Happy Nation

Happy Nation
Studioalbum von Ace of Base

Veröffent-
lichung(en)

Dezember 1992

Aufnahme

1992

Label(s)Metronome Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Dance, Euro Disco, Pop, Reggae

Titel (Anzahl)

13/15/12

Produktion

Jonas Berggren, Ulf Ekberg, Dag Volle

Chronologie
Happy NationThe Bridge
(1995)

Happy Nation ist das Debütalbum der schwedischen Reggae-Pop-Band Ace of Base aus dem Jahr 1992. In manchen Ländern ist das Album auch als The Sign bekannt. Es avancierte zum weltweiten Nummer-eins-Album und zählt mit 25 Millionen verkauften Einheiten zu den meistverkauften Musikalben der Geschichte.

Hintergrund

Nachdem die Gruppe das Stück Another Mother des schwedischen Künstlers Kayo gehört hatte, beschloss sie, ähnliche Musik zu machen.[1] Sie nahm einen Song namens The Ace auf und schickte ihn dem Produzenten Denniz PoP. Dieser nahm die Gruppe unter Vertrag. Aus dem Stück, das er als Demo bekommen hatte, wurde der internationale Hit All That She Wants.

Der Erfolg des Albums begann zunächst Ende 1992 in den skandinavischen Ländern, unter anderem in Dänemark. Im Frühjahr 1993 erschien das Album in weiteren Ländern. Für die US-Veröffentlichung wurden neue Stücke aufgenommen, darunter The Sign. Unter diesem Titel erschien in den USA auch das Album.[2]

Titelliste

Original

  1. Voulez-Vous Danser
  2. All That She Wants
  3. Münchhausen (Just Chaos)
  4. Happy Nation (Faded Edit)
  5. Waiting for Magic
  6. Fashion Party
  7. Wheel of Fortune
  8. Dancer in a Daydream
  9. My Mind (Mindless Mix)
  10. Wheel of Fortune (Original Club Mix)
  11. Dimension of Depth (Instrumental)
  12. Young and Proud
  13. All That She Wants (Banghra Version)

Happy Nation (US-Version)/The Sign

In den USA, Kanada, Japan und Mexiko erschien das Album am 23. November 1993 unter dem Titel The Sign. In Europa wurde das Album am selben Tag, allerdings als Happy Nation (US-Version), wiederveröffentlicht. Es enthielt neue Stücke sowie eine Remix-Version. In Großbritannien erreichte die US-Version mit Platz eins einen größeren Erfolg als die ursprüngliche Fassung mit Platz 21.

Happy Nation (US-Version)

  1. All That She Wants
  2. Don’t Turn Around
  3. Young and Proud
  4. The Sign
  5. Living in Danger
  6. Voulez-Vous Danser (New Version)
  7. Happy Nation (Faded Edit)
  8. Hear Me Calling
  9. Waiting for Magic (Total Remix 7")
  10. Fashion Party
  11. Wheel of Fortune
  12. Dancer in a Daydream
  13. My Mind (Mindless Mix)
  14. All That She Wants (Banghra Version)
  15. Happy Nation (Remix)

The Sign

  1. All That She Wants
  2. Don’t Turn Around
  3. Young and Proud
  4. The Sign
  5. Living in Danger
  6. Dancer in a Daydream
  7. Wheel of Fortune
  8. Waiting for Magic (Total Remix 7")
  9. Happy Nation
  10. Voulez-Vous Danser
  11. My Mind (Mindless Mix)
  12. All That She Wants (Banghra Version)

Rezeption

Rezensionen

Allmusic nannte die Hooklines der drei Singles „catchy“ (zu deutsch „eingängig“). Ace of Base hätten ein Album mit melodischem Euro Disco erschaffen, das ein Welterfolg wurde.[2]

Chartplatzierungen

Happy Nation avancierte zum Nummer-eins-Album in 13 Ländern,[3] darunter Deutschland,[4] den Vereinigten Staaten oder auch dem Vereinigten Königreich.[5][6]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[4]1 (82 Wo.)82
 Österreich (Ö3)[7]3 (54 Wo.)54
 Schweden (GLF)[8]3 (54 Wo.)54
 Schweiz (IFPI)[9]2 (68 Wo.)68
 Vereinigte Staaten (Billboard)[5]1 (102 Wo.)102
 Vereinigtes Königreich (OCC)[6]1 (44 Wo.)44
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1993)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[10]3
 Österreich (Ö3)[11]8
 Schweiz (IFPI)[12]3
ChartsJahres­charts (1994)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[13]7
 Österreich (Ö3)[14]19
 Schweiz (IFPI)[15]9

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Happy Nation bekam weltweit vier Mal Gold, 31 Mal Platin sowie zwei Diamantene Schallplatten für über 16 Millionen verkaufte Einheiten. Quellenzufolge soll es sich über 25 Millionen Mal verkauft haben, womit es nicht nur die meistverkaufte Veröffentlichung der Band ist, sondern auch zu den weltweit meistverkauften Musikalben zählt.[16] Es gilt zudem als eines des meistverkauften Debütalben.[17] Das Album verkaufte laut Schallplattenauszeichnungen alleine in den Vereinigten Staaten über neun Millionen Exemplare.[18] In Deutschland verkaufte sich das Album laut Schallplattenauszeichnungen über 1,5 Millionen Mal, womit es zu den meistverkauften Alben des Landes zählt.[19]

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF) 5× Platin350.000
 Australien (ARIA) Platin70.000
 Brasilien (PMB) Gold100.000
 Chile (IFPI)[20]60.000
 Dänemark (IFPI) 2× Platin160.000
 Deutschland (BVMI) 3× Platin1.500.000
 Europa (IFPI) 2× Platin(2.000.000)
 Finnland (IFPI) Gold82.715
 Frankreich (SNEP) Diamant1.000.000
 Kanada (MC)[21] Diamant1.750.000
 Mexiko (AMPROFON)[22]300.000
 Neuseeland (RMNZ) Platin15.000
 Niederlande (NVPI) 2× Platin200.000
 Österreich (IFPI) Platin (Original)
+ Gold (US-Version)
75.000
 Schweden (IFPI)[23]50.000
 Schweiz (IFPI) Platin (Original)
+ Platin (US-Version)
100.000
 Spanien (Promusicae) Platin100.000
 Südkorea (KMCA)[24]500.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 9× Platin9.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) 2× Platin600.000
Insgesamt 4× Gold
31× Platin
2× Diamant
16.012.715

Hauptartikel: Ace of Base/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

  1. All Thatt She Wants bei storyofsong.com
  2. a b Nachweise in allmusic.com
  3. Ace Of Base announce reunion tour bei digitalspy.com
  4. a b Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 6. August 2024.
  5. a b Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  6. a b Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  7. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 6. August 2024.
  8. Chartplatzierung in Schweden. In: billboard.com. Abgerufen am 6. August 2024 (schwedisch).
  9. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 6. August 2024.
  10. Jahrescharts 1993 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 6. August 2024.
  11. Jahrescharts 1993 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 6. August 2024.
  12. Jahrescharts 1993 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 6. August 2024.
  13. Jahrescharts 1994 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 6. August 2024.
  14. Jahrescharts 1994 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 6. August 2024.
  15. Jahrescharts 1994 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 6. August 2024.
  16. Ace of Base Biography. aceofbase.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juli 2020; abgerufen am 12. August 2020 (englisch).
  17. Ace of Base Biography. aceofbase.com, abgerufen am 12. August 2020 (englisch).
  18. Gold & Platinum. In: riaa.com. Recording Industry Association of America, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  19. Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. BVMI, 2000, abgerufen am 6. August 2024.
  20. Marcelo Fernández Bitar: A Boom Goes Bust. ABCs of Latin America. In: Billboard (Hrsg.): Billboard-Magazin. New York City 10. Dezember 1994, S. 68, Sp. 1 (englisch, worldradiohistory.com [PDF; abgerufen am 1. Mai 2022]).
  21. Irv Lichtman: Arista Swings on Stars, Baby Act. Label Reaches New Heights in Sales, Profits. In: Billboard (Hrsg.): Billboard-Magazin. New York City 23. Juli 1994, S. 11, Sp. 3 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  22. John Lannert: Tours, Video and TV Help Swell Sales of Foreign Acts. In: Billboard (Hrsg.): Billboard-Magazin. New York City 26. November 1994, S. 73, Sp. 2 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  23. Ace of Base Hops from Region to Region. (PDF) In: worldradiohistory.com. Music & Media, 27. März 1993, S. 19, abgerufen am 7. März 2022 (englisch).
  24. Mike Levin: Multi-Media Marketing. Advertising Asian Artists Integrates Print, Radio and TV. In: Billboard (Hrsg.): Billboard-Magazin. New York City 20. August 1994, S. 50, Sp. 2 (englisch, worldradiohistory.com [PDF; abgerufen am 1. Mai 2022]).