Ella – Verflixt & zauberhaft

Film
TitelElla – Verflixt & zauberhaft
OriginaltitelElla Enchanted
ProduktionslandUSA, Irland, England
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2004
Länge92 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieTommy O’Haver
DrehbuchLaurie Craig
Karen McCullah Lutz
Kirsten Smith
ProduktionJane Startz
MusikNick Glennie-Smith
KameraJohn de Borman
SchnittMasahiro Hirakubo
Besetzung
Synchronisation

Ella – Verflixt & zauberhaft (eng. Originaltitel Ella Enchanted) ist ein Film von Tommy O’Haver aus dem Jahr 2004. Der Film ist eine Mixtur aus Märchen, Fantasy und Komödie und basiert auf dem Roman Ella, verzaubert (engl. Originaltitel Ella Enchanted) der US-amerikanischen Schriftstellerin Gail Carson Levine aus dem Jahr 1997. Der vorwiegend in den Ardmore Studios im irischen Bray gedrehte Film verfügte über ein Budget von 35 Millionen Dollar. Kommerziell gesehen spielte der Film nur einen Teil seiner Kosten in den USA ein (22,9 Mio. Dollar). In Deutschland wurde der Film ab dem 17. Oktober 2005 auf DVD vertrieben.

Handlung

Ella von Frell lebt in einem Märchenland, in dem sie als Kind eine besondere Gabe, die des Gehorsams, von Fee Lucinda bekommt. Nach dem Tod ihrer Mutter und der erneuten Heirat ihres Vaters bekommt sie neben einer bösen Stiefmutter noch zwei bösartige Stiefschwestern, die dem Fanclub des Prinzen Char angehören. Als die Stiefschwestern ihre Gabe bemerken und zu Ellas Nachteil ausnutzen, muss Ella feststellen, dass ihre Gabe ein Fluch sein kann. So zieht sie los, um Lucinda zu finden und von ihrer Gabe entbunden zu werden.

Unter der Regentschaft von Chars Onkel Sir Edgar werden Teile der Bevölkerung unterdrückt: die Oger als gemeine Menschenfresser geächtet, die Riesen versklavt und die Elfen dürfen nichts tun außer singen und tanzen. Nachdem Char Ella, die sich nichts aus ihm macht, zweimal das Leben rettet, finden sie langsam zueinander. Als sein Onkel erfährt, dass Char Ella einen Heiratsantrag machen will, befiehlt er Ella, seinen Neffen zu erdolchen. Schon einmal hat er sich eines Menschen entledigt und es jemand anderem in die Schuhe geschoben: die Ermordung seines Bruders, des ehemaligen Königs, den Ogern. Ella erfährt von Lucinda, der sie letztendlich begegnet, dass sie ihre Gabe selbst loswerden kann. Den Dolch in der Hand, dem Befehl Sir Edgars in Liebe zu Prinz Charmont widerstrebend, entsagt Ella mit Willenskraft ihrer Gabe. Sir Edgar lässt sie trotzdem wegen Mordversuchs einsperren und Prinz Char ist verwirrt. Als Ella herausfindet, dass Sir Edgar die Krone für Chars Krönung vergiftet hat, bricht sie mit der Hilfe von Elfen-, Riesen- und Ogerfreunden aus und platzt in die Krönungszeremonie. Char erzählt sie die Wahrheit über seinen Onkel und der gesteht alles. In der Meinung, der einzig richtige König zu sein, setzt er sich die Krone auf. Aber er vergisst, dass sie vergiftet ist und stirbt. Ella und Char heiraten.

Synchronisation

Für das Dialogbuch und die Dialogregie war Ursula von Langen im Auftrag der FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH in München zuständig.

RolleDarsteller/inSynchronsprecher/in
EllaAnne HathawayShandra Schadt
Ellas MutterDonna DentSusanne von Medvey
Prinz CharmontHugh DancyPascal Breuer
Sir EdgarCary ElwesAxel Malzacher
SlannenAidan McArdleHubertus von Lerchenfeld
Dame OlgaJoanna LumleyManuela Renard
HattieLucy PunchVeronika Neugebauer
OliveJennifer HighamAnke Kortemeier
MandyMinnie DriverAlexandra Ludwig
BennyJimi MistryClaus-Peter Damitz
Lucinda PerryweatherVivica A. FoxSandra Schwittau
AreidaParminder NagraLaura Maire
Nish, der OgerJim CarterThomas Rauscher
Oger 2#Andreas Borcherding
Sir PeterPatrick BerginWalter von Hauff
Riesin BrumhildaHeidi KlumJulia Haacke
HestonSteve CooganUlrich Frank
Fairy AdministratorAmelia CrowleyElisabeth von Koch
ErzählerEric IdleArne Elsholtz

Kritiken

„Die modernisierte Neuauflage des Aschenputtel-Märchens würzt die Geschichte mit allerlei Anachronismen und unterhält solide auf überschaubarem Fantasy-Niveau.“

„Bunt und effektiv: Trotz eher naiver Tricks gefällt diese humorvoll-charmante ‚Aschenputtel‘-Variante mit schrägen Gags. Ans Herz gelegt allen Romantikern und Magiefans, die sich für ‚Shrek‘ oder ‚Harry Potter‘ begeistern.“

„So bietet ‚Ella‘ sowohl für Fans der leichten Kost, als auch für all diejenigen, die sich nicht dafür zu schade sind, auch in einem Kinderfilm nach Substanz zu suchen, beste Unterhaltung.“

filmstarts.de[4]

„Nicht jeder Einfall mag ein Treffer sein, und einen einheitlichen Ton sucht man vergeblich. Jüngere Mädchen, denen ‚Plötzlich Prinzessin‘ oder ‚Freaky Friday‘ ebenso gefallen hat wie ‚Harry Potter‘, werden von der kecken Story dennoch angetan sein, zumal Anne Hathaway – begleitet von namhaften, aber nicht übermäßig viel beschäftigten Darstellern […] – über die volle Laufzeit eine tolle Figur abgibt.“

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Ella – Verflixt & zauberhaft. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, November 2012 (PDF; Prüf­nummer: 103 290 V).
  2. Ella – Verflixt & zauberhaft. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Ella – Verflixt & zauberhaft. In: cinema. Abgerufen am 23. März 2022.
  4. Filmstarts.de
  5. kino.de