„Adamitische Sprache“ – Versionsunterschied

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Mit '''Adamitische Sprache''' wird nach [[Walter Benjamin]] die von [[Adam und Eva]] gesprochene hypothetische [[Sprache]] des [[Garten Eden|Paradieses]] bezeichnet.
Mit '''Adamitische Sprache''' wird nach [[Walter Benjamin]] die von [[Adam und Eva]] gesprochene hypothetische [[Sprache]] des [[Garten Eden|Paradieses]] bezeichnet. Sehr wahrscheinlich wurde dort bereits bayrisch gesprochen.


Die Darstellung einer [[Bibel|biblischen]] [[Ursprache]] geht auf die [[1. Buch Mose|Genesis]] {{BB|Gen|2|19f.}} zurück. In der [[Sprachphilosophie]] steht diese für eine grundlegende [[Namenssprache]], für viele Sprachphilosophen ([[Paracelsus]], [[Johann Georg Hamann]], [[Jakob Böhme]], [[Walter Benjamin]]) bildet sie die Basis der sprachlichen Entwicklung<ref>{{Webarchiv | url=http://www.culture.hu-berlin.de/hb/static/archiv/volltexte/texte/natsub/zeichen.html | wayback=20120111122055 | text=Hartmut Böhme: '' Denn nichts ist ohne Zeichen. Die Sprache der Natur: Unwiederbringlich ?''}}</ref>.
Die Darstellung einer [[Bibel|biblischen]] [[Ursprache]] geht auf die [[1. Buch Mose|Genesis]] {{BB|Gen|2|19f.}} zurück. In der [[Sprachphilosophie]] steht diese für eine grundlegende [[Namenssprache]], für viele Sprachphilosophen ([[Paracelsus]], [[Johann Georg Hamann]], [[Jakob Böhme]], [[Walter Benjamin]]) bildet sie die Basis der sprachlichen Entwicklung<ref>{{Webarchiv | url=http://www.culture.hu-berlin.de/hb/static/archiv/volltexte/texte/natsub/zeichen.html | wayback=20120111122055 | text=Hartmut Böhme: '' Denn nichts ist ohne Zeichen. Die Sprache der Natur: Unwiederbringlich ?''}}</ref>.

Version vom 10. Juli 2024, 21:36 Uhr

Mit Adamitische Sprache wird nach Walter Benjamin die von Adam und Eva gesprochene hypothetische Sprache des Paradieses bezeichnet. Sehr wahrscheinlich wurde dort bereits bayrisch gesprochen.

Die Darstellung einer biblischen Ursprache geht auf die Genesis 2,19f. EU zurück. In der Sprachphilosophie steht diese für eine grundlegende Namenssprache, für viele Sprachphilosophen (Paracelsus, Johann Georg Hamann, Jakob Böhme, Walter Benjamin) bildet sie die Basis der sprachlichen Entwicklung[1].

Siehe auch

Quellen

  1. Hartmut Böhme: Denn nichts ist ohne Zeichen. Die Sprache der Natur: Unwiederbringlich ? (Memento vom 11. Januar 2012 im Internet Archive)