Rhynchosporium secalis

Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie im Abschnitt „Mykologie“ zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.

Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel.


Begründung: Keinerlei Angaben zur Morphologie, Lebensweise etc. --Ak ccm (Diskussion) 10:24, 16. Feb. 2014 (CET)
Rhynchosporium secalis

Rhynchosporium secalis auf Wintergerste

Systematik
Unterabteilung: Echte Schlauchpilze (Pezizomycotina)
Klasse: Leotiomycetes
Ordnung: Helotiales
Familie: Incertae sedis
Gattung: Rhynchosporium
Art: Rhynchosporium secalis
Wissenschaftlicher Name
Rhynchosporium secalis
(Oudem.) Davis

Rhynchosporium secalis ist eine Art der Schlauchpilze (Ascomycota) aus der Klasse der Helotiales. Rhynchosporium secalis ist der Auslöser der Rhynchosporium-Blattfleckenkrankheit von Gerste, Roggen und Triticale.

Die Krankheit äußert sich in spindelförmigen, blaugrünen, sich aber schnell grauweiß verfärbenden Flecken von bis zu 2 cm Größe,[1] die zur Vergilbung und zum Absterben des ganzen Blattes führen.

Lebensweise

Die Sporen keimen nach 24 h Nässe. 1 h nach Beginn der Infektion wird der Keimschlauch gebildet, der sich zum Appressorium verdickt. Nach der Penetration der Kutikula wächst der Pilz entlang der Zellnähte. Erst im späten Stadium der Infektion finden sich Pilzhyphen im Mesophyll des Blattes. Etwa 10 Tage nach der Inokulation kollabieren die Epidermiszellen, was sich als (oben beschriebene) grauweiße Läsion zeigt.[2]

Die Sporen werden über Regentropfen verbreitet.[3] Durch diese Verbreitungsform ist die Rhynchosporium-Blattfleckenkrankheit relativ standortgebunden, und der Befall tritt anfangs nesterweise auf.[4]

Die größten wirtschaftlichen Schäden verursacht Rhynchosporium secalis bei der Gerste.

Einzelnachweise

  1. Rhynchosporium-Blattfleckenkrankheit (Memento des Originals vom 17. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.agrarservice.de im Lexikon der Getreidekrankheiten
  2. Katherine J. Linsell, Felicity J. Keiper, Angus Forgan, Klaus H. Oldach: New insights into the infection process of Rhynchosporium secalis in barley using GFP. In: Fungal Genetics and Biology. Band 48, Nr. 2, Februar 2011, S. 124–131, doi:10.1016/j.fgb.2010.10.001.
  3. Rhynchosporium-Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis) bei DSV Saaten
  4. Infothek Gerste: Rhynchosporium-Blattfleckenkrankheit bei proplanta
Commons: Rhynchosporium secalis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien