Schwarzwaldpokal

Training unter Flutlicht, Schwarzwaldpokal 2011

Der Schwarzwaldpokal bezeichnet einen seit 1967 vergebenen Pokal im Rahmen eines Wettbewerbs in der Nordischen Kombination in Schonach im Schwarzwald. Seit 1984 erfolgt die Austragung als Weltcup-Wettbewerb im Rahmen des Weltcups der Nordischen Kombination.

Geschichte

Schwarzwaldpokal 2011

1967 organisierten die Vereine SZ Brend und SC Schonach erstmals eine gemeinsame Veranstaltung unter dem Namen „Internationale Skiwettkämpfe Schonach/Neukirch“. Den ersten Wettbewerb gewann der Deutsche Edi Lengg. Ab 1971 wurde die Veranstaltung allein vom SC Schonach ausgetragen. Der Name der Veranstaltung lautete ab da „Internationale Nordische Kombination um den Schwarzwaldpokal“. Der Schonacher Bildhauer Klaus Ringwald gestaltete die zugehörige Trophäe und schuf einen Bronzeguss mit Ornamenten und eingearbeiteten Bergkristallen. Das Original dieses Pokals wurde von Ernst Schmieder als Wanderpokal gestiftet. Der Sieger bekommt jährlich eine kleine Nachbildung des Originalpokals. Von 1972 bis 1985 gab es auch eine Junioren-Wertung in der ein ebenfalls von Ringwald entworfener Pokal verliehen wurde. 1979 wurde durch die Volksbank Triberg eine Neuanfertigung des Siegerpreises in Auftrag gegeben. Wolfgang Beyer gestaltete den neuen Preis.

Seit 1984 gehört die Veranstaltung offiziell zum Wettbewerbsprogramm des Weltcups der Nordischen Kombination, der von der FIS ausgetragen wird.

Gewinner

Schwarzwaldpokal 4.–6. März 2016
Saison Sieger
1967 Deutschland Bundesrepublik Edi Lengg
1968 Schweiz Alois Kälin
1969 Deutschland Bundesrepublik Ralph Pöhland
1970 Deutschland Bundesrepublik Franz Keller
1971 Deutschland Bundesrepublik Hans Rudhardt
1972 Deutschland Bundesrepublik Franz Keller
1973 Deutschland Bundesrepublik Franz Keller
1974 Finnland Rauno Miettinen
1975 Finnland Rauno Miettinen
1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 Ulrich Wehling
1977 Deutschland Demokratische Republik 1949 Ulrich Wehling
1978 Finnland Rauno Miettinen
1979 Finnland Jorma Etelälahti
1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 Uwe Dotzauer
1981 Finnland Jorma Etelälahti
1982 Deutschland Demokratische Republik 1949 Uwe Dotzauer
1983 Wegen Schneemangels ausgefallen
1984 Deutschland Bundesrepublik Thomas Müller
1985 Deutschland Bundesrepublik Hermann Weinbuch
1986 Deutschland Bundesrepublik Hermann Weinbuch
1987 Deutschland Bundesrepublik Hubert Schwarz
1988 Osterreich Klaus Sulzenbacher
1989 Schweiz Hippolyt Kempf
1990 Wegen Schneemangels ausgefallen
1991 Norwegen Fred Børre Lundberg
1992 Frankreich Fabrice Guy
1993 Norwegen Fred Børre Lundberg
1994 Japan Kenji Ogiwara
1995 Norwegen Fred Børre Lundberg
1996 Norwegen Fred Børre Lundberg
1997 Finnland Samppa Lajunen
1998 Vereinigte Staaten Todd Lodwick
1999 Norwegen Bjarte Engen Vik
2000 Norwegen Bjarte Engen Vik
2001 Wegen Schneemangels ausgefallen
2002 Osterreich Felix Gottwald
2003 Wegen Schneemangels ausgefallen
2004 Vereinigte Staaten Todd Lodwick
2005 Finnland Hannu Manninen
2006 Finnland Hannu Manninen
2007 Wegen Schneemangels ausgefallen
2008 Norwegen Petter Tande
2009 Finnland Anssi Koivuranta
2010 Frankreich Jason Lamy Chappuis
2011 Osterreich Felix Gottwald
2012 Wegen Schneemangels ausgefallen
2013 Frankreich Jason Lamy Chappuis
2014 Norwegen Magnus Moan
2015 Osterreich Lukas Klapfer
2016 Deutschland Eric Frenzel
2017 Deutschland Eric Frenzel
2018 Japan Akito Watabe
2019 Osterreich Bernhard Gruber
2020 Wegen Schneemangels ausgefallen
2021 Wegen Schneemangels ausgefallen
2022 Norwegen Jarl Magnus Riiber

Weblinks