Akademie der Wissenschaften|Iranischen Akademie der Wissenschaften]].<ref>[https://www.nap.edu/openbook.php?record_id=12539&page=11 ''Science as a Gateway to Understanding''.] International Workshop Proceedings, Teheran 2008, S. 11</ref>
Davari ging in Arkadan zur Grundschule, wurde 1951 selbst Lehrer. An der Universität Teheran studierte er bis 1967 Philosophie. An derselben Fakultät der [[Universität Teheran]] arbeitete er als Dekan von 1979 bis 1981. Des Weiteren leitete er die iranische Nationalkommission für die UNESCO von 1979 bis 1982 als Vorsitzender der ''Iranian National Commission for [[UNESCO]]''. Zudem war Davari Chefredakteur des ''[[Farhang Journal]]''.<ref>[http://hamshahrionline.ir/details/68895 Davari’s Life]</ref> Seit 1998 ist er Direktor der [[Iranische Akademie der Wissenschaften|Iranischen Akademie der Wissenschaften]].<ref>[https://www.nap.edu/openbook.php?record_id=12539&page=11 ''Science as a Gateway to Understanding''.] International Workshop Proceedings, Teheran 2008, S. 11</ref>

Aktuell ist Davaris emeritierter Professor im Fachbereich Philosophie. Zu seinen philosophischen Forschungsgebieten gehörten Grundfragen zur Ethik, Metaphysik, Ästhetik und zur Geschichte der Philosophie.<ref>[https://www.bbkl.de/index.php/frontend/autor?id=5475]</ref>

Im Jahre 2014 äußerte er seine philosophischen Ansichten über die westliche Kultur auch im SPEKTRUM Magazin.<ref>{{Literatur |Autor=Reza Davari Ardakani |Titel=Wir und die europäische Philosophie. Eine Begegnung mit vielen Fragen, Seite 45-57 |Hrsg=Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran in Berlin |Nummer=Heft 2/2014 |Verlag=SPEKTRUM IRAN |Ort=Nordhausen |Datum=2014}}</ref><ref>[https://content.bautz.de/Spektrum/iran_2_2014.html]</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 20:33 Uhr

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Reza Davari Ardakani

Reza Davari Ardakani (persisch رضا داوری اردکانی, DMG Reza Davarī Ardakanī; * 6.7.1933 in Ardakan) ist ein iranischer Philosoph.[1][2]

Leben

Davaris philosophisches Denken gilt als von Martin Heidegger beeinflusst. Er ist bekannt für seine Kritik an der westlichen Kultur.[3][4][5]

Davari ging in Arkadan zur Grundschule, wurde 1951 selbst Lehrer. An der Universität Teheran studierte er bis 1967 Philosophie. An derselben Fakultät der Universität Teheran arbeitete er als Dekan von 1979 bis 1981. Des Weiteren leitete er die iranische Nationalkommission für die UNESCO von 1979 bis 1982 als Vorsitzender der Iranian National Commission for UNESCO. Zudem war Davari Chefredakteur des Farhang Journal.[6] Seit 1998 ist er Direktor der Iranischen Akademie der Wissenschaften.[7]

Aktuell ist Davaris emeritierter Professor im Fachbereich Philosophie. Zu seinen philosophischen Forschungsgebieten gehörten Grundfragen zur Ethik, Metaphysik, Ästhetik und zur Geschichte der Philosophie.[8]

Im Jahre 2014 äußerte er seine philosophischen Ansichten über die westliche Kultur auch im SPEKTRUM Magazin.[9][10]

Literatur

  • Ardalan Rezamand: Identity and Academic Philosophy in the Islamic Republic of Iran: The Case of Reza Davari Ardakani. Simon Frazer University, 2012 (zugleich Dissertation University of California, Santa Barbara 1998).

Einzelnachweise

  1. ↑ Şerif Mardi: Cultural transitions in the Middle East. Brill, Leiden 1994, S. 238.
  2. ↑ Jacques Waardenburg: Muslims and others. Walter de Gruyter, Berlin u. a. 2003, S. 491–492.
  3. ↑ Ramin Jahanbegloo Released in Iran:Reading Arendt in Teheran
  4. ↑ Iranian Intellectuals and the West. JSTOR:4283929
  5. ↑ A Comparative Investigation of Political Thoughts of Davari and Soroush Regarding the West.
  6. ↑ Davari’s Life
  7. ↑ Science as a Gateway to Understanding. International Workshop Proceedings, Teheran 2008, S. 11
  8. ↑ [1]
  9. ↑ Reza Davari Ardakani: Wir und die europäische Philosophie. Eine Begegnung mit vielen Fragen, Seite 45-57. Hrsg.: Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran in Berlin. Heft 2/2014. SPEKTRUM IRAN, Nordhausen 2014.
  10. ↑ [2]
Personendaten
NAME Davari Ardakani, Reza
ALTERNATIVNAMEN رضا داوری اردکانی; Davari Ardakani, Reza; Dāwarī, Riḍā; Dāvarī, Riḍā
KURZBESCHREIBUNG iranischer Philosoph
GEBURTSDATUM 1933
GEBURTSORT Ardakan
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